Doppelbuchung mit Folgen (2)
Ein Wochenende im Hotel – Zeit nur für uns…das hatten wir uns schon lange gewünscht.
Luxus pur, Champagner ans Bett, diskrete Beleuchtung.
Das ist der richtige Rahmen, um uns selbst zu feiern.
Mein hauchdünnes, schwarzes Spitzenhemdchen hat mein Liebster sehr schnell mit seinen warmen, fordernden Händen unterwandert, meine Beine in den schwarzen Nahtnylons zentimetergenau mit Fingern und Lippen untersucht.
„Dreh Dich um und geh auf die Knie!“ flüstert er mir ins Ohr.
Als er dann in mich eindringt, keuche ich laut vor Lust.
Das hat wohl das Geräusch an der Tür übertönt, denn plötzlich steht jemand im Türrahmen – eine ausgesprochen attraktive Erscheinung.
Mein Liebster und ich schauen uns in die Augen.
Von einer solchen Situation hatten wir schon lange geträumt.
„Weitermachen?“ flüstert er mir ins Ohr.
„Ja, unbedingt…“, kann ich gerade noch sagen, bevor er in meinen Mund gleitet.
Die Tür steht immer noch offen.
Und aus unserer Laune heraus mache ich mit dem Zeigefinger eine einladende Geste.
Das war wohl zuviel, denn kurz darauf wird die Tür von außen zugemacht, und wir hören das Geräusch sich eilig entfernender Schritte auf dem Gang.
Einige Zeit später wache ich in meinem mir neu zugeteilten Zimmer auf...
Ich kann nicht sagen, was mich so ruckartig aus dem Schlaf gerissen hat, noch kann ich mich daran erinnern, was ich geträumt habe.
Verwirrt schlurfe ich nackt ins Badezimmer. Erst vor dem Spiegel fällt mir auf, dass mein Körper vor Erregung zittert.
Mir schießen die Bilder der beiden Menschen durch den Kopf, die da auf dem Bett, das eigentlich mir zugeteilt wurde, ihre Lust auskosteten.
Dieser verführerische Blick der Frau... sie hat meine Lust erkannt…
Aber da war noch irgendetwas..... anderes... neues...
Irgendetwas hat mich in diesem Raum auf eine ganz neue Weise erregt.
Ich streife den Hotelmorgenmantel über meinen nackten Körper und beginne, eine Ausrede zu suchen, nach oben zu gehen und an diese Hotelzimmertür zu klopfen.
Und dann dachte ich mir: ´Was hindert mich daran?´
Ja genau! Ich könnte mich für das Missverständnis entschuldigen!
Was könnten sie schon machen, außer mich raus zu werfen?
An der Tür des fremden Zimmers angekommen, erscheint mir meine Theorie nicht mehr besonders plausibel.
Doch erst als ich mitten im Hotelzimmer stehe, wird mir klar, was ich eigentlich tue.
Ich stehe hier nur im Morgenmantel vor wildfremden Menschen, im Begriff, ihn abzustreifen und meinen nackten, gut trainierten Körper zu offenbaren.
Ich bin vom Anblick der beiden überwältigt, und ohne dass es mir bewusst wird, tue ich es tatsächlich.
to be continued by Na und interc