Die Nacht zu Halloween
Draußen ist es schon stockdunkel an diesem Halloween Abend. Der Wind peitscht durch die Äste der Bäume. In dem großen Haus ist alles still. Niemand da. Kein Licht, welches die Räume erhellt.
Der Wind wird immer stärker und Äste schlagen an die Fenster. Dann plötzlich eine gespenstische Ruhe. Dichte Nebelschwaden kriechen den Boden entlang. Der Mond versteckt sich hinter dunklen Wolken. Eine für Normalsterbliche unheimliche Nacht.
Oben unterm Dach, auf einem der Dachbalken, dort sitze ich. Meine Augen durchbrechen die Dunkelheit. Ich breite meine Flügel aus und schwinge mich herab. Fliege quer durch die Räumlichkeiten des Hauses, aber es ist niemand da.
Also steige ich wieder empor und nehme erneut meine Position unterm Dach ein. Lege meine Flügel eng an meinen pelzigen Körper. Lasse meine Zähne ein wenig aufblitzen, die begierig darauf sind, Blut zu schmecken.
Ich warte auf mein nächstes Opfer, im Schatten des Gebälkes. In vollkommener Dunkelheit.
Da ist SIE !!! SIE, auf die ich die ganze Zeit gewartet habe.
Vorsichtig betritt SIE das Haus. Ein heftiger Windhauch lässt die Fensterläden klappern. Erschreckt zuckt sie zusammen. „Menno das war doch nur der Wind“ schießt ihr durch den Kopf. Dennoch kriecht leichte Angst durch ihren Körper.
Ich kann jeden ihrer Gedanken lesen.
Das Wasser läuft mir zwischen den Zähnen zusammen. Ich lasse mich vom Balken gleiten. Fliege um sie herum… betrachte ihren Körper. Sie bemerkt zwar meine Anwesenheit, doch ich bin zu schnell. Sie kann mir nicht folgen, mich nicht sehen.
Dann lande ich lautlos hinter ihrem Rücken.
Sie bemerkt wie sich irgendetwas bewegt. Ihr Herzschlag pocht, bis hoch in die Schläfen. Ihre Angst wird größer.
Sie starrt in die Dunkelheit. Ihr Blick gleitet suchend umher....nichts.
Dann spürt sie meine leichte Berührung an ihrem Rücken und ein Schauer überkommt sie.
Ist es an der Zeit, ihr meine wahre Größe zu zeigen ? Mein wahres Ich ?
Ich wachse, mutiere. Meine Flügel verwandeln sich in Hände und das Fell weicht zurück. Es legt meine blasse Haut frei. Ich verwandele mich vom Fledertier zum Menschen und lege meine Hände auf ihre Schultern.
Eine leichte Wärme durchflutet ihren Körper... als meine starken Hände sie umfassen. Sie ist total erschrocken, als sie mein Gesicht erblickt und meine sehr blasse Haut wahrnimmt. Sie kann den Blick nicht von mir lösen, ist geblendet von meiner Schönheit und Kraft. Meine stahlblauen Augen verschlingen jeden noch so kleinen Zentimeter ihres Seins.
Na du zauberhaftes elfengleiches Wesen…spürst du meinen Atem in deinem Nacken? Auf deinem Hals? Meine sanften Lippen, welche die pochende Ader unterhalb deines Ohres küsst ? Meine Zunge, die über deine Haut leckt, sie kostet. Du schmeckst gut ! Ich will mehr ! Ich will DICH !!!!!
Nun blitzen meine Zähne hervor.
Sie spürt meine Reißzähne fordernd auf ihrer Haut und eine angenehm schaurige Gänsehaut breitet sich über ihren Körper aus. Zuerst knabbere ich zart an ihr, aber dann wird der Druck meiner Zähne stärker. Leichter Schmerz durchzuckt ihren Körper, immer tiefer - Gänsehaut pur. Endlich der erste Tropfen ihres Blutes. Er zergeht mir wie köstlicher Wein auf der Zunge.
Sie schließt ihre Augen und wird umfangen von einem unbeschreiblichen Gefühl. Heftig pocht das Blut in ihren Schläfen und sie ist erregt wie niemals zuvor.
„Du bist soooo wunderschön und fesselst mich mit deinem Blick“ vernehme ich ganz zaghaft von ihr. Dann wieder ihre Gedanken.
Oh mein Gott, was macht er nur mit mir ? So fühle ich mich sonst nur auf der höchsten Welle der Leidenschaft.
Ihre Sinne schwinden für einen Moment, dass ist für mich die Gelegenheit.
Schnell wie der Blitz fliege ich mit ihr durch Raum und Zeit.
Ich habe sie mit auf mein Schloss genommen. Sanftes Kerzenlicht erleuchtet die dunklen Kellergewölbe. In der Ecke steht ein weißer Elfenbein-Sarg. Er ist für diese wunderschöne Göttin bestimmt. Den Rest des Raumes blende ich aus. Nur sie hat für den Moment meine ganze Aufmerksamkeit. Warte ich doch schon so lange auf sie.
Ich lege sie auf den Altar.
Sie scheint wieder zu sich zu kommen und ich entkleide sie sanft. Nackt liegt sie nun vor mir. Ich verschlinge ihren wunderschönen Körper mit meinem Blicken. Lasse meine langen Fingernägel über ihre weiche Haut gleiten. Fast schon zärtlich umkreise ich ihre Brustwarzen, welche sich langsam aufstellen. Zart beiße ich in ihren Busen und trinke ein wenig ihres köstlichen blassroten Blutes.
Immer mehr Leben entschwindet aus ihrem Körper. Sie fühlt sich hoch getragen in andere Sphären.
Fordernd biegt sie sich mir entgegen, um mir noch näher zu sein und sehnt den
finalen Höhepunkt herbei.
Ich gleite nun tiefer an ihrem Körper herab. Schaue zuvor in ihre blaugrün glänzenden Augen, welche schon den Schleierblick angenommen haben..
Grrrr… sie sieht total scharf aus.
Endlich bin ich angelangt. Am Zentrum von allem. An dem Ort, wo sich ihr Blut gesammelt hat. Ihre Haut ist schon leicht gerötet. Sie steht vor purer Leidenschaft und Gier in Flammen. Feuchtes, nasses Fleisch. Heftig pulsierend...bebend, es schreit nach Berührung !
Mein Blick hält sie gefangen. Sie kann sich nicht von meinem wundervollen Körper losreißen. Sie ist mir vollkommen ausgeliefert.
Sie hungert nach meinen Berührungen. Ihr Körper schreit:
Verführ mich und koste all meine Säfte !!!
Mein Finger berührt sanft ihre Perle. Ein Zucken, ein Stöhnen. Ich lecke meinen Finger ab, koste ihren Saft. Sanft streichele ich durch ihren willigen Schoss.
Mmmhhhh, du wirst mir schmecken!!!
Umkreise ihr Lustzentrum und spüre genau die Anziehung, welche davon ausgeht.
Ich beginne zuerst ihre Haut zu lecken, den leicht salzigen Geschmack aufzunehmen. . Vorsichtig lass ich einen Finger nur einen Zentimeter in sie gleiten. Ihr Fleisch legt sich fest um meinen Finger. Spüre das pulsieren und zucken ihrer Muskulatur.
Wie eine fleischfressende Pflanze, möchte SIE mehr von mir !!! Mehr von meinem Fleisch! Möchte mich verschlingen. Zuerst einen weiteren Finger und dann noch einen und noch einen, SIE bekommt nicht genug. Weitet sich aus, nimmt immer mehr von mir in sich auf !!!
Ich schnappe ihre Gedanken auf. Wild bewegen sich ihre Augen hinter den verschlossenen Lidern. *Oh jaaahaaa, ich will dich ganz tief in mir. Ich möchte jede deiner Poren spüren, dich ganz in mich aufsaugen. Ich bin süchtig nach deiner Berührung. Diese Kraft und zugleich diese Zärtlichkeit. Das ist einfach nur grenzenlos geillllllllllllllllllllllllllllllllll !!!! *
Sie windet sich heftig unter meinen Berührungen.
Ihre innere Kraft zieht mich immer weiter in den Schlund, ihrer vor Lust überquellenden Vulva. Plötzlich ist meine ganze Hand in ihr verschwunden. Ihr rosiges Fleisch presst sich um meine Haut. Sie zuckt... stöhnt… ihr Atem geht schneller... sie weitet die Augen... ich bewege mich... langsam... nach vorne... und zurück... kreisende Bewegungen... still halten... nicht bewegen... dann wieder loslegen... sie windet sich... er bahnt sich an... er kommt langsam aber stetig auf sie zu... ergreift immer mehr Besitz von ihr... sie verliert die Kontrolle...kann sich nicht mehr wehren... keinen Widerstand leisten... im Gegenteil... sie wünscht ihn sich herbei... er soll sie in Besitz nehmen... sie einfangen... zum explodieren bringen... und kurz bevor er da ist... in dem Moment, wo er sich in ihr ausbreitet, ziehe ich mich zurück und lege meinen Mund auf ihre zuckende, vibrierende Perle... und sie spürt meine Zähne.
Ihre langen Nägel krallen sich in meine Schultern.... drücken mich nieder auf ihren Schoss... dieses prickeln.... welches meine Zähne in ihr verursachen, macht sie geiler denn je. Sie ist nicht mehr bei Sinnen.... kann nur noch dieses schnelle pulsieren wahrnehmen. Ein letzter markerschütternder Schrei, dann entschwindet ihr Geist in vollkommener Dunkelheit.
Ich lasse von ihrem Lustzentrum ab und sauge noch ein wenig aus ihrer Halsschlagader. Eigentlich wollte ich sie leer trinken, aber sie hat mir solch innere Lust bereitet, dass ich sie als Gefährtin wähle. Sie ist jung und stark. Also trinke ich nur soviel, damit sie nicht sterben wird und ich wieder neue Kraft schöpfen kann. Hole warmes Wasser und wasche meine elfengleiche Schönheit. Kleide sie vorsichtig wieder an und trage sie zu meinem überdimensional großen Bett. Schlaff entlasse ich sie aus meinen Armen und decke sie sorgfältig zu.
Sie sieht mega bleich aus, aber sie wird sich bald davon erholen.
Sanft küsse ich ihre Stirn.
Ruh dich aus mein Engel der Finsternis
© Isabel-Adia B. alias Shakeelah_Anjum 28.10.2012