Ihr Verlangen nach ihm
Es klingelt. Sie rennt an die Tür.„Wer ist da?“ – „Wer schon. ICH bin hier!“
Sie öffnet und ruft: „Gott sei Dank!
Ich bin vor Warten schon ganz krank!
Komm rein und fühl dich wie Zuhaus’.
Mach schnell! Ich halt’ es kaum noch aus!“
Er mag es, wenn sie ihn so braucht.
Drum streichelt er sie zart und haucht:
„Oh, du kannst es ja kaum erwarten.
Na los! Dann lass uns sofort starten!“
Da zieht sie ihn nach nebenan,
so dass er ihr kaum folgen kann,
und drückt ihn plötzlich irgendwie
sehr heftig vor sich auf die Knie.
„Da!“ ruft sie. Er hört, wie sie keucht:
„Hier unten ist schon alles feucht!“
Oh, Mann, wie ist die Frau erregt!
Jetzt muss er handeln. Darum legt
er sich bequem auf seinen Rücken
und bittet sie, sich vor zu bücken.
Sie kauert sich und beugt sich vor.
Er sagt zu ihr: „Weißt du, das Rohr …“
„Oh ja, ich weiß!“ entfährt es ihr.
Sie sieht ihn an: „Zeigst du es mir?“
Geschickt öffnet er den Verschluss
und greift hinein. Sie denkt: ‚Er muss
das öfter tun.“ Wie gern würd’ sie
ihm dabei helfen. Aber wie?“
Da zieht er seine Hand hervor
und hält darin das steife Rohr.
Sie kniet sich hin und greift ganz fest
das Rohr, das er ihr überlässt.
Sie drückt es fest in ihren Schoß
und ruft: „Oh Mann, ist das Ding groß!“
Er sagt: „Genau. Und ziemlich voll.
Und darum fände ich es toll,
wenn du dich kümmerst um das Teil.
Du weißt schon, was ich meine. Weil
ich mich dann kümmere bei dir
um deine feuchten Teile hier.“
Er beugt sich vor und sieht sie an:
„Hast du so was schon mal getan?“
„Oh nein, noch niemals!“ Sie wird blass.
„Obwohl - vielleicht macht es ja Spaß.“
Und sie ergreift mit viel Elan
das Teil, dass man nur staunen kann.
Er sieht sich um, und er entdeckt
schön rund und voll, noch halb verdeckt,
die Kurven, die ihn schon als Knaben
ganz heimlich so begeistert haben.
Sie sind so wundervoll und fest,
das er die Hand drauf gleiten lässt.
Und er hantiert mit seinen Fingern
geschickt an diesen runden Dingern.
Kurz stöhnt sie und sieht ohne Ende
auf seine so geübten Hände.
Bald aber reibt sie, wie zuvor,
behutsam wieder an dem Rohr.
Und dann, nach einer kurzen Zeit,
sagt er: „Komm her, es ist soweit!“
Sie sagt: „Ich bin ja so gespannt!“
Er sieht das Rohr in ihrer Hand,
das plötzlich aussieht, wie verwandelt.
Sie hat es wirklich gut behandelt.
Er fragt sie sanft: „Willst du es machen?“
Sie ruft: „Du weißt, in solchen Sachen,
da bin ich ungeschickt! Oh nein,
schieb du es lieber selber rein!“
„Okay!“ Er nimmt das Rohr entschlossen,
er führt es ein. Ein kurzes Stoßen –
schon steckt es in der Öffnung drin.
Sie lacht kurz auf. Dann drückt sie ihn
ganz fest und ruft: „Mann, ist das schön!“
und strahlt vor Glück, man kann es seh’n.
Doch er sagt: „Noch ist’s nicht vorbei.
Jetzt kommt das Schönste für uns zwei!
Gleich wird es laufen, gleich wird’s spritzen.
Hab keine Angst! Bleib einfach sitzen!
Die Dinge nehmen ihren Lauf.
Das ist nicht schlimm. Pass einfach auf:
Es darf trotz Schütteln oder Klopfen
kein bisschen hier daneben tropfen!
Bist du bereit?“ Sie nickt ihm zu.
Ein schneller Handgriff – und im Nu,
da schießt es durch das Rohr voll Kraft.
„Es kommt!“ ruft sie, „Es ist geschafft!“
Ne Weile sitzen sie noch hier.
Beim Abschied sagt er dann zu ihr:
„Wenn du mich brauchst, dann sag Bescheid.
Ich bin schnell hier; ich bin bereit!“
„Ich meld mich“, sagt sie, „wenn was ist.
Wie gut, dass du gekommen bist!“
Was war da los, was ist gescheh’n?
Könnt ihr es eigentlich versteh’n?
Was ist bei beiden da passiert?
Habt ihr es eigentlich kapiert?