Kopfkinogruppentreffen 2017 - Berlin (27.05.2017)
20er JahreWir schreiben das Jahr 1924, die Verträge von Locarno und Rapallo haben Deutschland nach dem Krieg wieder auf die Weltbühne zurückgebracht und dank eines weltweit einsetzenden konjunkturellen Aufschwungs und fließender amerikanischer Kredite macht sich eine allgemeine Aufbruchstimmung breit.
Vor allem in Berlin trifft jedoch auch das Elend der Armen auf den verschwenderischen Lebensstil der Haute-Volée .
Durch den seit dem Krieg herrschenden Frauenüberschuss erobern sich Frauen neue Berufsfelder. Einengende Korsetts weichen fließenden Kleidern, die Röcke werden kürzer und die Taille rutscht nach unten. Lange Haare werden vom Bubi-Kopf ersetzt. Sie rauchen erstmals in der Öffentlichkeit, mit Vorliebe mit langen Zigarettenspitzen, was den Frauen einen mondänen Anstrich gibt. Zur Abendgarderobe gehören Federboa und Perlenketten, Stirnbänder und Handtaschen.
Unter dem Eindruck dieses Aufschwungs blüht die Berliner Kultur- und Kunstszene auf. Alfred Döblin veröffentlicht sein „Berlin Alexanderplatz“, Käthe Kollwitz befasst sich künstlerisch mit dem Elend der Hinterhöfe, Kurt Tucholsky schreibt für die „Weltbühne“ gegen Militarismus und rechte Strömungen an, Max Reinhardt baut seine beiden Theater am Kurfürstendamm, in „Clärchens Ballhaus“ hat Heinrich Zille seinen Stammplatz neben der Theke und zeichnete „sein“ Berlin.
Künstler und Literaten, wie Erika und Klaus Mann, Gerhard Hauptmann, Max Liebermann oder Ernst Toller flanieren über den Ku'damm oder treffen sich im „Romanischen Café“ in Charlottenburg.
Hier treffen wir Jakob Hinkelmann, seines Zeichens Regisseur, der mit dem Produzentenehepaar Georg und Henriette von Loewenstein zusammensitzt. Jakob gönnt sich einen Gin-Sour, während seine Feunde ihre Martinis genießen.
Die drei kennen sich schon einige Jahre und Georg möchte mit Jakob in nächster Zeit wieder einmal ein Filmprojekt realisieren.
Während sie so über das Zeitgeschehen philosophieren und darüber sinnieren unter welches Motto sie den Film stellen wollen, hat Henriette die zündende Idee.
„Wir drehen unter dem Motto :
Tanz auf dem Vulkan
Luxus, Lichtspiel, Literaten
Die Männer sind begeistert und beginnen sofort ihre Überlegungen zu Drehbuchautor, Darsteller und allem anderen, was man für einen erfolgreichen Film benötigt. Amouröse Verwicklungen und Verstrickungen eingeschlossen...
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Das Berliner-Orga-Team
DieTraumweber
OpenFeeling
chico_69_74
Berliner678
happylicker
hat das alles vorbereitet und wir geben hiermit die Veranstaltung frei. Daten, Fakten Hintergründe könnt ihr zunächst noch hier entnehmen: Kopfkino: Berlin 2017- Daten, Fakten, Hintergründe
Kosten:
Das Gruppentreffen am Samstagabend : 40,00 €/Pers
Die Spreefahrt am Freitag 12,50 €/Pers
Das Essen am Freitag Abend:
*Gemüseteller (vier verschiedene Gemüse, Kartoffelpüree und optional mit Spiegelei) 9,90 €
*Eisbein (1000 gr mit Sauerkraut, Erbspüree und Salzkartoffel) 12,90 €
*Rinderroulade (300 gr, gefüllt mit Zwiebel, Gürkchen, gewürzt mit Salz, Pfeffer und Senf, als Beilagen Rotkohl und Kartoffelklöße) 14,90 €
Solltet Ihr Euch dafür entschieden haben, bitten wir Euch das Geld im Voraus auf ein Konto einzuzahlen, welches wir Euch mit der Anmeldungsbestätigungsmail zusenden werden.
Das Orga-Team bat uns, Euch zu bitten Euch möglichst schnell anzumelden (am liebsten schon bis zum 31.12.16), um die Teilnehmerzahlen in den Lokalen anzugeben und die Reservierung bestätigen zu können.
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Natürlich gibt es wieder eine Fortsetzungsgeschichte, die uns auf das Gruppentreffen einstimmen soll...
Kopfkino: Tanz auf dem Vulkan
(mit den Kommentier-Thread Kopfkino: Hinter den Kulissen...)
Und nun freuen wir uns auf Euch!
Liebe Grüße und ein Danke an das Orga-Team
Kopfkinogruppentreffen 2017
20er Jahre
Berlin
27.05.2017
Mehr Infos und Anmeldung:
Kopfkinogruppentreffen 2017