Fabula Erotica (6)
„Was wird sie tun?“ überlegte er, während er sie durch den Schleier seiner fast geschlossenen Wimpern beobachtete. Würde sie sich still zurückziehen? Dann wäre sie nicht das Wesen, von dem er immer geträumt hatte. Er hoffte so sehr, dass sie anders reagierte!
„Das war´s?“, dachte die Baroness, hin- und hergerissen zwischen gereizter Enttäuschung und verdrossener Belustigung. Oh nein, sie war keine passive Elfe, die sich unerfüllt von dannen schleichen würde!
Langsam drehte sie sich zu ihm und stützte ihren Kopf in ihre aufgestellte Hand. „Ein nettes Entré habt Ihr soeben geboten. Darf ich den nächsten Gang servieren?“
Ohne seine Antwort abzuwarten kniete sie sich zwischen seine Oberschenkel. Das Bild dieses nackten, muskulösen Körpers brannte sich in ihr Gedächtnis ein. Mit sanften Fingern strich sie seinen Hals entlang zu seinen Schultern, wanderte an seinen Armen ab- und wieder aufwärts, umkreiste seine Brust, die sich in tiefen Zügen hob und senkte. Immer enger zog sie die Kreise, ohne die dunkeln Höfe, deren Mitten sich aufgestellt hatten, zu berühren. Mit ihrer Zunge zog sie eine feuchte Spur über seine Rippen hin zu seinem Bauchnabel. Ihre Brüste strichen über seinen inzwischen schon wieder halbsteifen Schwanz. Weiter wanderte ihre Zunge Richtung Süden bis in Nähe seiner Wurzel. Das Heben seiner Hüften zeigten ihr was er von ihr forderte, wonach er sich sehnte, was er wünschte.
Da würde er noch warten müssen!
Wie eine Schlange glitt die Baroness auf seinem Körper nach oben und rieb sich auf seinem festen Brustkorb. Sie rutschte weiter und bot ihm ihre steifen Nippel, die er begierig mit seinem Mund bearbeitete. Noch war sie nicht am Ziel.
Gerade als sie sich aufrichtete hatte sie das Gefühl, aus einem der Bäume beobachtet zu werden. Blickten da nicht die vor Erregung glühenden Augen einer neugierigen Katze auf ihr lustvolles Treiben? Und wenn schon …
Auf den Knien positionierte sie sich über seinem Kopf, so dass ihre nass glänzenden Schamlippen genau vor seinem Mund lagen.
Sie war nicht passiv geblieben, sondern holte sich, was sie wollte!
Begeistert legte er seine Hände an ihre Hüften und begann, sie hingebungsvoll zu lecken. Sie schmeckte so himmlisch wie sie roch. Es war eine Wonne, ihre Lippen zu teilen und in sie einzudringen, ihren Saft zu kosten und sie mit seiner Zunge zu verwöhnen.
„Mehr, ich will mehr!“, keuchte sie über ihm.
Mit zwei Fingern glitt er mühelos in sie, fühlte, bis er die richtige Stelle fand und begann sie zu massieren. Seine Zunge hatte längst die hervorstehende Perle gefunden, leckte, neckte, streichelte.
„Jaaaa, das ist gut, aber … gib mir noch mehr!“ Ihr Atem ging stoßweise, ihre Schenkel begannen vor Lust zu zittern.
Noch mehr? Das war kein zerbrechliches Zuckerpüppchen, das da auf ihm saß! Hingerissen von ihrer schamlosen Lust beobachtete er die Frau, die ihm fast die Luft zum Atmen nahm. Mehr? Sollte sie haben!
Seine zweite Hand wanderte über ihre Schenkel und stahl sich von hinten dazwischen. Er nahm immer wieder ihre Nässe auf und verrieb sie auf ihrer Rosette. Vorsichtig fühlte er mit einer Fingerkuppe vor, bevor er langsam eindrang und dabei weiter ihre Perle leckte. Ihr Stöhnen wurde tiefer, bis sie sich zuckend ihrem Höhepunkt hingab und über ihm zusammensank.
„Mein Herr, es war mir ein besonderes Vergnügen.“, murmelte sie gerade noch.