Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Flotter Dreier MMF
25223 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

ADVENTSKALENDER (2. Auflage)

****02 Paar
22.806 Beiträge
Themenersteller 
ADVENTSKALENDER (2. Auflage)
Nachdem es im Vorjahr so wunderbar funktioniert hat, hier der
zweite Versuch!

Jeden Tag öffnet sich ein Türchen und beschert uns an diesem Tag einen Gedanken, eine Geschichte oder eine Phantasie - und nur diese eine.

Bitte haltet die folgenden Regeln ein:

• Das Thema ist Weihnachten

• Keine Veröffentlichung wird hier kommentiert (gegen ein "danke" hat sicherlich niemand etwas *zwinker*)

• Wer zuerst am jeweiligen Tag seine "Weihnachtsidee" veröffentlicht, hat "gewonnen". Bitte dann erst am darauf folgenden Tag wieder etwas schreiben!

So haben wir hoffentlich jeden Tag bis zum 24. 12. etwas "Schönes" zu lesen.

Ich liebe Adventskalender! Ich bin sehr gespannt!

LG Na
****02 Paar
22.806 Beiträge
Themenersteller 
1. Dezember
Es war so weit.
Sie holte tief Luft...ihr Herz klopfte ihr bis zum Hals.
Die Neugier war in den letzten Tagen fast unerträglich geworden.

Und er war schuld! Dieser Mann...

Behutsam griff sie nun zu...jetzt war der richtige Moment...eine
kleine Gänsehaut überlief sie unter ihrem hauchdünnen, seidenen
Nachthemd, das mehr enthüllte, als es verdeckte.

Er hatte das für sie vorbereitet...es war seine Idee...
Sekunden später hielt sie einen winzigen String in der Hand...

...die erste seiner Überraschungen aus dem Adventskalender,
den er für sie gemacht hatte.
*******tern Frau
3.597 Beiträge
2. Dezember
Weil mein erstes Posting nach Zwölf leider doch noch auf den 1. Dezember fiel, poste ich noch einmal korrekt am 2. Dezember und danke für die Danke, die dazu gemacht worden sind. *roseschenk*

Weihnachts(mann)wünsche

Ich wünsche mir jemanden,
der meine Tränen erträgt,
wenn ich tief getroffen bin.

Ich wünsche mir jemanden,
der nicht weglaufen muss,
wenn ich um mich schlage.

Ich wünsche mir jemanden,
der fragt, wie ich mich fühle,
nicht nur nach dem Warum.

Ich wünsche mir jemanden,
der heraus bekommen möchte,
was für mich das Beste ist.

Ich wünsche mir jemanden,
der mich in den Arm nehmen kann,
wenn Trotz sich in Verletzung wandeln möchte.

Ich wünsche mir jemanden,
der seine Schwärze kennt,
und ich meine nicht verstecken muss.

Ich wünsche mir jemanden,
der meine Hoffnung zart hält,
auch wenn sie noch so weltfremd ist.
****58 Frau
3.420 Beiträge
3.Dezember
Ich betrete den Raum,

"Du bist zu früh, du kommst immer zu früh "

"So ich bin immer zu früh, ich komme immer zu früh"

"Nein du du bist immer zu pünktlich"

"Ach so"

"Ja, ich wollte dich überraschen, es ist noch nicht fertig"

"Ich wollte dich auch überraschen, mein Geschenk ist schon fertig"

Ich öffne meinen Mantel, trage ein rotes Halsband aus Satin, verboten hohe rote Schuhe/Strümpfe und sonst nichts unter dem Mantel.........................

ein süßes Wichtelgeschenk für ihn!
*****cat Paar
42.253 Beiträge
Gruppen-Mod 
4. Dezember
„Tschüss, Schatz....ich fahre jetzt die Eltern abholen“, rief er ihr aus dem Flur zu. Viola kam zu ihm vor die Haustür. „Fahr vorsichtig, Schatz!“

Sie stellte sich auf Zehenspitzen, um ihren Mann zu küssen, während sie sich die Schürze hinten zu band. „Ich bin in etwa ein einhalb Stunden wieder da. Schaffst Du das alles? Ich habe ja schon ein bisschen ein schlechtes Gewissen, dass ich dich mit all dem jetzt allein lasse“, schaute er sie besorgt an. „Ach was“, winkte sie ab,“ ich decke nur noch den Tisch. Der Vogel braucht bestimmt noch 1 ½ Stunden und der Nachtisch ist auch in Null-Komma-Nichts fertig. Mach dir keine Sorgen.“ Ein letzte Abschiedskuss, dann verließ er das Haus.

Viola summte ein Weihnachtslied, als sie zurück in die Küche ging. `Perfekt´, dachte sie, `in zwei Stunden sind sie da, die Gans ist fertig, der Tisch gleich gedeckt und nach dem Nachtisch gibt es noch die Überraschung!´ Sie hatte einen studentischen Weihnachtsmann bestellt. Die Kinder waren zwar schon groß, alle aus dem Haus und auch dieses Weihnachten nicht bei ihnen, aber sie fand es einen gelungenen Gag, dass jetzt ein „Weihnachtsmann“ vorlesen würde, was er so alles über die anwesenden Personen wusste, um dann anschließend die Geschenke zu verteilen.

In den letzten Jahren war es so ein Geschiebe der Geschenke gewesen, dass man gar nicht mehr verfolgen konnte, wer nun was von wem bekommen hatte. Da wurde das Geschenkpapier aufgerissen und anschließend Wein und Bier verlangt.
Nein- diesmal würde es langsamer und besinnlicher von statten gehen.

Der Wecker des Ofens klingelte. Zeit, die Gans zu wenden. Sie holte sie heraus, wendete sie und bestrich sie mit Orangensaft und Honig, stellte den Wecker auf eine weitere Stunde und schob den Vogel wieder in den Ofen. Sie wusch sich die Hände und nahm die Schürze ab.

Nun die Teller raus geholt, das Besteck geputzt. Wein dekantieren. Gläser auswischen. Den Tisch wollte sie zum Schluss decken.
Noch lächelnd bei dem Gedanken an die Überraschung, faltete sie die Servierten.
Da klingelte es.

Viola ging zur Tür und öffnete diese.Vor ihr stand der Weihnachtsmann. Groß, sehr schlank...„Ho ho ho, von draußen vom Walde komme ich her...“ fing er gerade an.„Sie sind zu früh..... 21.00 Uhr war abgemacht. Aber kommen Sie herein.“ Der rot bemantelte folgte ihr in den Flur und in die Küche.
„Was ist denn da schief gelaufen? Meine Leute kommen erst in etwas mehr als einer Stunde.... Kann ich ihnen etwas zu trinken anbieten?“ Der Weihnachtsmann schüttelte den Kopf.
„Darf ich mir vielleicht die Hände waschen?“, fragte der Weihnachtsmann nun. „Äh-klar...hier...oder um die Ecke in der Gästetoilette- also im Waschbecken“, stotterte sie. Er ging zum Spülbecken in der Küche und wusch sich die Hände.
Etwas konfus nahm Viola das Falten der Servierten wieder auf.

Sie spürte, wie sich ihr der Weihnachtsmann näherte. Seine Hände griffen nach ihren Schultern. Sie wollte sich das erst verbeten, merkte aber, wie gut ihr das tat. Schließlich stand sie schon eine ganze Weile vorn über gebeugt. Der Weihnachtsmann massierte jetzt ihre Nackenpartie. „Hmmm, das tut gut“, entfuhr es ihr, schloss die Augen und richtete sich ganz auf.

Eine Weile beschäftigte sich der rote Mann mit ihrem Hals, den Schultern und den Oberarmen. Als er dann den Rücken weiter herunter massierte, stützte Viola sich erneut auf den Küchentisch. Die massierenden Hände kneteten virtuos über den Rücken bis zum Po. Hörten aber auch am Po nicht auf, sondern strichen weiter zum Beinansatz.

Völlig benommen, weil es so gut tat, blieb Viola in Duldungsstarre. Der Weihnachtsmann fand nun den Ansatz ihres Rockes, schob diesen hoch, streichelte ihren blanken Po und strich weiter zur Mitte ihrer Beine.

In Viola brodelte es. Konnte sie...durfte sie das zulassen? Es fühlte sich so richtig an...aber auch so...ach egal. `Eine Stunde...nur ein bisschen genießen...was macht das schon..´
Die Finger des Weihnachtsstudenten zogen nun Bahnen durch ihre feuchte Spalte, schoben sich sanft in sie..Viola entwich ein Stöhnen. Mit raschen Bewegungen zog er ihren Slip aus.Tauchte den Finger wieder tief in sie. Immer fordernder wurden die Bewegungen. Sie presste ihren Po in seine Richtung und versuchte das Tempo zu steigern.

Sie hörte, wie er schmatzend seine Finger einspeichelte, um noch mehr Feuchtigkeit in ihren Schoß zu bringen. Seine andere Hand umfasste, knetend ihre linke Brust.

Viola war inzwischen alles egal. Sie bestand nur noch aus unbändiger Lust. Sie wollte ihn spüren . JETZT ! Aber er kniete sich erst einmal hin und ließ seine Zunge durch den Spalt gleiten. Dabei kitzelte sein künstlicher Bart an ihren Schenkeln.
Dann stand er wieder auf, packte sie, drehte sie um und legte sie rücklings auf den Küchentisch. Er rückte zwei Stühle zurecht, legte ihre Beine darauf und verschwand mit dem Kopf wieder zwischen ihren Schenkeln.
Er musste wohl den Bart herunter gezogen haben, denn nun konnte Viola einfach nur genießen. Ihr Kopf schnellte von einer Seite zur anderen, ihr Stöhnen wurde lauter. Die kreisende Zunge brachte ihre Perle fast zum explodieren und dann kam sie auch schon....Die Welle, die ihren Körper durch schütteln ließ. Der Weihnachtsmann richtete sich auf, kramte in seiner Tasche und stülpte sich einen Kondom über den aus dem Mantel hervorschauenden Schwanz und versenkte seinen Stab noch in die Peristaltik ihres Orgasmusses. Das brachte Viola gleich wieder auf Hochtouren. Während der rote Kerl sie vögelte, knöpfte er ihr die Bluse auf. „Ich will deine Möpse tanzen sehen“, raunte er und schob ihren BH hoch.

Der Wecker klingelte. Egal....
Viola schrie noch ein paar Mal, bevor auch er mit einem stöhnenden Laut seine Ladung ins Kondom spritzte.

Plötzlich erhellten Scheinwerfer das Küchenfenster. „Sie sind da“, schrie Viola und der Weihnachtsmann zog sich spontan zurück. Mit eiligen Schritten ging er ins Gästeklo, während Viola sich den BH runter zog, die Bluse zuknöpfte und den Rock glatt strich. In Sekundenschnelle stellte sie die Teller und Weingläser auf dem Tisch, legte das Besteck zurecht und betrachtete die eigenwilligen Falten in den Servierten. Sie legte noch einmal Hand an.

„Ach du heilige Scheisse....die Gans!“, entfuhr es Viola. Sie öffnete die Ofentür. `Okay...ein bisschen verbrutzelt...aber nicht schlimm ´. Sie nahm den Vogel heraus, als vorn die Haustür geöffnet wurde.

„Da sind wir ja gerade rechtzeitig“, wurde sie von ihrem Schwiegervater begrüßt. „Hallo, Kleines!“, begrüßte sie nun auch ihre Mutter,“ oh...nimm doch lieber die Schürze, du saust dir sonst die Klamotten ein. Sieh mal, hier klebt schon irgend etwas“. Ihre Mutter ging in die Hocke, um einen vermeidlich weißlichen Fleck von ihrem Rock zu entfernen. Viola wurde knallrot.

Als nun alle am Tisch saßen, kam Viola langsam wieder zur Ruhe. Wo war aber nur dieser Weihnachtsmann geblieben? Vor dem Essen war ihr Vater noch im Gästeklo gewesen. Also da war er nicht mehr. Aber wo?

Gerade als ihr Mann fragte: „Sollte es nicht noch einen Nachtisch geben?“, klingelte es an der Haustür.
Ein Weihnachtsmann stand vor der Tür. Klein, etwas kräftiger und mit Brille.“21.00 Uhr- Sie hatten einen Weihnachtsmann bestellt?“, schaute er Viola fragend an. „Äh- ja, kommen Sie herein...“

Dieser Weihnachtsmann kam nun in die Küche. „Ho ho ho...von draussen vom Walde, da komme ich her....oh...ich habe da etwas am Schuh kleben...Moment...Entschuldigung“. Der Weihnachtsmann bückte sich und zog von seinem Schuh.....ihren Slip.

*nikolaus*
**********Pluto Paar
747 Beiträge
5.Dezember
Verdammter Tag…

Meine Stiefel sind eingesaut, Die Kunden waren einfach nur anstrengend und zu allem Überfluss ist mir natürlich auch noch meine Tram vor der Nase weggefahren. Nun stecke ich 20 Minuten später meinen Schlüssel ins Türschloss und freue mich nur noch auf meine Dusche.

Als der warme Wasserstrahl meine Haut umschmeichelt, lässt der Stress vom Tag von mir ab. Die Wärme umschmeichelt meinen Körper. Ein frisches Handtuch gleitet über meine Haut und ich genieße den heißen Dampf der im Badezimmer herrscht.

Nachdem Duschen schmeiße ich mir meinen kurzen Bademantel über, da ich noch schnell eine Kleinigkeit kochen möchte. Mein Liebster kommt ja schon in 10 Minuten durch die Tür gerauscht. Durch die Küche fliegend schnibbel ich Gemüse und andere Zutaten für den schnellen Wok.

Ich bemerke nicht einmal als mein Liebster die Wohnung betritt. So spüre ich erst seinen Atem im Nacken und höre leichtes Geklirr von etwas mir Unbekanntem. Eine Gänsehaut steigt mir den kompletten Rücken hoch.

Ich will mich umdrehen und ihn umarmen, doch eine seiner kräftigen Hände legt sich auf meine Schulter und ich spüre seine Kraft die mich festhält. Mein Körper strafft sich und instinktiv lassen meine Hände von den Küchenutensilien ab.

„Mir wurde zu getragen, du warst dieses Jahr alles andere als artig…“, raunt er mit seiner tiefen und bestimmenden Stimme in mein Ohr.

Der Geruch von Leder steigt mir in die Nase und ich höre leichtes Quietschen, als er noch näher an mich heran tritt.

Ich schließe leicht zitternd in gespannter Erwartung die Augen. Mein Mund wird trocken, es verlagert sich die Feuchtigkeit wie es scheint nur, denn sie wandert zwischen meine Schenkel. Sein Atem schlägt in meinen Nacken, das Klirren hallt noch in meinen Ohren nach und etwas das sich wie Zweige anfühlt streicht über meine nackten Waden.

„Der Nikolaus hat mich geschickt um dir die gebührende Strafe zukommen zu lassen. Heute allerdings kann er mich noch nicht zügeln, denn heute hat er noch keinen Einfluss auf meine Wildheit.“

Nach dieser Aussage verstärkt sich der Druck der Hand auf meine Schulter. Sanft streichen diese getrockneten Haselzweige wieder über meine Waden und wandern die Innenseiten meiner Beine hoch. Ich vernehme wieder das Klirren und der Geruch von Leder vermischt sich mit dem geladenen Geruch meines Liebsten. Mein Atem beschleunigte sich und kühle Ketten umschließen mein rechtes Handgelenk…
****02 Paar
22.806 Beiträge
Themenersteller 
6. Dezember
Sie schaute seiner gleichmäßigen, rhythmischen Handbewegung
zu, die intervallartig schneller wurde.

Er saß nackt auf dem Sofa, und sie verschlang ihn mit ihren Augen -
die muskulöse Brust, die kräftigen Unterarme, der markante Kiefer,
die grau-braunen Augen, die in ihre grau-blauen Augen schauten,
während er weiter machte.

Gerade noch unter der Dusche...das zärtliche Abtrocknen...der
eindeutige Zugriff...das Massieren mit diesem gut duftenden Öl...
der harte Ritt...einfach so zwischendurch...

Sie wusste genau, dass später noch mehr folgen würde, als er die
Bürste aus der Hand legte.

Aber jetzt würde er erstmal die blank geputzten, schwarzen Stiefel
und den Nikolaus-Mantel anziehen und seinen Auftritt als Stripper
absolvieren.
*****cat Paar
42.253 Beiträge
Gruppen-Mod 
7. Dezember
Nikolausüberraschung


Verschlafen lauschte sie. Hatte es nicht eben geklingelt? So ein Mist- ausgerechnet heute, wo sie frei hatte und ausschlafen hätte können. > Ding Dong < schon wieder…. Saskia schwang ihre Beine über die Bettkante, schnappte sich den Bademantel, der über der Lehne ihres Schreibtischstuhls hing und polterte die Treppen hinunter. Mit langen Schritten hatte sie das Badezimmer durchquert und öffnete das Fenster. „Einen Moment noch“, rief sie zur Haustür runter, ohne nach unten zu gucken.
Brrr- war das kalt. Geschneit hatte es auch schon wieder. Sie schloss das Fenster, drehte sich um und ging nun gemächlicher die zweite Treppe hinunter. Dabei versuchte sie ihre Mähne zu bändigen, weil ihr ständig vorwitzige Strähnen über den Augen hingen.

Endlich an der Tür angekommen, öffnete Saskia diese und sah sich erstaunt einem rotbemantelten Mann gegenüber, der einen Sack vor sich stehen hatte. Der weiße Rauschebart ließ nichts von seinem Gesicht erkennen. In seiner linken Hand hielt er ein goldenes Büchlein, schaute aus diesem kurz in Saskias Augen und fragte: „Saskia Beyer?“ Sie zog den Bademantel enger um sich und nickte. Es kam verdammt kalt hereingeweht. „Darf ich hereinkommen?“, fragte die rote Gestalt weiter. „Äh---ja..“, stammelte sie und gab den Weg frei. Er schob sich an ihr vorbei in den Flur.
Saskia schloss die Tür und ging nun an ihm vorbei in Wohnzimmer. Er folgte.
Sie setzte sich auf´s Sofa und zog die Füße unter ihren Po.

Der Mann nahm wieder sein Büchlein und las weiter vor : „Kann es sein, dass Du heute noch nichts in Deinem Stiefel hattest?“ „Stiefel?“-Saskia fasste sich an die Stirn…`achja….Nikolaus` „Kann sein“, antwortete sie, „und jetzt?“ „Jetzt bin ich Deine Nikolausüberraschung“, erklärte dieser…Nikolaus.
Er legte das Buch auf den Wohnzimmertisch, bückte sich zu seinem Sack und kramte darin herum. Seine Augen durchstreiften das Zimmer dabei. Schließlich blieben sie in einer Ecke des Zimmers haften. Schnurstracks ging er auf das gefundene zu und steckte einen Stecker in die Steckdose. Aus dem Sack pellte sich ein Ghettoblaster.
Saskia rutschte neugierig auf ihren Füßen herum und begutachtete das Geschehen.

Musik ertönte…erst langsam noch. `Moment`, dachte Saskia, `das kenne ich doch von irgendwoher…achja…Fluch der Karibik…Black Pearl`…

Der Nikolaus stellte sich mitten ins Zimmer direkt vor Saskia. Er wippte ein wenig zu den Tönen, löste seinen Gürtel und dann, mit der Rhythmik des Liedes, strich er den Mantel von den Schultern.
Saskia machte große Augen und lächelte amüsiert. Vor Ihr stand ein Typ in roten Hosen und Hosenträgern. Durchtrainiert, braungebrannt….und bewegte sich gazellenhaft zum techno-übergehenden Musikstück, drehte sich, spreizte die Beine, sprang zurück….Gar nicht mal schlecht.
Saskias Grinsen wurde breiter.

Der Tänzer nahm die Zipfelmütze ab und schob sie zwischen den Beinen hin und her, setzte sie wieder auf und drehte sich wieder. Sein Bart flatterte um sein Kinn. Er spielte an den Hosenträgern, zog sie über die Schultern, ließ sie an den Hüften baumeln und steckte seine Daumen in den Hosenbund.
Bei der nächsten Drehung zog er die lange rote Hose herunter und entblößte einen roten String. Grazil schleuderte er die lange Hose zu Saskia, die sie lachend auffing.
Er wedelte mit seinem Knackarsch vor der bebademantelten, legte seine Arme hinter den Kopf und tanzte weiter.

Leider war das Lied nach 3 ½ Minuten zu Ende. Etwas außer Atem stand er nun vor ihr und verbeugte sich.
Saskia klatschte. Dann stand sie auf, zog an seinem Bart und ließ ihn am Gummizug wieder hochschnellen.

Ihr Bademantelgürtel hatte sich beim Aufstehen gelöst und der Mantel gab nun etwas ihrer Mitte frei. Sie strich mit dem Zeigefinger über die Brust des Nikolauses bis zum Nabel.
„Gibt´s noch ´ne Zugabe?“, säuselte sie….und sah, dass der Nikolaus wohl neben seinem Sack auch eine Rute mitgebracht hatte….

*nikolaus*
******tor Paar
1.899 Beiträge
8. Dezember
Ein kleines Gedicht:

Draußen die Flocken sie fallen,
laute Stimmen den Flur durchhallen,
aus dem Schlafzimmer ein Licht schwach scheint,
drinnen liegen zwei nackte Körper durch rhythmische Bewegungen vereint,
Sie schwitzen, keuchen und Stöhnen,
getrieben von einem Gedanken: den Anderen zu verwöhnen!

Schneller und schneller die Bewegungen sie fließen,
bis sie schließlich vor Lust zerfließen,
Ein lautes Stöhnen hallt noch einmal durch das Zimmer,
und dann erlischt der Lichterschimmer.

Erschöpft liegen sie dich bei einander im Dunkeln,
Ihre Augen beginnen zu funkeln,
Sein Blick folgt ihrem raus,
und draußen sieht er Knecht Ruprecht vor dem Haus.
Er winkt den beiden lächelnd zu,
und verschwindet mit Sack und Pack und einem HoHoHo.

In diesem Sinne...
LG
die Kasintrix *nikolaus*
****02 Paar
22.806 Beiträge
Themenersteller 
9. Dezember
"In der Weihnachtsbäckerei...", summte Lara vor sich hin.
Eigentlich mochte sie diese Melodie gar nicht, aber sie passte
gerade so gut.

Sie knetete den Teig gut durch, ließ ihn dann eine Weile stehen und
kramte inzwischen nach Formen zum Ausstechen und dem Nudelholz.

Dann mehlte sie die Arbeitsplatte, rollte den Teig aus und stach
Weihnachtsmänner, Sterne und Engel aus und legte die Teigstückchen
auf Backbleche.
Als sie die ersten fertig gebackenen Kekse aus dem Ofen holte,
begann für sie das Schönste: das Verzieren.
Zuckerguss in verschiedenen Farben, Smarties, winzige versilberte
Zuckerkügelchen und natürlich Liebesperlen lagen schon bereit.

Die Küche war schön warm, und das war auch gut so, wenn Lara
Kekse verzieren wollte. Jedesmal hatte sie sich dabei von oben bis
unten bekleckert.
Dieses Jahr hatte sie vorgebeugt. Außer einer roten Küchenschürze
trug sie nichts.
Das war auch egal, denn es sah sie ja niemand.
Falls jemand an der Tür klingeln sollte, würde sie ganz sicher nicht
in diesem Aufzug öffnen - nicht dem Postboten und auch nicht
dem Gasmann.
Und das Telefon würde sie auch nicht abnehmen, da ihre Hände
und Arme inzwischen schon bis zu den Ellbogen verklebt waren.
Solange die Kekse schön aussahen, interessierte sie das nicht.

Lara war gerade damit beschäftigt, einem der Weihnachtsmänner
einen Mantel aus rotem Zuckerguss "anzuziehen" und silberne
Kügelchen als Knöpfe aufzudrücken, als sie ein Geräusch an der
Wohnungstür hörte.
Automatisch schaute sie zur Uhr.
´Viel zu früh´, dachte sie. ´Morris kommt doch erst in zwei Stunden.`
Sie zog das letzte Backblech aus dem Ofen und nahm eine Tube
Zuckerguss zur Hand.

Jetzt hörte sie Geräusche im Flur. Irritiert schaute Lara zur Küchentür,
die sich langsam öffnete.
"Hallo, Schatz!" sagte Morris. "Ich habe etwas früher Schluss gemacht."
Dann sah sie, wie er große Augen kriegte.
"Wag es ja nicht!" sagte sie gespielt streng und bedrohte ihn mit der
Zuckergusstube.
Er zog sich zurück, und Lara drehte sich um, um die letzten Kekse zu
verzieren.
Zufrieden mit ihrer Weihnachtsbäckerei betrachtete sie in Gedanken versunken ihr Werk. ´Das sieht gut aus´, dachte sie.

"Das sieht gut aus", sagte Morris plötzlich hinter ihr, und dann fühlte
sie seine warmen Hände auf ihrem Po, die von dort aus ganz schnell
zu ihren Brüsten hochglitten, während er sich von hinten an sie presste.
Er war nackt - und er hatte Lust...das fühlte sie deutlich.

Einige Minuten später hatte sie ihn wunderschön mit Zuckerguss in
allen Farben verziert und drückte nun noch einen Smartie auf die
Spitze.
"Das sieht lecker aus!" sagte Lara und ging vor ihm auf die Knie...
*****cat Paar
42.253 Beiträge
Gruppen-Mod 
10. Dezember
es regnet hier ununterbrochen
ein kalter wind fegt um das haus
drum unter decken rasch gekrochen
kerzen an und lichter aus

deine finger tasten sachte
ich bekomm ´ne gänsehaut
was dich noch mehr nun anmachte
ich geb mein wohlgefallen laut

drehe mich, dich zu berühren
dich zu küssen...leidenschaft
will auch dich jetzt gern verführen
spüre deine manneskraft

zärtlich streicheln wir uns leise
schmiegen, räkeln, kuscheln, necken
wollen nun auf diese weise
uns ´re lust ganz sinnlich wecken

nehm´n uns auf mit allen sinnen
riechen, schmecken intensiv
könn´n der lust nicht mehr entrinnen
a-gieren jetzt intuitiv

und so schaukelt sich recht schnelle
längst schon nicht mehr aufhaltbar
uns´rer beider wunder-welle
erschöpfend und so wunderbar

"advent" stammt ja auch von "venire"
was keiner von der hand mehr weist
und ich mal interpretiere
weil es nämlich "kommen" heißt

*wolke7*
11. dezember
zwanzig jahre wie der wind,
fühl mich heute wie ein kind.
wo sind all die lebenstage?
wo der grund für stetig plage?
wars egal, was ich dir sagte,
oder warum bist du lang so kühl?

warm ist dieser feuerschein.
purpurrot der rote wein,
in dem kerzenschimmer?
schweigend still wohl eingenickt...
ruhen kühl in einem zimmer!
zeit vergeht, der zeiger tickt...

steh im feuer hier und jetzt.
was hat wohl dein herz verletzt?
stetig ein und aus der tage?
oder das, was ich nicht sagte?
gefühle schweigend,
seele leidend.

wild der wind streicht um das haus.
lösche diese lichter aus.
will verdrängen, mutig sein.
fühl mich so elend und allein.
trinke wein, den roten saft.
hoffe nun, er gibt mir kraft.

viel zu viel der leidenschaft,
mein herz erfüllt mit lebenskraft!
bist du schon tod?
was kann ich tun?
will nicht mehr an deiner seite ruhn!
nie und nimmer, nie mehr nie!

öffne, seele, hier und sieh!
ende, anfang gleicherzeit.
all das schlimmste verzeih ich nie!
ach du schöne weihnachtszeit.
du hast nun mein herz befreit...
ent
12. Dezember
Lange dunkle Nächte, Kerzen, Tee, dicke Socken, Nüsse, ein gutes Buch..... Gute Voraussetzungen für einen ruhigen Abend zu Hause. Soll der Wind ruhig ums Haus pfeiffen - hier lässt es sich gut aushalten...

Die Kiste ist - wie meist - trotzdem an (Frau könnte ja was verpassen). Und tatsächlich: ein leises "Pling". Neugier siegt. Chateinladung. Ok, warum nicht?

Einsilbige "Gesprächsführung" auf seiner Seite, einziges Ziel: möglichst sofortiges Treffen für eine schnelle Nummer. Ein erneutes "Pling" geht in dem bei ihr aufkommenden Ärger dabei fast unter...

Und wie durch ein Wunder ist da jemand, der ihren Abend rettet - mit Witz und einem der charmantesten Anmachsprüche, die sie bis dato gelesen hat....

Diesem Mann würde sie gerne in die Augen schauen, mit ihm lachen, sich langsam annähern, das Prickeln hautnah spüren, dass zwischen den Zeilen schwebt...

Wer weiss, vielleicht passt dieser Wunsch ja noch auf den Wunschzettel?

Glyxi 12/2011
13. Dezember
magie..

ist so ein schönes wort!
entführt mich an den einen ort,
wo elfengleich sich wünsche drehen,
im tanz der körper und der seelen.
wünscht mir es würde jetzt geschehen..
würd mich die eine nur erwählen!

lieg noch im bett, so wunderbar!
so wunderbar und kuschelwarm.
der traum im geiste so klar,
lieg ich glückseelig in ihrem arm.
spür noch die nähe, zärtlichkeit,
komm mit und reise durch die zeit..

ein zweites klingen weckt mich ganz.
zu ende ist der elfentanz.
musst mich nicht quälen schöne fee!
am fenster flocken? endlich schnee...
die straßen glatt, oh je, oh je!
nun aber raus der tag beginnt.

der kaffee duftet wunderbar!
gedanken werden wieder klar.
nun TAG ich komme! bin bereit.
ist sie nicht schön, die morgenzeit?
zufriedenheit sei mein begleiter,
so geht das leben leichter weiter.

auf denn und voller freude.
froh bin ich für das hier und heute,
grüß alle netten lieben leute.
lasst freude in euer herz hinein.
das leben kann so freudig sein!
****02 Paar
22.806 Beiträge
Themenersteller 
14. Dezember
Dieses Jahr wurde ich viel früher als sonst aus dem Karton geholt.
Sie wickelte mir ein Maßband um die Taille, maß meine Körperlänge
und machte sich Notizen.

Dann machte sie den Karton wieder zu.
Blöd, so im Dunkeln rumzuliegen.
Ich hörte sie, wie sie weiter herumkramte, das sanfte Knistern von
Seidenpapier.
Und ja, ich konnte ihn selbstverständlich hören.
Sie nahm am Weihnachtsmann Maß, der immer ein kleines Stück unter mir im Baum hing.
Wieso fluchen Männer eigentlich immer so, wenn sie nicht entkleidet
werden wollen?
Letztes Jahr hat er doch um einen neuen Anzug gebettelt...
mit Goldfäden genäht und mit goldenen Knöpfen...

Wie immer werde ich auf ihn herunterschauen, wenn ich an der Spitze
des Tannenbaums angebracht werde.
Ich bin so gespannt!
Aber wehe, er schaut mir von unten unter mein neues Kleid!
15. Dezember
weinachtszeit...eine wahre geschichte


..ich hasse diesen trubel. alle menschen sind gehetzt, auf der suche nach dem ultimativen schnäppchen. was wird da nicht alles gekauft! genervte menschen in großer zahl, glühwein trinkend über den weihnachtsmarkt schlurfend. den blick verloren für die kleinen dinge...
die wunderschöne tanne, im sturmwind wiegend, kaum beachtet und das krippenspiel, das eine geschichte erzählt. dennoch...
ich war am wochenende mit meinem kleinen sohn auf dem erfurter weihnachtsmarkt. ein muss, wie in jedem jahr. seine augen. sie funkeln. sehen verzückt drein, während er genüßlich zuckerwatte knabbert. seine hand liegt in meiner und er zieht mich am ärmel, zu sich herunter und flüstert mir ganz leise ins ohr...oh papa...ich hab dich sehr sehr lieb...
das war das schönste geschenk für mich. mir war so warm ums herz!
dann suchten wir die weihnacht und wenn wir genau hinsahen, haben wir sie entdecken können.
ein paar, das verliebt arm in arm im riesenrad saß und sich das bunte lichtermeer ansah. die frau, die zuckerwatte verkauft, wie sie einem kleinen mädchen eine zuckerstange schenkte, weil das kleine mädchen nicht genug geld hatte..kleine kinder, die ehrfürchtig den gekauften weihnachtsmann die hand gaben...
wir sind im anschluss in den dom gegangen. da fanden wir menchen, die die ruhe und besinnung suchten in der messe. und dann begannen die glocken zu läuten und wenn wir ganz genau hinsahen, konnten wir die engel sehen, wie sie uns leise zuwinkten vom altar aus..
wir haben die weihnacht gefunden, an diesem abend. sie hat uns berührt und geküsst. das ist das wirkliche geschenk in der weihnachtszeit. die wärme des herzens und ich hoffe, ihr da draußen, in dieser kalten harten welt, einige von euch, da bin ich mir sicher, habt sie auch für euch entdeckt...
*******tern Frau
3.597 Beiträge
16. Dezenber
Ich knie auf dem Fell. Die Augen verbunden, schwarze High Heels, das rote kurze Kleid enganliegend, meine Kurven umschmeichelnd. Schwarze halterlose Strümpfe an den Beinen.

Ich kenne den Blick, den du hast, wenn ich das trage. Ich liebe ihn, wenn dein Blick mich besitzt. Er ist der besitzergreifende.

So hast du es mir aufgetragen.

Nun knie ich und erwarte dich. Erwarte das Klirren des Schlüssels. Draußen fallen leise die Schneeflocken. Das Ticken der Uhr bringt mich in eine Trance. Ich öffne meine Schenkel...
17. Dezember
Er schob sich eine volle Ladung Kartoffelchips in den Mund und wischte sich die Hände an seiner verwaschenen Jeans ab. Dann nahm er einen Schluck von der abgestandenen Cola, schüttelte die Krümel von der Tastatur und versank wieder in der letzten Programmzeile.

Wie er diese Weihnachtsrituale im Büro hasste!
Nikolaus, Weihnachtsfeier, Weihnachtsmarktbesuche... Wichteln.
Das Wichteln hasste er besonders!
Meistens verschenkte er einfach Gutscheine für den Elektronikmarkt. Die kitschigen "Stehrümmkes", die ihm seine Kollegen schenkten schmiss er einfach in den Papierkorb.
Er war der Nerd in der Abteilung und pflegte dieses Image.
Trotzdem kamen sie alle zu ihm, wenn sie mal wieder einen Programmcode verbockt hatten oder ein Fertigstellungstermin anstand.

Er war eben auch DAS Genie!

Das kleine Päckchen blinzelte ihn aus dem Papierkorb an. Er stopfte sich eine weitere Ladung Chips in den Mund und nahm es nochmal heraus.
Es war rechteckig und flach... diesmal konnte es also kein Kerzenständer oder Plüschelch sein. Er wischte sich die Hände an seinen Haaren ab und öffnete das Päckchen. Es enthielt ein gefaltetes Blatt Papier und ein kleines Stoffsäckchen.
Neugierig nahm er das Stoffsäckchen heraus und öffnete die Schleife:
Ein schwarzer Damenstring!

Er schaute sich um, versteckte den kleinen Fetzen Stoff unter seinen Oberschenkeln und vergewisserte sich, dass ihm keiner zuschaute. Dann entfaltete er das Blatt Papier. Es war eine Farbfotokopie...

"Kuss, Lina!", stand in roten Lettern unten rechts auf dem Motiv. Das Motiv... verdammt...
Lina's Po auf dem Fotokopierer - mit schwarzem String!

Erschrocken zerknüllte er ausversehen das Blatt, griff nach einer Ladung Kartoffelchips und schob sich das Papierknäuel in den Mund!
"Verdammte Hacke!", fluchte er.
Nervös griff er nach der Cola, ließ die Kartoffelchips auf den Boden fallen und nahm den String in die Hand. Lina - mein Gott!

Sie war der Star der Abteilung!
Eine junge Informatikerin, die ihren Abschluss mit Bravour hingelegt hatte und nun dazu ansetzte, die Think Tanks dieser Welt zu rocken. Die Röcke, die sie trug, waren eher kurz. Dafür die Absätze ihrer Schuhe einen Tick zu hoch. Sie war der absolute Burner! Alle Typen standen auf sie, und jeder hätte sie gerne flachgelegt. Aber mit einfachen Programmierern gab Lina sich nicht ab: Sie vögelte den Big Boss der Entwicklungsabteilung - Gregor.
Ein ekelhafter Schnösel, der mit seinem fetten SUV regelmäßig zwei Parkplätze in der Tiefgarage belegte.
Seit einiger Zeit klebte ein "Atomkraft - nein Danke!"-Aufkleber auf der Heckklappe - ein kleines Geschenk seines besten Programmierers.
Mit Sekundenkleber verfeinert, konnte man ihn nur mit Lackschaden lösen.

Er nahm einen feinen Duft wahr - Lina bewegte sich grazil über den Gang des Grossraumbüros auf ihn zu. Sie schien zu schweben und setzte mit ihren hohen Pumps bedächtig einen Fuss vor den anderen. Sie trug ein eng geschnittenes Kostüm, hatte die Haare zu einem Zopf verknotet. Er bekam einen Ständer! Seine Latte drückte sich schmerzhaft gegen den Reißverschluss seiner Jeans, als sie vor seinem Tisch stehenblieb.

"Vielen Dank nochmal für Deine tolle Hilfe beim letzten Relaunch! Du warst wirklich großartig, und ich hoffe, meine kleine Aufmerksamkeit gefällt Dir!"

Er starrte auf die Bewegungen ihrer roten Lippen, glitt mit seinem Blick an ihrem Hals entlang zu ihren Brüsten.
"Ja...öhm... nix zu danken! Gerne... ähem... wieder!"

Mein Gott... das musste er noch lernen!
Die schärfste Frau des Teams schenkte ihm ihren schwarzen String nebst Nahaufnahme, und er stotterte sich in Grund und Boden!
Lina drehte sich um und verschwand.
Shit... er musste sich unbedingt neues Deo kaufen und vielleicht mal wieder ein frisches Hemd. Bevor er sich ausmalen konnte, welche Sinnesfreuden ihm bevor standen, schallte Gregors Stimme laut durch's Büro:
"Wer von Euch Heckenschützen hat mir eine Schachtel "Bergkäse-Knoblauchschinken"-Pralinen geschenkt?"
Er hielt ein kleines, rechteckiges Kästchen in die Höhe.

Lina drehte sich ruckartig um und starrte ihn entsetzt an!
18. Dezember
bald nun ist weihnachtszeit

die flocken tanzen, elfengleich,
vor meinem fenster in sanftem reigen.
wolln mich entführen in ihr reich,
um schöne orte mir zu zeigen.

ich schließ die augen, lass mich treiben.
an diese orte voll magie!
ich wünscht mir, könnt hier bleiben,
in diesem traum, da sah ich SIE!

SIE winkt mir zu, mit sanftem blick,
komm, mit mir tanzen, hier und heute.
du willst doch sicher nicht zurück?
was scheren dich die andren bräute!

WIR tanzen einen wilden tanz.
von ihrer anmut bin ich wie gefangen!
die welt verschwimmt nun völlig..ganz..
irgendwann bin ich dann doch gegangen...

geblieben ist dies arg verlangen.
die sehnsucht schmerzt so bitterlich.
warum war ich denn blos gegangen?
ich seh die flocken und dann seh ich nur DICH!

oh du schöne weihnachtszeit!
verzehren brennt, ich denk an DICH,
seh DICH im herzen, wenn es schneit.
DU liebe fee,bist himmel, hoffnung nun für mich!
****02 Paar
22.806 Beiträge
Themenersteller 
19. Dezember
Lässig saß er in seinem bequemen Lieblingssessel -
in der rechten Hand die Cohiba, in der linken das Whiskyglas -
und sah ihr dabei zu, wie sie die Kerzen am Weihnachtsbaum anzündete.

Sie trug den extrem kurzen, roten Leder-Minirock und Overknee-Stiefel mit mörderisch hohen Absätzen aus dem gleichen Material.
Die Korsage war so eng geschnürt, dass ihm schon der Anblick ihrer Brüste einen Ständer bescherte.

In dem sanften Kerzenlicht kam sie dann langsam auf ihn zu und stellte sich mit leicht gespreizten Beinen vor ihn hin, während sie das lange Streichhoz ausblies. Ihr herausfordernder Blick ging zwischen seine Beine.

"Komm!" sagte er. "Hol Dir Dein Weihnachtsgeschenk!"
**********Pluto Paar
747 Beiträge
20.Dezember
Wie sie es nicht leiden konnte geschenke zu verpacken, irgendwie gelang es ihr nie gerade Ecken zu biegen und das Klebeband klebte sowieso überall anders als gewollt...

So in ihre Arbeit vertieft, bemerkte sie nicht als Alex plötzlich hinter ihr stand und seine Hände auf ihre legte als sie gerade wieder mit einem Geschenkband kämpfte.

Sein heißer Atem in ihrem Nacken und seine beruhigenden Hände auf ihren ließen sie inne halten.

"Also meine Liebe, auspacken ist doch viel schöner als ein!"

So legte er ihr eine Geschenksschleifen um die Taille, drehte sie zu sich und küsste sie.

So und du bist nun mein Geschenk und ich deins. Allerdings habe ich ein bisschen mit der Verpackung gespart, man muss ja an die Umwelt denken!"

So sah sie, dass er nichts außer einer Schleife trug und ihre Finger glitten nach unten um sie zu öffnen...
********AusL Frau
4.124 Beiträge
21. Dezember
In der Weihnachtsbäckerei

Es ist 3 Tage vor dem Fest, ich stehe am Herd und backe eine Mokka-Panforte*.

Gestern habe ich schon die ersten Zutaten vorbereitet.

200 gr gemischte getrocknete Früchte in
200 ml Kaffee und
100 ml Kaffeelikör
einlegen und über Nacht einweichen lassen.


Die eingelegten Früchte sind soeben im Blitzhacker Karussell gefahren, ist ihnen nicht bekommen. Aber die Kaffee-Likörmischung schmeckt, hicks. Der Backofen heizt sich auf 160 °C auf, ich stehe davor, weil meine Arbeitsplatte darüber liegt. Wird ganz schön warm da unten.

100 g Zucker
175 g Honig
100 g Butter
und die zerkleinerten Früchte in einem Topf erwärmen, bis sich der Zucker löst.


Rühren. Kosten. Rühren. Kosten. Heiß, aua. Schnell einen Schluck Rotwein. Hmm, besser als dieses süße Mischung. Noch ein Schluck....

Was waren das für turbulente letzte Wochen! Hab mich im joy angemeldet und reihenweise Männer kennengelernt. Wie wunderbar, so frei zu sein! Meine Weiber sind ganz neidisch gewesen, als ich zur Weihnachtsfeier auszugsweise berichtet habe.

Von – hmm, nennen wir ihn Melchior – beispielsweise. Er hat mich provoziert, mit seinen frechen Sprüchen. Und mich zur Feuerzangenbowle eingeladen. Das ist vielleicht ne bunte Truppe, die sich da zusammengefunden hat! War ein lustiger Abend, mit 4 Bechern heißer Bowle innerhalb kurzer Zeit auf fast nüchternen Magen. Schade, dass unsere Wege an diesem Abend in verschiedene Richtungen geführt haben. Aber ich habe ihm einen heißen Kuss gestohlen. Den „Rest“ haben wir ein paar Tage später nachgeholt, bei selbstgebackenem Stollen und Tee. Als Entschuldigung für den Kuss hatte ich schwarze Halterlose unterm Wollkleid. Hat funktioniert.

Endlich ist der Zucker gelöst. Schnell vom Herd nehmen, damit die Mischung nicht karamelisiert (feinerer Ausdruck für „zu-braun-werden“).

100g getrocknete Feigen klein hacken

Na gut, ich schneide sie lieber. Hacken macht solchen Krach, wo doch George Michael gerade „Last Christmas ...“ trällert. Ich mag den Song. Punkt. Lief auch an jenem Sonnabend, als ich auf dem Weg zu – nennen wir ihn Caspar – war. Wir kannten uns nur wenige Tage, haben uns spontan verabredet, ein Hotelzimmer gebucht und ein richtiges Drehbuch für unser erstes Date geschrieben: ich liege, nur in Dessous und Pumps, dafür mit Augenbinde, auf dem Bett und er wird mich nach allen Regeln der Kunst verwöhnen, ohne an sich zu denken. Die bloße Vorstellung war schon heiß, aber die Realität hat alles übertroffen. Einer Raubkatze gleich hat er mit und auf mir gespielt, sich seine Beute zurecht gelegt und sie im Glauben gelassen, sie könnte wieder entkommen. Gekommen bin ich, unzählige Male, stundenlang. Nie habe ich so zu einem Mann gepasst wie zu diesem, Körper und Geist wie füreinander geschaffen. Ein Traum auf Zeit, gestohlene Zeit. Wir werden weitere stehlen.

250 g Mehl
50 g Kakaopulver
1 EL lösliches Kaffeepulver
½ TL gemahlener Zimt
1 Msp. gemahlene Gewürznelken
1 Msp. frisch geriebene Muskatnuss
fein geriebene Schale einer Orange
70 g Haselnuss-, Mandel- und Walnusskerne ( die Mandeln evt. grob hacken)

mischen, dazu die Feigen geben. Anschließend mit der Honig-Frucht-Mischung zusammen rühren, egal welche Masse in die andere gekippt wird. Damit der Teig eher zähflüssig als zu trocken ist, evt. 100 ml der Einweichflüssigkeit zugeben.


Sieht gut aus. Hmm, schmeckt auch gut. Ganz besonders. Wie die Küsse von – genau, nennen wir ihn Balthasar. Ich weiß noch nicht wirklich, wie seine Küsse schmecken. So wie ich noch nicht weiß, wie dieser Kuchen schmecken wird, denn ich backe ihn zum ersten Mal.

Springform mit Backpapier auslegen, Teig darin glattstreichen und ca. 20 Minuten backen.

Balthasar ist der Mann, den ich mir backen muss, wenn es nach meinen Weibern geht. Der, an den ich mein Herz gern verlieren werde. Der so frech und aufmerksam ist wie Melchior, der mich so raubtierhaft fickt und schützt wie Caspar, der mich so nimmt, wie ich bin und mir zuerst in die Augen sieht, statt auf den Busen (ich schrieb ja schon, ich muss ihn backen). Balthasar wünsche ich mir zu Weihnachten. Aber ich habe wieder vergessen, meinen Wunschzettel abzuschicken. Mist.

Nach dem Abkühlen Kuchen in Streifen oder Würfel schneiden und mit Kakao oder Puderzucker bestäuben.


(* aus „Lust auf Genuss – Schokolade & Kaffee“ Ausgabe 13/2011)

der kommentar zu dieser geschichte wurde in Kopfkino: Plaudereien und nicht ganz so Wichtiges-Teil XI verschoben...lg cat

*****cat Paar
42.253 Beiträge
Gruppen-Mod 
22. Dezember
Kinners, wie die Zeit vergeht

Wer hat an der Uhr gedreht?

Kalenderblätter abgerissen

Den Rest des Jahres abgebissen?

Und schon rieseln weiße Flocken

Und mit warmen Kuschelsocken

Sitzen wir bei Kerzenschein

Und lassen gern die Stille ein

Oder singen ein paar Lieder

(das machen wir tatsächlich wieder)

Muss dazu erst ein Jahr verrinnen

Dass wir uns abermals besinnen

Was wirklich…wirklich wichtig ist

Wie kann es sein, dass mensch vergisst?

Wir wuseln uns durch uns´re Tage

Mit Stress und Hektik- ohne Frage

Und auf einmal wird uns klar

Dass all das nebensächlich war

Familie, Zeit, Spaß..ja und…

Die Hauptsache: Mensch ist gesund

Gemütlichkeit, darin zu wohnen

Das sind die Dinge, die sich lohnen

Und weil es dieser Zeit so Brauch…

Die Liebe…zählt natürlich auch!

Euch allen nun Besinnlichkeit

Und eine schöne Weihnachtszeit!
****02 Paar
22.806 Beiträge
Themenersteller 
23. Dezember
"Süßer die Glocken nie klingen...", sang er leise, als sie
mit einem melodischen Seufzen auf seine Finger an ihren
Nippeln reagierte.

Sie hatte seinen Ständer längst mit ihrem Körper geschmückt...
24. Dezember
gedanken zu diesem tag

ich will nicht das wort heilig benutzen. was ist heute schon heilig und was bedeutet das? sind es unsere rituale, die uns diesen abend heilig machen, die wir über die jahre entwickelten, die tradition, die von generation zu generation übertragen wird?

weihnachtsstimmung wollte nicht aufkommen. ich danke all denen, die wie ich besonders vor solchen feiertagen, wie diesen schuften bis zum umfallen, damit viele andere die weihnachtszeit genießen können. volle kühlschränke, tische, die sich voll essen biegen.

ich danke den leuten in den fabriken, die lebensmittel herstellen bis zur letzten minute, damit dieselben last minute in den supermärkten landen. ich danke den kraftfahrern die diese dinge auf überfüllten straßen transportieren und trotz allem die nerven behalten. ich dankeden köchen und kellnern, die in dieser zeit hochbetrieb haben, den krankenschwestern und ärzten, die da sind, wenn die galle überlüft, oder wer weiss was passiert...

gestern abend war ich beim wildhändler meines vertrauens, mit dem ich schon viele jahre arbeite. draußen dämmerte es schon, wir traken einen kaffee miteinander, er schloss sein lieferbuch, wischte sich den schweiß von der stirn..das jahr ist durch, sagte er. erleichtert aber auch ein bischen stolz.

verlegen fragte ich ihn, ob er denn noch ein schönes stück für mich hätte...ein lächeln erhellte sein gesicht..ich wusste doch, dass du kommst und wieder mal auf den letzten drücker! wir gingen in die tk zelle und da lag ein letztes stück. rehrücken...
der ist für dich!

das ist der geist dieser zeit, wenn andere an einen denken, wenn man selber nicht die zeit hat an sich zu denken...

jetzt köchelt der gespickte braten in der röhre..der duft zieht duch meine kleine kellerwohnung. ich gönne mir einen ganz ganz kleinen single malt, sehe auf meinen kleinen weihnachtsbaum...mein kleiner sohn ist bei mir und spielt mit der coca cola bahn unter dem baum. die ist seit drei jahren tradition für ihn..und nur in der weihnachtszeit..
ich blicke zurück auf dieses jahr, so voller veränderungen und bin stolz darauf, alle herausforderungen gemeistert zu haben..

es geht mir gut. ich habe alles und wenn etwas fehlen sollte, dann ist das nicht so wichtig. ich genieße diesen augenblick...ich fahre gerade runter..ganz langsam wie ein ice der sich mit lichtgeschwindigkeit durchs jahr gefressen hat..

nächster halt 2012...

jetzt endlich kann auch ich lächeln. werd nach dem braten sehen und meinen sohn an mich drücken....

euch allen die ihr meine gedanken lest und auch an die die sie nicht lesen...ich wünsche euch stille und besinnung auf die wirklich wichtigen dinge dieser zeit!

euer cliffdiver
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.