Am Anfang wusste ich nicht, wie mir geschah. Hatte ich wirklich zugestimmt? Wollte Sie das tatsächlich? Ich war mir nicht sicher, ob sie das mit mir wirklich erleben wollte. Ich wusste nicht, ob es Wunsch, Verlangen oder Wahnsinnvon ihr war.
Doch da war eindeutig etwas. Da war eine Lust in mir, die ich ihr gegenüber äußerlich überspielte:“Möchtest Du das wirklich? Wäre das etwas besonderes für Dich?“ Mir selbst sagte ich: Ich bin doch niemand, der es wie jeder macht. Es muss doch etwas besonderes sein.
Und weiter zu ihr gewandt:“Du weißt, dass ich auf Abenteuer stehe, dass ich nicht der Typ bin, der rein und wieder raus gleitet, so wie viele andere auch.“
Sie funkelt mich glitzernd an: „Entspann Dich. Das wird eine außergewöhnliche Sache. Es kommt doch darauf an, wie wir es machen, ob wir uns aufeinander einlasssen. Glaub mir, Du wirst es erleben, wie Du es Dir in Deinen tiefstem Träumen nicht hättest vorstellen können.“
Und wieder war da diese Sehnsucht in Ihren Augen. Ich konnte Ihre Lust förmlich riechen.
Es dauerte nicht lange und weitere Überzeugungsarbeit von ihr war nicht nötig. Ich stimmte zu.
Wir verabredeten uns und dann ging es los.
Hattet Ihr schon einmal Träume, die ihr Euch geschworen habt, nie nie nie jemanden zu erzählen? Ist es Euch schon einmal passiert, dass diese Träume wahr wurden?
Mir ist genau das passiert. Wir verabredeten uns und dann ging es los. Ich sah sie – nackt und glänzend. Sie strahlte von sich aus Hitze aus. Es waren keine Hügel, nein es war ein Gebirge, das sich aus ihrer Mitte erhob.
Die Bergspitzen standen steil und hart in die Höhe und reckten sich mir entgegen und wollten erklommen werden. Das Tal dazwischen glänzte vor Lustschweiß, der hinabtröpfelte in die Mündung in ihrem Tal. Ein Meer schien sich vor meinen Augen zu öffnen und wollte mich offensichtlich aufnehmen. Und wie sie mich aufgenommen hat….
Als ich sie berührte schienen die Berge zu beben. Ich lief weiter, erklomm die Spitzen, die nicht nur hart waren. Sie waren steil. Ich bestieg und bezwang sie. Sie bewegte sich unter mir. Es schien als ob sich Nebelschwaden um die Spitzen bildeten. Ich hörte es plätschern.
Es floss förmlich alles aus ihr heraus. Es war unglaublich der Strom schien nicht zu versiegen. Ihr Stöhnen klang wie ein Donnern, es schien zu blitzen. Als ich herabstieg, befeuchtete ihr Strom mich. Es war unglaublich. Sie nahm Besitz von mir. Und ich war ihr erlegen. Aber das war erst der Anfang.
Ich sollte in sie eindringen, sie erkennen. Es dauerte nicht lang und sie nahm mich auf, ich drang in sie ein. Ich lief nicht mehr. Ich raste über sie hinweg. Ich sog sie auf. Jeden einzelnen Zentimeter erkannte ich, jede Kurve, jede Rundung, jede Gerade, jede noch so kleine Erhebung, jede aberwitzige Mulde wollte ich, wollte weiter nach vorn. Sie umschloss mich.
Es ging vor und zurück. Sie bäumte sich vor mir auf. Wellen überschlugen sich. Ihre Höhle, war tief, Ich drang ein. Die Spitzen wurden Oliven. Ichsog sie ein, sammelte sie auf. labte mich an Ihrem Überfluss wieder und wieder. .Alles erschienen mir ein aufs andere Mal neu. Waren wir angekommen auf dem einen Höhepunkt wartete schon der nächste auf uns. Sie hörte nicht auf, sagte mir: Es gibt und geht noch viel mehr – meehr – meeehr!
Auf einmal ruhiger, liebevoller. Ihr See wurde nicht gepeitscht vom Wind. Es war das Gefühl was uns trieb in die unendlichen Weiten der beiderseitigen Erholung. Dennoch getrieben mit Lust. Lust in der Ruhe, streichelnd wie ein Hauch der nicht vergeht mit diesem verlangenden Lächeln in den Augen, eine Massage der Sinne. um im nächsten Augenblick wieder das andere Extrem erleben zu wollen.
Der Wind fegt heran, ich hinter ihr, will sie jagen, will mehr erleben, stoße in sie hinein, finde den Abgrund, bremse stark, zieh mich zurück, stoße wieder nach vorn ohne Umwege, aber in niedrigeren Gang, finde wieder die Höhle, kleiner enger neuer, passe dennoch hinein, verstecke mich nicht, genieße sie intensiver, höre ihren Atem der stöhnt, windböengleich. Schweres Atmen, weiter bergauf, ich finde ihn wieder den Höhepunkt. Die Türme leuchten angestrahlt durch des Mondes Licht im Glanze ihres Saftes.
Es ist unglaublich und noch nicht vorbei.
Noch mal zurück und wieder hinein. Versteckt scheint er diesmal. Aber ich finde sie alle – jeden einzelnen Höhepunkt. Nass und heiß, stürmisch und mit lauer Luft. Kreischend und flüsternd, langanhaltend und kurzatmig. Jeder einzelne Höhepunkt hat diesen Ausdruck verdient.
Nie werde ich diese Entscheidung bereuen, es getrieben betrieben und mich richtig entschieden zu haben, Teil von ihr geworden zu sein.
Kreta Du wundervolle Insel – ich danke Dir für diesen Wahnsinnsurlaub und Dir schöne Frau, dass Du mich teilhaben und einen Traum hast wahr werden lassen.