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EROTISCH fantasmagorische Momente II

*******2012:
Behutsam wie ein huschender Schatten, um am Ende dieses Weges sich mit einem wohligen Knurren anzuschmiegen.
sehr gekonnt, da freut sich die Beute in die Fänge geraten zu sein
Welch ein Erguss an Worten - hat mich sofort in seinen Bann gezogen...
*****cat Paar
42.274 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
will you offer your throat to the wolf with the red roses
du beschreibst "unsere" geschichte....

die des wolfes und der meinen...zwei raubtiere...die sich auf augenhöhe begegneten...nicht ahnend, welche energien frei wurden....*blume*


******ier Frau
36.515 Beiträge
@campari
...und wohlwollend nickend und still lächelnd sitzt die gierige Wölfin im Dickicht des Waldes und winkt dem alten Wolf in der Ferne ermutigend zu... *wink*

...und schon hat der Löwe seine Pranke in ihr Genick gelegt, sie zu sich gedreht und flüstert nun mit seiner tiefen Stimme: "Komm jetzt, ich will dein Schreien hören!"

*floet*
*******2012 Mann
1.473 Beiträge
So ist das nun mal!
Du hast keine Chance, also nutze sie!
Die Nacht zu Halloween
Draußen ist es schon stockdunkel an diesem Halloween Abend. Der Wind peitscht durch die Äste der Bäume. In dem großen Haus ist alles still. Niemand da. Kein Licht, welches die Räume erhellt.
Der Wind wird immer stärker und Äste schlagen an die Fenster. Dann plötzlich eine gespenstische Ruhe. Dichte Nebelschwaden kriechen den Boden entlang. Der Mond versteckt sich hinter dunklen Wolken. Eine für Normalsterbliche unheimliche Nacht.


Oben unterm Dach, auf einem der Dachbalken, dort sitze ich. Meine Augen durchbrechen die Dunkelheit. Ich breite meine Flügel aus und schwinge mich herab. Fliege quer durch die Räumlichkeiten des Hauses, aber es ist niemand da.
Also steige ich wieder empor und nehme erneut meine Position unterm Dach ein. Lege meine Flügel eng an meinen pelzigen Körper. Lasse meine Zähne ein wenig aufblitzen, die begierig darauf sind, Blut zu schmecken.
Ich warte auf mein nächstes Opfer, im Schatten des Gebälkes. In vollkommener Dunkelheit.

Da ist SIE !!! SIE, auf die ich die ganze Zeit gewartet habe.
Vorsichtig betritt SIE das Haus. Ein heftiger Windhauch lässt die Fensterläden klappern. Erschreckt zuckt sie zusammen. „Menno das war doch nur der Wind“ schießt ihr durch den Kopf. Dennoch kriecht leichte Angst durch ihren Körper.
Ich kann jeden ihrer Gedanken lesen.
Das Wasser läuft mir zwischen den Zähnen zusammen. Ich lasse mich vom Balken gleiten. Fliege um sie herum… betrachte ihren Körper. Sie bemerkt zwar meine Anwesenheit, doch ich bin zu schnell. Sie kann mir nicht folgen, mich nicht sehen.
Dann lande ich lautlos hinter ihrem Rücken.

Sie bemerkt wie sich irgendetwas bewegt. Ihr Herzschlag pocht, bis hoch in die Schläfen. Ihre Angst wird größer.
Sie starrt in die Dunkelheit. Ihr Blick gleitet suchend umher....nichts.
Dann spürt sie meine leichte Berührung an ihrem Rücken und ein Schauer überkommt sie.

Ist es an der Zeit, ihr meine wahre Größe zu zeigen ? Mein wahres Ich ?
Ich wachse, mutiere. Meine Flügel verwandeln sich in Hände und das Fell weicht zurück. Es legt meine blasse Haut frei. Ich verwandele mich vom Fledertier zum Menschen und lege meine Hände auf ihre Schultern.

Eine leichte Wärme durchflutet ihren Körper... als meine starken Hände sie umfassen. Sie ist total erschrocken, als sie mein Gesicht erblickt und meine sehr blasse Haut wahrnimmt. Sie kann den Blick nicht von mir lösen, ist geblendet von meiner Schönheit und Kraft. Meine stahlblauen Augen verschlingen jeden noch so kleinen Zentimeter ihres Seins.

Na du zauberhaftes elfengleiches Wesen…spürst du meinen Atem in deinem Nacken? Auf deinem Hals? Meine sanften Lippen, welche die pochende Ader unterhalb deines Ohres küsst ? Meine Zunge, die über deine Haut leckt, sie kostet. Du schmeckst gut ! Ich will mehr ! Ich will DICH !!!!!

Nun blitzen meine Zähne hervor.
Sie spürt meine Reißzähne fordernd auf ihrer Haut und eine angenehm schaurige Gänsehaut breitet sich über ihren Körper aus. Zuerst knabbere ich zart an ihr, aber dann wird der Druck meiner Zähne stärker. Leichter Schmerz durchzuckt ihren Körper, immer tiefer - Gänsehaut pur. Endlich der erste Tropfen ihres Blutes. Er zergeht mir wie köstlicher Wein auf der Zunge.

Sie schließt ihre Augen und wird umfangen von einem unbeschreiblichen Gefühl. Heftig pocht das Blut in ihren Schläfen und sie ist erregt wie niemals zuvor.
„Du bist soooo wunderschön und fesselst mich mit deinem Blick“ vernehme ich ganz zaghaft von ihr. Dann wieder ihre Gedanken. Oh mein Gott, was macht er nur mit mir ? So fühle ich mich sonst nur auf der höchsten Welle der Leidenschaft.
Ihre Sinne schwinden für einen Moment, dass ist für mich die Gelegenheit.
Schnell wie der Blitz fliege ich mit ihr durch Raum und Zeit.

Ich habe sie mit auf mein Schloss genommen. Sanftes Kerzenlicht erleuchtet die dunklen Kellergewölbe. In der Ecke steht ein weißer Elfenbein-Sarg. Er ist für diese wunderschöne Göttin bestimmt. Den Rest des Raumes blende ich aus. Nur sie hat für den Moment meine ganze Aufmerksamkeit. Warte ich doch schon so lange auf sie.

Ich lege sie auf den Altar.
Sie scheint wieder zu sich zu kommen und ich entkleide sie sanft. Nackt liegt sie nun vor mir. Ich verschlinge ihren wunderschönen Körper mit meinem Blicken. Lasse meine langen Fingernägel über ihre weiche Haut gleiten. Fast schon zärtlich umkreise ich ihre Brustwarzen, welche sich langsam aufstellen. Zart beiße ich in ihren Busen und trinke ein wenig ihres köstlichen blassroten Blutes.

Immer mehr Leben entschwindet aus ihrem Körper. Sie fühlt sich hoch getragen in andere Sphären.
Fordernd biegt sie sich mir entgegen, um mir noch näher zu sein und sehnt den
finalen Höhepunkt herbei.

Ich gleite nun tiefer an ihrem Körper herab. Schaue zuvor in ihre blaugrün glänzenden Augen, welche schon den Schleierblick angenommen haben..
Grrrr… sie sieht total scharf aus.
Endlich bin ich angelangt. Am Zentrum von allem. An dem Ort, wo sich ihr Blut gesammelt hat. Ihre Haut ist schon leicht gerötet. Sie steht vor purer Leidenschaft und Gier in Flammen. Feuchtes, nasses Fleisch. Heftig pulsierend...bebend, es schreit nach Berührung !

Mein Blick hält sie gefangen. Sie kann sich nicht von meinem wundervollen Körper losreißen. Sie ist mir vollkommen ausgeliefert.
Sie hungert nach meinen Berührungen. Ihr Körper schreit: Verführ mich und koste all meine Säfte !!!

Mein Finger berührt sanft ihre Perle. Ein Zucken, ein Stöhnen. Ich lecke meinen Finger ab, koste ihren Saft. Sanft streichele ich durch ihren willigen Schoss. Mmmhhhh, du wirst mir schmecken!!!
Umkreise ihr Lustzentrum und spüre genau die Anziehung, welche davon ausgeht.
Ich beginne zuerst ihre Haut zu lecken, den leicht salzigen Geschmack aufzunehmen. . Vorsichtig lass ich einen Finger nur einen Zentimeter in sie gleiten. Ihr Fleisch legt sich fest um meinen Finger. Spüre das pulsieren und zucken ihrer Muskulatur.
Wie eine fleischfressende Pflanze, möchte SIE mehr von mir !!! Mehr von meinem Fleisch! Möchte mich verschlingen. Zuerst einen weiteren Finger und dann noch einen und noch einen, SIE bekommt nicht genug. Weitet sich aus, nimmt immer mehr von mir in sich auf !!!

Ich schnappe ihre Gedanken auf. Wild bewegen sich ihre Augen hinter den verschlossenen Lidern. *Oh jaaahaaa, ich will dich ganz tief in mir. Ich möchte jede deiner Poren spüren, dich ganz in mich aufsaugen. Ich bin süchtig nach deiner Berührung. Diese Kraft und zugleich diese Zärtlichkeit. Das ist einfach nur grenzenlos geillllllllllllllllllllllllllllllllll !!!! *

Sie windet sich heftig unter meinen Berührungen.
Ihre innere Kraft zieht mich immer weiter in den Schlund, ihrer vor Lust überquellenden Vulva. Plötzlich ist meine ganze Hand in ihr verschwunden. Ihr rosiges Fleisch presst sich um meine Haut. Sie zuckt... stöhnt… ihr Atem geht schneller... sie weitet die Augen... ich bewege mich... langsam... nach vorne... und zurück... kreisende Bewegungen... still halten... nicht bewegen... dann wieder loslegen... sie windet sich... er bahnt sich an... er kommt langsam aber stetig auf sie zu... ergreift immer mehr Besitz von ihr... sie verliert die Kontrolle...kann sich nicht mehr wehren... keinen Widerstand leisten... im Gegenteil... sie wünscht ihn sich herbei... er soll sie in Besitz nehmen... sie einfangen... zum explodieren bringen... und kurz bevor er da ist... in dem Moment, wo er sich in ihr ausbreitet, ziehe ich mich zurück und lege meinen Mund auf ihre zuckende, vibrierende Perle... und sie spürt meine Zähne.

Ihre langen Nägel krallen sich in meine Schultern.... drücken mich nieder auf ihren Schoss... dieses prickeln.... welches meine Zähne in ihr verursachen, macht sie geiler denn je. Sie ist nicht mehr bei Sinnen.... kann nur noch dieses schnelle pulsieren wahrnehmen. Ein letzter markerschütternder Schrei, dann entschwindet ihr Geist in vollkommener Dunkelheit.

Ich lasse von ihrem Lustzentrum ab und sauge noch ein wenig aus ihrer Halsschlagader. Eigentlich wollte ich sie leer trinken, aber sie hat mir solch innere Lust bereitet, dass ich sie als Gefährtin wähle. Sie ist jung und stark. Also trinke ich nur soviel, damit sie nicht sterben wird und ich wieder neue Kraft schöpfen kann. Hole warmes Wasser und wasche meine elfengleiche Schönheit. Kleide sie vorsichtig wieder an und trage sie zu meinem überdimensional großen Bett. Schlaff entlasse ich sie aus meinen Armen und decke sie sorgfältig zu.
Sie sieht mega bleich aus, aber sie wird sich bald davon erholen.
Sanft küsse ich ihre Stirn. Ruh dich aus mein Engel der Finsternis


© Isabel-Adia B. alias Shakeelah_Anjum 28.10.2012
****58 Frau
3.420 Beiträge
verzückend vampirisch

entzückend zum Engel der Finsternis gemacht worden


vom Fürsten oder der Fürstin der Unendlichkeit
*****cat Paar
42.274 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
da ich gerade
die Romane von Lara Adrian lese....bin ich mitten drin...
********AusL Frau
4.124 Beiträge
grrrrrrrrrrrr
welcher engel hat nicht schon davon geträumt *zwinker*?
Ich
danke euch recht lieb für eure Kommentare. *kuss*

Habt ein tolles Osterfest *sonne*
*****002 Paar
1.330 Beiträge
@cat
ich lese J.R. Ward...
sehr zu empfehlen ! ... mit "Biss" und gaaanz viel mehr..
*zwinker*
das andere Ich
Nachdenklich schaute sie aus ihrem Fenster in den noch dunklen Morgenhimmel und ließ die vergangene Nacht Revue passieren. Einem normalen Alltag war ein zwar gewittriger, aber doch eigentlich ungewöhnlicher Feierabend gefolgt und nichts ließ darauf schließen, dass dieser Abend unerwartete Fragen aufwerfen würde.

Doch fangen wir von vorne an:

Sie war eine Frau, die mitten im Leben stand. Sie hatte einen Beruf, der ihr Spaß machte und sie auch ausfüllte, eine liebevolle Familie, die hinter stand und einen Freundeskreis, mit dem sie ihre knappe Freizeit verbrachte. Nichts deutete darauf hin, dass in ihrem Leben etwas anders hätte sein können, als man es erwarten würde.

Bis gestern Abend…

… das Wetter zog sich bereits am Nachmittag zu und als sie endlich heim kam, donnerte und blitzte es fürchterlich. Ein Unwetter zog auf mit prasselndem Regen und sogar Hagelschlag. Der Himmel hatte sich rasend schnell verdunkelt und da sie seit ihrer Jugend eine unerklärliche Furcht vor Gewittern hatte, versuchte sie, nach ihrer Arbeit schnellstmöglich nach Hause zu kommen.

Dennoch blieb diese Angst in ihr, die ihr eine regelrechte Gänsehaut verschaffte und sie mit einem ständigen Unwohlsein begleitete.

Ruhig und tief durchatmend stand sie in ihrem Wohnzimmer und versuchte, diese unguten Gefühle in den Griff zu bekommen. Im Laufe der vergangenen Jahre hatte sich ihre Angst immer mehr gesteigert und es gab kaum noch eine Chance, sich zu beruhigen. Sie stellte Kerzen auf, setzte sich auf ihre Couch und versuchte, sich in eine Art Trance zu versetzen. Meistens half ihr dies nach einer gewissen Zeit. So war es auch gestern Abend. Sie versank ganz langsam und immer tiefer.

Es war bereits mitten in der Nacht als sie wieder erwachte. Eine einzelne Kerze brannte noch und gab ihrem Wohnzimmer etwas leicht unheimliches, fast schon bedrohliches.

Sie schlug die Augen auf, horchte vorsichtig einen kurzen Augenblick in die Landschaft, um … ja, um was genau zu hören? … und warum in die Landschaft? … und warum überhaupt vorsichtig? Sie schüttelte leicht ihren Kopf, um die Gedanken zu sortieren.

Sie war noch nicht wirklich wieder mit ihren Gedanken zurück und doch stellte sie fest, dass ihr Körper schmerzte. Leicht schwankend erhob sie sich, um den Lichtschalter zu drücken.

Auf dem Weg zurück zu ihrem Sofa, kam sie an ihrem Spiegel vorbei - und erschrak. Ihre Haare waren wild zerzaust, Blätter hatten sich in ihnen verfangen, leichte Schmutzspuren auf ihren Wangen. Fassungslos schaute sie an sich herab: ihre Kleidung war vollkommen durchnässt und ebenfalls voller Schmutz und teilweise sogar zerrissen, auch leichte Fesselspuren an ihren Handgelenken konnte sie ausmachen. Angst, grenzenlose Angst schnürte ihr auf einmal die Kehle zu. Was war nur geschehen?

Sie versuchte, sich zu beruhigen und klare Gedanken zu fassen - jedoch vergebens. Eine unerklärliche Furcht nahm von ihr Besitz - und dann ... ein Gedanke, nein eher ein Bild kam ihr in den Sinn: sie sah eine Lichtung, eine sonnendurchflutete Lichtung in einem wunderschönen Wald vor sich und Menschen. Es war ein friedvolles Bild, voller Freundlichkeit und Lachen. Dann sah sie die Augen, seine Augen, die sie voller Liebe ansahen…

… doch woher kam dann diese Angst?
*******t75 Frau
8.781 Beiträge
Lionne
wie wunderschön....
du diese Zweifel ausgedrückt hast..

Was war nur geschehen?

Sie versuchte, sich zu beruhigen und klare Gedanken zu fassen - jedoch vergebens. Eine unerklärliche Furcht nahm von ihr Besitz - und dann ... ein Gedanke, nein eher ein Bild kam ihr in den Sinn: Es war ein friedvolles Bild, voller Freundlichkeit und Lachen. Dann sah sie die Augen, seine Augen, die sie voller Liebe ansahen…

… doch woher kam dann diese Angst?

*******ens Frau
1.893 Beiträge
tja..
da musst du uns ganz schnell aufklären...
*****cat Paar
42.274 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
meine gedanken....
hetzen von einem winkel zum anderen....was mag geschehen sein...was ist passiert....? noch formen sich keine bilder, die ich halten kann...nur fetzen...wie die sturmzerzausten wolken am nachthimmel...
Das andere Ich, Teil II
… doch woher kam dann diese Angst?


Nicht greifbare Gedanken, Gefühle die sie nicht in Worte fassen konnte, unzählige Fragen rasten durch ihren Kopf. Sie verstand das alles nicht und es beunruhigte sie zutiefst. Erst einmal einen Tee, dachte sie, der beruhigt mich sicher.

Der Morgen graute bereits und sie saß noch immer auf ihrer Couch und versuchte, die vergangene Nacht zurück in ihr Gedächtnis zu rufen. Doch vergebens, denn egal wie sehr sie sich anstrengte, das einzige, woran sie sich erinnerte, waren die lachenden und feiernden Menschen auf der Lichtung und diese zärtlichen Augen, die ihr sagten, sie sei die Einzige, die wahre Liebe. Und das, ja, das war nun wirklich verrückt.

Also, dachte sie habe ich wohl geträumt, ja, es muss ein Traum gewesen sein. Natürlich antwortete sie sich selbst, natürlich war es ein Traum – es war einfach nur eine Art 3D-Traum, in dem sie sich selbst beschmutzte und fesselte. Ironisch auflachend schüttelte sie den Kopf. Gut, wenn es kein Traum war, gab nur eine logische Erklärung: sie war schlafgewandelt und dabei war sie nach draußen gegangen in diese regnerische und stürmische Nacht. Das klang plausibel, erleichtert atmete sie auf...

… und die Fesselspuren? Wisperte eine innere Stimme? Woher kommen diese Fesselspuren?

Durch diese vielen offenen Fragen und Gedanken völlig erschöpft, schlief sie ein. Das sich allmählich steigernde Grollen, welches das erneut herannahende Gewitter ankündigte, nahm sie nicht mehr wahr. Der leise Regen, der sich langsam verstärkte, die ersten Blitze, bis das Gewitter wieder vollständig über ihr war, all das bekam sie nicht mit. Sie schlief. Sie schlief tief und fest.

Sie gähnte und streckte sich. Warmes Sonnenlicht schien in ihr Gesicht und hatte sie sanft geweckt. Herrlich hatte sie geschlafen. Sie fühlte sich so frisch und ausgeruht wie lange nicht mehr. Mit geschlossenen Augen langte sie zu ihrem Nachttisch, um auf ihrem Handy die Uhrzeit nachzuschauen und zuckte erschrocken zurück. Ihre Hände hatten in feuchten Farn gegriffen. Ruckartig setzte sie sich auf. Feuchter Farn? Wie zur Hölle kam feuchter Farn ihr Schlafzimmer? Ihre Augen wurden groß als sie sich umschaute.

Sie lag auf einem Felsvorsprung mitten im Wald, umgeben von nichts als Bäumen und Unterholz.

Voller Panik sprang sie auf. WO war sie? Und WIE kam sie hierhin? Krampfhaft überlegte sie, was geschehen war. Doch sie erinnerte sie lediglich daran, dass sie einen Tee getrunken hatte und auf einmal so unendlich müde wurde - oh mein Gott - sie hätte doch jetzt Zuhause sein müssen. Auf ihrer Couch.

Inmitten all dieser verwirrenden und ziemlich beängstigenden Gedanken ertönte eine Männerstimme. Besorgnis schwang in dieser Stimme mit, Besorgnis und sogar ein wenig Angst. Sie versteckte sich zwischen den Farnen und beobachtete, wie ein Mann zielstrebig auf diesen Felsvorsprung zueilte. Er war seltsam gekleidet, in eine Art Wollumhang und auch Fell konnte sie erkennen - und bewaffnet schien er auch zu sein. Unruhig sah sie, wie er ihrem Versteck immer näher kam. Sie sah sich um, versuchte die Panik zu unterdrücken und suchte nach einer Fluchtmöglichkeit. Vergebens. Sie war gefangen.

Und schon stand er vor ihr.
*****cat Paar
42.274 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
als erstes kam mir das märchen....
mit den durchgetanzten schuhen in den sinn...aber jetzt narrt mich dr farn und die sonne kitzelt meine nase....wer ist er?
******nne:
Und schon stand er vor ihr.

ich weiß es nicht *gruebel*


Aber vielleicht stellt er sich ja noch vor - dann wissen wir es *ja*
*******t75 Frau
8.781 Beiträge
wird
das "sich vorstellen"

nicht manchmal wahnsinnig überschätzt ? *gruebel*

meistens fühlt man das doch -
man muss dem nur trauen
das andere Ich, III
... Und schon stand er vor ihr.

Mit einem lauten Aufschrei stürzte er auf sie zu und bevor sie reagieren konnte, riss er sie in seine Arme und drückte ihren Kopf an seine Schulter. Fest hielt er sie in seinem Arm und flüsterte mit bewegter Stimme "mo cridhe, ich dachte schon, diesmal hätte ich Dich tatsächlich verloren."

Sie wusste nicht, was hier gerade und wie ihr geschah und sie ließ diese Umarmung einfach über sich ergehen, denn ... wie ein Blitzschlag traf es sie: er war ihr nicht fremd. Es war, als gehöre sie schon immer genau in diese Arme, gedrückt an sein Herz.

Dann sah er tief in ihre Augen und in diesem Augenblick erkannte sie: das waren die Augen, an die sie sich erinnerte. Diese Augen, die sie so voller Liebe angesehen hatten. Er war ihr Leben. Das Gefühl, hierhin zu gehören, wurde übermächtig und Tränen liefen über ihr Gesicht. Er hob ihr Gesicht hoch und küsste ihr die Tränen weg.

Prüfend schaute er sie weiterhin an und sagte dann mit sehr leiser Stimme: "Du erinnerst Dich, nicht wahr? Du weißt nun, wer bzw. was Du bist. All die Jahre haben sie versucht, Dich zu finden und immer konntest Du fliehen. Aber jetzt, jetzt bist Du nach so kurzer Zeit wieder hier und Du erinnerst Dich ... das erste Mal, dass das so ist. Und Du weißt, was es bedeutet."

Sie verstand nicht, was er ihr da sagte und in diesem Augenblick wollte sie sich auch keine Gedanken hierzu machen. Sie hörte nur die grenzenlose Liebe in seiner Stimme und auch die mitschwingende Besorgnis. Irgendetwas, irgendwer schien ihn zu berunruhigen, gar zu ängstigen.

Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie zärtlich. Hingebungsvoll erwiderte sie seinen Kuss. Ein Kuss, getragen von Zärtlichkeit, von Geborgenheit, ein Kuss der Liebe.

Er nahm sie auf seine Arme und trug sie hinunter vom Felsplateu hinein in den Wald. Mit großen Augen sah sie sich um: diese Lichtung kannte sie ... aus ihren Träumen ... Doch jetzt war sie menschenleer, kein Lachen, kein Tanzen, keine freudigen Rufe schallten durch den Wald.

Sie waren allein an diesem wunderschönen, friedvollen Ort. Das Morgenlicht schien vereinzelt durch die Blätter, sie hörte die Vögel zwitschern und ein Bach plätscherte fröhlich am Rande der Lichtung entlang.

Zärtlich bettete er sie auf ein Bett aus Gras, Farn und Blüten. Während er sie liebevoll ansah, nahm er ihre Hand und legte sie auf sein schnell pochendes Herz: "Spürst Du, wie sehr Du Innerstes berührst? Welch eine Angst ich um Dich hatte, als ich dachte, Dich für immer verloren zu haben? Nie wieder werde ich Dich gehen lassen."

Versonnen blickte sie zu ihm hoch: "Ich weiß nicht, was hier geschehen ist, aber ich weiß, dass mein Herz für immer Dein ist, dass Du mein Herz berührt hast und nur durch Dich kann ich sein, wer ich wirklich bin."

Sie schmiegte sich in seine starken Arme und er küsste sie mit einer alles verzehrenden Leidenschaft, die sie mitriß und beide in ein Feuer aus purer Begierde stürzte.

...
*****cat Paar
42.274 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
noch löst sich der
nebel nicht und meine bilder sind noch verzerrt....suchen nach antworten....aber ich fasse vertrauen...*blume*
*******t75 Frau
8.781 Beiträge
egal.....
denn:

"Spürst Du, wie sehr Du Innerstes berührst? ...Nie wieder werde ich Dich gehen lassen."

*hach macht

wie wunderschön Lionne
****orn Mann
11.994 Beiträge
Küssen
******nne:
Sie schmiegte sich in seine starken Arme und er küsste sie mit einer alles verzehrenden Leidenschaft, die sie mitriß und beide in ein Feuer aus purer Begierde stürzte.


hhhhhmmmmmmm..... *schleck* sehr sehr schön!
das andere Ich, IV
...

Erst sehr viel später an diesem Tag, als ihrer beider Verlangen gestillt und sie erschöpft von ihrer Lust und Begierde, aneinander gekuschelt auf dieser Lichtung lagen, kam sie zur Ruhe und ihr wurde mit einem Mal bewusst, dass dies hier ihre wahre Bestimmung war. Alle Fragen und Zweifel, die sie heute morgen beim Erwachen noch gequält hatten, waren wie fortgeweht.

Sie wusste nun, wer sie war: Sie war Nansaidh, die Anmutige. Sie war die Weltenwanderin. Ihre Gabe war ein Geschenk der Götter und diente zum Schutz ihres Volkes. Dieses Leben und der Mann an ihrer Seite, das war ihre Bestimmung. Er war Fearghas, ihr Beschützer, ihre Stärke, er war ihr Halt. Er war ihr Weggefährte, der im vergangenen und auch im kommenden Zeitalter an ihrer Seite kämpfen würde, ihm gehörte ihre ganze Liebe, von Anbeginn der Zeit an war sie sein - und er war der ihrige.

Durch die Jahrhunderte hindurch wurde sie durch Blitz und Donner von einer Welt in die andere getragen, nicht fähig, diese Entscheidung willentlich zu treffen. Dort, in dieser anderen Welt, lebte sie als Nancy und ahnte nichts von ihrer Bestimmung. Nicht in ihrer Macht lag es, zu entscheiden, wo und wie sie leben wollte.

Erst wenn der richtige Zeitpunkt gekommen wäre, ihre Stärke zum Wohl ihres Volkes einzusetzen, würde sie die Entscheidung treffen müssen.

In seinem Arm liegend, seinem Atem auf ihrer Haut und seinen Herzschlag spürend, wusste sie: dies war ihre Welt, dies war ihr Leben - denn sie war sie war Nansaidh, die Anmutige, die Beschützerin ihres Volkes.
*****cat Paar
42.274 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
ahhh..
******nne:
Weltenwanderin

jetzt wird es rund *bravo*
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