Primus Cunnilingus (9)
Primus lungert an den Hafenmolen herum. Seine Taschen sind so leer, wie sein Bauch. Selbst Schuld. Er hatte mal wieder verschlafen und die besten Tätigkeiten waren schon vergeben. Doch etwas abseits wird noch eine Handelsgaleere festgemacht. Primus schöpft neuen Mut.
Der Träger Callus kommt ihm jedoch mit schnellem Schritt entgegen. Primus entgegnet ihm schmunzelnd: „Falsche Richtung. Die Arbeit ist dort hinten.“
„Nee, lass mal. In den Gassen zwischen den Lagerhäusern verbergen sich Edelleute verschiedener Fraktionen. Dort wird ein Ding gedreht. Sieh Du lieber auch zu, daß du dort weg bleibst.“
Primus wittert hohe Bezahlung bei hohem Risiko. Er schlägt die Warnung in den Wind und geht auf das Schiff zu. Er wird zum Entladen angenommen. 2 ganze Denare, was für ein stattlicher Lohn.
Primus muss Sklavinnen über die Ladepritschen zu einer Lagerhalle bringen. Von bringen kann eigentlich kaum die Rede sein. Eher führen, eigentlich nur geleiten. Die Sklavinnen sind in ausgesprochen guter Verfassung. Sie plappern ausgelassen untereinander. Die Mannschaft der Galeere hilft beim Ausladen, wie ungewöhnlich. Eigentlich werden gar keine Lader benötigt. Primus ist bei genauerer Betrachtung der einzige. Sklavinnen und Mannschaft flirten auch noch. Die kennen sich wohl. Alles sehr seltsam hier. Primus wird sehr neugierig.
Was ist denn das für ein Schiff ? Zwei kesse Ägypterinnen zwinkern Primus zu und locken ihn. Primus schlüpft von der Mannschaft unbeachtet mit den beiden in die Lagerhalle. Sie heißen Scherin und Nefertari. Primus lässt alle Vorsicht fahren und schäkert mit ihnen. In der Lagerhalle sind Sklavinnen der unterschiedlichsten Herkunft versammelt, auch Saxoninnen mit blonden und roten Haaren. Nur eine Einzelne scheint etwas bedrückt über ihr bevorstehendes Schicksal.
Plötzlich zischt Scherin: „Duck' dich, eine Wache!“ Sofort wirft sich Primus flach auf den Boden und blickt flehend zu den beiden Ägypterinnen nach oben.
Und plötzlich erblickt Primus es, von unten nach oben. Alle Sklavinnen sind zwischen ihren Beinen völlig ohne Haare. Ganz deutlich sind die süßen Lippen zu erkennen, bei der einen kleiner bei der anderen Größer. Wie die unterschiedlichen Blüten einer Blumenwiese betrachtet Primus die unterschiedlichsten Vulvas. „Wie wunderschön“ denkt Primus bei sich, ohne zu bemerken, dass er bereits von der Wache entdeckt worden ist.
Ein starke Hand greift ihn an der Schulter und ein Knie im Rücken drückt ihn fest auf den Boden. Ein Getreuer von Walus Germanus, Wieland, hat Primus erwischt.
„Was machst du da ? Du weist, es ist dem gemeinen Volk verboten die Ware der Senatoren zu betatschen. Dafür wirst du bestraft !“ Er dreht Primus den Arm auf den Rücken und stößt ihn vor sich her aus der Lagerhalle in Richtung Schiff. Primus wimmert vor Schmerz und ärgert sich über seinen Leichtsinn. Als Wieland Primus über den Kai schleift blicken die anderen Träger hämisch und schadenfroh.
„Ich habe dich gewarnt!“ ruft ihm Callus zu. Ein anderer meint: „Geschieht dir recht!“ Einige Weibsbilder kichern und ergötzen sich an der rüden Macht von Wieland über Primus.
Fabia prescht dazwischen: „Was soll das! Was machst du mit ihm!“
Wieland antwortet: „Er ist an die Ware der Senatoren gegangen. Ich bringe ihn zu meinem Kapitän Walus Germanus. Er wird ihn sehr hart bestrafen.“
Die Menschenmenge jubelt und höhnt. Endlich wieder jemand dem es schlechter ergehen soll, als ihnen selbst. Sadismus zur Ablenkung von den eigenen Nöten.
Fabia entgegnet: „So ein Unsinn. Darauf stehen keine harten Strafen. Ich komme mit und spreche für ihn, das kannst du mir nicht verwehren.“
„Dann komm mit, Weib, wenn Dir der Lump soviel bedeutet.“
Walus Germanus steht oben an der Reling und sieht den Mob auf den Landungssteg zusteuern.
„Was zum Donnerwetter...„ denkt er bei sich. Mit lauter Stimme gebietet er dem Mob Einhalt. Wieland verkündet vom Kai aus: „Dieser Träger hat sich schuldig gemacht. Ich bringe ihn dir zur Bestrafung! Das Weibsbild hier will für ihn sprechen!“
Walus zieht die Augen hoch. Eine Frau ? Für einen Mann ? Wie ungewöhnlich.
„Sie möge heraufkommen. Der Mob verliere sich gefälligst. Abite, Pack!“
Mit eisernem Griff schubst der überlegene Wieland den vor Schmerz verkrümmten Primus über die Landungspritsche nach oben. Fabia schreitet hinten drein und fixiert Walus mit festem Blick. An Deck gruppiert sich die übrige Mannschaft und die beiden Parteien.
Wieland berichtet und Walus hört sich seine Schilderung an. Die anderen Seemänner feixen, sie wissen, welcher Versuchung Primus unterlag. Als Wieland geendet hat verkündet Walus: „Das wird rechtmäßig mit Peitschenhieben gestraft“ Die Männer grölen: „50! 50!“
„So ein Unsinn!“ ruft Fabia „50 ist unangemessen“
Die Männer wollen Blut sehen und Walus weis das.
Die Hitzköpfe setzen noch eins drauf: „60! 60!“
Fabia sieht keine anderen Ausweg: „Nehmt meinen Körper und lasst uns beide danach gehen!“ Dabei reißt sich Fabia ihre Tunika den Schultern und steht völlig nackt vor der Männermeute. Den Seeleuten verschlägt es den Atem. Auch Primus und Walus sind von dieser Wendung total überrascht.
Primus fleht Fabia an: „Nein, lauf weg. Da schafft kein Weib.“
Walus beobachtet abwartend die Situation. Seine Männer gaffen lüstern auf die splitterfasernackte Fabia.
Quintus ergreift das Wort: „Kapitän, kann ein so schönes Weib Lüge sprechen ? Denkt an den Prozess der Hetäre Phryne ! Sie wurde freigesprochen, als ihr Verteidiger Hypereides sie vor dem Areopag entblößte.“
Walus runzelt die Stirn. Was für ein Kuhhandel. Seine Männer wollen nun nur noch das Weib. Wie steht es nun um die Strafe ?
Walus spricht: „Wenn wir das so unter uns regeln, muss ein jeder von uns darüber Stillschweigen bewahren. Denn eigentlich muss ich das Gesetz waren und Primus auspeitschen. Fabia und Primus, wollt ihr unser Geheimnis waren ?“ Fabia bejaht erhoben Hauptes. Primus verzweifelt: „Lasst sie gehen und peitscht mich lieber.“
Doch daran haben die Seemänner längst kein Interesse mehr. Ihre Blicke gelten Fabia. Quintus verkündet das Stillschweigen der Mannschaft. Walus urteilt: „Dann sei es, wie Fabia vorgeschlagen hat. Auch Primus wird auf immer darüber schweigen, aus Respekt was Fabia für ihn getan hat. In den Laderaum mit euch.“
Die Männer jubeln und verfrachten Primus und Fabia nach unten. Primus wird gefesselt zu Boden gestoßen. Fabia legt sich mit dem Rücken auf ihre Tunika und blickte die Männermeute frech an. Sofort wirft sich der erste auf sie und spreizt Fabias die Beine.
Primus ruft: „Ich bitte euch um ihretwillen, holt Olivenöl.“
Der Seemann über Fabia ruft erstaunt: „Sie ist schon bereit, wir benötigen keines.“
Primus ist darüber ebenso erstaunt. Fabia wird bereits vom ersten genommen als sich Primus gefesselt neben Fabia robbt, so daß sie Kopf an Kopf und mit den Füssen von einander weg liegen. Fabia atmet genießend unter den Stößen des kräftigen Mannes.
Mit sorgenvollen Augen blickt Primus in Fabias Gesicht, das sie ihm jetzt zugewendet hat. Fabias Augen sagen ihm: „Es kommt schon alles in Ordnung.“
Der Kerl über Fabia stößt sich seinem Orgasmus entgegen. Er keucht und schwitzt in dem stickigen Laderaum. Er stützt sich mit beiden Händen auf dem Boden ab und seine schweißglänzenden Unterarme berühren Primus Wangen und Gesicht. Fabia grinst dem muskelbepackte Kerl überlegen ins Gesicht während er sich schon nach wenigen Minuten mit einem lauten Stöhnen in ihr entlädt.
Kaum hat er sich zurückgezogen, kommt schon der nächste über Fabia und dringt in sie ein. Fabia liegt regungslos mit weit gespreizten Beinen auf dem Boden und beginnt erst zaghaft aber dann immer deutlicher zu stöhnen. Primus versteht das alles nicht. Die Männer ackern wild in Fabia und die Schweißtropfen fliegen von deren Haarspitzen bis in Primus Gesicht. Unter lautem Stöhnen tropft den Kerlen der Geifer auf Fabias schönen Körper. Primus hat sein Gesicht ganz nah neben Fabias Kopf gekuschelt. Er kann es nicht mit ansehen. Es ist alles seine Schuld. Fabia stöhnt orgastisch auf. Fabia blickt in Primus verwirrte Augen. Mit einem milden Lächeln küsst sie ihn.
Nach einer gefühlten Ewigkeit für Primus hat sich endlich auch der letzte aus der Mannschaft in Fabia entladen. Ohne Anzeichen besonderer Erschöpfung erhebt sich Fabia vom Boden. Ihr Körper ist nass von allen möglichen Säften. Während sie sich ihre befleckte Tunkia überstreift, fordert sie: „Wir haben unseren Teil erfüllt. Erfüllt nun auch euren Teil. Lasst uns gehen !“
Die Seemänner durchschneiden Primus fesseln und helfen ihm auf die Beine. Ein seltsamer Anblick: Primus steht verschreckt und in verkümmerter Haltung neben Fabia, die erhobenen Hauptes und mit stolzem Blick, ihrer beide Freiheit einfordert. Welch ein Ungleichgewicht.
Die Mannschaft teilt sich und bildet ein Spalier für die Beiden zur Ladetreppe hinauf. Walus ist die ganze Zeit über an Deck geblieben. Er staunt nicht schlecht, als er Fabia erhobenen Hauptes von Deck gehen sieht, Primus trottet hinten drein.
Walus denkt sich:„Was hat dieser billige Träger, daß sich diese Frau für ihn einsetzt. Ich muss das Im Auge behalten, allein um des Geheimnisses willen.“
Den ganzen Weg bis zu Aemilia Curiosas Anwesen trottet Primus neben Fabia her und bringt kein Wort hervor. Dort angelangt macht er sich sofort daran, für Fabia Badewasser aufzuheizen. Als das Wasser schön warm ist, nimmt er behutsam die beschmutze Tunika von Fabias geschundenem Körper. Galant hilft er Fabia in den warme Waschzuber. Einfühlsam wäscht er Fabia. Sein schlechtes Gewissen plagt ihn sehr. Primus ist so stumm, daß Fabia bereits schmunzeln muss, während sie die Waschung genießt. Dann tupft Primus vorsichtig ihren Körper trocken und führt sie nackt zu ihrem Bett. Auf dem Bett beginnt er sie zu salben und unter Primus Massage schnurrt Fabia wie ein Kätzchen.
Schließlich dreht sich Fabia auf den Rücken und lächelt Primus ins Gesicht. Primus gleitet ein demütiges „Danke“ über seine Lippen. Fabia lächelt nur und spitzt ihre Lippen zu einem Kuss. Primus ist sofort über ihr und küsst Fabia innig, leidenschaftlich, dankbar, all seine Liebe zu Fabia fließt in diesen Kuss. Fabia ist überwältigt von diesem Gefühlsausbruch. Dann fragt Primus zaghaft: „Wie konntest du das so leicht ertragen ?“
Fabia lächelt: „Bevor mich Aemilia Curiosa erwarb und mir schließlich die Freiheit schenkte, hatte ich einen verdorbenen Herrn. Ich wurde auf den verruchtesten Orgien Roms benutzt. Niemals werde ich Dir davon erzählen. Genug jetzt.“
Fabia umfasst Primus Kopf und drückt ihn nach unten zwischen ihre Schenkel....