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EROTISCH fantasmagorische Momente II

******d45 Mann
689 Beiträge
@rotfuchs
oh ja lass die kleine elfe wieder spielen. ich steh immer noch im gebüsch.
Vampirorgien: Herbst (Teil 28)
Kapteil 28: Ethelbert auf der Suche

Ethelbert war verärgert: Agathe hatte sich einfach so während des Dinners abgesetzt und gedachte sich offensichtlich auf diese Art an ihm wegen der Abfuhr von vorhin und der Abstellkammer zu rächen; das war sogar für ihre Verhältnisse schäbig- befand er, als er nun schon seit geschlagenen 20 Minuten durchs Schloss streifte und ihm allmählich die Ideen ausgingen, wo sie sich vermutlich vor ihm verkrochen hatte, um ihren Dienstmädchen-Pflichten im Speisesaal zu entgehen.

Was er indes nicht mal ahnte: Schon die ganze Zeit über wurde jeder seiner eiligen Schritte von einem hungrigen Augenpaar begierig verfolgt…

Plötzlich verharrte er wie vom Blitz getroffen mitten in der Bewegung, klatschte sich an die Stirn und steuerte mit einem immer breiter werdenden Grinsen auf die Abstellkammer zu…

-„Na klar, wo sonst…?“, lächelte er vorfreudig auf einen spontanen Pausen-Fick, denn so eingenommen wie Ethelbert von sich war zweifelte er keine Millisekunde, dass es ihm nicht gelingen würde Agathe durch etwas körperliche Zuwendung wieder gnädig zu stimmen.

Und tatsächlich…. Als er die Tür zum Kämmerlein bewusst langsam, um den „dramatischen Effekt“ richtig auszukosten, aufstieß, glitzerten im Dunkel zwei ihm sehr vertraute Augen- sonst blieb die Gestalt darinnen komplett vom Schwarz verdeckt.
-„Da bist du ja Agathe, dachte ich es mir doch- und wie passend, denn jetzt bin ich wieder fit und im vollen Saft, um es dir so richtig zu besorgen und…. Arrrgghhh….“

Hätte Ethelbert seine Konzentration weniger im Schritt gebündelt, so hätte er vielleicht noch verhindern können, dass Babette ihre blitzenden Eckzähne in ihn seiner Halsschlagader vergrub und ihn mit ihrem Gewicht ins Innere der Abstellkammer drückte, wo er bereits von der nicht minder blutgierigen Agathe in Empfang genommen wurde, die ihm voller Gier Hose und Unterwäsche herunterzog und sein bestes Stück in ihrem Mund verschwinden ließ.

Ja, ihr gierte nach seinem Saft… genauer, seinem roten Lebenssaft…!

Das bedeutete ja nicht, dass sie sich dabei nicht auf noch auf andere Weise mit ihm vergnügen konnten, ihre nackten Leiber an den seinen, allmählich abkühlenden Körper drückten und ihre Hände dabei auf Wanderschaft gehen ließen…

Innerhalb einer gemütlich gedehnten Viertelstunde hatten die beiden Vampirinnen den grantigen Butler bis auf den letzten Tropfen leergesaugt und steuerten stumm und nimmersatt die Küche an, um gemeinsam mit Louis, dem Koch, ihre nächste „Mahlzeit“ einzunehmen…
*****cat Paar
42.274 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
irgendwie...
bekommt jetzt der ausdruck "steiler zahn"...eine ganz andere bedeutung *umpf*




eine geschichte mit biss
****58 Frau
3.420 Beiträge
Reinigungskosten
und wer übernimmt die Reinigungskosten wenn was daneben geht
@**xe (frei nach "Das zweite Buch Otto" *ggg* ):

"Blutvergießen ist eine Sache, aber der wahre Horror kommt erst beim Aufwischen. Nichts für nervenschwache Putzfrauen". *zwinker*
********AusL Frau
4.124 Beiträge
boa
... *angsthab* ... da werde ich doch glatt zum vegetarier!
Vampirorgien: Herbst (Teil 29)
Kapitel 29: Lydia, Claude & Manuel

Wie oft hatte er es sich erträumt, im halbwachen Zustand kurz vor dem Einschlafen- und dann vertieft in seien feuchten Träumen- ausgemalt:

Jetzt sollte es endlich so weit sein, jetzt durfte er seiner Gräfin hinab in die Verliese folgen, wo sie ihn endlich erhören und die versprochenen Lustwonnen zuteilwerden lassen würde.

Die Sache hatte nur einen Haken, zudem einen Übergewichtigen- und der hieß Claude.

Wie der die ganze Strecke bis zur Folterkammer unverhohlen auf den im Fackelschein verführerisch schwarzbeledert-schimmernden Hintern Lydias gestarrt hatte, trieb den jungen Deutschen fast zur Weißglut- zumal ihm seine Herrin eine so ungefilterte Demonstration seiner Lust nie und nimmer hätte durchgehen lassen…

Warum… warum nur hatte sie ausgerechnet diesen notgeilen Belgier aufgefordert sie Beide zu begleiten….

Ja, natürlich… das war es! Ein weiterer Test… der Ultimative…. In dem er ihr seine Leidensfähigkeit demonstrieren sollte- was er auch würde, um ihr endlich seine bedingungslose Ergebenheit zu beweisen, auf dass sie ihm doch endlich….

Sein Gedankenfluss riss ab, als sie die Folterkammer betraten, die ebenfalls von zittrig leckenden Fackeln erhellt wurde- inklusive gänsehautförderndem Schattenspiel an den Wänden aus grobem Felsgestein.

Zentrum des Raumes, der auch sonst nicht an Möglichkeiten sparte menschlichen Wesen einen möglichst qual- und schmerzintensiven Aufenthalt zu bereiten, bildete eine blitzeblank funkelnde Streckbank.

-„Au ja“, frohlockte Manuel, doch ihm entgleiste das vorfreudige Lächeln, als Lydia dem bereits jetzt schon heftig schwitzenden Claude gebot, sich schon mal so rundum frei und nackig zu machen und auf der Pritsche der Streckbank niederzulassen, während sie ihn immer noch keines Blickes gewürdigt hatte..

Bevor er jedoch dazu kam seinen Unmut in irgendeiner Form zu verbalisieren, legte ihm Lydia mit einem eiskalt-süffisanten Lächeln ein ziemlich kühles und enges Band aus Eisen um den Hals, das mit einer rasselnd-rostigen Kette verbunden war.

-„Jetzt tue wozu du lustig bist, mein lieber Manuel. Wenn du aber Hand an dich legst, war’s das für dich… aber das hast du dir wahrscheinlich schon gedacht, mein Kleiner…“

Als Erstes tat Manuel, was wir wohl alle an seiner Stelle getan hätten- nämlich mal austesten welchem Bewegungsraum ihm die Kette gestatten würde…

Er stöhnte vor süßer Verzweiflung, als sich Lydia nur wenige Fingerbreit von seinen ausgestreckten Händen genüsslich langsam aus dem Lederkleid schälte, um sich dann auf Claudes aufgerichteter Lust niederzulassen…

Es war zum Verrücktwerden… Beinahe konnte er ihren Alabasterpo berühren, spürte förmlich das Kreisen ihres Beckens, als sie Claude in sich aufnahm, der dies beglückt keuchend und mit einem ziemlich schweinischen Kauderwelsch aus Belgisch und Deutsch quittierte.

Claude war an Händen und Füßen gefesselt, was ihm keinesfalls zu wurmen schien, denn er hatte ja noch seine Zunge, mit der er Lydias Knospen ausgiebig anleckte, die dem Pummel ihre Brüste ins Gesicht hielt… ihre Augen aber ausschließlich auf Manuel ruhen ließ…

In seinem Inneren vernahm er ihre lockend-amüsierte Stimme:
-„Willst du einfach nur weiter zusehen…? Oder willst du mitmischen…? Du fragst dich sicher, wie? Lass dir was einfallen- dann lasse ich Claude fallen und widme mich nur dir… also, worauf wartest du…?“
********eund:
widme mich nur dir…

Lydia gefällt mir *top*
******gen Paar
49 Beiträge
oh ja, gefällt mir auch! sehr!

die "norwegerin"
****bal Mann
136 Beiträge
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*****cat Paar
42.274 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
es erinnert mich...
an eine eigenephantasie...

Kopfkino: Frauen-Fantasien (nur für Frauen)

aber diese schaum-träume....inspirieren mich auch sehr...die wanne ist einfach meins...und dann die augen zu machen....träumen....und...rrrr*
Vampirorgien: Herbst (Teil 30)
Kapitel 30: Lilli im Gewächshaus

Die klapprige Eingangstür zum Gewächshaus quiekte so erbärmlich, als ob sich seit Jahrzehnten kein Ölkännchen in ihre Nähe verirrt hätte und die Wattstärke der paar Funzeln, die von einem beim Eintreten mit reingeschlupften Windhauch zum Schunkeln gebracht wurden, musste sich so ungefähr im 10er Bereich bewegen- oder sie waren- was für Lilli näher lag- hoffnungslos eingestaubt und verdreckt.

-“Hier hinten ist es gleich!“, flüsterte Humphrey etwas übertrieben-verschwörerisch, wie sie fand, und deutete in eine- Wie könnte es auch anders sein?- fast völlig finstere Ecke, in der sie nur schwach die Umrisse einer gigantischen Pflanze erkennen konnte, die der Wind wohl auch in leichte Schüttelbewegung versetzt hatte… jedenfalls hatte es für einen Moment so ausgesehen, als würden sich die leicht zugespitzten Blätter den Neuankömmlingen entgegenrecken.

-„Sie sind klein genug… Sie müssen nur Ihre Hand auf der Rückseite der Pflanze ganz leicht in die Erde im Topf graben- und Sie werden einen Umschlag finden, der Ihnen die von Rosendorns ans Messer liefern wird…“

In der aufgeweckten Detektivin begannen sämtliche Alarmglocken zu schrillen. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht- und sie würde diesem tiefäugigen Knilch ganz gewiss nicht den Rücken zukehren- falls er darauf spekuliert hatte.

Es war mal wieder Zeit für etwas angewandte Psychologie… So ein notgeiler Gärtner musste doch irgendwie zu überlisten sein…

-„Humphrey… Ich schäme mich fast es Ihnen zu sagen… aber… aber ich habe Angst hier im Dunkeln… Wenn Sie so freundlich wären… und mir… also… wenn Sie mir den Umschlag herausholen… werde ich mich auch bei Ihnen entsprechend bedanken…“

Ganz entgegen ihrer sexuellen Ausrichtung strich Lilli dem total überrumpelten Humphrey über den Schritt und dachte dabei ganz zwanglos an Fallobst- das half etwas.

Bei dem chronisch „zu kurz gekommenen“ Blumengießer geriet der scheinbar so wackelfeste Plan ins Wanken, die niedliche Schwedin mit der Stubsnase an „seine Lydia“ zu verfüttern- besonders als Diese einige Schritte zurücktrat und mit dem süßesten Lächeln, dass er je gesehen hatte und sehen würde, ihre Brüste von der eh spärlichen Bedeckung mit flinken Fingern durch das simple Lösen eines Knotens befreite.

-„Fass sie ruhig mal an.“, ihre Stimme schlug Saiten in seiner verrohten Seele an, von deren Existenz der Gärtner nicht mal etwas geahnt hatte…

Mit stockend-unsicherem Schritt und etwas tumberen Gesichtsausdruck als üblich näherte er sich im schüchternen Schneckentempo der Detektivin, nur noch wenige Zentimeter trennten seine zitternden Finger von ihren keck aufgerichteten Knospen…

Plötzlich zerriss ein Pfiff die Nachtruhe- und dabei hatten weder Lilli noch Humphrey die Lippen bewegt, obwohl er aus dem Gewächshaus zu dem Ohr des Rottweilers drang!

Der Hund erkannte diesen Pfiff sofort: Es war der Gärtner, der ihn rief…

Mit einer unauffälligen Bewegung beendete Lilli die Wiedergabe des Miniaturaufnahmegeräts, mit dem sie vorhin ihre Begegnung mit dem mörderisch-scharfen Wachhund und dem verschlagenen Gärtner festgehalten hatte… sowie Humphreys Pfiff- der ihm jetzt selbst zum Verhängnis wurde…

Denn es vergingen nur Sekundenbruchteile als der Rottweiler geifernd durch die eh schon scheppe Gewächshaustür brach und auf die Beiden zupreschte, bevor Lilli den Gärtner wie ein Schutzschild vor sich riss, mit einem Tritt nach vorne gen Hund beförderte und sich selbst mit einem Salto rückwärts außer Reichweite brachte.

Sie hatte kaum den Kopf heben können, da waren Hund und Humphrey schon lautstark kollidiert – und etwas weit Absonderlicheres nahm seinen Lauf, was Lilli ein überraschtes Schlucken, dem Rottweiler ein hysterisches Jaulen und Humphrey seinen letzten wütenden Seufzer entlocken sollte… zu mehr kam Keiner von ihnen… denn „Lydia“ war sehr, sehr hungrig und hatte ihre über und über mit spitzen Zähnen bedeckten, entfernt an eine übergroße Rose erinnernden, Blütenblätter ganz weit aufgeklappt, als Gärtner und Wachhund durch die Wucht des Aufpralls in ihre Fressnähe geschleudert wurden…

Der Rest wird aus Gründen des Jugendschutzes mal außen vorne gelassen… aber das nass-dumpfe Klatschen, Klopfen, Schlurfen und Schmatzen, das kurz darauf das Gewächshaus für geschlagene 10 Minuten ausfüllte, sollte Lilli für den Rest ihres Lebens nicht mehr vergessen- aber sie lebte… und darüber war sie sehr, sehr glücklich!
*****cat Paar
42.274 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
ich auch...
die ros´mit vollem mund
verdaut gärtner und hund...
@**t: Wunderbar auf dem Punkt gebracht *top* *lach*
Vampirorgien: Herbst (Teil 31)
Kapitel 31: Der Graf mit Agnes & Viola (2)

Ihr in hunderten von Tests antrainierter Überlebenswille lief in Agnes zur absoluten Höchstleistung auf und in Sekundenbruchteilen ratterte ihr Verstand das gesamte darin gespeicherte Wissen über Vampire ab, um doch noch ein Schlupfloch zu finden…

Und plötzlich fiel ihr eine alte Legende ein, nach der sogar für Viola noch eine Rettungschance bestand, so lange die Verwandlung noch nicht komplett vollzogen war und sie noch nicht ihr erstes Opfer ausgesaugt hatte… Ihr erstes Opfer, das sollte sie- Agnes- werden, also musste sich die Detektivin gleich für zwei Leben ihrer Haut erwehren…!

Mit letzter, unmenschlicher Kraft schnellte sie aus liegender Position in die Höhe, gab der zähnefletschenden Viola eine so heftige Kopfnuss, das es auch in Agnes‘ Gebälk ordentlich rumste.

Der Graf, der immer noch darin vertieft war die angehende Vampirin von hinten zu penetrieren, konnte gar nicht so schnell reagieren, wie Agnes sich zwei Kerzenhalter von der Ablage angelte und ihm gekreuzt vor die geweiteten, glühenden Augen hielt.

-„Weiche, du Kreatur der Finsternis!“, zischte Agnes und hätte es fast geschafft dem Grafen ihr improvisiertes Kreuz auf die blasse Blutsaugerstirn zu drücken, doch da hatte sie die Rechnung ohne Viola gemacht, die sich schneller wieder erholt hatte als es Agnes lieb und billig sein konnte.

Die frischgebackene Vampirin warf sich einfach dazwischen und hätte Agnes fast das „Kreuz“ aus den Händen gefegt, wenn diese nicht so geschwind ihr Knie zielgerichtet mit Violas Kiefer hätte kollidieren lassen…

Dass sich die kleine Vampirin auf diese Weise frühzeitig ins Reich der nachtschwarz-blutgetränkten Träume verabschiedete, kam Agnes durchaus gelegen- für den Moment jedenfalls, denn jetzt musste sie ihre volle Willenskraft aufbieten, um unter von Rosendorns brennend-hypnotischem Blick nicht doch noch ihr Kerzenhalterkreuz sinken zu lassen….

Der Graf zischte: „Und du glaubst, dass ihr uns so davon kommt? Wart’s nur ab…“

Und einem Augenaufschlag zu nächsten war er plötzlich wie ein kalter, böser Hauch verschwunden…

Agnes sank für einige, nach Luft ringende Sekunden neben der bewusstlosen Viola auf die scharlachroten Laken, ohne allerdings die Tür nur eine Sekunde aus den Augen zu lassen…

Nachdem sie sich einigermaßen gesammelt hatte, zog sie erst sich und anschließend Viola, wieder notdürftig an, warf sich die kleine Deutsche über die Schulter und nahm für den Fall der Fälle die beiden Kerzenhalter mit…. Unterwegs musste sich doch etwas Handlicheres finden lassen…

Jetzt nur noch Lilli suchen- und dann raus hier, fort von dieser Insel…!

Das Morgengrauen würde auch nicht mehr ewig auf sich warten lassen…
*****cat Paar
42.274 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
das...
Grauen...lauert überall...nicht nur am Morgen...wie wir deutlich lesen konnten.
Und mit dem Morgengrauen naht das Finale.... *zwinker* *sonne*
**********65_by Mann
346 Beiträge
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
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********AusL Frau
4.124 Beiträge
männer
********1965:
Männer waren so einfältig!

Das bisschen Hirn das sie hatten, trugen sie zwischen den Beinen, und den Rest erledigten sie mit dem Schwert, oder was immer sie bevorzugten um sich gegenseitig den Garaus zu machen.

na bloss gut, dass das ein MANN geschrieben hat! *lol*

********1965:
... hatte sie den Prachtburschen kurz vorher in die Butter gedrückt ...

*ja* eine sehr erfinderische zofe. gab ja weder vaseline noch aqua-glitsch... und einfaches schweinefett für ´ne gräfliche möse *nono*
**********65_by Mann
346 Beiträge
@rotfuchs
Ein wenig Ironie schadet nie!

Und wer zuletzt lacht, lacht am Besten!


Ja und die Butter, nun wie gut das es Noha Gordan gibt. Im Medicus Teil 2 gelesen.
Vampirorgien: Herbst (Teil 32)
Kapitel 32: Lydia, Claude & Manuel und ein paar ungebetene Gäste

Manuels Neigung war zweifelsohne devot und normalerweise genoss er besonders jenen Moment der vollkommenen Unterwerfung, wenn er seinen Leib und seine Lust vollends dem Gutdünken seiner Herrin übergeben hatte und ihr dadurch seine tiefe Ergebenheit demonstrieren konnte.

Lydias Worte entfachten in ihm ein nie gekanntes Gefühl der Euphorie; sie hatte es ihm jetzt extra-schwer gemacht- und dementsprechend konnte er auch auf eine extravagante „Belohnung“ spekulieren, wenn er die Hürde, die sie sich für ihn ausgedacht hatte, meistern würde…

Fast in Fühl- und Greifweite von ihm entfernt pushte seine Göttin in Leder sein Begehren in bisher nicht erlebte Höhen- wie sie diesem korpulenten belgischen Staubsaugervertreter auf der Streckbank inbrünstig zuritt als gäbe es kein Morgen mehr und sich ihr formvollendeter Hintern dabei rhythmisch gegen das schwarz-schimmernde Leder ihres Kleides drückte…

Und er, Manuel, musste sich irgendwie aus seinen metallenen Handfesseln befreien- dann würde seine Gräfin ihre ganze Aufmerksamkeit nur ihn zukommen lassen…

Es musste ja irgendwie zu schaffen sein- jedenfalls ging er davon aus, dass Lydia „fair“ spielte und sie ihm bewusst eine Chance eingeräumt hatte.

Plötzlich kam ihm die Eingebung… und er begann mit seinen Zähnen an einer der nicht sonderlich festen Schrauben zu drehen… Schmeckte wenig überraschend sehr eisenhaltig und tat auch ziemlich weh… aber die Schraube begann sich tatsächlich zu bewegen, wenn auch schmerzvoll-langsam….

Manuel war in Schweiß gebadet, nur noch wenige Umdrehungen trennten ihn von der Erfüllung seiner heimlichsten, tiefsten Wünsche…

Noch bevor sie unangemeldet die Folterkammer betraten, spürte Manuel schon ihre Gegenwart…

Mit einem überrascht-unwirschen Fauchen fuhr Lydias Kopf herum... Mit feindseligem Blick und weiterhin auf Claudes Stab reitend- wenn auch verlangsamt- fixierte sie die seltsame, blutbesudelte Gruppe, die sich da zuschauenderweise eingefunden hatte… und ganz offensichtlich auf ihre Weise mitmischen wollte…

Babette, Agathe, Ethelbert und Louis, der Koch… sie alle gierten nach frischem Blut… und der Rausch des plötzlichen Vampirdaseins ließ sie sämtliche Etikette vergessen…

-„Was fällt euch ein, hier einfach so hereinzuplatzen!?“, herrschte Lydia Gräfin von Rosendorn die frischgebackenen Blutsauger an, „Das wird Konsequenzen haben!“

Wie auch immer, offenbar hielten die Bediensteten des Hauses ihr Beschäftigungsverhältnis und die damit einhergehende Hierarchie-Kette für aufgekündigt und taten es Babette, Claudes Gattin, gleich, in dem sie ebenfalls an die Streckbank traten und jeder für sich einen geeigneten Platz aussuchte, um fast simultan seine scharfen Eckzähne in den warmen, wabbeligen und- vor allem- wehrlosen Belgier zu versenken!

Lydia war wie erstarrt, als würde so viel geballte Unverfrorenheit sie einfach auf die Stelle bannen…

Voller Grauen schickte sich Manuel an auch die allerletzte Schraubenumdrehung mit konzentriertem Zahneinsatz hinter sich zu bringen…

Ein metallisches Scheppern… die Fesseln fielen von ihm ab und er war schon dabei aus der Folterkammer zu hechten, als er noch einmal zu Lydia blickte, die sich mit der Vampir-Konkurrenz einen unerbittlichen Kampf lieferte.

Sein Verlangen nach ihr und sein etwas unterentwickelter Überlebenstrieb hielten sich in etwa die Waage- bis er plötzlich hart von Lilli an der Schulter gepackt wurde.

Die kleine, schwedische Detektivin blitzte ihn energisch an:

-„Willst du leben, oder lieber dein Blut für diese Bestien spenden…? Wenn du hier raus willst, dann komm mit mir!“
*panik*

*tipp* schnell weiter
********AusL Frau
4.124 Beiträge
na jetzt bin ich aber gespannt ..
wie weit die devotion reicht - oder ob der arme kerl noch etwas überlebenswillen hat *sabber*
Bald werdet ihr es wissen, denn wir nähern uns dem Finale.... *zwinker*
Vampirorgien: Herbst (Teil 33)
Kapitel 33: Morgen-Grauen

Auch die längste aller Nächte kommt irgendwann an ihrem Ende an, wenn es schon mal eine blutrot-dämmrige Vorschau auf den anbrechenden Tag am Horizont zu bestaunen gibt - auch wenn keiner der noch menschlichen Anwesenden auf dem Anwesen der von Rosendorns damit gerechnet hätte…

Vier Überlebende sprinteten durch den watteweißen Nebel über den taufeuchten, perfekt gestutzten Rasen Richtung Parkausgang… Jeder von ihnen fühlte sich auf seine Art wie betäubt und ein Beobachter hätte sicher bemerkt, dass sich hier nur Körper völlig losgelöst von ihren Seelen voran bewegten; die Seelen waren derweil bereits um innere Schadensbegrenzung bemüht..

Kein Wachhund schlug an, nicht einmal die überproportionierten pechschwarzen Krähen, die den Park überbevölkerten, waren in irgendeiner Form zu vernehmen- kein Flügelschlag, kein kehliges Totenchorkrächzen.

Lilli zog den halb weggetretenen Manuel hinter sich her, der unablässig zurück zum Schloss blickte, seinen Kopf dabei schräg zur Seite gelegt, als würde er angestrengt einer immer ferner werdenden Stimme zu lauschen versuchen, die nur er vernehmen konnte…

Agnes trug immer noch die kleine Viola über der Schulter- und auch wenn sie sichtlich körperlichen Anstrengungen durch gesunde Ernährung und vielseitiges Sporttraining gewachsen war… es war nur eine Frage der Zeit, bis ihre Füße unter ihr nachgeben und sie mit ihrer Last zu Boden stürzen würde…

-„Immer nur nach vorne, immer nur geradeaus!“, hörte Lilli sich im Geiste selbst anfeuern und dachte zwischenzeitlich, dass mal jemand in ihr doch bitte eine andere Platte auflegen könnte… aber dafür war sie einfach viel zu kaputt…

Sie würden sich die Fähre krallen, mit der sie auf die Insel gebracht worden waren – und dann sofort die Polizei in der nächsten Stadt aus ihrem Dornröschenschlaf aufscheuchen...

Jemand musste sich um diese Insel kümmern und dem Graf und seiner Gattin das Handwerk legen…

-„Halt! Stehenbleiben!“, vernahm sie plötzlich wie durch einen schwammigen Geräuscheschleier die Stimme ihrer geliebten Agnes- und wirbelte auf dem Absatz herum- nur um im nächsten Moment Manuels Hand mit einem spitzen Aufschrei loszulassen und fassungslos auf ihre Detektivkollegin und die gnädigerweise immer noch weggetretene Viola zu blicken, aus deren Körpern im zunehmenden Masse dunkle, Rauchwolken aufzusteigen begannen…

-„Ich habe es geahnt…“, Agnes blickte ihre qualmenden Hände an als gehörten sie nicht zu ihr, „Lauf weg, meine liebe Lilli! Viola und ich werden gleich in der Morgensonne vergehen… und das musst du nicht sehen, meine Süße! Bring Manuel in Sicherheit. Hol dir Verstärkung… Lebe… Liebe….“

Mit bebenden Lippen hauchte Lilli ihrer Agnes einen Kuss auf die Lippen, bevor sich diese bereits in knisterndes Pergament verwandelt hatten…

So Vieles hätte sie jetzt sagen wollen… aber alles kam ihr nur total banal vor…

Und so ließ sie ihren Tränen freien Lauf, als sie sich wieder des total passiven Manuels annahm und ihn zu der Ablegestelle und der Fähre mitzog, während ihre große Liebe und Viola in den ersten Sonnenstrahlen zu Staub zerfielen und von einer leichten Morgenbrise über den Rasen verteilt wurden.

-„Manuel!“, hörte der Junge Lydias Stimme in sich wiederhallen- diesmal wieder so klar wie in der Folterkammer,“ Du gehst nicht! Du gehörst zu mir- für immer….“

Ihm blieb allerdings keine Zeit über dieses eindeutige Angebot großartig nachzusinnen, weil Lilli die Faxen inzwischen dicke hatte und ihm mit einen gezielten Handkantenschlag vorsorglich ins Reich der Träume schickte.

Die paar Meter zur Fähre würde sie ihn schon schleifen können…

Eine Viertelstunde später tuckerten sie bereits in den angebrochenen Tag.

Die Sonne brachten die um die Fähre wogenden und aufspritzenden Wellen zum Glitzern… doch Lilli hatte kein Auge dafür…

Ihr war es nur wichtig, dass sie sich mit jedem weiteren zurückgelegten Meter weiter von der Insel des Grauens entfernten…
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