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Adventskalender (3. Auflage)

****02 Paar
22.809 Beiträge
Themenersteller 
Adventskalender (3. Auflage)
Nachdem es in den beiden Vorjahren so wunderbar funktioniert hat, hier der dritte Versuch:

Jeden Tag öffnet sich ein "Türchen" und beschert uns an diesem Tag einen Gedanken, eine Geschichte oder eine Phantasie - und nur diese eine!

Bitte haltet die folgenden Regeln ein:

• Das Thema ist Weihnachten

• Keine Veröffentlichung wird hier kommentiert (gegen ein "danke" hat aber wohl niemand etwas einzuwenden *zwinker*)

• Wer zuerst am jeweiligen Tag seine "Weihnachtsidee" veröffentlicht, hat "gewonnen". Bitte dann erst am darauf folgenden Tag wieder etwas schreiben!

So haben wir hoffentlich jeden Tag bis zum 24. 12. etwas "Schönes" zu lesen.

Ich liebe Adventskalender! Ich bin sehr gespannt! *nikolaus*

LG Na
****02 Paar
22.809 Beiträge
Themenersteller 
1. Dezember
Morris Zeigefinger streifte sacht an Laras Hand entlang.
Ein leichter Schauer durchlief ihren Körper, und die feinen Härchen
auf ihren Unterarmen richteten sich auf. Sie liebte seine schlanken, aber kräftigen und gleichzeitig so gefühlvollen Hände.

„Leg deinen Finger bitte genau dort hin“, sagte sie.
„Ist es so richtig?“ fragte Morris. Sie kannte diesen Unterton.
„Ja“, sagte Lara. Seine Stimme so dicht an ihrem Ohr ließ sie innerlich vibrieren. „Etwas fester, bitte…“.

Sie seufzte leise, als sie seinen Atem und gleich darauf seine warmen Lippen an ihrem Nacken spürte. Ihr Körper war nun nur noch Gefühl und Kribbeln.

„Weitermachen?“ fragte Morris und zog spielerisch an dem Geschenkband, mit dem Lara gerade ein Weihnachtspäckchen verschnürte…
***a2 Frau
1.135 Beiträge
2. Dezember
Ich lockere meine Krawatte, checke die Termine für die nächsten
Tage, beantworte noch eine E-Mail. Schaue aus dem Fenster. Es
schneit.


Doch weiße Weihnachten.


Die von der Buchhaltung sind wie immer die Letzten und sie gehen wie immer geschlossen. Ich wünsche ein frohes Fest. Im Vorzimmer höre ich sie. Fleißig tippt sie. Ich höre wie sie unterbricht, ich höre wie sie die Buchhaltung verabschiedet. Ihre Stimme, heiser, brüchig.


Sie hat meine Anweisungen befolgt. Sie hat diese durchsichtige weiße Bluse an und einen schwarzen BH, und diesen engen roten Bleistiftrock und diese hohen Ankleboots und diese weiße Lilie im Haar. Und diese roten Wangen. Den ganzen Tag schon. Diese sehr roten Wangen in der Kantine. Ausgesetzt den neugierigen und verwunderten Blicken.


Ich höre wie die Tür hinter der Buchhaltung ins Schloss fällt, ich höre die verhallenden Schritte im Flur. Ich höre wie sie das Tippen wieder aufnimmt. Ratter, ratter, ratter, tack. Ich lächle. Wir sind allein.


"Fräulein Sommer!", rufe ich laut, sehr laut. "Zum Diktat!"


Ich höre die abrupte Stille. Ganz ganz stille Nacht. Schneeflocken Geräusche. Mein Schwanz wird hart. Ich höre ihren Stuhl nach hinten rollen, das Klacken der Schublade, sie nimmt ihren Block und ihren Stift, ja, genau Fräulein Sommer, ich höre das Schließen der Schublade, und dann kommt sie, Schritt für Schritt, kommt sie näher, und dann steht sie in der Tür, steht da mit diesem hochrotem Gesicht und dieser zu großen Brille, den streng nach oben gesteckten Haaren mit der albernen Lilie und der durchsichtigen, aber hochgeknöpften Bluse, steht sie da.

„Chef?“, ihre Stimme ist heiser, fast ein Flüstern.

„Na los, Fräulein Sommer. Setzen Sie sich.“

Sie zögert. Sie ist verwirrt. Sie kommt einen Schritt näher. Bleibt stehen. Kommt näher. Weiß nicht was sie machen soll.

Ich habe das Zimmer etwas umdekoriert. Den Festlichkeiten die da kommen angepasst. Nur ein klein wenig angepasst.

Ich sitze wie gehabt hinter meinem großen Schreibtisch, in meinem Ledersessel. Abgewohnt und cool. Ein Erbstück. Ich liebe ihn.

Ihre Augen suchen und finden ihre Sitzmöglichkeit. Ja, ich hab die Besucherstühle auf die Seite geschoben, dafür den Barhocker hingestellt. Roter Ledersitz. Und mit Tannenzweigen dekoriert.

Ich muss mich zusammenreißen, dass ich nicht lachen muss. Da schaust du was, Fräulein Sommer, da schaust du.

„Setzen Sie sich endlich“, sage ich laut und streng und sie zuckt zusammen. „Wir haben nicht die ganze Nacht Zeit.“
Sie kommt näher. Sie hat Mumm. Ich kann richtig sehen, wie sie überlegt, sie klammert sich an ihren Block und an ihren Bleistift und dann erstarrt sie, bleibt wieder stehen.

Ja, der Beistelltisch. Den habe ich auch etwas umdekoriert. Dabei hatte sie sich mit dem Adventskranz solche Mühe gegeben.

Na, wenigstens die Tannenzweige waren nicht umsonst. Ein paar davon liegen jetzt auf dem Barhocker, und ein paar liegen auf dem Tisch. Kann ich auch für etwas anderes brauchen.

Und diese dicken Kerzen, die stehen auch noch da, der Größe nach geordnet.

Statt der bunten Bänder, liegt da halt jetzt ein Seil. Na, und.

Und statt der Kugeln, liegen halt da jetzt Liebeskugeln. Bin schon gespannt, wie sie darauf reagiert.

Und dann liegt da noch ihr Lieblingsteil. Zentral, liegt es da. In der Mitte. Auf diesem Platzdeckchen. Das Teil, das ihren Arsch ganz genau kennt. Und ihre Schenkel. Das Teil, mit dem alles begann. Ich hab dieses Teil mittlerweile auch ins Herz geschlossen. Und mein Schwanz erst. Ich lange ihn an. Ach, Scheiß drauf, ich hole ihn heraus. Sie kann es nicht sehen, aber sie hört es. Sie hört den Reißverschluss meiner Hose, sie kann ihn herausspringen hören, denn sie stöhnt.

„Setzen!“, sage ich. „Oder wollen Sie mir gleich das L I N E A L bringen?“

Jetzt kommt sie aber angetrippelt.

„Ja, Chef!“, sagt sie und sie hat Schwierigkeiten, tierische Schwierigkeiten auf den Hocker zu steigen, mit ihrem engen Rock. Sie traut sich nicht die Tannenzweige wegzumachen, klettert rauf, ihr Rock rutscht hoch, kein Höschen an, brav Fräulein Sommer, brav, und dann sitzt sie. Sitzt du auch bequem Fräulein Sommer, denke ich. Sie ist schön, schön so anzusehen.

Sie sieht mich an. Ihre Brüste heben und senken sich. Ihre Nippel zeichnen sich ab. Ihre Augen sind erschreckt und groß. Sie klammert sich an ihren Block und ihren Stift. Sie wartet. Sie versteht nicht. Ich muss deutlicher werden, ja, es ist jetzt definitiv auch mein Lieblingsteil.

„Wolltest du mir nicht das Lineal bringen, Carabelle?“, frage ich zuckersüss.

Sie keucht.

Das werden schöne Feiertage. Ganz bestimmt.
3. Dezember
Unlängst waren sie zusammen in einem Sexshop. Kondome kaufen. Gleitgel.
Natürlich kam man nicht umhin, auch andere Dinge wahrzunehmen: Spielzeug, solches wie solches.

Wieder zuhause unterhielt man sich. Er ist eher schüchtern, sie jetzt auch nicht unbedingt das große Miststück, aber er nimmt sie als „sexuelle Offenbahrung“ wahr. Ja, sie ist offen. Interessiert. Aber in „normalen“ Bahnen. Für ihn schier eine Sexgöttin. Sie genießt das. Es gefällt ihr, immer wieder neue gemeinsame Möglichkeiten zu finden. Entdeckungen zu machen.

Natürlich hat er keinerlei Spielzeug je verwand. Traute sich auch nicht, den Vibrator im Laden einfach mal anzumachen… sondern musste ganz schnell mit den Kondomen zur Kasse als sie danach griff.

Nach ein bisschen Piekserei zuhause, stellte sich heraus, dass er evtl, vielleicht, also wenn sie das nicht für abartig halten würde, mit hochrotem Kopf…. Mal mit Handschellen spielen wollen würde….

Aha!
In ihrem Kopf ratterte es – hmmm, vielleicht zu Weihnachten, so als kleines Zusatz-Goodie, ein Add-on zum Geschenk… Naja, aber wenn er das Geschenk dann in Anwesenheit seiner Eltern aufmachen würde…

Aber sie musste einfach welche besorgen. Denn es war ja klar, dass ER keine kaufen würde, die müssten schon vom Himmel fallen – nun gut, dafür konnte sie sorgen. Sie grinste in sich hinein. Manchmal fühlte sie sich selbst als kleines Teufelchen… wenn sie sich mit seinen Augen sah. Sie fühlte sich geil. Das machte sie an.
Eigentlich fand sie sich stinknormal – so rein sexuell jetzt. Bestimmt nicht prüde, aber eben stino. Da kannte sie jemanden, der sie sehr verbunden war, die tickte da ein großes bisschen anders…. Ansehen konnte man der anderen das natürlich nicht, aber sie wusste es – sie wussten alles Mögliche übereinander, da machte man vor Sexuellem jetzt keinen Halt. Sie hatte kein Problem damit, auch wenn sie selbst jetzt weder mit Analem noch mit BDSM irgendetwas Erregendes anfangen konnte.

Etwas später beim Kaffee unter Freundinnen kam man auf Adventskalender zu sprechen. Überall wurden wieder diese schokoladengefüllten Teile verkauft. Und ja, natürlich hatte sie einen… Man kam zu dem Schluss, dass die selbstgebastelten, selbstbefüllten aus der Kindheit VIEL besser waren. Aber wer hat schon Zeit für so was….? Und ins Geld geht das auch.
Den Geldbeutel weniger belastend wären ja Geschichten im Kalender…. Sie grübelte… Ja, das würde sie tun...

Schlussendlich war er schon am 3. Dezember höchst angeregt, durch ihre schriftlich fixierten Gedanken zu Handschellen, die er jeden Tag in seinem Maileingang versehen mit dem Betreff "Türchen 1", "Türchen 2" usw fand, dass er sofort einen Ständer hatte, als er vom Nikolaus statt Rute, Kohlen oder Schokolade ein paar Handschellen bekam….
Sie war schon los zur Arbeit. Er wollte grade gehen, dazu muss man sich ja zwangsläufig seine Schuhe anziehen… und da lagen sie. Das würde ein heißer Abend werden. Hochrot, mit ner dicken Beule in der Jeans verließ er das Haus.

SIE war allerdings gewarnt. Unter Frauen hatte man bereits diskutiert, dass ne Polsterung unter Umständen gut wär… aber diese Plüschteile ja mal gar nicht gehen… (völlige Einigkeit herrschte da). Die Freundin schlug jetzt natürlich Ledermanschetten vor…. Nun gut, aber das ging dann wieder zu weit – natürlich wären sie bestimmt viel praktischer und hübscher selbstverständlich auch – edel - ästhetisch, aber die konnte sie nicht zwangsläufig in einem „normalen“ Sexshop kaufen. Und wenn SIE schon zweifelte, ob die nicht einen zu heftigen Anklang hätten, dann ER garantiert erst recht. Außerdem war sie sich sicher, dass das Spiel bei ihnen beiden nicht so werden würde, dass jemand von ihnen völlig unkontrolliert an der Fesselung reißt.
Bei der Freundin allerdings…. Sie lächelte wissend in sich hinein….
**********Pluto Paar
747 Beiträge
4.Dezember
Dingdong

Was für ein doofes Klingeln zu dem Geträller, das aus dem Soundsystem schallte. Allerdings würde ich das heute noch öfter hören, denn sie hatten sich alle zum Keksebacken verabredet. Ja die neuen Kollegen und Freunde wollten an ihren Backkünsten teilhaben. Dabei war Keksebacken doch wirklich keine Rocketscience. Aber nach dem Ganzen: „Ach bitte Tanja, nein was ist das schon wieder für ein köstlicher Kuchen…“ und „nein, das hast du auch selbst gemacht…“ konnte sie es langsam nicht mehr hören. Da hatte sie sich einen Plan zu Recht gelegt. Jeder musste eine Flasche Wein oder Gehaltvolleres mitbringen. Den Rest stellte sie.

Gesagt getan. Freitagabend. Der erste große Topf Glühwein zog schon durch und der Duft erfüllte die ganze Wohnung.

  • 5 Flaschen Merlot (fruchtig)
  • 2 Zimtstangen
  • 4-6 EL brauner Vollrohrzucker oder mehr…
  • 10 Gewürznelken
  • 1/4 l Wasser
  • 2 Bioorangen
  • 1 Vanilleschote
  • Sternanis nach Belieben


Na das konnte ja heiter werden…

Während ich zur Tür ging und meine Hüften von dem legeren Wollkleid plus meiner Backschürze umschlagen wurden, mochte ich vor meinem geistigen Augen vorbeiziehen lassen, wer sich für heute angesagt hatte.

Zuerst die allumfassende Britta. Die Frau war das pure Leben. Nach Außen einfach nur freudesprühend und charmant. Sobald sie einmal nur den Mund aufmachte, wusste man nie so genau worauf man sich einließ. Auf jeden Fall war sie bildhübsch und unglaublich humorvoll. Hübsch nicht auf diese klassische Modezeitschriftart sondern charismatisch. Unbändige haselnussbraune Locken, das ganze Jahr über ein paar verwegene Sommersprossen um die Nase und sinnliche Lippen, welche oft ein ziemlich direkter Spruch entfloh. Sie wollte allein kommen.

Dann war da noch Paul, der wollte heute auch mal allein kommen. Sonst war er immer unzertrennlich mit Stefan verwoben, der wie er oft sagte seine bessere Hälfte war. Ja er war schwul oder doch bi? So genau hatten sie das noch nicht ausdiskutiert. Nein, er erfüllte keine gängigen Klischees. Er war zurückhaltend, bescheiden und dennoch von einer gewissen geheimnisvollen Aura umgeben. Sie mochten sich auf Anhieb gut leiden. Er konnte einen Arbeitstag unglaublich erträglich machen mit seinem stillen Lächeln.

Gespannt war sie auf Thorsten und Mareen.
Mareen kannte sie von einer Hochzeit, auf der die gute Dame noch mehr gebechert hatte als ich selbst, was auf dieser Feier echt schon eine Leistung gewesen war. Vom Alter her war die Gute schwer zu schätzen, aber durch eine gewisse Fügung waren sie mit einander kollidiert- im positiven Sinne- verwandte Seelen. Thorsten war dann der, der ihr sorgsam nach Mitternacht beim Kotzen die Haare hielt und süffisant lächelte dabei. Er war unglaublich anziehend gewesen, ja beinahe schon ausziehend, wie er so gelächelt hatte. Leicht angegraute Schläfen und dennoch diese sonstig durchdrungenen schwarzen Haare. Dazu noch stahlblaue Augen und Grübchen, die ein starker Kontrast zu seinem sonst kantigem Gesicht.

Beinahe hatte ich da noch Tamara vergessen, wie so oft. Allerdings hatte sie diese sagenhafte Tiefe in ihren Augen. Blassgrün waren sie unscheinbar, wenn sie sich jedoch körperlich betätigte bekamen sie einen dunklen Rand, der ungeahnte Tiefen ihrer Seele offenbarte. Diese stillen Wasser waren bekanntlich tief. Sonst einfaches schwarzes Haar blasse Haut und mittlere Statur.

Der Anfang des Abends sollte der Abschluss des Exkurses der Gäste sein.

Tobias. So schlicht und einfach sein Name anmutete, so konträr war seine Erscheinung. Durchgestyledheit bis zum kleinen Zeh und ein nicht zu bändigendes Mundwerk waren seine Erkennungsmerkmale. Sein gönnerhaftes Lächeln mit seinem blend-a-med-weißem Lächeln strahlte mir auf dem Display der Gegensprechanlage entgegen. „Bin ich hier richtig bei back dich dick?“, tönt es blechern aus dem Hörer. „Ja absolut, und nehmen SIE den Lift in den dritten Stock um nur JA nicht zuviel Kalorien zu verbrauchen.“

Ich hatte noch nicht die Tür geöffnet und ihn mit einem Glühwein versorgt, als meine Hand schon wieder nach dem Hörer greifen musste. So ging es die nächsten zehn Minuten durchgehend und das Wohnzimmer füllte sich mit plappernden und sich vorstellenden Menschen. Als ich alle versorgt hatte und den Nachschub des Abends verstaut hatte, drückte ich jedem Einzelnen einen meiner weißen Kochschürzen in die Hand mit dem Kommentar: „Ihr werdet mir dankbar sein.“ Diesmal war es Paul, der einen trockenen Spruch losließ: „Wie? Das mit nur vorne bedeckt kenn ich aus anderen Situationen. Ist ja ganz schön fies für die Ladys so halb nackt“ und schwenkte dabei seine Tasse in Richtung meiner Oberweite.

Ich hob eine Augenbraue hoch und jeder band sich gehorsam die Schürze um. Wobei ich schon merkte, dass sich schon so manche „Paarung“ für den heutigen Abend herauskristallisierte. Tobias hatte sich selbstverständlich an die ihm kontergebende Britta gewandt und schnürte schon brav ihre Schürze, nicht ohne dabei ihre Hüften zu streifen, was ihm einen Schulterrempler von mir einbrachte. Aber auch Thorsten unterhielt sich angeregt mit Tamara und Mareen lamentierte lang und breit mit Paul über die Vorzüge des Schuhkaufs im Gegensatz zum Weihnachtseinkauf.

Ich kam mir vor wie ein Felbwebel, der die Rohteige zum Teil vorbereitet hatte, weil ich dann alle einwies. Als alle irgendwo anfingen Förmchen zu herumwerfen und Kügelchen aus Klebrigem Teig in geriebenen Nüssen zu wälzen, ich bei jedem Hand anlegte und zurechtstutzte, war ich beinahe zufrieden. Langsam bekam alles eine Form. Überall wurde ausgestochen, geknetet, gepudert (mit Zucker) und der Ofen summte im Hintergrund vor sich hin.

Langsam zurücklehnend meinen ersten Grog des Abends selbst trinkend beobachtet ich die Szenerie eingehender: Mareen hatte sich zu Tobias gesellt, der nicht nur Rumkugeln rollte, sondern auch immer wieder ein Glas Rum nachschenkte. Irgendwie saugte sie plötzlich an seinem Finger statt an dem Rumglas zu nippen und ich schien meinen Augen nicht zu trauen.

Auch Thorsten hatte sich mit seiner großen Statur über Tamara gebeugt und strich ihr sanft die Haarsträhnen aus dem Gesicht, während die mit dem Spritzsack österreichische Nussbusserl auf das Backpapier dressierte. Scheinbar abgelenkt vom Hauch in ihrem Nacken wurde die Bäckerei unter ihr schon eher ein ausgewachsener Kuss, als auch nur annähernd ein Busserl.

Britta und Paul stubsten sich gegenseitig mit Puderzucker die seltsamsten Stellen des Körpers an, nur um sie danach genussvoll wieder abzuschlecken. ‚Himmel‘ was hatte ich angestellt? Erotisches Knistern hatte sich schleichend über die ganze Szenerie gelegt.

Ich versuchte noch das Blech mit den Keksen aus dem Ofen zu retten, bevor ich doch vor lauter balgenden und spielenden Körpern nicht mehr daran dachte. So manövrierte ich mich durch die Leute hindurch und stieß an das eine oder andere reizende Körperteil. Ich beugte mich grade mit den Ofenhandschuhen vorne über, als ich plötzlich vier Hände auf meinem Po spürte. Doch mit dem heißen Blech in meinen Händen wäre es fatal gewesen sich schreckhaft zu bewegen. Ich hielt Inne. So spürte ich nur mehr wie eine Hand zielsicher unter mein Wollkleid glitt und dort die Konturen meines Strings entlang strich. Ich zog scharf die Luft ein und sagte nur: „Moment heiß!“ Zustimmendes Murren vernahm ich von hinter mir. Das Blech gerade noch in Sicherheit gebracht, nahmen mich die kräftigen Hände von Thorsten auch schon mit und ein Knäul aus klebrigen Händen und fordernden Körpern von Tamara und ihm bugsierten mich am Küchentisch vorbei, auf dem Mareens Schürze lag und sie gleich daneben mit offener Bluse. Tobias tobte sich indes mit der Rumkugelmasse auf ihrem Oberkörper aus.

Saugende und schmatzende Geräusche umkreisten noch kurz meine Sinne, als ich auf die Couch geschoben wurde, denn Britta hatte sich hingebungsvoll den Sieb mit dem Puderzucker-Vanillezucker-Gemisch geschnappt und spielte „Schau wie’s schneit“ auf Pauls entblößtem Körper. Nur um es anschließend wieder genießerisch abzulecken. Ich sah nur mehr Tamaras funkelnde Augen und spürte auf einmal kräftige Fingerkuppen die meine Nippel zwirbelten. Dieser Weihnachtsduft der Kekse gepaart mit der Schwere des Glühweins und des Grogs vernebelte mir die Sinne beinahe komplett. Als mich Thorsten plötzlich mit einem Kuss überraschte, der nach Zucker und Zimt schmeckte, und er mir mit seiner Zunge einen fertigen Zimtstern in meinen Mund schob.

Keksebacken einfach mal anders…
*****irl Frau
143 Beiträge
5.Dezember
Krümel

Mit Deinem besonderen Glanz in den Augen knabberst Du zart an dem Plätzchen, daß ich Dir eben verehrt habe.
Beinahe genießerisch verschwindet ein erster kleiner Bissen in Deinem Mund...und Dein charmantes Grinsen, das mich auch diesmal wieder hinschmilzen läßt, lohnt die Mühen des Selbermachens.
Mmmmh - einmal mehr ertappe ich mich dabei, mich an Dich hinzuschnuppern, wenn Du mir so nahe bist...unendlich könnte ich mich da festkuscheln.
Du dagegen läßt beiläufig einige Krümel in meinen kleinen Ausschnitt fallen und siehst ihnen interessiert dabei zu, während Du das Gebäck vor Dich hinknusperst....und dabei dieser Gesichtsausdruck ! Ganz schön frech - und dabei auch noch zuckersüß. Und Du weißt genau, daß Du mich so um den Finger wickeln kannst...aber jetzt !

Das Plätzchen ist vertilgt - und ich laß Dich von meinem Arm herunter auf den Boden, wo Du abenteuerlustig Richtung Wohnzimmer krabbelst, nicht ohne mir dabei noch ein charmantes Lächeln über die Schulter zuzuwerfen - meine kleine, süße, einjährige Hexe *zwinker*
6. Dezember
Ho Ho Hooo

Karin war ein wenig genervt. Den ganzen Tag hatte sie damit verbracht sich durch den Weihnachtstrubel der Innenstadt zu kämpfen. Und einen nicht unerheblichen Teil der Zeit hatte sie in 3 Verschiedenen Elektromärkten damit verbracht ein ganz bestimmtes Geschenk für Bernds Vater zu bekommen. Sie mochte ihre Schwiegereltern wirklich, aber immerhin war Bernd ihr Sohn, und sollte eigentlich in der Lage sein selbst rechtzeitig vor dem Fest daran zu denken, die Geschenke für sie zu besorgen.

Jetzt wollte sie nur noch aufs Sofa und die Beine hochlegen. Gerade als sie die Fernbedienung in die Hand nahm klingelte es. "Na, toll", dachte sie. Erst vergisst er Weihnachten, dann auch noch den Wohnungsschlüssel. "Langsam wird er alt". Sie betätigte den Türöffner und öffnete die Wohnungstür. Erschreckt machte sie einen kleinen Schritt zurück.

Vor der Tür stand der Weihnachtsmann. Rote Mütze, roter Mantel, weiße Fellränder an den Ärmeln. Kein Zweifel, das war der Weihnachtsmann, wie er im Bilderbuch stand.

Er lies ein kräftiges "Ho Ho Hoo" ertönen. Und Karin musste ein wenig lächeln. Diese Stimme kannte sie, es war Bernd, auch wenn er versuchte sein Gesicht hinter noch so viel angeklebtem Bart zu verstecken.

"Ja wollt Ihr mich denn nicht einlassen, junge Frau?" tönte der Weihnachtsbernd. "Ehm, ja natürlich, kommt herein alter Mann" Sie trat in den Wohnungsflur zurück und machte ihm Platz. Im Vorbeigehen roch sie seinen Duft und dachte daran, wie sie als Kind ihren Vater so enttarnt hatte. Der war damals allerdings nicht in Begleitung gewesen, denn ziemlich verwirrt starrte sie nun auf den zweiten Mann, der gerade ihre Wohnung betrat. Es war ganz eindeutig Knecht Ruprecht. Schwarze Hose, Schwarzer Umhang Schwarze Mütze, und um das ganze abzurunden war das Gesicht komplett mit Kohle geschwärzt.

Der Weihnachtsmann schritt zielstrebig auf die Wohnzimmertür zu, und auch Knecht Ruprecht hatte keine Scheu ihm schnurstracks dorthin zu folgen. Als Karin als letzte den Raum betrat, blickten sie die beiden streng an.

Der Weihnachtsmann brach das Schweigen. "Mir ist zu Ohren gekommen, dass hier ein rechtschaffenes Weib wohnen soll, das tagein und tagaus schuftet, um Keller und Küche in Schuss zu halten, und trotzdem stets vergnügt ist, und nicht murrt"

"Tja", murmelte Karin, "wenn man euch das so gesagt hat, guter Mann"

"Der Himmel ist voll dieses Lobgesangs" erwiderte der Weihnachtsmann und blickte schon nicht mehr ganz so griesgrämig.

"Allerdings wart ihr in letzter Zeit etwas unzufrieden mit eurem Mann, und habt euch so manchen Streit mit ihm geleistet"

"Tja, er könnte halt mal ein wenig mehr bei der Sache sein und mir hier helfen"

"Bedenkt gute Frau, er plagt sich von früh bis spät, um euch Brot und Wein zu verdienen"

"Und sein Feierabendbier " feixte Karin. Die Miene des Weihnachtsmanns verfinsterte sich. "Mir scheint hier herrscht nicht die rechte Einstellung." Knecht Ruprecht, ich denke, da werde ich doch noch deine Hilfe benötigen"

Er nahm Katrin am Arm und beugte sie leicht über den Esstisch. "Ruprecht ich denke drei Schläge mit der Rute werden reichen." Karin blickte ihn fragend an, aber Ruprecht schien tatsächlich seinen Sack abzustellen und heran zu treten. Ehe sie's sich versah hatte er ihr drei Schläge mit seiner Reisigrute verpasst.

Der Weihnachtsmann beugte sich jetzt näher zu ihr und sagte " Und wie ich höre ist euch Euer Mann auch im Schlafzimmer nicht mehr recht, und ihr wollt euch lieber anderen Männern hingeben"

Karin spürte, wie sie knallrot anlief "Na warte", dachte sie, "dir zahl ichs heim, mich hier so bloßzustellen."

"Er ist halt so wie Gott ihn schuf, und leider dabei nur mit einer sehr kleinen Rute versehen worden, und außerdem vermag er mich leider nicht überall gleichzeitig auszufüllen, nun ja, er ist halt nur ein Mann"

"Das sind aber garstige Worte über die Schöpfung junge Frau" Ruprecht, da wirst Du wohl nochmal deiner Arbeit nachgehen müssen.

Knecht Ruprecht nahm wieder hinter ihr Aufstellung. Der Weihnachtsmann griff jedoch diesmal vorher nach Ihren Händen und zog sie noch ein Stück weiter nach vorne, so dass ihre Brüste fast auf dem Tisch auflagen. Gleichzeitig legte Knecht Ruprecht ihr Ihren Rock über die Hüften, und steckte ihn hinter den Bund.

Ihre Augen funkelten den Weihnachtsmann böse an, als Ruprecht ihr das Reisigbündel abermals auf den Po niedersausen ließ, der nun nur mit einem String bekleidet schutzlos vor ihm lag.

Der Weihnachtsmann lächelte nun wieder freundlich. "Gute Frau, seid versichert, das wir es bei diesen Rutenstreichen belassen werden. Euer Mann hat nämlich ein gutes Wort im Himmel für Euch eingelegt, und ich habe nochmal mit dem Chef gesprochen - er sagt wohl euer Mann sei bei der Ausstattung wirklich etwas kurz und auch um einiges zu dünn geraten.

Weil Ihr solange euer Verlangen hinter das seine gestellt habt sollt ihr entsprechend entschädigt werden. Er hielt Ihre Hände fest und blickte Ihr tief in die Augen, als sie spürte, wie ihr Slip zur Seite geschoben wurde und etwas warmes hartes ihren Schoß langsam ausfüllte. Als sich Knecht Ruprecht langsam anfing vor und zurück zu bewegen, hauchte sie ein leises "Danke lieber Weihnachtsmann"
7. Dezember
Engelchen

Schnee. SchneeSchnee.SchneeSchneeSchnee.
Und Schnee.
Na ja. Kein Wunder kurz vor Weihnachten. Wobei ich mit Weihnachten ja nicht viel anfangen kann.
Konnte ich noch nie.
Immer nur DramaDramaDrama. Na ja.
Ich bin schon eine Menge im Leben gewesen. Das meiste davon schlecht bezahlt oder gefährlich. Oder bescheuerte Chefs.
Mein jetziger Job ist cool.
Der ist nur schlecht bezahlt. Okay, manchmal krieg ich auch aufs Maul. Und eine Wumme trag ich auch nicht umsonst mit mir rum. Dafür keinen bescheuerten Chef. Gar keinen Chef. Im Grunde.
Außer dem Kunden. Der Kunde ist König. Oder Königin. Haha.
Ich bin Privatdetektiv.
Da gucken Sie aber, was? Hört sich gut an, wie?
Ist es auch. Meistens.
Heute zum Beispiel. Draußen die Stadt, der verdammte Schnee. Drinnen ich. Heizung läuft. Der Kaffee ist heiß. Eine frische Flasche Bushmills auf dem Tisch. Und gerade genug Kohle auf der Bank, dass es mich nicht die Bohne juckt, wenn heute keiner kommt.
KlopfKlopf.

Natürlich auch nicht schlecht, wenn einer kommt. Ideal wäre Vorschuss kassieren. Hocken bleiben. Morgen anfangen.
Aber man kann es sich nicht aussuchen. Es bleibt nur Hoffnung.
„Is offen!“
Eine scharfe Sekretärin wäre gut.
Aber wenn ich eine scharfe Sekretärin hätte, würde die die Kundin, die gerade reinkommt, wahrscheinlich tierisch anzicken. Und das wäre schade.
Ein Engel.
Wirklich wahr.
Ein richtiger Engel.
Nicht einfach eine hübsche Frau. Das auch.
Hey.
Hören Sie mir eigentlich zu?
Ein wahrhaftiger Engel betritt mein fucking Büro.
Blonde Locken. Süßes Gesicht. Bisschen verheult. Was aber sexy wirkt.
Ein eng geschnittener, nicht zu langer dunkelroter Mantel mit Pelzbesatz. Schwarze Stiefel mit hohen Absätzen.
Und Flügel.
Kein Scheiß. Richtige Flügel. Schneeweiß. Nicht angeklebt oder sowas.
Woher ich das weiß?
Weil Engelchen die eingezogen hat, als es durch die Tür kam. Und dann ausgeschüttelt. Weil sie voll Schnee waren.
Hat nicht sich geschüttelt. Engelchen. Nein. Hat seine Flügel ausgeschüttelt wie ein Vogel.
So.

Ob mich das wundert? Na ja. Sagen wir es mal so. Ich hab schon vieles gesehen, an das ich nicht geglaubt hab, bevor ich es gesehen habe. Das meiste davon Zeug, von dem ich gerne weiter glauben würde, dass es das nicht gibt.
Wenn die mir also einen schnuckeligen Engel, auf Absätzen fast so groß wie ich und mit einer entzückenden Kussschnute ins Büro stellen…
Na, da glaub ich doch sofort dran.
Engelchen hat sich jetzt ausgeschüttelt. Fährt mit den Fingern durch sein feuchtes Haar. Ordnet die Lockenpracht. Und zieht dann ziemlich laut die Nase hoch.
Ich reiche Engelchen ein Taschentuch und zeige auf den Stuhl vor meinem Schreibtisch.
„Nehmen Sie doch Platz, Lady. Was kann ich sonst noch für sie tun?“
Engelchen schnäuzt sich wie ein Bierkutscher und setzt sich auf meinen Schreibtisch.
„Wegen ner Fnügen. Die knicken immer an Stuhnnehnen.“
„Verstehe.“
Ich verstehe alles. Bringt der Job so mit sich. Auch wenn ich es nicht immer kapiere. Verstehen Sie?
Der Mantel ist hochgerutscht und zeigt matt glänzende rote Seide. Die haben auf jeden Fall ordentliche Uniformen da oben. Muss man schon zugeben.
Ihre Flügel hängen ein bisschen traurig. Und jetzt fängt sie auch wieder an, zu heulen.
Ich gebe ihr ein neues Taschentuch.
„Er ist weg.“ Sie schluchzt.
„Wer denn?“
„Knecht Ruprecht.“
Aha. Denke ich.
„Er ist gestern nach der Tour einfach nicht zurück gekommen.“
Ich gucke sie mit meinem Alles-wird-gut-Blick an.
„Vielleicht ist er ja nur noch einen trinken gegangen, nach der Arbeit.“
Sie schüttelt heftig den hübschen Kopf. Ihr Mantel ist ein bisschen verrutscht. Rote Spitze und zarte Brust. Sommersprossen.
Ich steh auf Sommersprossen.
„Er trinkt nicht.“

Darauf muss ich erst mal einen trinken. Gieße großzügig ein. Sie sieht mich dankbar an und kippt sich den Bushmills hinter die Binde. Knallt das Glas auf meinen Schreibtisch und wirft das zerknüllte Taschentuch über die Schulter punktgenau in den Müll.
„Schon viel besser. Kann ich noch einen?“
Wenn ich stehen würde, bekäme ich weiche Knie.
Nachdem der zweite Whiskey auch ordnungsgemäß ihre hübsche Kehle hinuntergelaufen ist, öffnet sie den Mantel komplett.
Also.
Ich sag mal so.
Mir ist jetzt klar, warum die ‚Engel‘ heißen…
Dieser Körper war schon irgendwie überirdisch.
„Fuck. Mir ist heiß.“
Was soll bitte ich da sagen? Ich genehmige mir erst mal einen doppelten Bushmills. Und trinke ihn schnell, sonst schnappt Engelchen mir den noch weg.
„Wie war das denn nun mit Knecht Ruprecht?“
Sie winkt ab.
„Ach der. Kann bleiben, wo der Pfeffer wächst.“
Ziemliche Stimmungsschwankungen bei Engelchen. Muss man schon sagen.
„Ich brauche die Rute.“
Okay.
„Er hat die Rute also mitgenommen?“
Engelchen lacht laut auf.
„Na klar hat er sie mitgenommen. Was denn sonst? Das Ding ist“, sie steht auf und wirft mit einer lässigen Bewegung den Mantel weg. Fragen Sie jetzt nicht, wie sie den über die Flügel gekriegt hat. Sie macht das ja vermutlich jeden Tag.
Mir jedenfalls ist deswegen mein zweiter Doppelter fast aus der Hand gefallen.
Mantel öffnen und Mantel ausziehen - das kann bei manchen Frauen noch mal ein himmelweiter Unterschied sein.
Was Engelchen angeht, na ja. Da macht es gut fünf Grad plus in meiner Körpertemperatur aus. Fieberschub.
Der rote Spitzen-BH stützt zwei Brüste wie aus Marzipan. Scharfe Kurvenfahrt über Taille und Hüfte. Dass sie überhaupt einen Slip trägt, sehe ich erst gar nicht, so knapp ist das Teil. Von unterhalb der linken Marzipankugel schlängelt sich eine tätowierte Rosengirlande nach unten und endet kurz über Engelchens rotem Halterlosem aus Seide.

Die Flügel rascheln, als Engelchen sich um den Schreibtisch bewegt. Und sich dann aus schwindelnder Absatzhöhe zu mir herunterbeugt.
„Also, das Ding ist. Da oben“, sie wirft einen genervten Blick zur Decke, „ist er der Einzige, der so eine verdammte Rute haben darf.“ Sie öffnet meinen Hosengürtel. „Und ich will, dass Du ihn findest.“ Ein Wunder, dass kein Knopf abreißt, so wie Engelchen an meinem Hosenstall zerrt. „Aber ich habe andererseits auch keinen Bock, drauf zu warten, dass der einzige echte Kerl, den es bei uns gibt“, sie zieht meine Hose unter Hintern raus und greift in den Bund meiner Boxer, „sich bequemt, wieder aufzutauchen, damit ich kriege, was ich will. Mhmmm.“
Also der Blick auf meinen Ständer gefällt mir nicht. Ziemlich kritisch.
„Naja. Für einen von hier gar nicht mal schlecht. Ich vergesse immer, dass es den Himmel auf Erden nicht gibt.“
Seufzend geht Engelchen in die Knie.
„Mal sehen, ob ich noch ein Stückchen rausholen kann.“
Dass sie das, was sie jetzt tut, richtig gut kann, erwartet man ja nicht von einem Engel. Aber ehrlicherweise muss man zugeben, dass sie bisher in meinem Büro noch lauter Zeug getan hat, dass man von einem Engel eher weniger erwartet.
Ich werde mich an das Kitzeln von Federn in meiner Nase gewöhnen müssen, aber ansonsten. Mein lieber Schwan.
Und wenn sie gleich über dem Tisch liegt, hört das ja auch auf.
Ich glaube nicht, dass ich Knecht Ruprecht so bald finde. Dieses Jahr will ich Weihnachten einfach mal genießen.
8. Dezember
„Weitermachen?“ fragte Morris und zog spielerisch an dem Geschenkband, mit dem Lara gerade ein Weihnachtspäckchen verschnürte.
„Ja!“ sagte sie. Ihre Stimme zitterte leicht.
„Soll ich mich inzwischen nicht lieber ein bisschen mit dem Auspacken beschäftigen?“ fragte Morris.
Sein Kichern bekam einen leicht süffisanten Unterton, als er seine warme Hand sanft über ihren Rücken abwärts gleiten ließ – ganz langsam.

Er lachte leise, als er ihren ungeduldigen Seufzer hörte. Es ging ihr ganz offensichtlich nicht schnell genug.
„Was ist denn?“ fragte er betont ruhig. „Du willst doch nicht etwa die schnelle Nummer auf dem Esstisch?“ Lara atmete hörbar ein.

„Und vorher reiße ich dir die Bluse auf und grapsche nach deinen nackten Titten? Zwirbele Dir die Nippel, bis sie vor Lust steif sind?“
Morris fühlte zufrieden, wie sich Laras Körper unter seinen Händen anspannte, während sie tatsächlich immer noch Weihnachtspäckchen packte – oder doch eher so tat, als ob.

„Dir den Rock bis zur Hüfte hochreiße, unter dem du nichts trägst?“ fuhr er fort und hörte mit Vergnügen ihr plötzliches Keuchen. Genauso klang Lara, wenn sie bereit war, genommen zu werden.

Und mit einem Ruck riss Morris ihren Rock hoch…
******ier Frau
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9.Dezember
Wie ja vielleicht einige wissen und im Schachspiel im Kopfkino gelesen haben, hat der Herr Nikolaus in seiner Nacht, als er die unendlich vielen geputzten Stiefel der Kinder mit großen und kleinen Überraschungen füllen musste, sich von mir ohne zu fragen das Schach-Bild meines 14.Zuges ausgeborgt. Okay. Prinzipiell habe ich alles Verständnis der Welt für seine verrückte Tat, da er damit einem Kind eine Freude machen wollte.

Nun, inzwischen hat er mir mein Bild zurück gegeben, obwohl ich gar nicht geschimpft, getobt, gebrüllt, geflucht habe, sondern einfach nur erschrocken war. Vielleicht ging ihm ein Licht auf, und er hat gemerkt, dass das Kind ein ganzes Schach-Spiel haben wollte, und nicht einfach nur ein Bild?!

ABER wenn ich ihn finde, den Nikolaus, dann bekommt er seine Strafe, habe ich mir gedacht.
Und so machte ich mich letzte Nacht auf den Weg, ihn zu suchen, nachdem ich mich vergewissert hatte, dass auf dem Schach-Schlacht-Feld alles ruhig ist.

Ich war nur wenige Schritte gegangen, da sah ich am Rand des Feldes eine Tasche stehen. Huch, wie das jetzt? Ich sah mich um, sie schien niemandem zu gehören. Nun gut, ohne groß zu überlegen (denn manchmal kann ich mich sehr schnell entscheiden), öffnete ich die Tasche.

Wie geil ist das denn! Das muss Fügung sein! Genau das, was ich brauche! Ich hatte so eine leise Ahnung, wem die Tasche gehören könnte, ich sah mich um, ich sah ihn nicht, den Herrn Taschen-Besitzer. Und so nahm ich die Tasche in die Hand und ging in den Wald hinein.

Schon nach wenigen Schritten, ich konnte die hellen Gewänder meiner weißen Kriegerinnen noch durch die Bäume schimmern sehen, vernahm ich eine Gestalt. Ich erschrak, alles andere wäre gelogen, ich bin bei weitem nicht so abgebrüht, wie ich vielleicht manchmal den Eindruck vermittle.

Ich blieb sofort stehen, mein Herz schlug heftig, ich hatte das Gefühl, es will mir aus dem Leib springen. Regungslos verharrte ich, ich wagte kaum, zu atmen. Eine gefühlte Ewigkeit starrte ich in die Dunkelheit, er (oder sie?) regte sich nicht.
Ich wollte nicht erst die Kälte in meinen Körper kriechen lassen, und so ging ich langsam auf ihn zu.

Nein, er kam mir nicht entgegen, nein, er lief auch nicht weg, er blieb unverändert regungslos stehen. Und je näher ich ihm kam, meine Augen hatten sich an die Dunkelheit gewöhnt, erkannte ich plötzlich seine Kleidung: Mütze, Jacke, Hose: alles rot!
'Häh? Wie jetzt? So schnell hatte ich ihn gefunden? Ohne zu suchen?' Und als ich noch näher vor ihm stand, erkannte ich ihn plötzlich!

Oh je, es war der Herr SinnesKrieger, verkleidet als Nikolaus!
Ich erschrak, und war erst mal sprachlos.
Da durchbrach er die Stille mit den Worten: "Ich konnte nicht widerstehen."

Ich schlug mit einer Hand an meine Stirn und schüttelte meinen Kopf: "Warum habe ich mir das nicht denken können?! Wie die Kinder: machen irgendwelchen Blödsinn, wenn sie sich nicht genug beachtet fühlen.", sagte ich zu ihm.

Aber ich war schon irgendwie beeindruckt. Ganz leise sagte er: "Ich habe dich vermisst."
Ich neigte meinen Kopf zur Seite, lächelte ihn an, und strich ihm ganz sanft über die rechte Wange, denn er hatte die Nikolaus-Mütze derart schief über den Kopf gezogen, dass ich nur sein rechtes Auge sehen konnte. Mit ganz lieblicher Stimme hauchte ich ihn an: "Ach wie süß, und deswegen nimmst du mir mein Schach-Bild weg? - "Na ja, wenn du nur Augen für das Schachspiel hast?! Ich habe es dir ja wieder gegeben, das Bild." - "Ja, nee, ist klar."

Ich machte einen Schritt zurück, die Milde in meinem Blick verwandelte sich in Strenge, und laut und energisch rief ich: "Aber Strafe gibt's trotzdem! An den Baum! Los!"
Er zuckte zusammen. Damit hatte er nicht gerechnet. Er starrte mich an.
"Rumdrehen!"
Jetzt waren meine Worte oben angekommen in seinem schönen Kopf. Er drehte sich um.
Die Bäume standen nicht weit auseinander.

"Einen Schritt vor und zugreifen!"
Das war ja einfacher, als ich dachte. Er widersetzte sich mir gar nicht. Nun stand er mit dem Rücken zu mir. Ich öffnete diese Tasche und holte das Seil heraus. Ich ging um ihn drum herum, griff nach seinen Händen und zog ihn noch ein wenig mehr an den Baum heran. Er wehrte sich nicht. Dann band ich ihn fest, mit dem Seil, mehrfach umschlungen um seine Handgelenke.

Ich bückte mich nach der Tasche, nahm mit der rechten Hand das Paddel heraus, ging zu ihm und zog ihm geschickt mit der linken Hand die Hose runter. Diese Weihnachtsmann-Kostüme saßen alle irgendwie locker, denn sie sollten vorrangig nur ihren Zweck erfüllen und nicht unbedingt schick sein.

Huch, da reckte sich mir ein nackter Po entgegen!
'Der Arme, bei der Kälte! Oder ob der immer so rum läuft? Es soll ja so einige Männer geben, die auf so was stehen.', ging es mir durch den Kopf.
Und ihm in's Ohr flüsterte ich: "Schön. Du machst es mir aber sehr leicht."
Mit der linken Hand strich ich zärtlich über seinen Po, und als er anfing, sich zu entspannen, nahm ich sie weg, holte mit der rechten Hand weit aus, und schlug mit zielendem Blick das Paddel schnell & heftig & mit viel Kraft auf seinen Po.

Er schrie. Kann ich verstehen. Es kam ohne Aufwärmung und ohne Vorwarnung. Ich legte das Paddel wieder zurück in die Tasche, ging ganz nah an ihn heran, stand nun mit meinem Bauch an seinem Rücken, und sprach leise zu ihm: "Na? Erschrocken? Siehst du, genauso sehr war ich erschrocken, als ich am Nikolaus-Tag früh sah, dass mein Schach-Bild plötzlich weg war, und das ganz und gar unerwartet. Aber ich will mal nicht so sein."

Und so kniete ich mich hin und bedeckte seinen Po mit vielen zarten Küssen. Dann beugte ich mich etwas zur Seite, zog ihn ein wenig vom Baum weg, und hauchte ihm meinen heißen Atem auf seinen Luststab. Kurz bevor er anfing, sich zu regen, stand ich auf, sagte: "Du sollst nicht frieren.", zog ihm die Hose hoch und band ihn los.

Allerliebst sah ich ihn an: "Ich muss wieder zurück.", gab dem immer noch perplex schauenden Mann einen Kuss auf die Stirn, lief los und rief ihm noch laut und energisch zu: "Aber mach das nie wieder mit dem Bild!"
****orn Mann
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10. Dezember
Weihnachtsgeschichte

Dezember 2012


Das Fenster zum Hof


Er wohnte in der obersten Etage eines renovierten Altbauhauses in der Innenstadt. Das kleinste seiner drei Zimmer ging nach hinten raus. Dort war ein überschaubarer, schattiger Innenhof, der nur wenige Meter entfernt an das Haus gegenüber stieß. Dort in dem Haus wohnte eine halbe Etage unter ihm eine – ebenfalls - alleinstehende Frau.

Ein paar Monate war es nun schon her, als er im zurückliegenden Spätsommer diese heiße Voyeursgeschichte erlebt hatte mit der schönen Nachbarin von gegenüber. Ja, sie war sehr attraktiv und das was sich zwischen ihnen beiden abgespielt hatte, war mehr als nur eine erotische Eskapade. Da sie beide keine Gardinen oder Vorhänge vor ihren Fenstern hatten, konnte er bei entsprechender Beleuchtung sie wunderbar beobachten. Sie hatte sich daraus ein äußerst frivoles Spiel gemacht und er….hatte ein um andere mal ejakuliert, während er sie von seinem Zimmer aus beobachtete. Doch richtig näher gekommen, also körperlich, waren sie sich nicht. Er wusste nicht, was sie daran hinderte, zu ihm Kontakt aufzunehmen. Es blieb so wie es war eine erregende Flirterei auf Distanz. Gut, so weit von einander entfernt wohnten sie ja nicht, und er kannte inzwischen auch so gut wie jeden Zentimeter ihres so schönen weiblichen Körpers…..vom sehen….doch hatte er bislang weder ein Wort mit ihr gesprochen, noch sie gar berührt.

Als er an jenem Dezemberabend kurz vor Weihnachten von einer mehrwöchigen Dienstreise zurückkehrte, schaltete er – wie jeden Abend wenn er daheim war – sein helles Deckenlicht in dem kleinen Arbeitszimmer an und signalisierte ihr damit, dass er wieder zu Hause sei. Eine halbe Stunde später, er saß grade vor dem PC und sah sich seine Emails durch, schaltete auch sie ihr Deckenlicht an, ein kurzer Blick zu ihm hinauf, ein kurzes Lächeln…das wars. Dann war es wieder dunkel in ihrem Zimmer. Doch immerhin war es ein Signal für ihn, dass sie ihn sehr wohl wahrgenommen hatte und ihre nonverbale Kommunikation immer noch stimmig für sie war. Das freute ihn.

Am darauffolgenden Tag, es war der 23. Dezember, tätigte auch er seine letzten Weihnachtseinkäufe, holte die vorbestellte gebratene Gänsebrust von seinem Schlachter um die Ecke ab, gönnte sich zur feierlichen Untermalung für seine Singlewohnung einen Strauß roter Rosen und einige Zweige Tannengrün, ein schönes Arrangement, wie er fand. Kaufte Getränke und weitere Lebensmittel ein, und als er an dem Abend über den Hof nach gegenüber blickte sah er, dass sie wieder den gelben dünnen Vorhang vor ihr Fenster gehängt hatte, den er schon kannte aus der Zeit seines Einzuges.

Im ersten Moment war er enttäuscht. Das wars wohl, dachte er, und auch als sie ihr Licht anschaltete und er ihre Silhouette erkennen konnte, wie sie sich bewegte und am herumhantieren war in ihrem Zimmer, hob das nicht wesentlich seine gedrückte Stimmung an. Mit Sicherheit würde sie Besuch bekommen und ein vergnügtes Weihnachtsfest feiern, während er erstmalig seit vielen Jahren mal wieder alleine war.

Doch er war kein Typ, der in Depressionen versank, und so machte auch er sich an seine Weihnachtsvorbereitungen. Es war kalt geworden und die Menschen in den Läden hatten vorhin spekuliert, ob es wohl gar noch schneien würde und sie erstmalig seit vielen Jahren mal wieder weiße Weihnacht hätten. Er war kein großer Romantiker, doch rührten die Gedanken an weiße Weihnacht ihn seltsam an dieses Jahr. Es ist wohl so, dass wenn man Weihnachten allein verbringt, einem Bilder aufsteigen aus längst vergangenen Tagen, Wehmut hochkommt und einem bewusst wird, wie schnell die Zeit vergangen ist. Eben noch ein Junge, der mit glänzenden Augen das Fest herbeisehnt, und nun ein geschiedener Ex-Ehemann in den mittleren Jahren, der gucken musste, wie er allein zurecht kommt.

Heilig Abend hatte er sich dann doch dazu entschieden, sich ein wenig feierlich herzurichten, schließlich war es ja auch das Fest der Liebe, hatte ausgiebigst geduscht, sich rasiert und sich schicke Sachen angezogen. Dann war es Zeit für die Gänsebrust. Bevor er den Ofen anstellte, ging er noch mal kurz in sein kleines Zimmer und wie immer warf er einen Blick nach gegenüber. Sie hatte ihr Licht angestellt, es war bereits dunkel draußen. Wieder konnte er sie sehen, wie sie auf und ab ging. Grade als er sich abwenden wollte, hörte er wie die Glocken der nahegelegenen Kirche anfingen zu läuten. Die Gläubigen wurden zur Weihnachtsmesse gerufen. So lauschte er dem Klang, Kirchenglockengeläut hatte ihn schon immer begleitet, feierlich wurd ihm zu Mute, und er verharrte noch einen Moment am Fenster zum Hof. Da sah er, wie die ersten Schneeflocken vom Himmel fielen, und konnte es kaum glauben, denn er sah auch, wie SIE sich ganz nah am Fenster aufwärts bewegte, so als würde sie eine Leiter emporsteigen. Und schon im nächsten Moment fiel die Gardine vor dem Fenster nach unten.

Sie stand tatsächlich auf einer Leiter. Doch was er sah, ließ ihn schlagartig den Atem anhalten. Sie trug einen kurzen roten Rock. Dazu eine Bluse in demselben Farbton. Weiße lange Strümpfe von denen er oben an den Oberschenkeln deutlich einen feinen Seidenabsatz sehen konnte, der unter dem kurzen Rock verschwand und weiße Pumps. Auf dem Kopf eine kecke, schrägsitzende, rote Nikolausmütze. Sie sah ihn direkt an…zum ersten mal länger als nur einen Augenblick…. und lächelte. Ihre Augen blitzten, die Lippen waren mit rotem Lippenstift geschminkt. Er war….ihm war… er konnte es kaum glauben, was er da sah. Er schluckte und sah hin, wie sie langsam von der Leiter stieg, ihm weiterhin zulächelte und ihn direkt ansah.

Dann stellte sie die Leiter beiseite und trat ein wenig von dem Fenster weg. Er machte rasch das Deckenlicht aus und die kleine Schreibtischlampe an, nun konnte er sie noch besser sehen, blieb aber am Fenster stehen, sodaß auch sie ihn noch sehen konnte. Leise und wie von Geisterhand bewegt, fiel der erste Schnee. Er kam sich vor wie in einem Traum. Denn das Glockengeläute wurde irgendwie stiller, rückte in den Hintergrund.

Sie bewegte sich, fing an sich in den Hüften zu wiegen, ein leichter sinnlicher Tanz. Und ihm weiter in die Augen schauend öffnete sie aufreizend langsam einen Knopf nach dem anderen ihrer Bluse. Zog sie sich mit verführerischem Blick von den Schultern und ließ sie nach hinten auf den Boden fallen. Ein feiner, knapper, weißer Spitzen-BH umspielte zur Hälfte ihre wohlgeformten Brüste, die sie nun ebenfalls mit leichten Bewegungen in Szene setzte. Doch damit nicht genug, zog sie sich einen seitlichen Reissverschluss an ihrem Rock hinunter und ließ auch das rote Miniteil zu Boden gleiten. Ein weihnachtlicher Striptease, für ihn, nur für ihn…was für ein himmlisches Geschenk. Denn nun stand sie nur in Wäsche da, der weiße Slip war hochgeschnitten, ebenfalls aus feinstem Stoff und passte wunderbar zu dem weißen Büstenhalter. Die weißen Strümpfe entpuppten sich als Halterlose, die weißen Highheels passten ebenso perfekt. Alles passte, alles war perfekt. Das lange gelockte dunkle Haar fiel ihr über die Schultern, einzig die rote Nikolausmütze ließ noch erahnen, dass es Heilig Abend war, ein ganz besonderer Abend.

Zu seiner Überrachung verließ sie trippelnd den Raum und kam kurz darauf mit einer Flasche Sekt zurück, die sie auf den kleinen Tisch stellte. Dann ging sie hinüber zur Vitrine, immer noch trippelnd wie ein Pin-Up Girl, hüfteschwingend, öffnete die beiden Glastüren, und beugte sich mit durchgedrückten Knien, den Po weit nach außen gereckt in seine Richtung nach unten, um etwas aus der Vitrine zu holen, was er nicht genau sehen konnte, denn sie verdeckte es mit ihrem entzückenden Körper. Hinten war das Slip eher stringartig, doch deutlich und einfach sehr erregend betonte das knappe Teil ihren wohlgeformten prächtigen Po.

Erst als sie sich wieder zu ihm hinwendete konnte er erkennen, dass sie zwei Sektgläser in den Händen hielt. Langsam hob sie die Arme an, lächelte ihn an, sah ihm in die Augen und rückte dann die Hände mit den Gläsern ihm entgegen. Als nächstes sah er, wie ihre vollen roten Lippen die Silben FRO-HE…WEIH-NACH-TEN formten.

Er glaubte immer noch zu träumen, und als er durch die dichter werdenden Schneeflocken sah, wie sie mit einer Bewegung ihren Kopf seitlich nach hinten bewegte, da wusste er…. Es ist eine Einladung, er sollte zu ihr rüber kommen, um mit ihr anzustoßen und Weihnachten zu feiern. Sie tat dies auf eine Art, wie sie beide ja schon einige Übung hatten… in der nonverbalen Kommunikation des sich zeigens und zuschauens. Dass sie ihn auf solch sinnliche und betörende Art zu sich einlud, erwärmte freudig sein Herz, ließ es schneller schlagen. Damit hatte er beim besten Willen nicht gerechnet. Und er rief:

„Frohe Weihnachten!!!“
Strahlte sie an, lachte, seine Augen glänzten vor Freude und vor Glück, und er nickte heftig und warf ihr einen Handkuss zu.

FROHE WEIHNACHTEN sagte er noch einmal vor sich hin, sah sie dabei verzückt an, denn noch immer stand sie da, zwei Gläser in den Händen, ein Bein nun leicht nach vorne geschoben, die Hüften etwas seitlich verlagert, und ihr Lächeln hatte sich gewandelt in ein übermäßiges Grinsen, auch sie strahlte bis über beide Ohren. Er nickte noch einmal, doch unter der Fensterbank hatte er die Fäuste geballt und im Inneren strahlte ein lautes, ein sehr lautes JAAA! aus ihm heraus. Noch einen Handkuss zu ihr hin, dann löschte er das Licht, zog sich geschwind den dicken Mantel an, lief in die Küche, holte die Flasche Jahrgangschampagner Veuve Clicquot rose aus dem Kühlschrank, die er sich zu seiner fein gebratenen Gänsebrust gönnen wollte, das opulente Mahl stellte er jedoch zurück, er würde die Dame von gegenüber, die Nachbarin mit ihrer roten Zipfelmütze, morgen zu sich zum Weihnachtsessen einladen, con tutto.

Dann ging er hinüber in das Wohnzimmer, zog vorsichtig den Strauß Rosen aus der hohen Vase heraus, bis auf eine....die behielt er für sich... fand einen Bogen Weihnachtspapier, wickelte es unten an den Stilen zusammen, rannte ins Treppenhaus, schloss die Wohnungstür ab und eilte vom Glück beseelt und das Herz erfreut, das alte Holztreppenhaus die vier Etagen hinab.

Frohe Weihnachten rief er nun aus vollen Halse.

FROHE WEIHNACHTEN ……………..euch allen auf der Welt!
11. Dezember
Deine Augen sind noch geschlossen,
ein leichtes Lächeln verrät einen schönen Traum im Schlaf.
Leicht berühren meine Fingerspitzen dich,
von der Nasenspitze kommend, ganz zart bis zu deinen Augenbrauen.
Fahre ihnen nach, weiter bis zu deinen Ohren.

Am Haaransatz entlang, bis in den Nacken.
Ein Kribbeln erfasst deinen Körper, langsam wirst du wach.
Meine Finger umspielen deine Ohren, wandern am Hals entlang.
Wohlig nimmst du jede Berührung war, lässt die Augen zu,
um dich ganz dem Gefühl hin zu geben.
Genüsslich gehen meine Hände, deinen Körper berührend,
auf Wanderschaft, mal leicht berührend, dann wieder streichelnd neckend.

Es ist schön zu sehen, wie die Welle in dir aufsteigt, alle Härchen sich aufstellen.
Dein Glied sich füllt und den Liebkosungen entgegen streckt.
So erweitere ich die Streicheleinheiten meiner Hände mit Lippen, Mund und Zunge,
als Unterstützung, auch mit meinen Brüsten, meinem Bauch, deinen Körper zu berühren.

Nicht nur am Weihnachtsmorgen mag ich unsere Vertrautheit.
********AusL Frau
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12. Dezember
Im Märchenland

Habt Ihr Euch auch schon immer mal gefragt was eigentlich passiert, wenn die Märchenfiguren ihre Rolle gespielt haben und kein Mensch mehr zuschaut und was eigentlich hinter den Kulissen so läuft? Ja?

Stellt Euch das Märchenland jetzt so kurz vor Weihnachten vor: ein dunkler, dichter Wald, tief verschneit. Darin stehen u.a. das Haus der Hexe, eine Hütte, eine Mühle, ein Turm ohne Tür - und natürlich ein Schloss. Soweit kennt jeder den Märchenwald.

Am Rande, dort wo nie ein Märchen spielt, steht eine kleine Stadt mit Fachwerkhäusern. Darin wohnen alle bekannten und weniger beachteten Märchenfiguren. Sie gehen ihrem ganz normalen Tagwerk nach – bis die große Kirchturmglocke läutet. Dann schaut jeder sofort auf sein Smartphone um zu erfahren, welches Märchen gerade wieder vorgelesen wird und wer sich dem zur Folge umgehend in die entsprechende Kulisse zu begeben hat.

Nach ihrem Einsatz ziehen sich die Märchenfiguren ins Privatleben zurück. Ihr wollt etwas Klatsch und Tratsch?
*wow*
Dachte ich mir doch.

Also um das gleich mal klarzustellen: Schneewittchen ist ein nymphomanes Flittchen. Oder denkt Ihr, sie hat die Rolle mit den sieben Kerlen umsonst bekommen? Jede Nacht müssen mindestens zwei von den armen Zwergen ran, um es ihr ordentlich zu besorgen. Die können einem eigentlich nur leidtun.

Dornröschen ist eine ziemlich langweilige Pute. Oder will jemand mit einer ewig lächelnd durch den Rosengarten trällernden Blonden poppen die einschläft, sobald sie „gestochen“ wird? *nene* ? Ich auch nicht *rotwerd*.

Interessanter ist da schon Rotkäppchen. Die rennt immer mit einem viel zu kurzen Rock durch den Wald und wenn sie sich zum Blumenpflücken bückt – mein lieber Jolly *anmach* ! Nix drunter, die Gute. Kein Wunder, dass der Wolf sich schon mal ins Bett legt. Von wegen: „Aber Großmutter, warum hast du so große Tatzen…*wimpaklimpa?“
Bekommt doch gleich eine ganz andere Bedeutung, oder?

Und wisst Ihr wer da gern zuschaut, wenn es mit den beiden so richtig rund geht? Genau, die Bremer Stadtmusikanten, die alten Spanner!

Die Hexe – Ihr ahnt es wohl schon. Is´n Switcher. Erst teilt sie aus, dann bekommt sie die Quittung von Gretel. Hänsel sitzt natürlich auch nicht umsonst im Käfig *fiesgrins*. In der Küche der Hexe hängen schließlich genügend Utensilien, mit denen Gretel dieses Weichei „behandeln“ kann.

Den mit dem Knüppel aus´m Sack schenke ich mir jetzt. Ihr wisst schon, BDSM und so *abwink. Scheint ja auch in der Menschenwelt inzwischen sehr angesagt zu sein.

Wen haben wir noch?

Ach ja. Schneewittchens Stiefmutter, die darf ich natürlich nicht vergessen. Voyeur der Extraklasse, logisch. Hängt immer nur vor ihrem Zauberspiegel rum. Entweder beguckt sie sich selbst oder sie lässt sich nach dem Motto „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer treibt´s gerade im Märchenland?“ andere zeigen, das Luder. Diesen Spiegel hätten viele gern, aber sie bewacht ihn wirklich eisern. Hat schon die tollsten Versuche gegeben, sie abzulenken. Nix hat geholfen…

Ein wenig beachteter, dafür sehr umtriebiger Geselle ist der Jäger. Wo der überall mitspielt! Und immer als Spielverderber. Ja, immer! Rotkäppchen und der Wolf kommen nie zum Höhepunkt, weil er jedes Mal reinplatzt … und die sieben Zwerge wären froh gewesen, wenn er Schneewittchen damals abgeknallt hätte. Aber neeee *roll*, da macht die Maid ihm ein paar schöne Augen, geht vor ihm auf die Knie und wer weiß was sie da sonst noch gemacht hat … und schon lässt er sie laufen und schießt stattdessen ein unschuldiges Reh.

In elf Monaten des Jahres geht es vernünftig zu, im Märchenland. Doch im Dezember herrscht auch dort – wie in der Menschenwelt – das totale Chaos. Völlig fertig sind unsere Helden, denn ständig wird irgend ein Märchen vorgelesen. Vor allem Statisten wie Könige und Königinnen, Esel und Mäuse oder auch Tauben sind im Dauereinsatz, weil sie in den verschiedensten Märchen vorkommen. Na und am schlimmsten ist natürlich Frau Holle dran. Die hat tierischen Muskelkater und dicke Schwielen vom vielen Bettenschütteln.

Aber auch den anderen geht´s nicht besser. Die Turmglocke dröhnt fast ohne Pause. Ihr denkt, wenigstens nachts ist Ruhe weil dann die Kinder schlafen und keine Märchen mehr vorgelesen werden?
*nono*

Dann machen die Darsteller fast alle noch einen Nebenjob oder gehen als Aushilfe. Genau, weil die Bezahlung so mies ist. Die leben im Märchenland, nicht im Schlaraffenland, und schließlich lassen sich Bauern, Töpfer, Spielzeugmacher, Fischer und Schneider(!!) ihre Leistung teuer bezahlen. Kann ja nicht jeder Stroh zu Gold spinnen. Deshalb verdingen sich die Zwerge zum Beispiel als Wichtel beim Weihnachtsmann oder streifen sich Prinzessinnen weiße Kleidchen und Flügel über.
*wolke7*

Tja, beobachtet doch mal in den nächsten Tagen auf Weihnachtsmärkten oder in Fernsehshows, wer euch da bekannt vorkommt. Manche nehmen jeden Job, egal ob sie die richtige Ausbildung haben oder nicht. Da wird ein Gänsehirte schnell mal Moderator einer an sich beliebten Samstagabend-Show, scheffelt Rumpelstilzchen als Bundestagsabgeordneter noch mehr Kohle und der kleine Muck schafft es sogar ins Finale des „Supertalents“.

Und solltet Ihr mal in einen angesagten Club gehen, seht Ihr bestimmt den einen oder anderen Paradiesvogel, der direkt der Welt der Märchen, Mythen und Sagen entsprungen sein könnte.
Vielleicht ist er es wirklich?
*zwinker*

Wer ich bin, wollt Ihr wissen?!
*schweig*
****58 Frau
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13.12.
Dezember Träume

Ich sitze im Auto und bin auf dem weg zu Dir.....mein Herz schlägt bis zum Hals. So aufgeregt bin ich wie schon lange nicht mehr

Schriftlich habe ich mich dir geöffnet wie niemanden sonst..
es hat mich Kraft gekostet dies zutun......den Kampf gegen mich selbst. Du wusstest das ich diesen Kampf annehme und du hast ihn gewonnen.

Zwei Monate seit deiner letzten Berührung. Ich bebe und meine Gedanken weichen ab zu meinen Lustvollen Emotionen.
Wie wird es sein.........die Gedanken die ich oft habe schreib ich auf.

Traum für zwei:
--Wir haben vereinbart das ich wie das letztemal zu deinem Studio komme und so geschieht es auch. Du bist schon da und hast eingeheizt....es ist ein bitterkalter Dezembertag.

Ich klingel kurz durch, du kommst mich am Tor abholen, unsere Lippen berühren sich genau wie beim erstenmal nicht flüchtig sondern sie suchen sich und halten sich fest.
Mein Zittern du spürst es und hälst mich umschlungen.Wir gehen zu deinem Atelier.

Du schiebst mich rein, dabei hilfts du mir aus dem Mantel, vorher hast du mir meine Augen mit meinem kleinen schwarzen Schal verbunden.

Es ist wohlig warm im Raum, der Geruch deiner Pfeife hängt in der Luft, deine Nähe ist sehr intensiv. Irgendwie spüre ich mehr als nur Ofenwärme.
Du sagst mir ins Ohr ich könne ruhig mich ganz ausziehen, aber solle aufpassen das meine Augen verbunden bleiben. Du weist ich bin gerne nackt für dich. Also ziehe ich mich Stück für Stück aus.

Ein leises Klicken höre ich und denke mir nichts dabei......."keine Sorge" sagst du als ich auf meinen hohen Hacken etwas schwanke...du hälst mich. "Zieh sie aus die brauchst du nicht und komm" du nimmst mich an die Hand und lässt mich auf einem......

Ja, eins der Podeste Platz nehmen.......es klickt wieder und ich spüre Wärme von oben und unten auf mir!
Meine Augen sind und bleiben verschlossen ..........aber du kannst mich sehen..........!!!

Ich lege meine Wange sanft auf meine rechte Schulter und meine Hände ruhen mit nach oben gedrehten Handflächen auf meinen Schenkeln die nicht ganz geschlossen sind.
Meine Zunge streicht während dessen sinnlich über meine leicht geöffneten Lippen und ich spüre wie du näher gekommen bist.

Das Klicken ist näher gekommen ganz dicht ist es........

Du sagst "erzähl mir was du fühlst.......und ich erzähle dir das ich mir wünsche das auch du dich ausziehst und zu mir kommst.

Du kniest vor mir, küsst mich streichelst mich..........hälst mich...

aber ich spüre wie du aufstehst und dich entkleidest Stück für Stück udn dann deine Hände in meinem Haar.

"fühl" sagst du und ich fühle.........ja du bist weich und warm und heiss und hart............du ziehst mich an dich und wir gehen zum Futon dort legst du mich ab und sagst

"ich habe auch meine Augen jetz verbunden wir werden uns erfühlen erspüren nur mit den andern Sinnen" und verschliesst meine Lippen mir deinen........................mmhh

Schnee im Patio

Etwas verrücktes habe ich geträumt:

Ich stehe nackt nur in Fellstiefelchen im schneebedeckten Patio vor deinem Studio, nur ein grobes braunes Leintuch hüllt mich etwas ein............

Du lichtest mich so ab, Gänsehaut pur vor Kälte meine Nippel sind steinhart und stehen .........ich bibbere.......aber du willst mich so
natürlich freizügig und ich halte es aus.........da ich vorlauter Lust vergehe nach dir............ab und an streichst du über meinen Körper
damit ich nicht so arg friere................

Denn du hast noch was anders vor mit mir.......wovon mir garantiert so heiss werden wird...und DIR auch......... heisser.........als alle unsere bisherigen ......mmhh

Du beendest deine Aufnahmen, hüllst mich in eine dicke Decke und
bringst mich rein...........ich bin gespannt wie du mich erwärmst ............????
****bal Mann
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14. Dezember
Das 14. Türchen. Oder: Ein Ei in der Weihnachtszeit ...


Sie stieg aus dem Bus, orientierte sich kurz und ging dann in die ihr aufgetragene Richtung. Sie musste aufpassen, denn in Berlin hatte Anfang Dezember bereits der Winter begonnen. Die Stadt lag unter einer Schneedecke und der Schnee knirschte unter ihren Stiefeln. Es waren warme Stiefel aus schwarzem Leder und mit einem etwa 6 cm hohen Absatz. Darüber trug sie einen langen, schwarzen Winterrock und obenherum einen ebenfalls wärmenden, anthrazitfarbenen Pulli und darüber einen schwarzen Wintermantel. Zwar ein wenig waghalsig in Rock und Absatz-Stiefeln bei diesem Wetter, aber es ging gerade noch, jedenfalls besser als in den High Heels, die sie für gewöhnlich trug. Nach kurzer Zeit sah sie das Haus, zu dem sie geschickt worden war und steuerte zielstrebig darauf zu.

Sie atmete einmal tief durch, öffnete die Türe und betrat mit vorsichtigem Schritt den Laden – einen exklusiven Erotik-Shop. Sie staunte nicht schlecht, als ihr Blick durch den Raum schweifte. Es war zwar hell, so dass alle Auslagen auf den Tischen und den Regalen gut sichtbar waren, aber es herrschte eine sehr warme, angenehme Atmosphäre. Hierzu trugen auch die Kerzen bei, die an mehreren Stellen im Raum verteilt waren. Alles war sehr edel eingerichtet, keine Spur von Schmuddeligkeit. Am Tresen gegenüber der Eingangstür stand eine Frau, die sie auf Ende Zwanzig schätzte. Von ihr wurde sie mit einem freundlichen Lächeln und einem Kopfnicken begrüßt, allerdings auf sehr zurückhaltende Weise. Sie fühlte sich gleich wohl in dem Laden und begab sich erstmal auf eine kleine Erkundungstour.

Sie stöckelte an den Regalen entlang und sah sich zuerst ein wenig scheu um. Sie nahm die einzelnen Dinge anfangs mehr aus den Augenwinkeln wahr und dabei wurde ihr schon etwas anders. So viel edle Sexspielzeuge, alles was das Herz begehrte. Sie war zwar kein Kind von Traurigkeit, liebte aufreizende Dessous und war stolze Besitzerin mehrerer Vibratoren. Auch hatte sie mit einem früheren Liebhaber schon mal mit Handschellen experimentiert. Aber was gab es hier alles zu sehen: Mindestens 30 - 40 verschiedene Modelle von Vibratoren und Dildos in den verschiedensten Formen, Größen und Farben, vielfältige Plugs zum Einführen, Handschellen, Seile, Lederfesselsets, edle Masken, Federn … alles wirklich edel gestaltet und verarbeitet … einfach nur wow!

Zuerst blieb sie vor dem Regal mit den Vibratoren stehen und traute sich, nicht nur einen genaueren Blick auf die schönen Teile zu werfen, sondern sie auch zu berühren. Von einem der Vibratoren wurde sie wie magisch angezogen, so dass sie ihn schließlich in die Hand nahm. Er war sanft gebogen, war am hinteren Teil aus weißem Kunststoff, seine Spitze war dunkelblau und aus einem weichen Silikon gearbeitet. Als sie sah, dass die Frau hinter dem Tresen in ein Buch vertieft war, traute sie sich den Vib zu streicheln. Die Spitze fühlte sich sehr samtig-weich an und es war eine Wonne, dieses schöne Teil durch die Hand gleiten zu lassen – genau so, wie sie einen Schwanz gerne mit der Hand bearbeitete. Was müsste das für ein tolles Gefühl sein, sich den Vib einzuführen … hmm! Sie geriet fast ins Träumen, wurde jedoch gleich wieder aufgeschreckt, weil der Vib sanft zu summen und vibrieren begann, da sie versehentlich an den Schalter gekommen war. Hastig schaltete sie ihn wieder aus, sah sich verlegen über die Schulter und atmete auf, als sie sah, dass die Frau am Tresen weiterhin keinerlei Notiz von ihr nahm.

Sie stellte den Vibrator wieder ins Regal und setzte ihren Rundgang nun etwas mutiger fort. Sie bewunderte die schönen, teilweise sehr gewagten Dessous und die anderen edlen Outfits, nahm das ein oder andere Teil in die Hand und versuchte sich vorzustellen, wie diese an ihrem Körper zur Geltung kommen würden. Besonders hatte es ihr ein kurzes, schwarzes Kleidchen aus einem dünnen, transparenten Chiffonstoff angetan. Es fühlte sich sehr weich an, als sie mit der Hand darüber strich. Der tiefe V-Ausschnitt war mit kleinen Glitzersteinen besetzt, die wie Diamanten schimmerten. Genau die richtige Umrahmung für ihre schönen, nicht zu großen Brüste, dachte sie lächelnd. Aber da waren auch andere mega-scharfe Kleidungsstücke, etwa ein tolles schwarzes Catsuit mit offenem Schritt und einige High Heels, die ihrem Namen alle Ehre machten. Besonders gefiel ihr ein Paar rote, geschlossene Lackpumps mit etwa 14 cm Absatz. Ob sie darauf wohl sicher laufen könnte … ? Für IHN würde sie es jedenfalls gerne versuchen, denn sie wusste, dass IHM diese Schuhe ganz sicher gefallen würden. Schade, dass sie heute nicht genügend Zeit hatte, das ein oder andere Kleidungsstück mal zu probieren.

Als sie sich in den hinteren Teil des Ladens bewegte, fiel ihr Blick auf die Fesselsets. Nun war ihre Scheu verflogen und sie sah sich alles genau an und nahm einiges in die Hand. Sie legte sich eine der Ledermanschetten ums Handgelenk und befestigte den Verschluss. Mit dem Karabinerhaken könnte man die Manschette nun irgendwo befestigen und ihren Arm damit fixieren. Wie oft hatte sie sich in ihren geheimen Träumen schon vorgestellt, mit solchen Manschetten an den Hand- und Fußgelenken nackt an ein Kreuz fixiert zu sein? Wobei: Ganz nackt dürfte sie dann bestimmt nicht sein, wenn es nach IHM ginge, und nach wem sollte es sonst gehen? ER würde bestimmt veranlassen, dass sie dabei noch ein Paar High Heels an den Füßen hat. Nicht nur ER fand diesen Anblick sehr erregend, auch ihr lief sofort wieder ein kleiner Schauder über den Rücken bei dem Gedanken, nur in solchen Schuhen und mit gespreizten Armen und Beinen ans Kreuz gebunden und SEINEN Blicken ausgesetzt zu sein.

Dies brachte sie auf noch einen ganz anderen Gedanken und ihr Blick schweifte suchend durch den Laden. Und ja, da waren sie: Die Peitschen und Paddles und Flogger – aus dem kleinen Schauder wurde ein großer und wie automatisch sah sie vor ihrem geistigen Auge eine solche mehrschwänzige Peitsche in SEINER Hand und ganz sicher würde er gleich ausholen und die Peitsche durch die Luft schwirren lassen. Das war ihre ganz geheime erotische Fantasie, ans Kreuz gebunden zu sein und die Peitsche zu spüren. Die Peitsche, die von SEINER Hand geführt wird. Ein geheimer Traum vieler einsamer Nächte, von dem sie noch nie jemandem etwas erzählt hatte, auch IHM nicht. Aber jetzt hier in diesem edlen Erotikshop wusste sie, dass es sie drängte, diesen Traum endlich mal wahr werden zu lassen … und zusammen mit IHM würde sie sich das bestimmt auch trauen. Ganz in ihre Gedanken und Träumereinen versunken stand sie da, nahm eine der Peitschen in die Hand und betastete sie ausgiebig.

Es war schon erstaunlich. Nun stand sie hier in diesem tollen Laden inmitten all dieser aufregenden Spielzeuge und ER war wieder der Mittelpunkt ihrer Gedanken. Dabei kannte sie ihn noch gar nicht sehr lange, sie hatte IHN vor etwa zwei Monaten auf einer Erotikplattform im Internet kennen gelernt und sich auf IHN und SEINE Fantasien eingelassen. Und diese Fantasien fielen bei ihr auf sehr fruchtbaren Boden. Sie waren immer wieder spannend und es wunderte sie, was ER sich alles ausdenken konnte. Auch dass sie jetzt in diesem Laden stand, war eine SEINER speziellen Inszenierungen. Sie musste lächeln, als ihr bewusst wurde, dass sie sich heute Vormittag noch gar nichts dabei dachte, als sie das „14. Türchen“ ihres Adventskalenders öffnete. Oder auch SEINES Adventskalenders, wenn man so wollte. Denn ER hatte ihr diesen liebevoll arrangierten Adventskalender zukommen lassen. Er bestand aus einer größeren, sehr geschmackvollen, roten Schachtel, die mit insgesamt 24 kleinen, einzeln verpackten Schachteln, kleinen Päckchen oder Briefumschlägen gefüllt war. Somit hatte sie jeden Tag etwas auszupacken und sie freute sich jeden Morgen aufs Neue über seine fantasievollen Ideen. Und es waren immer kleinere oder auch mal größere erotische Überraschungen. Mal kam ihr ein schöner, edler String aus einem der Päckchen entgegen, ein anderes mal ein erotischer Roman und einmal eine DVD mit einem Porno, einem sehr ästhetisch und einfühlsam gedrehten Porno, den sie sich mit Genuss anschauen konnte. Bereits mehrfach fand sie auch Briefe mit von IHM handgeschriebenen, erotischen Geschichten. ER verstand es, sie auf diese Weise zu verwöhnen und immer wieder zu erregen – dies sogar, ohne dass ER anwesend war.

Heute Vormittag hatte sie also den Umschlag mit der Nummer 14 geöffnet. Darin fand sie nur eine kurze Nachricht von IHM. Sie bestand aus der Adresse dieses Erotikshops und der eindeutigen Aufforderung, dass sie sich dorthin begeben soll und nach einem auf ihren Namen hinterlegtes Päckchen fragen soll. Ein Glück, dass sie heute Nachmittag nicht arbeiten musste, so dass sie sich an die Erledigung dieses prickelnden Auftrags machen konnte. Sie hatte zwar erst etwas Bedenken, ob sie sich das tatsächlich trauen würde. Aber jetzt hier im Laden merkte sie, dass es gar nicht so schwer war. Denn zum Glück war kein anderer Kunde anwesend, die Frau am Tresen war angenehm zurückhaltend und wirkte sehr freundlich. Hinzu kam, dass sie durch den kleinen Rundgang nun auch ein wenig erregt war. Jetzt wollte sie es auch zu Ende bringen.

Sie legte die Peitsche wieder ins Regal, drehte sich nach links und ging sicheren Schritts auf den Tresen zu. Die junge Frau lächelte ihr freundlich entgegen, wahrscheinlich ahnte sie bereits, was nun kam. Denn gleich nachdem sie ihren Namen gesagt und ihren Wunsch vorgetragen hatte, bückte sich die Frau unter den Tresen und holte ein kleines Päckchen hervor und überreichte es ihr. Es war in edlem Papier verpackt und unter einer Schleife steckte ein Briefumschlag, auf dem sie ihren Namen las. Die junge Frau sagte zu ihr „Der Herr, der das Paket für Sie hier hinterlegt hat, wünscht, dass sie es noch hier im Laden auspacken. Sie können dazu in die Umkleidekabine in den Nebenraum gehen, dort sind sie ganz ungestört“.

Nun wurde ihr doch ein wenig mulmig, ein erneuter Schauder lief ihr über den Rücken. Warum sollte sie das Paket gleich hier im Laden öffnen? Sie war überrascht, aber sie zweifelte nicht, sie wusste, dass sie ihm vertrauen kann. Also folgte sie der Frau in den Nebenraum und lies sich die geräumige Kabine zeigen. Diese war mit schweren, roten Samtvorhängen versehen, die sie hinter sich verschloss. In der Kabine stand ein schwarzer Lederstuhl, auf den sie sich setzte. Zuvor hatte sie noch ihren Mantel abgelegt und an einen Haken an der Wand gehängt. Sie streichelte über das Päckchen, nahm den Briefumschlag in die Hand und öffnete ihn. Wie erwartet war er wieder in SEINER Handschrift verfasst. Sie las die an sie gerichteten Zeilen: „Liebe U., schön, dass Du meinem Wunsch nachgekommen bist und Dein Päckchen hier abgeholt hast und es nun öffnen wirst. Du wirst darin ein neues Spielzeug finden, welches Dir pure Lust bereiten soll. Genaugenommen werde ich Dir damit Lust bereiten. Bitte pack es nun aus und führe es Dir ein, es ist alles vorbereitet! Den Slip wirst Du nicht mehr anziehen, den brauchst Du heute nicht mehr. Wenn Du soweit bist, verlasse den Laden und begebe Dich in das Café auf der anderen Straßenseite und warte, was passieren wird. Das Spiel kann nun beginnen …!“

Jetzt wurde ihr wirklich kalt und heiß. Und nicht nur das, sie spürte, dass sie auch feucht wurde. Aber was soll’s, das gehörte ja zum Spiel und wenn sie ehrlich war, war sie jetzt auch ganz heiß auf dieses prickelnde Spiel und neugierig darauf, was ER sich genau ausgedacht hatte. Sie beherrschte sich, das Päckchen nicht einfach aufzureißen, sondern es ganz behutsam zu öffnen. Unter dem Papier kam eine Pappschachtel zum Vorschein, deren Deckel sie vorsichtig öffnete. Und sie staunte nicht schlecht, als sie den Inhalt sah: Ein Vibrations-Ei! Wow!

Sie hatte bereits einen Fernsehbeitrag über dieses fantasievoll zu benutzende Toy gesehen, aber noch nie ein solches Ei in real gesehen, geschweige denn in Händen gehalten. Und nun hatte ER es ihr zum Geschenk gemacht. Ein kleiner Blick auf die Beschreibung brachte ihr zudem die Gewissheit, dass es ein fernsteuerbares Vibrations-Ei war – die Fernbedienung fehlte jedoch in der Schachtel. Sie wusste sofort, auf was das hinaus laufen sollte. Und sie wurde sofort noch feuchter als sie schon war. O.k. – sie würde sich auf dieses Spiel nun einlassen!

Weil sie den Rock anhatte, fiel es ihr nicht schwer, die erforderlichen Vorbereitungen zu treffen. Sie stellte sich vor den Stuhl, raffte den Rock nach oben und griff darunter. Sie zog sich den Slip aus, legte ihn zusammen und verstaute ihn in ihrer Handtasche. Mit immer noch hoch gerafftem Rock setzte sie sich wieder auf den Stuhl, spreizte ihre Beine und führte sich das Vib-Ei ein. Das war nicht schwer, so feucht wie ihre Möse inzwischen war. Und es fühlte sich einfach geil an! Sie ließ den Rock wieder nach unten rutschen, streichelte ihn glatt und stand vorsichtig auf. Deutlich spürte sie das Vib-Ei in ihr. Wie würde es sich anfühlen, wenn sie damit nun die Kabine verlässt? Wird jeder Schritt damit zur lustvollen Qual, wird sie das aushalten können, ohne dass es ihr jemand anmerkt? Es blieb ihr nichts anderes übrig, als es auszuprobieren. Also zog sie sich den Mantel wieder an, hing sich ihre Tasche über die Schulter und öffnete den Vorhang. Die ersten Schritte durch den Nebenraum machte sie sehr vorsichtig und sie spürte das Ei dabei ganz deutlich, ui. Sie ging dreimal ganz langsam im Raum hin und her, um sich an das Gefühl zu gewöhnen und dann schaffte sie es tatsächlich, relativ gleichmäßig und sicher zu laufen, ohne dabei eine Mine zu verziehen. Sie betrat wieder den Verkaufsraum und schnappte ein wissendes Grinsen der jungen Frau auf. Sie grüßte freundlich zurück, öffnete die Tür und verließ den Laden. Denn es war klar, dass das Vib-Ei bereits bezahlt war. Und es war ihr ebenso klar, dass es einen voll geladenen Akku hatte.

Innerlich war sie nun so aufgeheizt, dass sie die winterliche Kälte gar nicht mehr wahrnahm, obwohl sie nun ja ohne Slip war. Aber der lange Rock war warm, das prickelnde Gefühl zwischen ihren Beinen und ihre nun langsam steigende Erregung taten den Rest. Sie erkannte das Café auf der anderen Straßenseite und steuerte es zielstrebig an. Es dauerte ein wenig, bis die Straße frei war, so dass sie sie sicher überqueren konnte. Nach nur einer Minute war sie am Ziel und öffnete zum zweiten Mal an diesem Nachmittag eine Türe, nun war es die des Cafés, in das sie von IHM einbestellt worden war.

Sie sah sich um und war sehr angetan von dem kleinen, geschmackvoll eingerichteten Café. Es hatte nur 8 Tische, drei davon waren belegt. An einem der Tische saß eine vielleicht 30jährige Frau, die in eine Zeitschrift vertieft war. An den beiden anderen Tischen saßen zwei Pärchen, die sich jeweils angeregt miteinander unterhielten. Hinter der Theke stand eine weibliche Bedienung, die gerade an der Kaffeemaschine hantierte. Von IHM sah sie jedoch keine Spur. Sie ging zu einem Tisch am Fenster, von wo aus sie aus dem Fenster schauen konnte und zugleich die Eingangstüre im Blick hatte. Als nach wenigen Minuten die Bedienung kam, bestellte sie sich einen Cappuccino und ein Mineralwasser. Es dauerte nicht lange und die bestellten Getränke standen vor ihr auf dem Tisch. Sie nahm einen großen Schluck Wasser und nippte dann vorsichtig an dem wärmenden Kaffeegetränk.

Und dann spürte sie plötzlich, dass ER ganz in der Nähe war. Denn ganz unvermittelt begann es zwischen ihren Beinen heftig zu vibrieren, fast hätte sie den Cappuccino verschüttet und sie konnte ihren Lustschrei gerade noch unterdrücken …



(Diese Geschichte ist U. gewidmet)
***a2 Frau
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15. Dezember
Die Weihnachtsfeier

Sie hasste diese Weihnachtsfeiern mit Tanz. Und die Reden der Geschäftsleitung wie toll doch alle gearbeitet hätten. Sie hasste die selbstgefälligen Schenkelklopfer, die Zielübererfüller die rechtzeitig vor dem Fest wieder die No-Performer herausgeschmissen hatten. Sie vergaß das nicht, und andere auch nicht, aber jeder musste so tun, als ob. Jeder musste lächeln. Jeder musste klatschen. Jeder musste so eine blöde Kerze und einen blöden Weihnachtsanhänger mit dem Emblem der Firma in Empfang nehmen. Jeder wollte beides sofort entsorgen, jeder musste beides bis nach Hause schleppen. Sie hasste es ihre schöne Abendgarderobe für diesen Anlass anzuziehen. Ihr rotes Kleid, ihr langer Schlitz, ihre Samtschuhe. Sie hasste die anzüglichen Blicke, denen ihre schlanken Beine ausgesetzt waren. Und sie hasste, vor allem hasste sie, diese zusammengewürfelten Tische. Dieses Zulosen des Tischnachbarn, damit man auch mal andere Kollegen traf.

Und auf keinen Fall wollte sie, dass jemand merkte, dass sie keinen Slip trug. Dass ihre Möse zitterte. Dass ihre Möse floss. Auf keinen Fall wollte sie, dass jemand merkte, dass ihr Körper, ihr Körper und dieses Kleid, Signale durch ihr Hirn, durch ihren Geist sendeten. Eindeutige. Glasklare. Ja-Signale. Auf gar keinen Fall.

Ausgerechnet er, dachte sie, als er sich schwerfällig neben sie quetschte. Er schwitzte in seinem schwarzen Anzug, die Krawatte hing schon vor dem Essen schief, seine Augen musterten sie unverschämt, er grinste sie an.

„Na haben Sie alle Spesenrechnungen auch schön abgeheftet?“, hatte er doch tatsächlich die Frechheit zu sagen, ausgerechnet er, bei dem nie etwas stimmte, der den größten Saustall hatte, den sie je gesehen hatte, ausgerechnet er. Sie sah ihn an, wie eine Mutter ihr Kind, er war jünger als sie, zwei Jahre, drei Monate, und zwölf Tage jünger. „Man spricht nicht von Geschäftlichen auf einer Weihnachtsfeier“, wies sie ihn zurecht. „Über was spricht man denn dann?“, sagte er und hatte die Frechheit sie auszulachen. Er lachte sie einfach aus. Ausgerechnet er musste neben ihr sitzen. Ausgerechnet er.

„Haben Sie schon mal was von Komplimenten gehört? Small Talk? Oder ist das zu viel für Ihr Hirn?“, sie könnte ihm eine scheuern.
„Ach Sie meinen dieses nichts sagende Wischiwaschi-Labbern?“, dabei glotzte er ihr provozierend in den Ausschnitt. „Schöne“, er legte eine Pause ein und sah ihr in die Augen, „Kleid“.

Sie wurde rot. Sie konnte es nicht verhindern und es ärgerte sie maßlos.

Seine Augen funkelnden und die Musik setzte ein.

„Na dann, wollen wir mal“, sagte er und nahm einfach ihre Hand und zerrte sie hoch.

So eine Frechheit, dachte sie, so eine bodenlose Frechheit, doch da war sie schon in seinen Armen, seinen verschwitzten Armen.



Er lachte. Was für eine Überraschung! Diese spröde Ziege, diese nervige Kuh, diese neunmalschlaue Besserwisserin roch gut! Und konnte erröten, was sagt man dazu. Und in dem Kleid sah sie aus wie die Sünde selber! Sie sperrte sich, sie wehrte sich gegen ihn, sie versuchte seinem Griff auszuweichen. „Ruhig jetzt“, sagte er und zog sie noch näher, seine Hand an ihrem Hintern, zog sie noch näher, und dann wurde sein Schwanz erst so richtig hart. Er lachte, seine Wange an ihrer Wange, flüsterte er in ihr Ohr, „du böses Mädchen, wer hätte das gedacht, hast keine Unterhose an.“

Es war erstaunlich. Sie erstarrte, einen Moment lang erstarrte sie richtig, er hörte wie sie nach Luft schnappte, doch dann passte sie sich seinen Bewegungen an, ließ sich von ihm führen, folgte ihm. Jetzt noch Dance with somebody, dance, dance, dance with somebody dachte er, und nicht dieses blöde Winter WonderLand blabla, Winter Wonderland blabla. Aber so seifentrief Songs hatten ja auch ihre Vorteile. Sein steifer Schwanz fühlte sich saugut an, an ihrem weichen Bauch, er tanzte mit ihr, dance dance dance, er presste seinen Schwanz an sie, seine Hand wanderte von ihrem Rücken nochmal zu ihrem Hintern, er griff hinein, und sie keuchte, da biss er ihr in die Wange, zart aber bestimmt, er konnte sie haben, jetzt auf der Stelle haben, diese nervige besserwisserische Buchhalterin, schwomm hier vor seinen Augen, presste sich an ihn, Wonder Wonderland blabla. Er musste sie küssen, er musste sie schmecken, auf der Stelle, schmecken.

Der zweite Tanz. Der erste, der konnte ja noch Zufall sein, ein Schnellschuss, ein Danebenschuss, ein Überschuss, aber der zweite, der sagte ja immer was aus. Freddy Mercury, oh my friend, a long hard year, vor allem hart, er war kurz vorm Platzen, er wollte sie jetzt, oh my friend, thank God it’s Christmas, for one day, sie roch so verdammt gut, so unerwartet frisch, wie frisch gefallener Schnee und überquellende Bratäpfel und heiß, heißer Grog, let it be Christmas every day, kein Mensch spricht, von every day, dachte er, jetzt, jetzt will ich sie, jetzt auf der Stelle.

„Zu mir oder zu dir oder hier?“, sagte er, seine Wange an ihrer Wange, seine Hand in ihrer Hand. Sie sagte nichts, sie sah ihn nur an, ihr Blick ein Whoo yeah , es ging ihm alles zu langsam, er zog an ihren Haaren, „Hier!“, sagte er, „Jetzt, sofort, hier, komm!“ und er zog sie mit, zog sie von der Tanzfläche, zog sie nach draußen, sie stolperte, er hob sie hoch, trug sie, sie war nicht leicht, aber er wollte es nicht leicht, er trug sie und sie vergrub ihr Gesicht in seinen Haaren. Er suchte den Gang ab, die Toiletten. Die Garderobe war leer. Er setzte sie auf dem Tresen der Garderobe ab, küsste sie kurz. „Moment“, sagte er. Dann sprang er über den Tresen, packte sie und zog sie hinter die Mäntel, hinter kalte, nasse Mäntel, drängte er sie gegen die Wand, und dann drängte sich seine Zunge in ihren Mund.

Dance, dance, dance with somebody, er könnte sie auffressen, jetzt auf der Stelle auffressen, und seine Zunge tanzte mit ihrer, I’m fallin‘ in love with your favorite song, I’m gonna sing it all night long, seine Hände griffen sie ab, vergruben sich in ihren Hintern, zogen an ihren Haaren, kneteten ihre Brüste, dance, dance, dance.

„Dreh dich um“, sagte er. „Was?“, sagte sie. Ihre Stimme, ihre Augen, alles in slow motion, alles in Zeitlupe. „Dreh dich um, stütz dich an der Wand ab“, sagte er. „Und mach die Beine breit.“ Er holte ein Kondom aus seinem Jackett. „Jetzt!“, sagte er. „Auf der Stelle!“ Seine Augen brannten sich in ihre Augen, sie wollte etwas sagen, doch er steckte ihr zwei Finger in den Mund, und dann drehte er sie einfach um.

Beide atmeten schwer, er riss die Folie auf.

Aus dem Festsaal hörten sie klatschen. Ein neuer Höhepunkt der Weihnachtsfeier. Er liebte Weihnachtsfeiern. Von jetzt an, liebte er Weihnachtsfeiern mit Tanz, und Blabla und das Zulosen von Tischnachbarinnen. Er schob ihr Kleid hoch. Langsam, ganz langsam. Er strich über ihren Hintern, langsam, ganz langsam, über ihre Schenkel. „So ist es gut“, sagte er. „So ist es schön“, und dann, dance, dance, dance, drängte er sich rein, mit einem Satz, war er in ihr drin.
*****cat Paar
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Gruppen-Mod 
16. Dezember
Gedankenverloren betrachtete er ihre Beine auf der Leiter und stellte sich vor, wie sie unbekleidet aussehen würden. Er träumte sich weiter unter ihre Jacke, streichelte über ihre Hüften, strich über ihren warmen Bauch und berührte ihre weichen Brüste.
Er hatte die Augen geschlossen und seufzte selig…während er spürte, wie sich bei diesen Gedanken das Blut den Weg in seine Lenden bahnte…
Du hast einen Ständer- oder?“…hörte er sie jetzt fragen, „ich hole dir ansonsten gern einen runter!“

„Blasen wäre mir lieber“, antwortete er, während er die Augen wieder öffnete.

Sie sah ihn mit offenem Mund an, hatte einen Tannenbaumständer in der Hand, den sie gerade vom Regal oben geangelt hatte und ihm wurde schlagartig bewusst, dass er beim Aufbauen des Weihnachtsmarktes war….
17. Dezember
Lara lag noch mit hochgeschobenem Rock, den nackten Hintern hochgereckt, halb auf dem großen Esstisch. Ihr Atem ging allmählich ruhiger, nachdem sie noch kurz zuvor laut ihren Orgasmus herausgeschrien hatte.

Ein Tropfen traf ihren schlanken Nacken und suchte sich seinen Weg entlang ihres Halses zum Tal zwischen ihren Brüsten. Morris´ Schweiß vereinte sich so mit ihrem.

Er war immer noch über sie gebeugt und dicht an ihren Körper geschmiegt tief in ihr, wo sich andere Körpersäfte vereint hatten.
Kräftig und hart hatte er Lara gestoßen, bevor er in sie abgespritzt hatte.

Er gab ihr einen zärtlichen Kuss in den Nacken.
"Das war aber eine eilige Nacht", flüsterte er in ihr Ohr. "Jetzt werden wir in himmlischer Ruh´ schlafen."
"Ja", flüsterte Lara zurück und räkelte sich ein klein wenig unter Morris. "Und morgen wird´s was geben..."
Sie kicherte leise.
18. Dezember
Irgend etwas stimmt da nicht....

*gruebel*
19. Dezember
Liebe, gute Weihnachtsfrau,
zieh die langen Stiefel an, ich schau.

Kämme deine Pracht, die schönen Haare,
mach dich auf die Weihnachtsfahrt, schnell fahre!

Komm doch auch in mein Haus,
packe die Geschenke aus.

Ach, erst das Sprüchlein wolltest du?
Ja, ich kann es, hör mal zu:

Liebe, gute Weihnachtsfrau,
guck mich bitte böse an, genau!

Hole deine Rute raus, wir sind allein,
will heute überhaupt nicht artig sein!
20. Dezember
Vierer Advent
In der Vorweihnachtszeit beschließt Tina ihre drei besten Freundinnen zum Essen einzuladen. Ihr Mann Tom stimmt zu, wenn deren Männer mitkommen. Gesagt getan. Tina kümmert sich um den Gänsebraten und Tom sorgt für die Getränke, das Kaminfeuer und … . Beide sind sich einig, dass dieses ein besonderer Nachmittag werden soll.

Tina dekoriert den Tisch minimalistisch weihnachtlich. Als Tina die vier roten Kerzen auf dem Tisch platziert, spürt sie ein Kribbeln unterhalb des Bauchnabels. Sie lächelt und nimmt eine der Kerzen noch einmal ganz bewusst in die Hände. „… ein angenehmer Durchmesser und eine schöne Länge …“.

Tina überlegt was sie anziehen soll. Das kurze Schwarze oder das lange Rote mit dem aufreizenden seitlichen Schlitz. Sie entscheidet sich für das hautenge Rote. Als sich Tina die halterlosen, weißen Strümpfe anzieht und dabei ihren nackten Körper im Spiegel betrachtet, bemerkt Sie die wohlige Wärme die ihr über den Rücken und den Po zwischen die Beine gleitet. Sie streichelt ihre rasierten Schamlippen und fühlt, dass sie schon jetzt feucht und erregt ist. Schnell streift sie sich das Kleid über und bittet Tom den Reißverschluss auf dem Rücken zu schließen.

Tom sieht mit Genugtuung, dass Tina keinen BH angezogen hat. Nach dem Schließen des Reißverschlusses zeichnen sich ihre frechen Brustwarzen deutlich im roten Stoff ab. Das Dekolleté ist vielversprechend freizügig und der Blick auf ihren Po zeigt ihm, dass es zwischen ihren Schenkeln kein Hindernis gibt. Ihre weißen High Heels verleihen ihrer Figur einen ganz außergewöhnlichen Reiz.

Die Freundinnen und ihre Begleiter treffen pünktlich ein. Man kennt sich von diversen Gelegenheiten und Tom lässt die Schampus zur Begrüßung reichlich fließen. Tom geht auf Karin zu, eine angenehm rundliche Landpomeranze. Sie steht allein mit ihrem Glas, nachdem ihr Freund begonnen hat einen Vortrag über das Auswärtsspiel von Hannover 96 zu halten. Tom schaut ihr direkt in die Augen und sie senkt ihren Blick. „Den würde ich gern später aus dir schlürfen“ flüstert Tom in ihr Ohr, stößt noch einmal mit den Gläsern an und bemerkt, dass Karins Hals rote Flecken bekommt.

Am runden Tisch sitzen die Paare neben einander und es wird beim Essen munter geplaudert. Etwas ungeschickt fällt Tom das Messer aus der Hand und gleitet über seine Anzughose unter den Tisch. Alle lachen und Tom bückt sich, um das Messer aufzuheben. Karin sitzt ihm gegenüber auf der vorderen Kante des Stuhls. Ihre Beine sind unter dem Tisch weit geöffnet und Toms Blick erkennt ihre feucht glänzende, üppige Schambehaarung. Schnell ein kurzes Streicheln eines Oberschenkels – ein Zucken geht durch Karins Körper – mehr Zeit bleibt jetzt nicht.

Die Stimmung ist gut, das Essen ist vorzüglich und Tina holt noch heiße Soße aus der Küche. Die Blicke der Runde verfolgen Tina. Bei jedem Schritt öffnet sich der Schlitz an ihrem Kleid und zeigt eine neckische schwarze Strumpfbandschleife und darüber die nackte Haut. Zurück am Tisch drängelt sich Tina zwischen Karin und Klaus, der seinen Arm seitlich zu Boden hängen lässt. Tina füllt die heiße Soße sehr vorsichtig und langsam um und spürt, wie Klaus seine Hand an der Innenseite ihrem Oberschenkel hochgleiten lässt. Sie genießt das Gefühl und bekommt eine Gänsehaut, während sie noch etwas Zeit verstreichen lässt und auf dem Tisch um dekoriert.

Nach dem Essen ergreift Tom das Wort: „Ich habe euch doch versprochen die Besonderheit dieses Indoor-Totempfahls aus Nordamerika zu erklären.“ Er deutet auf einen Holzpfahl, der mitten im Wohnzimmer seht.
„Einige Indianer in Nordamerika feiern die Sonnenwende zur Weihnachtszeit in besonderer Weise.“ Alle stehen um den Pfahl. „Die Frauen gehen bitte in die Mitte und drehen dem Pfahl den Rücken zu und ergreifen dann wie ein Kleeblatt gegenseitig die Hände. Wir Männer verbinden Euch jetzt mit diesen schwarzen Samtbändern die Augen“. Die Männer nicken Tom zu. Jeder verbindet seiner Frau zärtlich die Augen.

„Nun fühlt in Euch hinein und sagt uns und was ihr empfindet und was ihr jetzt gerne tun würdet. Tina fängt an.“

Tina: „Ich fühle die angenehm zarten Hände von Karin und Petra. Es ist mir wohlig warm in meiner Brust und zwischen den Beinen. Geiler Saft tropft mir aus der Scheide und ich wünsche mir jetzt eine der vier roten Tischkerzen tief in meiner Möse und danach die vier geilen Schwänze die hier im Raum stehen.“ Ihre Freundinnen kichern und stöhnen verlegen. Die Männer grunzen und beginnen sich zu entkleiden. Tom öffnet den Reißverschluss ihres Kleides und lässt es zu Boden sinken. Er holt eine noch brennende Kerze vom Tisch, schiebt sein Knie unter Tinas Po, so dass sie sich leicht nach hinten fallen lassen kann, die Hände noch immer mit Ihren Freundinnen fest verbunden. Dann pustet er die Flamme aus und tropft das flüssige Wachs vorsichtig auf Tinas Bauch. Sie stöhnt lustvoll auf, der leichte Schmerz erregt sie noch mehr. Mit einem kräftigen Handgriff formt Tom die Kerzenspitze zu einer Kugel und schiebt sie langsam und zärtlich zwischen Tinas sabbelnde Schamlippen. Ein schmatzendes Geräusch ist zu hören, ganz im Takt der Kerzenstöße.

Karin: „Oh Tina, das hört sich ja gut an. Ich möchte auch eine Kerze und danach Toms Zuge in mir spüren. Und dann möchte ich acht starker Hände auf meiner Haut spüren und … „ Es fehlen ihr die Worte und sie zieht leicht an Inges Arm, den sie links festhält. Klaus geht zum Tisch, greift sich eine Kerze und eine Geflügelschere. Er durchtrennt die Spagettiträger ihres Kleides und zieht es ihr aus. Den schwarzen BH zerschneidet er zwischen ihren üppigen Brüsten. Das heiße Wachs gießt er zwischen ihre lustvoll tanzenden Möpse. Karin schreit auf und reißt die Beine erwartungsvoll auseinander. Klaus stillt ihr Verlangen abwechseln mit der Kerze und seinem steifen Schwanz.

Inge wimmert vor Lust und leicht beschwipst: „Jan bitte komm zu mir, stoß mich hart und spritz in mich hinein was du hast. Ich möchte doch endlich ein Kind.“ Jan hatte sich schon auf Tinas Körper fokussiert, ging aber um den Pfahl zu seiner Frau, krault ihr zärtlich die Haare und schiebt ihren Rock hoch. Ein warmer, feuchter Duft strömt ihm entgegen und er dringt tief und rhythmisch in sie ein.

Petra: “Oh ihr geilen Luder, alle Schwänze zu mir!“ Dabei zieht sie kräftig an den Armen von Tina und Inge und reibt mit den Fäusten über ihren Körper. Ihr Mann Paul steht bereits lächelnd vor ihr, zieht ihr die enge Jeans aus und küsst zärtlich ihre Schamlippen.

Die Blicke von Tom und Klaus begegnen sich. Tina ist im Orgasmus und fühlt sich fast ohnmächtig. Sie merkt wie die Kerze langsam aus ihr herausgleitet und ein dicker Schwanz schnell in sie eindringt. Sie merkt, dass es nicht Tom ist. Das ist jetzt egal. Mit aller Kraft stößt sie Ihre Hüfte vor und zurück bis sie fast von Sinnen ist.

Tom greift sich eine neue Sektflasche, lässt es zwischen Karins Schenkeln knallen und schiebt den überschäumenden Flaschenhals sanft in sie hinein. Er schüttelt die Flasche und der Sekt füllt die tiefe Höhle aus und zwischen Flaschenhals und Schambehaarung entsteht eine Fontäne. Schnell umschließt Toms Mund ihre geile Öffnung und trinkt sie mit einem tiefen Sog leer.

Der Raum ist erfüllt von lustvollem Stöhnen, Schreien und Glucksen. Wenn die Blicke der Männer sich begegnen tauschen sie die Partnerinnen, die sich noch immer fest an den Händen halten.

Es ist spät und leiser geworden. Tina hat gerade Paul von hinten und Jan von vorne Einlass gewährt. Tom vollendet mit Inge einen sanften Ritt, als die Wohnzimmertür vorsichtig gegen seinen Fuß geschoben wird.
Mit einem Satz steht Tom mit noch tropfendem Schwanz auf und blickt in das lächelnde Gesicht seiner Schwiegermutter, deren suchender Blick im Raum umherschweift und am genussvoll schwingenden Körper ihrer Tochter halt macht.

„Ihr habt mich doch zum saubermachen bestellt.“
Flüstert sie dem verdutzten Tom zu. Als er wortlos nur die Schultern hebt, kniet sie vor ihm nieder, leckt seine tropfende Eichel zärtlich ab und schiebt sich seinen noch immer steifen Schwanz tief in den Mund.

Nachdem Sie ihn sanft aus den Lippen gleiten lässt flüstert sie:
„So der ist schon einmal blank“.

Frohe Weihnachtstage *cheers*
******one Mann
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21. Dezember
Ei verstecken am Heiligabend

Heiligabend, nach dem Abendessen, er sagt zu ihr:
"Alles Liebe zu Weihnachten, Wölfchen!"
"Wie jetzt, was soll das? Wir wollten uns doch nichts schenken!"
"Red nicht! Pack es aus!"
"Huch! Ja, mach ich ja schon! Ganz wie Sie meinen."

Raschelraschel

"Nanu! Da sind nach noch mal zwei kleine Päckchen drin! Geht das jetzt immer so weiter?"
"Nur das eine ist für Dich! Steht A. drauf. Das Andere ist meins!"

Raschelraschel

"Du machst mich fertig! Verdammt, was ist das denn jetzt schon wieder? Ein dunkelrotes Ei mit Schlaufe dran? Fühlt sich gut an, seidig! Aber was ist das?"
"Weil heute Weihnachten ist, darfst Du mein Päckchen auch auspacken."

"Na gut. Aber nur, weil Du das sagst

Raschelraschel

"Eine Fernbedienung! Du Schuft! Ist das etwa...? Oh, ist das Geil! Was machst Du nur mit mir?"
"Wehe, Du drückst einen der Knöpfe! Das darf nur ich! Geb her!
In Deinem Paket ist noch ein Zettel. Lies ihn vor!"

"1. Zieh Dich hier und jetzt aus! Aber mach es langsam, ohne mich zu berühren-und dann leg Dich aufs Bett-die weiteren Anweisungen auf dem Zettel darfst Du erst später lesen."
"Oh ja, so gefällt mir das-gaaaanz langsam!"

(Die Beiden entfernen sich. Aus der offenen Schlafzimmertür hört man ihr lustvolles Stöhnen.)
"Oh ja-ist das geil! Hey-hör nicht auf, mach weiter! Oh, Du Mistkerl!"
(Er flüstert etwas. Lachen und Raufgeräusche. Dann kommt er wieder zurück in das Wohnzimmer, zieht sie hinter sich her, hält Ihr wortlos den Zettel entgegen.)

"2. Zieh Dein schönes rotes Kleid an-aber nichts darunter. Lass das Vibro-Ei, wo es ist. Dann mach Dich ausgehfein.
Erst danach darfst Du den nächsten Punkt lesen!
"
(Sie lacht, küsst ihn und verschwindet erst im Schlafzimmer, dann im Bad. Er zieht derweil ein Sakko über sein rotes Hemd, trägt Reste in die Küche und löscht die Kerzen.)

"Toll siehst Du aus, Süße! Jetzt darfst Du 3. lesen!"
"3. Steig in Dein Auto und gib folgende Adresse in Dein Navi ein: Kirchenwall 7, Hannover. Fahr uns dahin! 
Was ist da?"

"Kein Kommentar! Komm, lass uns los, es wird Zeit!"

(Die Beiden verlassen die Wohnung, steigen ins Auto, fahren los. Am Ziel angekommen sieht sie verblüfft viele Menschen vor einer Kirche.)
"Nein! Du bist verrückt! In der Kirche? Mit dem Ei? Willst Du mich da drin mit der Fernbedienung quälen? Du weisst, ich werd nicht leise bleiben können!"
"Oh, ich denke, Du wirst Dir größte Mühe geben! Denn es wird Dir gefallen, was heut Nacht dort gespielt wird, glaub mir!"

(Sie steigen aus, stellen sich in die Reihe derjenien, die rein wollen. Ab und zu sieht man sie kurz aufzucken und um Kontrolle bemüht verklärt lächeln. Dann entdeckt sie am Eingang ein Plakat.)
"Das Weihnachtsoratorium! Oh, wie schön, Liebster! Danke, dass Du Dir gemerkt hast, wie sehr ich Bach mag!"

(Sie küssen sich und erreichen den Eingang. Irgendwann wird die Tür geschlossen. Stille herrscht um die Kirche in der kühlen Nacht. Nur hin und wieder sind dezente Klänge klassischer Musik zu hören. Ungefähr dreissig Minuten später stürmen sie lachend aus der Kirche.)
"Hast Du das Gesicht der Frau neben mir gesehn, als ich anfing zu Zucken?"

(Sie laufen zum Auto, bleiben dort stehen, sie lehnt sich dagegen. Er packt und küsst sie. Hände wandern über und unter die Kleidung. Dann steigen sie hastig ein. 
Doch das Auto bleibt stehen. Nur die Scheiben beschlagen wenig später. Niemand bemerkt, dass der Wagen beginnt zu wippen.)

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(c) Herr Leone, 2012
*****cat Paar
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Gruppen-Mod 
22. Dezember
„Tschüss, Schatz....ich fahre jetzt die Eltern abholen“, rief er ihr aus dem Flur zu. Viola kam zu ihm vor die Haustür. „Fahr vorsichtig, Schatz!“ Sie stellte sich auf Zehenspitzen, um ihren Mann zu küssen, während sie sich die Schürze hinten zu band. „Ich bin in etwa ein einhalb Stunden wieder da. Schaffst Du das alles? Ich habe ja schon ein bisschen ein schlechtes Gewissen, dass ich dich mit all dem jetzt allein lasse“, schaute er sie besorgt an. „Ach was“, winkte sie ab,“ ich decke nur noch den Tisch. Der Vogel braucht bestimmt noch 1 ½ Stunden und der Nachtisch ist auch in Null-Komma-Nichts fertig. Mach dir keine Sorgen.“ Ein letzte Abschiedskuss, dann verließ er das Haus.

Viola summte ein Weihnachtslied, als sie zurück in die Küche ging. `Perfekt´, dachte sie, `in zwei Stunden sind sie da, die Gans ist fertig, der Tisch gleich gedeckt und nach dem Nachtisch gibt es noch die Überraschung!´ Sie hatte einen studentischen Weihnachtsmann bestellt. Die Kinder waren zwar schon groß, alle aus dem Haus und auch dieses Weihnachten nicht bei ihnen, aber sie fand es einen gelungenen Gag, dass jetzt ein „Weihnachtsmann“ vorlesen würde, was er so alles über die anwesenden Personen wusste, um dann anschließend die Geschenke zu verteilen.

In den letzten Jahren war es so ein Geschiebe der Geschenke gewesen, dass man gar nicht mehr verfolgen konnte, wer nun was von wem bekommen hatte. Da wurde das Geschenkpapier aufgerissen und anschließend Wein und Bier verlangt.
Nein- diesmal würde es langsamer und besinnlicher von statten gehen.

Der Wecker des Ofens klingelte. Zeit, die Gans zu wenden. Sie holte sie heraus, wendete sie und bestrich sie mit Orangensaft und Honig, stellte den Wecker auf eine weitere Stunde und schob den Vogel wieder in den Ofen. Sie wusch sich die Hände und nahm die Schürze ab.

Nun die Teller raus geholt, das Besteck geputzt. Wein dekantieren. Gläser auswischen. Den Tisch wollte sie zum Schluss decken.
Noch lächelnd bei dem Gedanken an die Überraschung, faltete sie die Servierten.
Da klingelte es.

Viola ging zur Tür und öffnete diese.Vor ihr stand der Weihnachtsmann. Groß, sehr schlank...„Ho ho ho, von draußen vom Walde komme ich her...“ fing er gerade an.„Sie sind zu früh..... 21.00 Uhr war abgemacht. Aber kommen Sie herein.“ Der rot bemantelte folgte ihr in den Flur und in die Küche.
„Was ist denn da schief gelaufen? Meine Leute kommen erst in etwas mehr als einer Stunde.... Kann ich ihnen etwas zu trinken anbieten?“ Der Weihnachtsmann schüttelte den Kopf.
„Darf ich mir vielleicht die Hände waschen?“, fragte der Weihnachtsmann nun. „Äh-klar...hier...oder um die Ecke in der Gästetoilette- also im Waschbecken“, stotterte sie. Er ging zum Spülbecken in der Küche und wusch sich die Hände.
Etwas konfus nahm Viola das Falten der Servierten wieder auf.

Sie spürte, wie sich ihr der Weihnachtsmann näherte. Seine Hände griffen nach ihren Schultern. Sie wollte sich das erst verbeten, merkte aber, wie gut ihr das tat. Schließlich stand sie schon eine ganze Weile vorn über gebeugt. Der Weihnachtsmann massierte jetzt ihre Nackenpartie. „Hmmm, das tut gut“, entfuhr es ihr, schloss die Augen und richtete sich ganz auf.

Eine Weile beschäftigte sich der rote Mann mit ihrem Hals, den Schultern und den Oberarmen. Als er dann den Rücken weiter herunter massierte, stützte Viola sich erneut auf den Küchentisch. Die massierenden Hände kneteten virtuos über den Rücken bis zum Po. Hörten aber auch am Po nicht auf, sondern strichen weiter zum Beinansatz.

Völlig benommen, weil es so gut tat, blieb Viola in Duldungsstarre. Der Weihnachtsmann fand nun den Ansatz ihres Rockes, schob diesen hoch, streichelte ihren blanken Po und strich weiter zur Mitte ihrer Beine.

In Viola brodelte es. Konnte sie...durfte sie das zulassen? Es fühlte sich so richtig an...aber auch so...ach egal. `Eine Stunde...nur ein bisschen genießen...was macht das schon..´
Die Finger des Weihnachtsstudenten zogen nun Bahnen durch ihre feuchte Spalte, schoben sich sanft in sie..Viola entwich ein Stöhnen. Mit raschen Bewegungen zog er ihren Slip aus.Tauchte den Finger wieder tief in sie. Immer fordernder wurden die Bewegungen. Sie presste ihren Po in seine Richtung und versuchte das Tempo zu steigern.

Sie hörte, wie er schmatzend seine Finger einspeichelte, um noch mehr Feuchtigkeit in ihren Schoß zu bringen. Seine andere Hand umfasste, knetend ihre linke Brust.

Viola war inzwischen alles egal. Sie bestand nur noch aus unbändiger Lust. Sie wollte ihn spüren . JETZT ! Aber er kniete sich erst einmal hin und ließ seine Zunge durch den Spalt gleiten. Dabei kitzelte sein künstlicher Bart an ihren Schenkeln.
Dann stand er wieder auf, packte sie, drehte sie um und legte sie rücklings auf den Küchentisch. Er rückte zwei Stühle zurecht, legte ihre Beine darauf und verschwand mit dem Kopf wieder zwischen ihren Schenkeln.
Er musste wohl den Bart herunter gezogen haben, denn nun konnte Viola einfach nur genießen. Ihr Kopf schnellte von einer Seite zur anderen, ihr Stöhnen wurde lauter. Die kreisende Zunge brachte ihre Perle fast zum explodieren und dann kam sie auch schon....Die Welle, die ihren Körper durch schütteln ließ. Der Weihnachtsmann richtete sich auf, kramte in seiner Tasche und stülpte sich einen Kondom über den aus dem Mantel hervorschauenden Schwanz und versenkte seinen Stab noch in die Peristaltik ihres Orgasmusses. Das brachte Viola gleich wieder auf Hochtouren. Während der rote Kerl sie vögelte, knöpfte er ihr die Bluse auf. „Ich will deine Möpse tanzen sehen“, raunte er und schob ihren BH hoch.

Der Wecker klingelte. Egal....
Viola schrie noch ein paar Mal, bevor auch er mit einem stöhnenden Laut seine Ladung ins Kondom spritzte.

Plötzlich erhellten Scheinwerfer das Küchenfenster. „Sie sind da“, schrie Viola und der Weihnachtsmann zog sich spontan zurück. Mit eiligen Schritten ging er ins Gästeklo, während Viola sich den BH runter zog, die Bluse zuknöpfte und den Rock glatt strich. In Sekundenschnelle stellte sie die Teller und Weingläser auf dem Tisch, legte das Besteck zurecht und betrachtete die eigenwilligen Falten in den Servierten. Sie legte noch einmal Hand an.

„Ach du heilige Scheisse....die Gans!“, entfuhr es Viola. Sie öffnete die Ofentür. `Okay...ein bisschen verbrutzelt...aber nicht schlimm ´. Sie nahm den Vogel heraus, als vorn die Haustür geöffnet wurde.

„Da sind wir ja gerade rechtzeitig“, wurde sie von ihrem Schwiegervater begrüßt. „Hallo, Kleines!“, begrüßte sie nun auch ihre Mutter,“ oh...nimm doch lieber die Schürze, du saust dir sonst die Klamotten ein. Sieh mal, hier klebt schon irgend etwas“. Ihre Mutter ging in die Hocke, um einen vermeidlich weißlichen Fleck von ihrem Rock zu entfernen. Viola wurde knallrot.

Als nun alle am Tisch saßen, kam Viola langsam wieder zur Ruhe. Wo war aber nur dieser Weihnachtsmann geblieben? Vor dem Essen war ihr Vater noch im Gästeklo gewesen. Also da war er nicht mehr. Aber wo?

Gerade als ihr Mann fragte: „Sollte es nicht noch einen Nachtisch geben?“, klingelte es an der Haustür.
Ein Weihnachtsmann stand vor der Tür. Klein, etwas kräftiger und mit Brille.“21.00 Uhr- Sie hatten einen Weihnachtsmann bestellt?“, schaute er Viola fragend an. „Äh- ja, kommen Sie herein...“

Dieser Weihnachtsmann kam nun in die Küche. „Ho ho ho...von draussen vom Walde, da komme ich her....oh...ich habe da etwas am Schuh kleben...Moment...Entschuldigung“. Der Weihnachtsmann bückte sich und zog von seinem Schuh.....ihren Slip.
****orn Mann
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23. Dezember
Schweigend zog die Gruppe Menschen den Weg entlang. Es hatte geschneit die letzten Tage, sehr viel geschneit. Fast kniehoch lag der Schnee, hatte Steine und Markierungen bedeckt, doch die Gruppe fand sich zurecht, kannte den Weg. Tief in Gedanken versunken gingen sie hintereinander, Männer und Frauen, Junge und Alte. Das ganze Dorf war unterwegs. Wie schon seit ewigen Zeiten, in dieser einen, besonderen Nacht. Es war bitterkalt, der Atem dampfte, Eiskristalle bildeten sich in den wilden Bärten der Männer.

Ein eisiger Wind wehte übers Land, trieb immer wieder Schneewehen auf, erschwerte den Weg. Es war aufgeklart in dieser Nacht, die schweren Wolken waren weiter gezogen. Mit Eiseskälte zeigte sich die sternenklare Nacht. Ein einziges Funkeln hatte sich über das Firmament verteilt, und ein Stern leuchtete besonders hell, zeigte ihnen an, dass nun – in dieser Nacht – der Moment gekommen sei, das Fest zu beginnen, den Göttern zu huldigen, und Licht in die Dunkelheit zu tragen.

Nein, sie hatten keinen Kalender, niemand sagte ihnen, dass sie nun losgehen müssten. Sie wussten es, sie taten es, sie trafen sich….und zogen los. Tief eingehüllt in Fellen, geschützt vor der Kälte, ordentlich Speis und Trank trug jeder mit sich mit, doch ganz wichtig, das Feuer , das trug die Hüterin. Andere trugen das trockene Holz.

Das größte Gut für die Gemeinschaft war das Feuer. Ohne Feuer keine Wärme, kein Licht, kein Leben.

Schweigend gingen sie an den zugeschneiten Feldern entlang, den Wiesen, auf denen geisterhaft gleich, die kahlen Bäume im Frost erstarrt ihnen den Weg deuteten, bogen ab und erklommen die Anhöhe.



Lichterloh brannte das Feuer, erhellte die Menschen, wärmte sie, die da in dicke Decken und Felle gehüllt herumstanden oder kauerten. Stille lag über dem Land. Kein Geräusch war zu vernehmen, außer dem Wind und dem Prasseln des Feuers. Hörner gefüllt mit Getränken kreisten, wärmten nun auch von Innen; und endlich wurde die erste Geschichte erzählt.

Viele weitere folgten….in dieser Nacht…von Odins wildem Ritt…von Freya und Thor, und all den anderen, die über die Gemeinschaft wachten. Und auch von der Geschichte, dieser einen speziellen Nacht, die Hoffnung bringt, die Dunkelheit vertreibt, neues Leben schenkt. Altes erstirbt, neues Leben erwacht. Die Geburt eines Kindes, aus Feuer, Helligkeit und Glanz.

Und langsam, ehrfürchtig und tief verwurzelt mit den alten Geschichten erhoben sie sich, standen um das Feuer herum, blickten in die tanzenden Flammen und in den Himmel, sahen den Großen Wagen, und in manch einem traten die Bilder hervor, von denen die Geschichten erzählten.

Und auch auf den anderen Höhen brannten Feuer, erhellte die schier endlos dunkle Nacht. Auch die anderen Clans, Dörfer und Familien hatten sich aufgemacht, kannten den Zeitpunkt, und als um Mitternacht ein jeder Anführer ins Horn blies, da wussten sie alle, dies ist das Signal zu einem langen und ausschweifendem Fest. Während dessen es keine Hemmungen gab, keine Schuld, keine Zurücknahme, sondern Zügellosigkeit regierte, ekstatische Lebensfreude über viele Nächte hindurch, in denen alles erlaubt war, was Kopf und Körper begehrte, Fleischeslust ohne Pause, wer mit wem sie auch teilen wollte. Dazu Getränke in Strömen.

Fröhlich trugen sie das Feuer ins Tal. Heiterkeit hatte sie erfasst, sie allesamt. Erstes Gekicher von Frauen war zu vernehmen, und auch das Raue Gelächter aus tiefen Männerkehlen kündigte an, was sie nun die nächste Zeit zu tun gedachten, und wie groß die Vorfreude bereits war.





Ungefähr zweitausend Jahre später machte sich eine weitere Gruppe auf den Weg, die Anhöhe zu erklimmen.
Sie hatten die Autos am Stadtrand geparkt. Die Musik war ausgestellt, dicke chemieverstärkte Kunststoffjacken sorgten dafür, dass kein Wind ihnen zu nahe kam, glattrasiert waren die Gesichter. In schicken Rucksäcken trugen sie Getränke in Flaschen, die gut destilliert für innere Wärme und Heiterkeit sorgen würde.
Es hatte genieselt an dem Tag, doch nun hatten sich die Wolken verzogen und eine sternenklare Nacht war aufgezogen. Sie zogen an Wiesen und Feldern entlang, ein Feldweg kündete von alten Zeiten, doch wer in der Gruppe nahm dies wahr? Sie lachten und scherzten, gingen des Weges, zogen einen Bollerwagen mit sich, in dem das gut getrocknete Holz lagerte.
Einige von ihnen kannten die alte Geschichte, die alte Bedeutung dieser einen Nacht. Andere gingen mit, weil sie sich einen netten Event erwarteten.
Hell leuchtete ein besonderer Stern, doch wer nahm ihn wahr?
Ein Flugzeug flog hoch oben über sie hinweg, Passagiere im Bauch auf dem Weg in den sonnigen Süden.



Das Feuer brannte, laut prasselte das Holz. Helligkeit und Wärme breitete sich aus, Flaschen kreisten, doch… allmählich verstummten die Scherze und Witze…Stille breitete sich aus. Erfasste die Gruppe. Die Leute schauten ins Feuer, und manch einem kam eine Wandlung in den Geist.
Der Blick starr ins Feuer gerichtet, Licht und Schatten auf den Gesichtern….veränderten sie sich. Es schien, als würde Zeit und Raum sich innerhalb des Feuers manifestieren zu einem einzigen ganzheitlichen Moment.

Keiner sagte ein Wort. Der Augenblick hatte sie ergriffen, einen jeden von ihnen. Selbst die ewig Skeptischen schwiegen, und obwohl dies weder abgesprochen noch geplant und ausdiskutiert worden war, legte sich eine erhabene Stille in ihre Seelen und Herzen. Sie blickten hoch in das tiefdunkle Blauschwarz des Himmels, sahen den Großen Wagen, sahen Satelliten, die ihrer Umlaufbahn folgten, und ein jeder hing seinen Gedanken nach.

Was fühlten, was dachten sie? War es die weihnachtliche Stimmung, die sie ergriffen hatte, oder war da noch etwas anderes, eine Wahrnehmung, die weit, weit vor dem christlichen Weihnachtsfest bereits die Zeiten durchzogen hatte? Öffnete sich für kurze Zeit durch das Feuer ein Fenster? Durch das man zwar nicht schauen…aber fühlen und wahrnehmen konnte?

Und als sie sich um Mitternacht umarmten, waren sie erfüllt von echter Herzlichkeit, Liebe und Wärme. Woher dies kam, wusste niemand zu sagen. Brauchten sie auch nicht zu sagen. Sie fühlten es einfach. In sich. Sehr tief in sich.
24. Dezember
Das 24. Türchen öffnet sich... ganz still und leise....

und wünscht allen eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit!

Wurde doch, im Sinn des vorherigen Beitrages, schon so vieles gesagt, das es eigentlich nicht viel braucht, um sich glücklich zu fühlen.

Zu Hause zu sein.... Nähe spüren.... jeder auf seine Art, seiner Vorstellung.... etwas von sich geben, zu schenken.... mit Liebe.... Hingabe.... Teilen..... sich freuen auf das, was man uns gibt.... den Anderen anzunehmen... mit seinen Stärken, und vor allem seinen Schwächen...

Denn, die sind es, die uns unsicher machen, wir uns selber in Frage stellen..... ist es richtig was ich fühle... empfinde.... hat es einen Platz auf dieser Welt.

Und so suchen wir uns Gleichgesinnte, die uns begreifbar machen.... uns selber spüren lassen...
es ist einfach schön, so wie Du bist.... gehe nicht von Dir fort.... Du wirst sonst vermisst.... ganz still und leise....
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