Nur Telefonsex oder....
...Kopfkino zu Zweit?Hier möchte ich meine Geschichte mit Herrn Ka veröffentlichen, die hoffentlich noch Fortsetzungen findet.
Uns geht es mehr darum uns gegenseitig mit Worten Bilder in den Kopf zu malen. Es geht um Erotik und nicht um Sex (wenn das noch passiert ist es eher Nebensache in unseren Gesprächen. Was jeder hinterher macht ist dann natürlich seine Sache)
Ich versuche diese Bilder aufzuschreiben und mit euch zu teilen. Ein Teil ist meine Fantasie, ein Teil die von Herrn Ka. Aufgeschrieben habe ich es alleine.
Wenn es hier nicht passt, bitte verschieben. Ich bin noch etwas unsicher wo ich was einstellen kann.
lg
Quendel
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„Du wirst morgen eine SMS mit meiner Festnetznummer bekommen. Rufe dann sofort diese Nummer an“ schrieb Herr Ka. Mein Handy gab Laut, ich las und griff zum Hörer meines Festnetztelefons, wählte die Nummer.
„Wo bist Du gerade und was fühlst Du?“
Ich drehe mich um und beginne um mich zu blicken. Wo bin ich? Warum bin ich dort wo ich bin? Wie geht es mir?
Keine Ahnung, ich bin sehr erstaunt als ich meine Umgebung wahrnehme.
Ein nicht besonders gut riechendes, kaltes und zugiges Treppenhaus. Blinde Fenster, Steinstufen, Kippen auf dem Boden, mit Ölfarbe bemalte Wände an manchen Stellen mit Wasserrändern. Wasserränder? Ach deswegen stinkt das hier so. Urin.
Die Fenster sind nicht zu öffnen und halb blind. Ich schaue hinaus und merke dass ich in einem der oberen Stockwerke bin.
Über mir sind wohl nur noch ein oder zwei Etagen. Es scheint eine ganze Hochhaussiedlung zu sein. Kalt, ungemütlich, grau, trist. Der Regen trommelt gegen die Scheibe. Ab und zu spüre ich leichte Schwankungen, wie ein sanfter Seegang. Der Wind setzte das Haus in Schwingung.
Ich sehe an mir herunter. Warum trage ich Klamotten, wie seit meiner Teenie-Zeit nicht mehr. Ausgefranste und löchrige Jeans, mehrere T-Shirts und Hemden übereinander, wie es aussieht selbst gefärbt in Grüntönen. Lagenlook im Original der späten Siebziger. Camel-Boots an den Füssen und die Arme voller dünner Armreifen.
Hatte ich eine Zeitreise gemacht? Warum zum Teufel bin ich hier, was mache ich hier? Etwas unheimlich ist das alles schon. Ich spüre auch nicht so richtig wer ich bin, es kommt mir vor als wäre ich in einen Film hinein gezogen worden.
Ich bewege mich, gehe eine halbe Treppe hinunter, schaue das Treppengeländer hinunter. Gehe wieder nach oben und gehe zu der schweren Metalltür.
Hoffentlich führt sie aus diesem ungemütlichen Treppenhaus heraus. Ich könnte auch die Stufen hinunter laufen und dann hoffen dass es unten einen nicht verschlossenen Ausgang gibt, aber irgendwas hält mich zurück. Eine Ahnung? Ein Wissen? Ein Ruf?
Ich weiß nicht warum aber ich weiß dass ich nicht aus dem Haus laufen darf, dass es wichtig ist hier zu bleiben, dass etwas auf mich wartet, dass ich etwas finden würde. Es ist kein Zwang zu spüren, eher das Gefühl etwas erledigen zu müssen, eine Chance zu haben etwas zu finden. Ich könnte mich verweigern aber dann würde mir was fehlen.
Da ich nun mal hier bin, will ich dann auch genauer wissen warum und begebe mich auf die Suche.
Die Tür klemmt ein wenig, aber sie ist unverschlossen.
Sie führt mich auf einen Gang, nur von einer funzligen Deckenlampe beleuchtet. Nur eine für den ganzen Gang. Die anderen sind kaputt. Das ganze Haus wirkt trist und ungepflegt.
Der Boden ist mit einem abgetretenen Teppichboden bedeckt und vom Gang gehen fünf Türen ab.
Fünf Türen, fünf Wohnungen. Vor einigen Türen liegen Fußabtreter. Vor einer Tür stapeln sich Straßenschuhe und dort steht auch ein noch tropfender Regenschirm.
Wieder fühle ich mich wie in einer Zeitreise….es ist schäbig und hat eine Atmosphäre, wie ich sie aus Krimis aus der schwarzen Serie kenne. Ich würde mich nicht wundern wenn plötzlich Mike Hammer oder Sam Spade aus einer der Wohnungen kommen würden. Natürlich von Kampfgeräuschen begleitet, vielleicht wäre auch ein Maschinengewehrknattern zu hören. Dann würde eine Menschentraube aus einer der Türen quellen, mir einen kurzen Blick zu werfen mit der Drohung nichts gesehen zu haben und dann würde es nur noch nach kalter Zigarre stinken.
Huch? Wo bin ich gelandet, auf was für Gedanken komme ich hier. Und ja, es ist kein Wunder. Das Ganze kommt mir mehr und mehr wie eine Filmkulisse vor und ich bin irgendwie in das Drehbuch geraten. Meine Gedanken rotieren und meine Fantasie ist plastisch und überbordend. Was ist Fantasie und was ich Wirklichkeit? Zur Zeit bin ich mir nicht sicher, kann das eine nicht vom anderen unterscheiden.
Was soll ich tun. Einfach irgendwo klingeln? Ich weiß es nicht und so lehne ich mich an die Wand und warte ab. Während ich warte, werde ich ruhiger.
Ich spüre wie ich wieder tiefer atme und meine Nervosität wird geringer, ich habe ein unbestimmtes Gefühl dass ich am richtigen Platz bin und dass es auch die richtige Zeit ist. Mir bleibt nichts anderes zu tun als zu warten, also warte ich.
Irgendwann höre ich ein Knacken. Es klingt als würde innen in an der Tür ein Schlüssel gedreht. Eine der Türen schräg vor mir springt plötzlich auf, gibt einen Spalt frei.
Weiter tut sich nichts.
Kein weiteres Geräusch, kein Licht, keine Veränderung der Atmosphäre.
Es ist wie in einem Spiel.
Ich habe wieder die Wahl. Soll ich die Tür aufstoßen und eintreten oder soll ich woanders klingeln?
Alles um mich herum ist mir sehr bewusst, nur für mich selbst habe ich kaum Gefühl. Ich weiß nicht ob ich hungrig oder müde bin, ich weiß nicht ob ich mich wohl fühle oder ob mir etwas weh tut. Es ist ein seltsamer Zustand der mich wieder an der Realität zweifeln lässt. Traum oder Wirklichkeit? Bin ich echt? Ist das Haus echt? Erlebe ich dies hier alles wirklich? Wer bin ich und warum bin ich hier. Wieder lande ich bei dieser Frage und dann gebe ich mir einen Ruck. Um eine Antwort zu erhalten muss ich aktiv werden. Mein Entschluss steht.
Ich trete auf die Tür zu, stoße sie mit der Hand so weit auf dass ich eintreten kann.
Automatisch taste ich die Wand nach einem Lichtschalter ab, finde ihn und schon blinzle ich ins helle Licht.
Als ich wieder etwas erkennen kann, bemerke ich, dass ich in einem kleinen Vorraum stehe. Völlig anonym und neutral gehalten. Immerhin gibt es hier ein paar Garderobenhaken und eine Schuhregal. Ich ziehe wie selbstverständlich meine Schuhe aus und nehme mir ein paar Latschen aus dem Regal. Die Latschen passen wie angegossen, so eingetreten sind sie, als hätte ich sie schon lange getragen. „Wie merkwürdig“ blitzt es kurz durch meinen Kopf, dann achte ich nicht weiter darauf.
Rechts hängt ein Ganzkörperspiegel. Ich betrachte mich in meinen altmodischen Kleidern. Ich sehe mich als erwachsene Frau mit kurzen dunkelblonden Haaren, die rot gesträhnt sind und eben diesen völlig unmodernen Kleidern, die aber bequem sind und irgendwie zu der Situation passen.
Eine Tür führt aus dem Vorraum heraus. Sie steht weit offen so dass ein wenig Licht in den angrenzenden Raum fällt. Wieder suche und finde ich den Lichtschalter. Weiches Licht erhellt den Raum.
Links wird die Wand von einem Regalsystem bedeckt. Einige Regale sind mit Büchern gefüllt, ein Globus steht in einem anderen Fach und eine Sammlung schöner alter Tassen. Schränke verbergen den Rest. Geradeaus steht ein kleiner Schreibtisch mit einem Computer. Neben dem Schreibtisch öffnet sich die Wand in einen kleinen Gang. Im anderen Teil des Raumes steht eine gemütlich aussehende Polstergarnitur mit Wohnzimmertisch. Eine Stereoanlage findet Platz und ein Regal mit einer großen CD und sogar Vinyl-Sammlung. Die Boxen fallen durch ihre Größe auf.
Ich stehe im Raum und drehe mich langsam um meine Achse, nehme den Raum wahr und versuche etwas von der Atmosphäre zu erspüren.
Neutral, völlig neutral. Das ist was mir als erstes in den Sinn kommt. Die Wohnung scheint unbewohnt und ich fühle mich hier nicht fremd. Vertraut, aber im Einzelnen doch unbekannt. Was für eine merkwürdige Mischung.
Die Einrichtung ist unauffällig. Gutes Material, einfaches aber stimmiges Design. Unauffällig, neutral und abwartend. Ja, das ist es. Es kommt mir so vor als wäre die Wohnung in Warteposition. Warten worauf oder auf wen?
Auf mich! Kommt mir sofort in den Sinn. Ich fühle mich hier sicher und ich kenne diese Wohnung.
Da ich nicht weiß was passieren wird, beschließe ich es mir erst einmal gemütlich zu machen. Ich gehe in die Küche und hole mir ganz selbstverständlich eine Flasche Wein aus dem Kühlschrank. Korkenzieher und Glas dazu und damit gehe ich wieder ins Wohnzimmer. Ich öffne die Flasche, gieße mir ein Glas ein und kuschel mich auf das Sofa.
Jetzt endlich komme ich zur Ruhe. Langsam und genüsslich trinke ich diesen Wein. Es kommt mir nicht mehr komisch vor, ich denke auch nicht daran dass das eine fremde Wohnung ist. Sie ist nicht fremd und ich gehöre hier hin.
Verträumt betrachte ich die CDs und Bücher und nichts erstaunt mich. Sie sind mir vertraut. Musik die ich mag, eine bunte Sammlung. Vage denke ich daran eine CD aufzulegen, aber noch bin ich nicht ganz in der Realität angekommen, noch denke ich darüber nach ob ich mich in einem Traum, in einem Film oder in der Realität befinde.
Ich schmecke den Wein, spüre die Wärme in der Wohnung, fühle mich wohl. Das wird wohl Realität sein.
Langsam habe ich mich auch wieder erholt, bin nicht mehr ganz so verwirrt und komme auch innerlich in der Wohnung an.
Das Glas ist leer und ich beginne mich ein wenig zu langweilen. Jetzt werde ich neugierig und ich mache mich auf um die Wohnung zu erkunden.
Zuerst bringe ich Glas und Weinflasche wieder in die Küche, stelle den Wein in den Kühlschrank zurück.
Dann mache ich einen Rundgang. Zuerst schaue ich aus dem Wohnzimmerfenster. Die Aussicht ist grandios, im Dunkeln sehe ich von weither Lichter, es wird also eine unverbaute Aussicht sein. Rings um das Haus herum stehen andere Hochhäuser, aber keins ist so hoch wie dieses hier. Draußen weht ein kräftiger Wind und die Regentropfen prasseln nach wie vor gegen die Scheiben. Ich bin froh hier drinnen im Warmen zu sein.
Vom kleinen Flur aus, der vom Wohnzimmer abgeht, sehe ich zwei Türen. Die eine sieht nach Badezimmertür aus. Die andere führt in einen weiteren Raum.
Kurz zögere ich, ich habe die leise Ahnung dass ein Teil der Antworten hinter dieser Tür zu finden sind, dann öffne ich die Tür langsam und behutsam und trete in den Raum.
Gegenüber der Tür steht ein Tischchen. Auf dem Tischchen befindet sich eine Lampe die eingeschaltet ist. Daneben sehe ich einen Sessel und in dem Sessel sitzt eine Gestalt.
Es ist ein Mann der dort sitzt. Ein Mann, bekleidet mit einer Lederhose und einem normalen Freizeithemd. Er sieht mich ruhig an und rührt sich nicht.
Ich bleibe stehen und betrachte ihn. Angst habe ich nicht aber ich bin sehr wachsam, warte ab was nun geschieht. Keiner von uns sagt ein Wort, keiner von uns gibt einen Laut von sich.
Jetzt steht er auf, kommt langsam auf mich zu und legt für einen Moment seine Lippen auf meine. Immer noch ohne ein Wort und ganz selbstverständlich. Dann geht er rückwärts zum Sessel zurück während er mich nicht aus den Augen lässt. Er setzt sich wieder.
Ich stehe wie erstarrt im Raum. Meine Lippen fühlen noch die Wärme und plötzlich löst sich die Erstarrung in mir.
Ich spüre meinen Atem deutlich, ich beginne plötzlich den Raum anders wahrzunehmen, rieche plötzlich den anderen Menschen. Ganz plötzlich bekommt die Wohnung Leben, genau wie ich mich plötzlich spüre.
Meine leicht angespannten Schultern sacken herunter und ich sehe immer noch den Mann an, versuche zu erspüren was er ist und was er will. Angst habe ich nicht, absolut nicht. Er macht auch keine plötzliche Bewegung, gibt mir durch Körperhaltung und Gesichtsausdruck zu verstehen dass es auch keinen Grund für Angst gibt.
Und nun weiß ich dass das keine Fantasie ist, dass dies hier die Realität ist.
Der Mann ist still, das fällt am ehesten auf. Ruhig und still so wie die ganze Situation ruhig und still ist. Ich fühle dass ich mich in meinem Empfinden, in meinem Verhalten ausdehnen kann, inneren und äußeren Raum bekomme.
In dieser Ruhe baut sich eine Spannung auf. Ganz langsam und behutsam, vorsichtig tastend.
Rechts an der Wand steht es großer Kleiderschrank. Seltsam ist, dass es anscheinend ein Schlafzimmer ist, aber kein Bett zu sehen ist. Nur dieser Sessel. Ist dies eine Wohnung die nicht zum Übernachten gedacht ist?
Erst einmal wende ich mich dem Kleiderschrank zu. Einerseits bin ich neugierig, andererseits erinnere ich mich daran, wie gut meine Latschen passen. Ich will sehen was in dem Schrank ist, aber ich will auch überprüfen ob mir die Sachen passen.
Der Schrank ist breit, ich öffne eine Tür. An einer Stange hängt Frauenkleidung. Schlicht, gut geschnitten, edles Material. Der Stil in dem die Wohnung eingerichtet ist, wird fortgesetzt. Ich finde elegante Kostüme, Kleider und Anzüge. Die Anzüge haben es mir besonders angetan.
Ich fahre mit der Hand über die Stoffe, rieche an der Kleidung um vielleicht ein Parfüm zu riechen? Aber alles riecht neutral, eben nach dem Material. Eine Nadelstreifenhose fasziniert mich. So etwas wollte ich schon lange mal tragen. Jetzt nehme ich sie aus dem Schrank und halte sie mir an.
Die nächste Tür verbirgt Männerkleidung im gleichen Stil. Sofort fühle ich seidigen Stoff und kann nicht widerstehen, ich greife fast gierig nach einem weißen Seidenoberhemd. Lang und weit und von feiner fließender Qualität.
Jetzt drehe ich mich um, die beiden Kleidungsstücke in den Händen.
Den Mann habe ich ganz vergessen. Er hält sich im Hintergrund, beobachtet aber genau was ich tue.
Ich will mich umziehen und hätte fast nicht mehr gemerkt dass ich nicht allein im Raum bin. Ich stehe unschlüssig da und sehe den Mann an. Er macht eine einzige Handbewegung die mir bedeutet dass ich mich umziehen soll.
Ich bin unschlüssig, mag mich nicht beim Umkleiden beobachten lassen, mag aber auch nicht aus dem Raum gehen, mag die Spannung nicht zerreißen und so komme ich auf einen Kompromiss. Ich stelle mich neben den Schrank und öffne die Tür sehr weit, so dass ich hinter der Tür wie in einer kleinen Kabine stehe. Dort ziehe ich mich um. Meine alte Kleidung lege ich sorgfältig zusammengelegt auf den Fußboden und wieder stutze ich. Sie wird immer weniger wahrzunehmen, immer undeutlicher, so als ob sie von den Schatten aufgesaugt wird.
Die neue Kleidung passt mir wie angegossen. Da ich meine alte Unterwäsche nicht unter diesen edlen Stoffen tragen wollte, habe ich sie weg gelassen. Auch die Latschen bleiben stehen, ich trete barfuß wieder vor und gehe langsam in den Raum hinein. Wieder ist mir so als ob diese Kleidung für mich gemacht worden ist und als ob es richtig und gewollte ist, dass ich sie trage.
Ich gehe einen Schritt auf den Mann zu. Er steht auf. Langsam zwar, aber seine Ausstrahlung hat sich verändert. Aktiver und fordernder. Wir gehen aufeinander zu und bleiben dicht voreinander stehen. Wieder muss ich mich vergewissern, dass ich nicht in einem Traum bin, wieder musste ich mich vergewissern dass ich wirklich dort bin und dass auch der Mann real ist.
Um das heraus zu finden muss ich ihn spüren. Ich fasse ihn an, berühre und fühle seinen Oberarm, seine Schulter, lege meine Hand auf seine Brust und berühre dann sein Gesicht, seine Haare, seinen Nacken.
Er lässt es geschehen, beobachtet mich aufmerksam und ich spüre eine gewisse Zufriedenheit bei ihm, ich denke ihm gefällt dass ich keine Angst habe.
Gelassen drehe ich ihm den Rücken zu und verlasse den Raum, gehe in die Küche auf der Suche nach einem Imbiss. Es kommt mir schon wieder so vor als ob ich oft Gastgeberin in dieser Wohnung gewesen bin und dabei war ich noch nie hier. Einen Augenblick werden die Wände dünner, die Konturen der Küchenschränke diffuser und einen winzigen Moment bilde ich mir einem Bett zu liegen, den Telefonhörer am Ohr. Was für ein Blödsinn, in dieser Wohnung gibt es keine Betten. Was ich mir hier so zusammenfantasiere ist schon komisch.
Ich sehe im Kühlschrank nach und sehe einige gute Käsesorten, ein wenig Obst liegt in der Schale auf der Arbeitsfläche, dazu gibt es Kräcker.
Das Tablett mit der Käseplatte und dem Obst ist schnell zubereitet. Im Kühlschrank gibt es eine gute Auswahl an Getränken. Ich rufe durch die Wohnung was der Mann trinken möchte, so als ob ich so etwas schon tausendmal getan hätte. Er antwortet Wein.
Da es eine Käseplatte gibt, wähle ich einen leichten fruchtigen Rotwein.
Als ich mit dem Tablett in das Wohnzimmer gehe, sehe ich dass der Mann gerade aus dem Schlafzimmer kommt.
Wir treffen uns am Tisch, er hilft mir das Tablett zu entladen und den Tisch zu decken.
Wir setzen uns. Ich sitze auf dem Sofa, er leicht schräg zu mir so dass wir fast nebeneinander sitzen, uns aber doch ansehen können.
Wir genießen den Imbiss. Ich sehe wie er sich ein Stück Brie nimmt und es in den Mund steckt, es lange im Mund behält, es fast lutscht. Das allererste Mal spüre ich meinen Körper darauf antworten, das erste Mal nehme ich einen eindeutig erotischen Reiz wahr. Mein Blick hängt an seinem Mund, ich möchte keine Bewegung versäumen und als er sich die Lippen leckt kommt es mir so vor als würde ich das tun.
Ich sitze auch nicht mehr ganz so gerade im Sofa, entspanne mich etwas, lasse mich gegen die Rückenlehne sinken und betrachte den Mann von jetzt an mit ein wenig anderen Augen.
Ich nehme mir ein Stück Brie, breche es durch, nehme einen Teil in meinen Mund und zerdrücke es genüsslich zwischen Gaumen und Zunge und das andere Stück biete ich ihm an, stecke es in seinen Mund, lasse einen Moment meine Finger auf seinen Lippen liegen.
Dann ziehe ich mich wieder zurück und wir genießen schweigend weiter den kleinen Imbiss.
Irgendetwas hat sich wieder geändert. Ich sehe den Mann plötzlich anders, ich beobachte wie er sich bewegt, wie sein Haar fällt, wie er seinen Kopf hält. Ich betrachte seinen Körper und überlege mir wie er wohl nackt aussieht. Und ich merke ein leichtes Kribbeln, das ich einfach so genießen kann.
Langsam naschen wir weiter, aber eher nebenbei. Jetzt betrachten wir uns intensiv, versuchen uns mit Blicken kennen zu lernen, versuchen in die Augen des anderen einzudringen um herauszufinden was wir hier sollen und was wir hier wollen, was wir miteinander wollen.
Sein Blick zieht mich an, sein Lächeln in einem sonst ernsten Gesicht. Noch immer komme ich mir wie im Traum vor, noch immer spüre ich manchmal den Telefonhörer am Ohr und wundere mich darüber. Noch immer sehe ich ihn an und nehme ihn gleichzeitig sehr nah und sehr fern wahr. Noch immer spüre ich einen Schleier, der mich verwirrt.
Einen Moment war ich abwesend und den hat er genutzt, um sich in einen Sessel zu setzen, der etwas abseits vor dem großen Fenster steht. Die Boxen sind so platziert, dass man in dem Sessel sitzend das optimale Hörerlebnis hat.
Er sagt nur: „Komm her“
Ich stehe auf und gehe langsam auf den Sessel zu, bin mir jedes Schrittes bewusst und will nur noch eins. Ihn fühlen und mich dabei vergewissern, dass das alles real ist. Ich habe plötzlich das Bedürfnis ihm nahe zu sein.
Einen Menschen zu spüren, Körperwärme zu spüren, ihn zu ertasten. Ich höre auf zu denken sondern ich folge nur meinen Impulsen, meinen Bedürfnissen. Er hat mich ja eingeladen dazu. Nur diese beiden Worte, alles andere bleibt mir überlassen. Wieder schaut er mich abwartend und aufmerksam an so als will er herausfinden was in mir vor geht, was ich will.
Ich stelle mich vor ihn und lege meine Hände auf seine Schultern, fühle seinen Kopf und ertaste seine Haare. Es wird unbequem und so hockt und dann knie ich mich vor ihn hin. Er sitzt da mit gespreizten Beinen, so dass ich nah an ihn heran komme und endlich kann ich tasten und fühlen wie ich will. Immer mehr will ich, immer mehr Nähe fühlen. Ich gebe mich meinen Wünschen hin und tue es.
Irgendwann gibt es einen kleinen Bruch.
Mir wird plötzlich klar wie wir dort sitzen. Ich werde mir bewusst dass ich vor ihm auf den Knien liege und ich halte inne, tue ein paar tiefe Atemzüge. Er wird aufmerksam, spürte das Verändern der Atmosphäre und sieht mir in die Augen.
Einen Moment nur und dann geschieht etwas in ihm.
Sein Blick wird plötzlich klarer, deutlicher. Es ist so als ob ein feiner Schleier weg gezogen wurde.
Mein Herz beginnt schneller zu klopfen und meine Nippel kribbeln.
Jetzt spüre ich eindeutig Erregung und ich merkte, wie ich innerlich langsam tiefer sank. Gleichzeitig regt sich der Stolz in mir.
Ich bin mir sehr bewusst wie er mich ansieht und bemerke auch die Veränderungen in seinem Gesicht. Die Züge werden klarer und ich spüre wie er fordernd wird, seinen Willen auf mich richtet.
Ich dagegen habe das Bedürfnis hin zu sinken, mich fallen zu lassen, mit der Stirn auf den Boden zu sinken und meine Wange auf seine Schuhe zu legen…Himmel. Was war denn nur in mich gefahren?
Ich richte mich auf, schüttele leicht mit dem Kopf.
Dann mache ich den Rücken gerade, werfe die Schultern zurück und richte meinen Kopf auf, sehe ihn direkt und stolz ins Gesicht und da spüre ich plötzlich dass auch er in der Situation gefangen ist, dass auch er erregt ist und dass er mich genau so haben will wie ich mich fühle. Stolz und aufrecht. Ja, er will mich haben, das wird mir nun klar, aber er will mich nicht geschenkt bekommen sondern er will mich erobern, um meine Hingabe kämpfen, mich besiegen und unterwerfen. Ein guter Kampf soll es werden, das wird mir nun klar.
Ich fühle mich plötzlich lebendiger, habe ein Summen und Vibrieren in mir, beginne leicht zu lächeln und teile ihm mit Blicken mit, dass ich bereit bin. Bereit mitzuspielen, bereit aktiv zu werden…und dass ich seine Position anerkenne. Stolz und frei aber doch auf Knien. So soll es sein.
Mein Körper kribbelt, es ist ein Gefühl als hätte ich Sekt in den Adern. Ich spüre meine Wangen rot werden, ich spüre wie meine Lippen blutvoller werden und ich kann nicht anders, ich lecke mir einmal genüsslich über die Lippen.
Er sieht das und lächelt.
„Was möchtest Du von mir?“ kommt die nächste Frage.
„Dich anfassen“
kommt meine schnelle Antwort.
„Möglichst nah“
Er beugt sich etwas vor, nimmt meine Hände in seine und legt sie flach auf seine Oberschenkel, lehnt sich wieder zurück und wartet ab was geschieht. Ich lasse die Hände eine Weile liegen, taste dann seitlich seine Beine hoch, genieße jeden Zentimeter, den ich erfühlen darf. Meine Hände wandern seine Seiten hoch, fühlen seine Schultern, tasten dann über seine Brust und seinen Bauch, dann verschränke ich meine Hände hinter seinem Kreuz, dazu muss ich mich weit nach vorne beugen und unsere Oberkörper berühren sich. Ich lege meine Wange an seinen Rumpf, so in Bauchnabelhöhe. Es ist eine sehr intime und nahe Haltung. Er rührt sich immer noch nicht, wartet immer noch ab.
Jetzt werde ich neugieriger und gieriger, ich wollte Haut, beginne damit sein Hemd aufzuknöpfen. Sorgfältig Knopf für Knopf. Ganz langsam werde ich auch ungeduldiger, heftiger, ertaste jedes freigelegte Stück Haut, will ihn riechen, schmecken, in ihn hinein kriechen.
Als ich sein Hemd bis zum Gürtel aufgeknöpft habe, kann ich mich nicht mehr beherrschen. Ich wühle mein Gesicht an seinen Körper, reibe meine Wange an seiner Haut, atme seinen Duft ein der zum Glück nicht von irgendwelchen Wässerchen verfälscht wird.
Dann spüre ich seine Hand auf meinem Haar, sie wandert in meinen Nacken und geift zu.
Er hält meinen Kopf so eine Weile ruhig, nimmt dann die Haare in die Hand und zieht meinen Kopf von sich weg, wieder nach hinten, so dass ich wieder auf den Knien zu sitzen kam und ihn mit Abstand betrachten kann.
Ich atme schnell, will eigentlich mehr, will den Kontakt nicht unterbrechen.
Er aber nimmt meine Hand, und legt sie in seinen Schritt und auf seinen Reißverschluss.
Wieder lasse ich die Hand eine Weile liege, fühle in mich hinein ob ich das jetzt will, übe dann mit der flachen Hand etwas Druck aus, registriere schon was sich da in der Hose verbirgt aber ziehe die Hand dann seitlich weg, lege sie wieder auf seinen Oberschenkel, ziehe sie dann ganz von ihm weg und setze mich wieder auf meine Fersen.
Noch immer fühle ich seinen Griff in meinen Nacken, sehne mich nach mehr, will kräftig berührt werden, will zu Boden gezwungen werden, will mich wehren und ihm näher und näher kommen.
Er fragt wieder
„Was willst Du jetzt“
„Haut. Ich will Haut fühlen und auf der Haut spüren“
kommt es atemlos von mir.
Plötzlich rückt er seinen Sessel ein Stück nach hinten, so dass er mich mit etwas Abstand sehen kann und sagt
„Zieh Dein Hemd aus“
Wieder überlege ich eine Weile ob es jetzt das ist, was ich will. Nein, ich will ausgezogen werden.
Ich will seine Finger spüren, wie sie meine Hemdknöpfe öffnen, wie sie Stück für Stück von meiner Haut freilegen.
Ich gebe es ihm zu verstehen, in dem ich keine Anstalten mache die Knöpfe selbst zu öffnen.
Ich streiche mir selbst über die Schultern nach vorne und übers Dekollté. Ich streiche mir über meine Brüste, drücke sie ein wenig, spiele mit ihnen, kneife und locke die Nippel hervor und genieße mein eigenes Spiel mit mir.
Ich hebe sie ein wenig an und ziehe dann den Stoff unter den Brüsten straff, so dass sie sehr deutlich hervor treten und er meine erigierten Nippel sehr gut sehen kann.
Dann streiche ich weiter hinunter über meinen Bauch und lasse dann meine Hände in meinem Schoß liegen.
Er zögert ein wenig, betrachtet mich noch eine Weile, dann kommt er auf mich zu und setzt sich vor mich auf den Boden.
Zum Glück ist der Steinfußboden mit einem weichen Teppich bedeckt, so dass es für die Knie angenehm ist.
Er tut mir den Gefallen und beginnt mein Hemd aufzuknöpfen.
Seine Hand gleitet über meine Brüste aber er knöpft mein Hemd ganz auf , lässt es über die Schultern gleiten und zieht es aus dem Hosenbund, streift es mir die Arme herunter und wirft es beiseite.
Nun sitze ich ihm mit nacktem Oberkörper gegenüber, er hat sein Hemd noch fast an, es steckt noch in seinem Hosenbund. Ich will es ihm weiter ausziehen, sehne mich so sehr nach Berührung, will Nähe und gleichzeitig steigt etwas Wildes in mir auf, ich würde mich am liebsten auf ihn stürzen und würde am liebsten meine Zähne in sein Fleisch schlagen.
Er scheint es zu spüren, er scheint mich zu durchschauen und plötzlich greift er nach meinen Armen und hält sie fest. Er kniet sich aufrecht hin, ist ein ganzes Stück größer als ich, trotz dieser Haltung. Er lässt nicht zu dass ich ihn weiter anfasste, umfasst meine Handgelenke energisch und dann greift er nach meinen Brüsten.
Nicht sanft oder forschend, nein hart, direkt, fast brutal und fordernd. Nur einen Augenblick, dann fängt er wieder meine Hände ein, die schon in Abwehrhaltung gezogen waren.
Es war wie ein kurzer Schock. Jetzt spüre ich einen kleinen Schmerz. Nichts stark, nicht unangenehm. Im Gegenteil. Eher wie ein Versprechen, ja geradezu wie eine Garantie für das was noch folgen würde.
Nein, er will keine sanfte und unterwürfige Frau. Auch er will den Kampf, er will siegen und der Sieg soll nicht zu leicht sein. Er will stolz sein auf die Beute die er machen wird, er will sich dann an dieser Beute weiden und sich endlich nehmen was er begehrt.
Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg.
In meinem Kopf explodiert etwas. Ich falle plötzlich über ihn her, reiße an seinem Hemd und bemühe mich darum es aus der Hose zu ziehen, ihm über die Schultern zu ziehen. Er will mich weiter festhalten, aber ich wehre mich. Ich versuche mit allen Mitteln an ihn heran zu kommen.
Inzwischen ist mir alles egal, ich versuche zu schlagen, zu treten und zu beißen. Er hat alle Hände voll mit mir zu tun um mich ruhig zu halten.
Wir wälzen uns auf dem Teppich und ringen miteinander, wir schonen uns nicht und ich setze alles ein was ich habe.
Irgendwann merke ich dass es mir nicht mehr darum geht ihn abzuwehren, sondern nur darum ihm nahe zu sein. So nahe dass einfache Berührung nicht reicht. Ich will in ihn hinein, ich will unter seien Haut. Ich versuche mich in ihn zu krallen und greife von ihm das was ich in die Finger kriege.
Endlich lässt er es zu, dass ich sein Hemd ausziehe und ich verschlinge seinen Oberkörper.
Immer wieder fängt er meine Hände ein und hält mich von sich ab. Gleichzeitig versucht er eine Hand frei zu bekommen.
Wer kämpft um was? Geht es um Sieg oder um Niederlage, um Macht und Unterwerfung, um Lust oder Schmerz, um Unten oder Oben? Es geht um alles.
Mehr davon immer mehr und mehr. In mir brüllt die Gier, ich kriege nicht genug. Ich will siegen und gleichzeitig die süße Niederlage auskosten, ich will Genuss und Schmerz, ich will schreien vor Lust und auch vor Schmerz. Ich will nicht nur Lustschmerz, ich will echten Schmerz der mich wütend macht und über Grenzen bringt. Ich will fliegen und taumeln und fallen und kämpfen. Ich will mich spüren, ich will leben.
Es gelingt ihm für einen Moment seine eine Hand frei zu bekommen. Er öffnet seinen Gürtel und seinen Hosenknopf. Dann bekomme ich wieder Oberwasser und er muss mich abwehren.
Inzwischen weiß er wie er meine Arme am besten festhält und er wird auch skrupellos.
Er beißt zu, bekommt meine eine Brust in den Mund und saugt und beißt so kräftig, dass ich vor Schmerz aufschreie.
Dann entwinde ich mich und spreize die Finger wie Krallen und schlage sie in seine Brust. Ich fahre mit den Nägeln nach unten so dass sich zehn schöne rote Striemen abzeichnen. Er antwortet mit einem wütenden Knurren.
Dann hake ich meine Finger in seinen Hosenbund. Ich spüre den Gürtel und das versetzt mir einen süßen Schock.
Ich liebe Gürtel, die Vorstellung was man damit machen kann bringt mich in Wallung.
Ich ziehe den Gürtel langsam und genüsslich aus den Schlaufen. Er hält plötzlich ganz still. Wir knien voreinander. Ich halte seinen Gürtel in den Händen, lasse ihn hindurch gleiten, genieße das feine Leder und betrachte die schlichte aber schwere Schnalle.
Dieser Duft des Leders mit einer Spur von seinem Schweiß, unwiderstehlich.
Er beobachtet genau was ich mache, es ist so als ob er meine Gedanken mit verfolgt. Spürt wie sehr mich dieser Gürtel anmacht und liest jeden Wunsch und jede Fantasie.
Jetzt ist es an ihm genüsslich zu lächeln und sich die Lippen zu lecken.
Betont langsam und sorgfältig rolle ich den Gürtel zusammen und lege in beiseite, mit Bedacht aber noch in Reichweite. Er verfolgt meine Bewegungen und versteht auch genau was das bedeutet. Es ist eine versteckte Aufforderung.
Jetzt wird er plötzlich zärtlich.
Kommt näher, drückt seinen Oberkörper an meinen, wühlt in meinen Haaren herum und dann sucht er meine Lippen. Wir versinken in einem Kuss der aber nicht lange still bleibt, zu schnell geht es wieder mit uns durch und aus dem Kuss wird ein Biss, wir versuchen uns in die Lippen zu beißen und dann sind wir wieder mitten im Kampf.
Ich hocke auf allen Vieren und plötzlich spüre ich wieder eine Hand im Nacken.
Diesem Griff kann ich nicht ausweichen, er rührt andere Gefühle in mir an, ähnlich wie das Knien. Er macht mich ganz weich und klein, fast demütig und vor allem gehorsam. Mit dem Griff in den Nacken kann er mich lenken, führen.
Er drückt nur meinen Kopf hinunter so dass ich die Arme einknicke und so auf meinen Unterarmen zu liegen komme. Er drückt mich weiter zu Boden, bis meine Stirn auf den Boden gestützt ist und dann zieht er meine Arme nach hinten. Nun bin ich vollkommen hilflos, kämpfe um mein Gleichgewicht.
Er greift nach dem Gürtel, zieht meine Hände auf dem Rücken zusammen und fixiert sie mit dem Gürtel, den er einfach ganz durch die Schnalle zieht. Nun bin ich hilflos ohne dass er sich dafür noch anstrengen muss.
Zu meiner Genugtuung atmet er aber inzwischen auch schon schwerer.
Ich drehe den Kopf zur Seite um besser Luft zu bekommen und jetzt ist es an mir zu knurren und zu fauchen.
Er lacht nur triumphierend und das bringt mich erst recht in Wut, so dass ich versuche mit den Füssen auszutreten aber dann würde ich zur Seite fallen und zudem auch noch lächerlich aussehen.
Also grolle ich in meiner Position und verfluche den Gürtel, dem ich eigentlich eine ganz andere Verwendung zugedacht hatte.
Jetzt wird es ernst. Er greift um meine Taille herum, öffnet meine Hose und zieht sie mir herunter, hält mich fest während ich erst das eine und dann das andere Knie hebe. Dann reißt er sich seine Hose von Körper und wir sind beide nackt. Endlich!
Jetzt hat er die Macht. Jetzt nimmt er sich das was er will. Ich spüre die Hände an meinem Körper, grob und hart so als ob er sich händevoll von meinem Fleisch herunter reißen will.
Ich höre ein Grollen aus seiner Kehle, auch er hat jegliche Beherrschung verloren und reagiert wie ein Tier.
Grob spüre ich seine Finger an meiner Pospalte und dann tastet er nach meinen Eingängen. Klar, ich triefe schon, das bleibt nicht aus. Sobald er in die Nähe kommt keuche ich auf und er versetzt mir einen Schlag auf den Hintern.
Ich wälze mich zur Seite und versuche die Beine anzuziehen um ihn zu treten. Da reißt er mir den Gürtel von den Handgelenken, dreht mich auf den Rücken.
Als er sich neben mich setzen will rappele ich mich auf und versuche hoch zu kommen, er packt mich mit einer Hand an der Kehle und gibt mir mit der anderen Hand eine schallende Ohrfeige.
Natürlich schnappe ich wie ein Hund um mich, aber eigentlich war ich entzückt, das genau war das wonach ich mich gesehnt habe. Die Ohrfeige tut geradezu wunderbar weh und sie zeigt mir, wer in dem Moment der Herr ist. Ich werde weich, lasse mich zurück sinken und starre ihn an.
Er lege sich neben mich, packt meinen Hinterkopf, legt wieder die andere Hand um meine Kehle und tastet mit den Fingern nach den Schlagadern. Ganz langsam und vorsichtig verstärkt er den Druck so dass ich ein leises Rauschen höre und das genau ist der Moment, in dem ich innerlich umkippe, in dem er den Sieg davon trägt.
Natürlich sage ich ihm das nicht, er spürt es aber doch denn er lacht wieder voller Triumph aber auch voller Staunen und voller Gier.
Ich bin außer Atem, bleibe liegen, recke ihm meine Kehle entgegen und ergebe mich.
Er fragt ganz sanft:
„Was willst Du von mir?“
Ich flüsterte
„Tu mir weh“
Er kommt mit seinem Gesicht ganz nah an meins und guckt mich forschend an. Nochmal wiederhole ich die Antwort
„Tu mir weh“
Langsam und mit Bedacht greift er nach meinen Brüsten. Er beginnt sie zu kneten, zu kneifen, zu walken. Aua, das tut weh, ich keuche auf, fahre hoch und lasse mich wieder sinken.
Er streicht mir mit einer Hand übers Gesicht, dann fasst er nach meinen Nippeln, verstärkt den Druck.
Sehr langsam und bedächtig geht er an meine Grenze und hört nicht auf, als ich zu jammern beginne.
Immer wieder lässt er etwas locker, so dass ich Zeit habe nach Luft zu schnappen, dann geht es weiter. Ich drifte weg, ich versinke, ich fliege los. Mein Körper zuckt, windet sich, weicht aus und kommt seinen Händen entgegen, ich schieße die Augen und versinke in rot-schwarzer Finsternis. Irgendwann beginnt meine Klit zu zucken, ganz ohne dass sie berührt wird.
Er bekommt das mit und drückt noch fester zu so dass ich aufstöhne und nicht mehr aufhöre zu stöhnen, zu wimmern, zu schreien. Vor Lust und vor Schmerz.
Dann staut sich etwas in mir an.
Ich fühle mein Geschlecht immer schwerer werden, immer praller und immer drängender.
Es ist kaum auszuhalten, ich fühle wie ich anschwelle und dann kam die Erlösung. Ich spritze los ohne auch nur ansatzweise berührt zu werden. Nur durch den Schmerz ausgelöst. Ich weine vor Erleichterung und Gier und verliere den Verstand, gebe mich vollends hin.
Wieder fragte er
„Was willst Du von mir“
Wieder sagte ich
„Tu mir weh. Mehr, Mehr und Mehr“
Er nimmt mich beim Wort. Kneift, kratzt und schlägt mich. Alles mit seinen Händen und mit seinem Körper. Ich taumele durch die Empfindungen und bin bald heiser vom Schreien.
Dann legt er sich auf den Rücken und zieht mich über sich, zieht mich über sein Gesicht und stößt seine Finger in mich hinein.
Wieder schnappe ich nach Luft, es kommt so plötzlich und brutal. Ich will zurück weichen aber es geht nicht, sein Arm macht meine Bewegungen mit und er stößt zu.
Wieder und wieder.
Es tut erst weh, dann nur noch gut und ich drücke mich dagegen, presse mich an seine Hand.
In mir ist die Quelle losgesprudelt und es kommt mehr und mehr. Sein Gesicht wird nass und er will mehr von meinem Wasser spüren.
Ich genieße es einfach so los spritzen zu dürfen.
Irgendwann dreht er mich auf die Seite, legt sich hinter mich und wieder die Frage, die durch die ständigen Wiederholungen eine besondere Signalwirkung bekommt.
„Was willst Du von mir“
„Nimm mich, fick mich, durchbohre mich, tu mir weh, dring in mich ein. Kräftig und ohne Rücksicht. Vorne und hinten. Ich will mehr mehr und mehr. “
Ich kann nicht mehr sprechen, keuche die Worte heraus und er tut was ich mir wünschte.
Hart und schnell und immer und immer wieder. Ich spüre ihn in mir und spüre jetzt auch wie geil er war, wie er genießt und zu keuchen beginnt.
Wir kämpften wieder, aber diesmal um mehr Berührung, darum seinen Schwanz und seine Finger tiefer in mir zu spüren, um mehr Nähe und mehr Erregung bis wir kommen.
Ich höre mich schreien, höre ihn schreien, wundere mich dass mein Bett ganz nass ist, dass ich in einer Pfütze liege. Der Telefonhörer ist mir fast aus der Hand geglitten und eine Weile hören wir unserem atemlosen Keuchen zu.
Wieder in unseren Betten angekommen gibt es wenig zu sagen, nur bis zum nächsten Treffen, bis wir wieder in das Hochhaus, in die Wohnung gerufen werden.
Ich betrachtete staunend den Telefonhörer, lege ihn neben mich und rolle mich noch einmal genüsslich unter der Decke zusammen damit auch meine Gedanken, meine Fantasie wieder zur Ruhe kommen können und ich mit einem Lächeln im Gesicht unter die Dusche trat.
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zwei worte aus ursprungstext zensiert....das mod-team