Unerwartet un(d)erotisch V

Als ein livrierter Diener sie nach dem opulenten Dinner hereingebracht hatte, war die Unterhaltung an den Tischen jäh verstummt.

Sie sahen aber auch einfach phantastisch aus. Umwerfend schön. Perfekt geformt, von eher schlanker Statur und auch nicht allzu groß. Er wusste, dass viele der geschätzten Freunde wohl üppigere Formen bevorzugten hätten. Aber er stand nun einmal mehr auf schlanke Körper. Aber mit eleganten Rundungen, da wo sie hingehörten.

Und diese hier waren nun wirklich ganz genau nach seinen Vorstellungen, zumal sie auch kaum verhüllt präsentiert wurden. Frisch, fest, prall und absolut verführerisch. Die Haut zart gebräunt und im Licht des prasselnden Kaminfeuers und der kristallenen Kandelaber und der Weingläser schimmernd und leicht feucht glänzend.

Ein anerkennendes Raunen der illustren Gästeschar begann, den stilsicher eingerichteten Raum zu erfüllen. Die überwiegend in Frack und Smoking gekleideten Herren tauschten sich leise flüsternd untereinander aus, aber nur einige der anwesenden weiblichen Gäste wagten es, ihren Blick zu heben, wohl ahnend, was gleich passieren würde.

Er machte sich bewusst, dass ihm die Ehre zuteilwerden sollte, als erster von ihnen zu kosten. Bevor sich die anderen genüsslich über sie hermachen würden. So war es mit dem Gastgeber abgesprochen, und es hatte ihm mehr als nur einen neidischen Blick der übrigen Gentlemen eingebracht, als der Hausherr seine Entscheidung zu Beginn des exquisiten Abends verkündet hatte.

Auf ein aufmunterndes Kopfnicken des Zeremonienmeisters trat er vor. Er konnte es sich nicht verkneifen, ein überlegenes Lächeln in die Herrenrunde zu schicken, bevor er dem Ziel seiner Begierden seine volle Aufmerksamkeit schenkte. Voller Vorfreude neigte er seinen Kopf. Der zarte Geruch von edlem Rosenöl stieg ihm in die Nase, und er sog den Duft tief und genüsslich ein.

Das Gemurmel der ihn gespannt beobachtenden Gäste wurde intensiver. Er konnte sehr genau spüren, wie ihre Erregung wuchs. Es wurde Zeit, endlich den sie alle erlösenden Schritt zu tun.

Er nahm zwei in seine Hände, umfasste sie zunächst noch etwas zögerlich, packte dann aber umso entschlossener zu, zog sie an seine Lippen, öffnete seinen Mund, ließ seine Zunge langsam über ihre Haut fahren und biss vorsichtig in die herrlichsten…

Marzipankartoffeln, die er je in seinem Leben gesehen hatte.

und ich habe keine anhnung, wieso ich zum schluss....einen heißhunger auf marzipankartöffelchen bekommen habe

Des Schneeballs

Ein neuer Versuch...mal sehen ob ich es noch kann.

Es ist wiedermal dunkel...ich lehne mich zurück und die Umgebungsgeräusche lassen es zu einzudösen. Ich weiß nicht wie lange ich so da war...aber irgendwann hatte ich einen hellen Schein in den Augen. "Was stört mich denn jetzt wieder" denke ich mir genervt...und öffne die Augen.


Zum Glück hatte ich die Decke über mir, denn als die Stewardess das Frühstück servierte und der helle Schein in den Augen das Flimmern des Bildschirms in der vorderen Reihe war, bemerkte ich dass ich schon von zu Hause geträumt haben musste...meine Hände lagen nicht über einen flachen Decke.

Es war Liebe auf den ersten Blick. Schon als er sie das erste Mal sah, wusste er sofort, sie würde ihm gehören. Mit Leib und Seele. Er war ihr sofort mit Haut und Haaren verfallen.

Die Sonne war gerade über dem Horizont aufgegangen und ließ das warme Licht über ihr feuerrotes Haupt streichen.

Als er in ihre Augen blickte, funkelten ihm diese im Morgenlichte hell wie Diamanten entgegen. Ja, das waren Augen, die einem Blinden den Weg weisen könnten, so hell und klar leuchteten sie. Er war wie geblendet von ihnen.

Diese Nase, geschwungen und edel, fließend übergehend in ihren Mund, der leicht geöffnet nur darauf wartete, die frische Morgenluft durch die knallroten Lippen hindurch in sich aufzunehmen.

Er ging um sie herum, musterte das, was er da sah:

Ein üppiges Hinterteil, kraftvoll, aber nicht plump. Formvollendete Rundungen, geschwungene Hüften, die nahtlos in ihre prallen Schenkel übergingen. Mit breit gespreizten Beinen stand sie vor ihm, ähnlich einem Raubtier, das auf dem Sprung war. Füße, die von silbrig glänzenden Streben umhüllt waren, vollendeten den Anblick nach unten.

Er ging weiter um sie herum. Sein Blick glitt über ihre anmutige Taille hinweg nach oben. Die Rundungen, die ihm beim Blick von hinten schon aufgefallen waren, schienen sich an ihrem Vorderkörper fortzusetzen. Auch hier diese sanften und doch kraftvollen Wölbungen, die nur darauf zu warten schienen, dass er seine Hände über sie gleiten lassen, sie drücken würde.

Ja, er gab zu, er konnte dem nicht wiederstehen. Sanft legte er seine Hände auf die nackte Oberfläche, spürte eine gewisse, fast arrogante Kühle, ahnte zugleich, dass darunter ungeahnte Kräfte und pure Energie verborgen waren, die nur darauf warteten, von ihm entfesselt zu werden.

Ein kurzes Schnippen mit den Fingern und bereitwillig öffnete sie sich ihm. Er schmiegte sich in ihren Schoße, der sich wie eine zweite Haut um seinen Körper zu schlingen schien. Wie eine zweite Haut presste sie sich an seine Oberschenkel und an seinen Rücken.

Mit seinen Blicken verzehrte er ihr dunkles Inneres, seine Finger strichen sanft über neue Rundungen, die jetzt vor ihm lagen.

Er sah die glänzende Öffnung, die verheißungsvoll vor ihm lag, darauf wartete, dass er seinen Schlüssel in sie einführte, sie zum Leben erweckte.

Für einen Moment zögerte er. Genoss die Vorfreude, während sein Herz vor Aufregung pochte und seine Finger vor Erregung zitterten. War das wirklich wahr? Oder war alles nur ein Traum?

Er verlor die Geduld. Ja, er wollte es, er wollte sie spüren. Er führte ihn ein, ein letztes Zögern, dann stieß er ihn bis zum Anschlag hinein. Seine Finger suchten und fanden den kleinen prallen Knopf. Streichelten ihn sanft, er hatte das Gefühl, dass er nur darauf wartete, zum Leben erweckt zu werden.

Schon ein kurzer Druck genügte. Ein leises Schnurren ertönte, wurde lauter, als er mich bewegte, nun auch mit dem Fuß anfing, Druck auszuüben.

Ein Zittern durchfuhr ihren Körper, ließ auch ihn erbeben.

Dann brach es hervor:
mit der Gewalt der 280 PS unter der Motorhaube schoss sie auf der Straße davon.

SIE, seine neue Errungenschaft. Sein feuerrotes Spielmobil....


P.S. für die Moderatoren und JC-Teammitarbeiter: das Foto stammt von mir, das ist kein offizielles Werbefoto, sondern ein von mir aufgenommenes Bild von meinem Wagen. Also bitte nicht wieder löschen!

genau diese art von geschichten sind gemeint

Ich bin begeistert...

Ich habe es ja schon immer geahnt, die meisten Männer, lieben ihre Autos, mehr als ihre Frauen!

Eine tolle Geschichte

isch `abe gar keine Auto

mr. jellybeans, dich habe ich jetzt auch garnicht gemeint

mit rauchig sanfter Stimme rief sie mich zu sich. Aufgeregt betrat ich den Raum mit allerlei seltsamen Gerätschaften. Ein wenig mulmig war mir schon dabei, war es doch das erste mal dass ich mich her traute.

Im Internet hatte ich mich vorher zwar schon in einschlägigen Foren über diese Dame und ihre Dienste informiert, und wir hatten den genauen Ablauf schon am Telefon besprochen, aber das mulmige Gefühl wurde noch stärker als ich sie sah. Sofort bei der Begrüßung stieg mir der Geruch von Latex in die Nase. Groß und mit breiten Schultern stand sie grinsend vor mir, ganz anders als ich sie mir vorgestellt hatte, wobei sie ihre weiblichen Reize durchaus verstand in Szene zu setzen.

Während ich mich hinlegte, pulsierte mein Blut pochend durch meinen Kopf. In meinen Ohren hörte ich den Lebenssaft laut rauschen. Ich richtete mich ängstlich auf, doch ihre Gehilfin, die mich irgendwie an Koukol, den buckligen, Insekten vertilgenden Diener des Grafen Krolock aus "Tanz der Vampire" erinnerte, drückte mich mit einem beängstigend freundlichen Lächeln zurück auf die lederne Liege. Sie legte mir eine Kette um den Hals, was meine Sorge nicht gerade verringerte.

Ich musste den Mund öffnen, und "Koukol" stopfte mir Watte in den Mund. Unwillkürlich erschienen kleine Schweißtropfen auf meiner Stirn. Als "Gräfin Krolock" mich dann noch mit durchdringendem Blick anschaute, ihren Arm bedrohlich hob und mit ihren schwarzen Latexhandschuhen die große, blendende Lampe auf mein Gesicht richtete, wusste ich: Es gab kein Entkommen mehr!

Wie ich es hasse wenn mein Zahnarzt im Urlaub ist. Zwar hatte ich mir extra eine Vertretungsärztin ausgesucht, doch Zahnschmerzen erzeugen manchmal seltsame Fantasien.

...hat mich hier jetzt echt jemand an der Nase rumgeführt...
Ein Spaß in diesem Thread!
Danke!

Super!
Die Story ist dir gelungen!

LG
Jenny

ist das denn ...ich hab´s echt nicht gerafft....bis zur auflösung...super...wahnsinn...irre

Ich habe auch bis zum letzten Satz gerätselt, wo er/sie da gerade rein geraten ist.

Toll

Ich habe bis zum Schluß geglaubt es wäre eine Domina, bei der du einen Termin hast
Naja, ist ja auch nicht so groß der Unterschied zwischen Domina und Zahnärztin ;-)))
Freue mich auf deine nächste Geschichte

Danke Euch für die tolle Resonanz

Ist eben immer die Frage mit welcher Erwartung man einen Raum betritt

In einem Forum für Zahnarztphobiker hätte jeder sofort gewusst wo ich bin

Cyan_San ganz große Klasse, deine Geschichte! Wunderbar geschrieben!

Bei seinem ersten Studio-Besuch war irgendwie nicht viel passiert. Nicht, dass er sich nicht alle Mühe gegeben hätte. Im Gegenteil! Fast eine Stunde hatte er sich abgemüht und alle möglichen Dinge probiert. Aber es war einfach nicht gegangen.

Mit dem untrüglichen Instinkt einer erfahrenen Frau hatte sie natürlich erfasst, wie er immer nervöser geworden war, je länger er sich ohne sichtbaren Erfolg abmühte.

„Keine Ahnung, woran es liegt“, hatte er schließlich frustriert aufgegeben. „Aber heute klappt’s eh nicht, und ich werde dann wohl besser mal gehen.“

„Wie schade“, hatte sie nur gesagt. Was hätte sie auch sagen können? Sie hatte dabei sehr gehofft, dass er ihre Enttäuschung nicht allzu deutlich spüren würde. Und sich umso mehr gefreut, als er sie trotzdem angelächelt und versprochen hatte, schnellstmöglich wiederzukommen…

Als es endlich an ihrer Tür klingelte und er sich über die Gegensprechanlage zu erkennen gab, stieg sofort eine gewisse Vorfreude in ihr auf.

Beschwingt kam er die Treppe zu ihrem Studio heraufgejoggt. „Hallo“, sagte er strahlend und gab ihr die Hand. „Da bin ich wieder. Alles gut?“ Sie mochte seine starken Hände...

„Soweit…“ entgegnete sie und trat zur Seite, um ihn einzulassen. Da er sich schon bei ihr auskannte, ging er direkt ins Eckzimmer, das komplett mit allem ausgestattet war, was man so brauchte. Und sie...

„Keinen Stress!“, rief sie ihm hinterher. „Was zu trinken? Ein Wasser vielleicht oder lieber etwas Alkoholisches?“ „Nee, Wasser ist schon voll okay!“ kam es zurück.

Mit zwei Gläsern in der Hand ging sie ihm nach. „Und sonst?“ Er sah auf und sein Blick fiel auf ihre schlanken Beine. „Prima“, sagte er. „Bloß ganz schön heiß. Dabei ist’s schon bald sieben. Was dagegen, wenn ich mein T-Shirt ausziehe?“

„Nö, gar nicht“, antwortete sie und setzte eine schiefes Lächeln auf. Es war wirklich fast unerträglich. Seit Tagen lag eine bleierne Hitze über der Stadt und seit Wochen hatte es keinen Tropfen mehr geregnet.

Er zog das T-Shirt über den Kopf. Seine breite Brust hob und senkte sich im Rhythmus seines Atems, und austrainierte Muskeln spielten unter seiner leicht vorgebräunten Haut.

Schnell wandte sie sich zur Seite, um ihre Aufregung vor ihm zu verbergen. Sie wurde schon ganz wuschig. Heute würde es bestimmt klappen! Da war sie sich sicher.

Als sie wieder hinsah, war er schon mit seinem Hammerding beschäftigt. Das ist ja der Wahnsinn, dachte sie.

Riesig wäre wohl die am besten passende Bezeichnung für das Teil gewesen, das er mit seiner rechten Hand kraftvoll umspannte. „Darf ich mal anfassen?“ fragte sie keck.

„Aber klar doch. Nur zu!“ gab er zurück und drehte sich mit einem leichten Stöhnen zu ihr hin.

Zögernd griff sie zu. „Boah, ist der geil!“ Sie fuhr mit den Fingern die ausgeprägten Formen des dicken, leicht ölig glänzenden Schafts nach.

„So wird’s heute auch was werden!“ entgegnete er zuversichtlich, legte wieder die eigenen Finger um sein Riesenteil und machte konzentriert weiter.

„Glei…“ Er stöhnte vor Anstrengung. „Gleich… bin ich… ah…“ Erneutes Stöhnen, lauter diesmal. Schon mehr ein Grunzen. „Aah… auch… sooo… weit!“



Triumphierend reckte er den gewaltigen 60er Schlag-Maulschlüssel in die Höhe und drehte mit der anderen Hand die vormals so widerspenstige Schraubenmutter los.

„Wie gut, wenn man über das richtige Werkzeug verfügt“, brummte er und blickte wissend in ihre leuchtenden Augen.



© DerTraumweber, Januar 2015

echte schraubenmutterfreuden

auch wieder so eine geschichte, die mich zwar.....natürlich ahnen ließ, dass ich wieder an der nase herumgeführt werde...aber auch erst am schluss begriff...inwiefern...

Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.




Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.