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ADVENTSKALENDER...Erzähl mir was...

****02 Paar
22.813 Beiträge
Themenersteller 
ADVENTSKALENDER...Erzähl mir was...
Jeden Tag öffnet sich ein Türchen und beschert uns an diesem Tag einen Gedanken, eine Geschichte oder eine Phantasie - und nur diese eine.

Bitte haltet die folgenden Regeln ein:

• Das Thema ist Weihnachten

• Keine Veröffentlichung wird hierkommentiert (gegen ein "danke" hat sicherlich niemand etwas *zwinker*)

• Wer zuerst am jeweiligen Tag seine "Weihnachtsidee" veröffentlicht hat "gewonnen". Bitte dann erst am darauf folgenden Tag wieder etwas schreiben!

So haben wir hoffentlich jeden Tag bis zum 24. 12. etwas "Schönes" zu lesen.

Ich liebe Adventskalender! Ich bin sehr gespannt!

LG Na
****02 Paar
22.813 Beiträge
Themenersteller 
1. Dezember
"Wie lange dauert das denn noch?" fragte er.
" Nicht mehr lange...", sagte sie, summte ein Weihnachtslied vor sich hin und ordnete die goldene Schleife, die sie gerade gebunden hatte.
Sie trat einen Schritt zurück, um ihr Werk zu betrachten.
`Es stimmt noch nicht ganz´, dachte sie bei sich, ging auf die Knie und zog und zupfte die Samtdecke zurecht.
Sie merkte, dass er immer gereizter wurde und seufzte still in sich hinein.
"Nur noch ein bisschen Geduld, bitte. Es ist gleich soweit!"
Sie hörte ihn heftig und laut ausatmen.
Eine letzte Korrektur, und dann widmete sie sich ihm voll und ganz.

Jetzt, wo es endlich los ging, war sein Gesicht wunderbar entspannt. Sie umschmeichelte ihn, und er genoss es. Sein leicht gebräunter, muskulöser Körper auf diesem dunkelroten Untergrund war einfach eine Augenweide. Die goldene Schleife in seiner Körpermitte schimmerte...
Die kleine Weihnachtsmütze, die er "ihm" noch aufsetzen wollte, hatte sie erstmal beiseite gelegt.

Seiner Frau würden die professionellen Fotos, die sie zu Weihnachten bekommen sollte, ganz sicher auch so gefallen...
Es war um den 2. Dezember 2008
als ich erfuhr, das eine kleine, unglaublich starke Frau, mit der gemeinsam ich 13 Tage zuvor ihren Mann beerdigt hatte, seit einem halben Jahr einen tödlichen Tumor in sich trug.
Diese nur 1,50 m große Frau war ein Leben lang für mich da, nie habe ich ein Wort des Schmerzes von ihr gehört, sie hat immer nur Trost und Freude gespendet.
Ich bin Materialist, aber ich habe Gott verflucht, ich habe die Welt verflucht - wie kann etwas so ungerecht, so brutal sein, so grausam und gemein sein.
Am 24. Dezember, das hätte das schlimmste Weihnachten werden müssen, dass ich je erlebt habe, bekam ich von ihr noch eine Lektion.
"Ich muss nicht gehen, aber ich habe meine Aufgabe hier erfüllt. Du hast ein so wildes Leben hinter Dir - jetzt geht es Dir gut - und ich kann loslassen." Sie hat es ganz sicher nicht so gesagt, aber ich hatte sie verstanden.
Irgendwann im Januar, ich glaube es war der 28., ging meine Mutter, wie sie gelebt hatte - still, aber mit erhobenem Haupt.
Seit dieser Zeit ist Weihnachten nicht unbedingt das Fest der Freude und das ist vielleicht keine lustige Geschichte, aber jedes Jahr um diese Zeit erinere ich mich an die Lektion, die ich damals bekam:
Stärke nutzt uns nichts, wenn wir sie nur für uns verwenden. Wir können alle nicht allein überleben - gib den anderen etwas von deiner Stärke, und du wirst selbst stärker.
An diesem Tag bin ich für immer und ewig meinem Gott Kausalität zumindest in Teilen untreu geworden, denn seit diesem Tag glaube ich, nein-muss ich glauben,
nein, weiß ich, das sie irgendwo bei mir ist und in mich hineinsehen kann.

Und spätestens Weihnachten ist der Tag, sich daran und an diese Lektion zu erinnern.
Dshin
****Art Mann
3.494 Beiträge
3. Dezember
Beitrag inhaltlich gelöscht - mod magier
4. Dezember
Geschäftiges Treiben in allen Gassen. Menschen hasten an ihr vorüber. Alle haben sie noch so viel zu erledigen, Tütenberge hat jeder schon zu tragen. Nur sie geht besonnen durch die Gassen. Fröstelnd den Mantel enger um sich ziehend. Warum auch sollte sie eilen. Ein Tag wie jeder andere dieser 24. Dezember.

In den Schaufenstern erstrahlt es in rot, grün und gold. Überall erklingt Musik mit uralten immer wiederholten Melodien. Doch da, ein paar ganz andere Klänge ziehen sie an. Lassen sie dann verharren.

Vor ihr ein kleines Cafe. Unscheinbar in all dem Glimmer. Die Tür einladend geöffnet, erklingt eine magisch hineinziehende Melodie.
Sie tritt ein. Gemütliche kleine Tische mit Kerzen erhellt. Dunkles matt glänzendes Holz überall. Kristall in verschiedensten Varianten, von den Vasen bis hin zu den Spiegeln reflektiert das Flackern der Kerzen und verleiht allem einen festlich stilvollen Glanz.

Sie setzt sich an einen der freien Tische, gefangen von dieser Musik. Dann sieht sie ihn, den Mann auf der kleinen Bühne. Imposant seine ganze Erscheinung. Weißes Hemd, bis zur Brust geöffnet, schwarzer Anzug, lässig und doch elegant. Er spielt auf einem Saxophon, diese magischen Töne.

Liebevoll bedienen seine feingliederigen Hände das Instrument. Mit geschlossenen Augen, versunken im tun, lebt er jede einzelne Note. Auch sie schließt die Augen, erfasst jeden Ton. Lässt sich fallen in der Melodie, diese feingliederigen Finger spürt sie auf ihrer Haut, wie sie sanft darüber gleiten.

Ihre Knospen richten sich auf, lassen sich umspielen von der Musik und seiner Zunge. Erregung macht sich in ihrem Körper breit.

Sie öffnet die Augen, schaut genau in die Tiefe seiner Augen, die er nun auf sie gerichtet hat. Verschlungen in diesem Blick, hebt er das Saxophon erneut an die Lippen und lässt Töne erklingen, die tief bis in ihren Schoß heiße Wellen senden. In ihrem Blick spiegeln sich die Flammen der Kerzen und das aufglühen von Leidenschaft.

Mit jeder Note kommen sich die beiden Näher, überbrücken durch magische Anziehung die Distanz, Tisch- Bühne.

Dann legt er mit sanfter Geste das Instrument zur Seite, kommt auf den Tisch zu und reicht Ihr die Hände. Seine Lippen nähern sich ihren und berühren sie auffordernd zum ersten Kuss. Seine Zunge gleitet über die Unterlippe um dann erforschend den Mund zu erkunden.

Heiße Blicke treffen sich und im gehen greift er noch seinem Mantel und hüllt beide in den roten Samt hinein. Auf die Straße tretend ist alles in Ruhe und andächtige Stille gehüllt.

Vor ihr ein Schlitten, den nun beide besteigen. Unter dicke Decken schlüpfen beide, ganz nah bei einander, als der Schlitten wie magisch geführt die Fahrt aufnimmt.

Seine Hände streicheln sie fordernd, seine Küsse erzeugen wilde Leidenschaft und ihr ist, als würde der Schlitten sich von der Erde abheben. Wärme umhüllt sie und sie gibt sich diesem leidenschaftlichen Sehnen hin.

Und als der Schlitten den Zenit erreicht sprühen wilde Funken über den Himmel und jeder weiß, dass der Weihnachtsmann jetzt kommt.

~ *blume* ~
****02 Paar
22.813 Beiträge
Themenersteller 
5. Dezember
Weihnachtswahn

Alle schmeißen ihren *Waihnackts*-Horror an die Scheiben. Grellbunte Lichtblitze durchzucken die Siedlung. Schreiend blauer Balkon-„Schmuck“ zerrt an der Netzhaut. Ich brauch ne starke Sonnenbrille. Überall der Lichterwahn. Dafür und genau dafür brauchen wir die Sch...Kernkraftwerke.
Dazu ne Tüte Kerzen aus Reifenabrieb. Nennt sich Bienenwachs. Rechnet mal hoch, wie viele Bienen sich in Deutschland tummeln müssten, damit alles das, was die Pharmaindustrie aus alten zurückgegebenen Pillenverpackungen raus presst und als Bienenwachs verhökert, tatsächlich aus Bienenhinterlassenschaften gedrechselt wäre.
Da könnte man den Himmel nicht mehr sehen, so viele müssten das sein.
Oder Bienen, groß wie afrikanische Elefanten.
Plastikkugeln und stinkende, blakende Kerzen. Die Luft riecht unheilschwanger nach Zimmerbrand und verkokelten, steinharten Plätzchen, die der olle, verknitterte Weihnachtsgreis irgendwo ner Straßenbaufirma geklaut hat. Feiertage für Gebissklempner. Einmal Keks = zwei Zähne raus.
Schreiende Kleinkinder und nörgelnde Großmütter neben genervten Vätern, die die Sportschau nicht sehen dürfen...und wofür das alles?
Damit Angie M. wieder gestärkt durch den Kaufrausch unzähliger Vorweihnachtsempathen irgendein klammes Land mit Euros vollpumpen kann und sich und der Industrie die Taschen voll haut.
Und Osteuropa verdient sich dumm und dusselig an genmanipulierten Wellensittichen. Werden hier ahnungslosen „Vogel-Bauchspeck-Freunden“ als Gänsebraten angedreht.

Oh, du schreckliche…

(Weihnachtsansichten mal anders....*zwinker*)
****a_S Frau
3.135 Beiträge
6. Dezember
Ich darf ja hier keine Links eingeben, aber bitte gebt folgenden Titel bei youtube ein:


Christmas Food Court Flash Mob, Hallelujah Chorus - Must See!

Gänsehaut garantiert!

Einen schönen Nikolaustag für alle,
mit liebem Gruss,

Clara
*****cat Paar
42.267 Beiträge
Gruppen-Mod 
7. Dezember
Nikolausüberraschung


Verschlafen lauschte sie. Hatte es nicht eben geklingelt? So ein Mist- ausgerechnet heute, wo sie frei hatte und ausschlafen hätte können.
> Ding Dong < schon wieder…. Saskia schwang ihre Beine über die Bettkante, schnappte sich den Bademantel, der über der Lehne ihres Schreibtischstuhls hing und polterte die Treppen hinunter. Mit langen Schritten hatte sie das Badezimmer durchquert und öffnete das Fenster. „Einen Moment noch“, rief sie zur Haustür runter, ohne nach unten zu gucken.

Brrr- war das kalt. Geschneit hatte es auch schon wieder. Sie schloss das Fenster, drehte sich um und ging nun gemächlicher die zweite Treppe hinunter. Dabei versuchte sie ihre Mähne zu bändigen, weil ihr ständig vorwitzige Strähnen über den Augen hingen.

Endlich an der Tür angekommen, öffnete Saskia diese und sah sich erstaunt einem rotbemantelten Mann gegenüber, der einen Sack vor sich stehen hatte. Der weiße Rauschebart ließ nichts von seinem Gesicht erkennen. In seiner linken Hand hielt er ein goldenes Büchlein, schaute aus diesem kurz in Saskias Augen und fragte: „Saskia Beyer?“ Sie zog den Bademantel enger um sich und nickte. Es kam verdammt kalt hereingeweht.

„Darf ich hereinkommen?“, fragte die rote Gestalt weiter. „Äh---ja..“, stammelte sie und gab den Weg frei. Er schob sich an ihr vorbei in den Flur.
Saskia schloss die Tür und ging nun an ihm vorbei in Wohnzimmer. Er folgte.
Sie setzte sich auf´s Sofa und zog die Füße unter ihren Po.

Der Mann nahm wieder sein Büchlein und las weiter vor : „Kann es sein, dass Du heute noch nichts in Deinem Stiefel hattest?“ „Stiefel?“-Saskia fasste sich an die Stirn…`achja….Nikolaus` „Kann sein“, antwortete sie, „und jetzt?“ „Jetzt bin ich Deine Nikolausüberraschung“, erklärte dieser…Nikolaus.
Er legte das Buch auf den Wohnzimmertisch, bückte sich zu seinem Sack und kramte darin herum. Seine Augen durchstreiften das Zimmer dabei. Schließlich blieben sie in einer Ecke des Zimmers haften. Schnurstracks ging er auf das gefundene zu und steckte einen Stecker in die Steckdose. Aus dem Sack pellte sich ein Ghettoblaster.
Saskia rutschte neugierig auf ihren Füßen herum und begutachtete das Geschehen.

Musik ertönte…erst langsam noch. `Moment`, dachte Saskia, `das kenne ich doch von irgendwoher…achja…Fluch der Karibik…Black Pearl`…

Der Nikolaus stellte sich mitten ins Zimmer direkt vor Saskia. Er wippte ein wenig zu den Tönen, löste seinen Gürtel und dann, mit der Rhythmik des Liedes, strich er den Mantel von den Schultern.
Saskia machte große Augen und lächelte amüsiert. Vor Ihr stand ein Typ in roten Hosen und Hosenträgern. Durchtrainiert, braungebrannt….und bewegte sich gazellenhaft zum techno-übergehenden Musikstück, drehte sich, spreizte die Beine, sprang zurück….Gar nicht mal schlecht.
Saskias Grinsen wurde breiter.

Der Tänzer nahm die Zipfelmütze ab und schob sie zwischen den Beinen hin und her, setzte sie wieder auf und drehte sich wieder. Sein Bart flatterte um sein Kinn. Er spielte an den Hosenträgern, zog sie über die Schultern, ließ sie an den Hüften baumeln und steckte seine Daumen in den Hosenbund.
Bei der nächsten Drehung zog er die lange rote Hose herunter und entblößte einen roten String. Grazil schleuderte er die lange Hose zu Saskia, die sie lachend auffing.
Er wedelte mit seinem Knackarsch vor der bebademantelten, legte seine Arme hinter den Kopf und tanzte weiter.

Leider war das Lied nach 3 ½ Minuten zu Ende. Etwas außer Atem stand er nun vor ihr und verbeugte sich.
Saskia klatschte. Dann stand sie auf, zog an seinem Bart und ließ ihn am Gummizug wieder hochschnellen.

Ihr Bademantelgürtel hatte sich beim Aufstehen gelöst und der Mantel gab nun etwas ihrer Mitte frei. Sie strich mit dem Zeigefinger über die Brust des Nikolauses bis zum Nabel.
„Gibt´s noch ´ne Zugabe?“, säuselte sie….und sah, dass der Nikolaus wohl neben seinem Sack auch eine Rute mitgebracht hatte….
Dshin
****Art Mann
3.494 Beiträge
8. Dezember
Beitrag inhaltlich gelöscht - mod magier
****02 Paar
22.813 Beiträge
Themenersteller 
9. Dezember
Endlich komme ich mal wieder raus aus dem täglichen Einerlei!
Die Vorfreude und Neugier ist jedesmal groß!
Ich bin an meinem üblichen Platz im Wohnzimmer. Die Beleuchtung ist angenehm gedämpft, im Kamin knistern die brennenden Holzscheite und verbreiten eine angenehme Wärme.
Der Tannenbaum duftet wunderbar...aber Moment - es geht los!

Die Tür öffnet sich und "er" kommt herein, stellt einige teuer aussehende Tüten ab und geht wieder. Kurz darauf ist er wieder zurück und legt eine Rolle Geschenkpapier, Klebeband, einige goldene Schleifen und eine Schere auf dem Couchtisch zurecht. Nochmal geht er hinaus und kommt mit einer geöffneten Flasche Rotwein und einem Glas zurück, schenkt sich ein, trinkt einen Schluck und schaut dann nachdenklich die Tüten und das Geschenkpapier an.

Amüsiert betrachte ich ihn. Ich ahnte schon, was jetzt passierte: er stellt die Tüten neben den geschmückten Baum, nachdem er auf jede davon eine goldene Schleife geklebt hat - mehr schlecht als recht, aber sehr liebevoll. Erstaunlich, dass er sich vor lauter Konzentration nicht die Zungenspitze abgebissen hat.
Anschließend setzt er sich auf das Sofa, trinkt noch einen Schluck Wein und betrachtet mit zufriedenem Gesicht sein Werk.
Ich bin allerdings ein bisschen enttäuscht - wie jedes Jahr, dass ich wieder nicht vorher weiß, was verschenkt wird. Letztes Jahr hat er tatsächlich nur ein kleines, fertig verpacktes Päckchen unter den Baum gelegt! Und dann musste ich warten...(Die Halskette war das Warten wert!)

Genauso wie jetzt, bis er nach der kleinen Glocke greift, die auf dem Tisch steht und damit klingelt.
Es dauert keine Minute, bis "sie" das Zimmer betritt - wunderschön wie immer, mit glänzenden Augen und neugierigem Gesicht. Sie küssen sich ganz zart, und dann macht er eine vorsichtige Handbewegung in Richtung der Tüten.
Bei mir steigt die Spannung, als sie sich auf die Knie niederlässt und nach dem ersten Geschenk greift. Ich sehe genau, wo seine Blicke hingehen - und das sind nicht ihre Hände, die gerade ein paar hauchzarte, schwarze Strümpfe streicheln, die sie aus einer der Tüten ausgepackt hat. Dann folgt feine, schwarze Spitzenunterwäsche, ein paar elegante Abendschuhe und dann das schönste von allem: ein hochgeschlitztes, vorn und hinten tief ausgeschnittenes Abendkleid.

Ihr strahlendes Gesicht sagt alles, als sie die Geschenke zusammensucht und damit das Zimmer verlässt. Und sein strahlendes Gesicht sagt alles, als sie kurz darauf zurückkommt und ihn zärtlich küsst...

Ich betrachte das kleine Chaos aus Seidenpapier, Tüten und Goldschleifen
vor dem Weihnachtsbaum und wünsche mir, auch einmal so auszusehen wie "sie" - aber das wäre für einen Rauschgold-Engel vielleicht nicht ganz passend...oder?
*****cat Paar
42.267 Beiträge
Gruppen-Mod 
10. Dezember
Die unterschiedlichsten Düfte durchzogen den Raum. Es nahm einem fast die Luft zum Atmen. Es duftete nach Kräutern, nach verbranntem Fleisch, harziger Duft kam von den Holzscheiten, honigsüßes Aroma aus den großen Fässern, dazu Räucherfleisch und Fisch. Der Rauch vom Feuer, die Ausdünstungen der Tiere und der Schweiß der herumschwirrenden Mägde, die Felle und Decken auf die Liegestätten verteilten, kamen noch hinzu. Der Langraum war angenehm warm, Häute waren vor die Fensteröffnungen gespannt, um den Wind draußen zu halten und die umherwirbelnden Schneeflocken.

Gleich würden sie kommen. Die Leute von den Nachbarhöfen, die Heimkehrer von den großen Fahrten. Gleich würde die große Geschäftigkeit unterbrochen werden, von sagenhaften Erzählungen von Göttern und Abenteuern, von Gesängen und Huldigungen und schließlich vom Gegröle der pralenden Männer und vielleicht von dem Seufzen unter den Fellen liegender.

Die Tür wurde aufgestoßen und mit einer Wolke aus Schneeflocken begleitet, erschienen die ersten Gäste, die sich den Schnee von den Füßen trampelten und sich ein Platz am wärmenden Feuer suchten. Die Hörner wurden mit Met gefüllt und das erste Fleisch abgeschnitten und gereicht.
Immer mehr Menschen versammelten sich um die Glut und wurden mit Trank und Speis bewirtet. Wie sich das gehörte.

Der erste Skalde zupfte an seiner Harfe und sang ein Lied über die letzte Fahrt und die Helden.
Danach erzählte ein alter Mann von Thor, wie er seinen Hammer wieder bekam. Kinder lachten über den tollpatschigen Gott. Mägde quikten, als sie beim Vorbeigehen in den Hintern gekniffen wurden und so mancher wärmte sich die Hände am Busen einer Frau.

Die Stimmung wurde ausgelassener, die Lieder lauter, die ersten Streitereien fingen an und wurden draußen handgreiflich fortgeführt. Kurz danach kamen die beiden Kontrahenten mit aufgeplatzten Lippen und blauen Augen umärmelt wieder ans wärmende Feuer und tranken weiter.
Die Frauen wurden ungezügelter, manch Kleid lag achtlos auf dem Boden und grobe Männerhände strichen über das entblößte Fleisch.
Das lustvolle Stöhnen erklang neben dem Schnarchen des Eingeschlafenen.

Und morgen würde es weitergehen...Wie jedes Jahr zum Julfest.


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~SKÅL~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
11. Dezember
*zwinker*

Sitze in diesem Weihnachtskonzert der Firma und höre andächtig dem Chor zu, doch meine Gedanken schweifen ab…

Leise rieselt der Schnee – und das schon seit Tagen.

Still und stahl ruht der See – wäre er doch endlich mal wieder Stahl in meinen Händen, aber er ruht so still.

Weihnachtlich glänzet der Wald – ich liebte es so, mit der Zunge über diese glänzende Spitze.

Freue dich Christkind kommt bald – ich wusste es doch, er hat eine andere, aber woher kennt er sie.

Bald schon ist heilige Nacht – unheilig wäre mir gerade einfach mal lieber, mal wieder so richtig die Betten rocken…

Chor der Engel erwacht – der würde erblassen, gegen meine Schreie der Lust.

Hör nur wie lieblich es schallt – oh ja, und so leidenschaftlich, sagte er jedenfalls immer…

Freue dich Christkind kommt bald – schon wieder?…


„Tut mir leid, darf ich mal vorbei“… ich muss hier raus, muss nach Hause und wehe ich erwische ihn mit dieser Chris… dann...
"Süßer die Glocken nie klingen..."


~ *blume* ~
*****cat Paar
42.267 Beiträge
Gruppen-Mod 
12.Dezember
Weihnachten, das ist die Zeit
Der Ruhe und Besinnlichkeit
Doch ist dabei auch zu bedenken
Was soll mensch den Lieben schenken?

Wer kommt wann und dann wohin?
Macht Schenken heut noch einen Sinn?
Was kriegen wir -das woll´n sie wissen
Das Papier ist schnell zerrissen

Kinder wollen keine Socken
Lieber vor´m Computer hocken
Handy, Spiele, MP3
Webcam, Flachbild, einerlei

Groß gewünscht und bald vergessen
Was ist mit dem Festtagsessen?
Pute, Ente oder Gans?
Suppe, Nachtisch, Firlefanz

Vorbereitet mit lieber Müh
Und vorbei alles- zu früh
Noch ein Schlückchen guten Wein
Und dann fahren alle Heim

Dann sitzt Du da und denkst dir still
War es so- wie ich es will?
Viel zu hektisch und gigantisch
Leider völlig unromantisch

Anders machen wir es heuer
Sitzen vor des Ofens Feuer
Nichts ist hektisch, nichts ist schnell
Ausgestreckt auf Bärenfell

Und das schönste an dem Tage
Ist die wohltuende Massage
Nur, dass ihr es alle wisst
Dass dies die Zeit der Liebe ist….
****02 Paar
22.813 Beiträge
Themenersteller 
13. Dezember
Was für ein Abend!
Vor zwei Stunden kam sie in diesem atemberaubenden Kleid herein...
Danach... hat sie es wieder angezogen und sich in dem Spiegel hinter der Tür bewundert, den ich von hier aus so gerade eben sehen kann.
Er hat dann von ihr einen Gute-Nacht-Kuss bekommen...und was für einen!
Sie flüsterte ihm etwas ins Ohr, das ich nicht verstand - dann verließ er den Raum, schaute kurz zurück und lächelte sie an.

Im Kamin glimmt es noch ein wenig. Es ist immer noch angenehm warm.
Sie sitzt auf dem schwarzen Ledersofa, den Kopf zurückgelehnt, die Arme weit ausgebreitet - mit wohlig entspanntem Gesicht.
Mir fallen langsam die Augen zu - als mich ein schnelles, raschelndes Geräusch aus meinen Träumen reißt.
Schlaftrunken öffne ich die Augen, sehe sie aus dem Zimmer gehen - dann passiert einige Zeit nichts, außer das nebenan Schubladen bewegt werden, Schranktüren auf und zu gehen...
Ich glaube, das Geräusch einer Schere zu hören...

Kurz darauf kommt sie zurück und nimmt mich ohne Zögern von der Tannenbaumspitze. Mir wird heiß und kalt zugleich, als sie mir mein goldenes Kleid auszieht. Aber bevor ich mich schämen kann, hat sie mir schon ein neues Kleid übergezogen.
Wenn ich es doch nur sehen könnte!
Da hat sie schon nach meinen Haaren gegriffen und bürstet sie vorsichtig durch, um sie dann um ihren Finger zu drehen und an meinem Hinterkopf hochzustecken.
"Hoffentlich sehe ich nicht aus wie eine von den Barbie-Puppen...", denke ich erschreckt, als sie sich mit mir vor den Spiegel im Flur stellt.
"Schau mal, wie schön Du bist!" flüstert sie ganz leise.
Ich bin nicht sicher, wen von uns beiden sie meint...und, ja!
Das Spiegelbild zeigt mich als winzige Kopie von ihr, dieser wunderschönen Frau.

Später, als ich wieder an meinem üblichen Platz bin, versuche ich, mich in den Christbaumkugeln zu spiegeln, um mein neues Kleid und die neue Frisur zu sehen.
Der Weihnachtsmann, der am Zweig unter mir angebracht ist, dreht plötzlich den Kopf und schaut mich an...seine Augen werden von Sekunde zu Sekunde größer...
14. Dezember
Weihnachtsmarkt

Treffpunkt Weihnachtsmarkt. Zwischen all den glitzernden Dingen wollen wir uns Treffen und einen Bummel machen..... Ich habe noch Zeit und tauche ein in die Welt der bunten Vielfalt, leuchtendem Kerzenschimmer und den unterschiedlichen Geruchserlebnissen.
Wachs mischt sich mit dem süssen Duft von Lebkuchen und Marzipan, würzige Bratwurst mit klebrigem Glühwein und Tannennadeln. Alles bildet dieses unverkennbare Bukett von Weihnachten.
Und plötzlich steigt mir eine liebevoll vertraute und unverwechselbare Note in die Nase. Dieser Duft von herber Männlichkeit! Du stehst direkt vor mir. Ich würde Dich überall erkennen, ich kann ich wohl wirklich gut riechen...

Glyxi 12/2010
*****cat Paar
42.267 Beiträge
Gruppen-Mod 
15. Dezember
Plötzlich war die Luft angefüllt mit einem sinnlichen Duft. Keiner wusste, woher er stammte.

Er war auf einmal da. Die Menschen blieben verwundert stehen, schlossen die Augen und spürten eine Gänsehaut über ihren Körper gleiten.

Sie ließen ihre Finger über ihre Haut wandern.

Dieser Duft bewirkte, dass alle Lust verspürten und so sammelte sich Flüssigkeit zwischen den Schenkeln der Frauen und es hoben sich die Schwänze der Männer.

Arme wurden vorgestreckt, tasteten sich an eine andere Person heran. Egal ob sie demselben oder anderen Geschlecht angehörte.

Sie streichelten und küssten sich, sanken auf den Boden. Wäschestücke flogen regelrecht durch die Luft, weil jeder es eilig hatte, sich zu entkleiden.

Dann aalten sie sich in ihrer Lust. Die Luft ward erfüllt von Stöhnen, Hecheln und Keuchen. Ein Schmatzen und Klatschen der Leiber untermalte das Szenario.




Und über den sich windenden Leibern schwebten strahlend weiße Wesen mit Flügeln und sangen…“ oh kommet doch all!“
*******tern Frau
3.597 Beiträge
16. Dezember
Es ist vierter Advent.
Die Hektik ist im vollen Gange. Letzte Geschenke besorgen, letzte Feiern, bevor die Verwandtschaft naht und das Kochen, Essen und Geschenke auspacken losgeht.

Müde und seufzend legt sie ihren Kopf auf das Kissen. Eine halbe Stunde Ruhe. „Gesperrt“ hängt an der Schlafzimmertür.

Sie sackt tief weg…

Bis sie feste Hände auf ihren Schultern spürt. Ein silberhelles Glöckchen klingelt im Hintergrund. Ihr erster Impuls ist sich aufzurichten, zu schauen. Wer ist da? „Psst“, es ist eine warme ruhige Männerstimme. Die Hände drücken sie tief ins Kissen.

Nach ein paar Sekunden ergibt sie sich den wohltuenden Händen, die sie festhalten und Ruhe überkommt sie. Sie spürt weitere Hände über ihre Schenkel streichen, streifen Lasten von ihr ab und das Streicheln zarter und zarter.
Ich muss noch schlafen denkt sie und überlässt sich träumend den fordernden und streichelnden Händen, die nun ihre Brüste umkreisen und die Brustwarzen berühren, die sich unter den Berührungen zusammen ziehen, empfindlich fest werden, während sie immer noch gehalten wird.
Nun streicheln die Hände an ihren Oberschenkeln hoch, näher und näher an ihren warmen Schoß. Wohlig entspannt entweicht ihr der erste Seufzer und sie hört tiefen Atem, der nicht nur ihr selbst gehört….
****02 Paar
22.813 Beiträge
Themenersteller 
17. Dezember
„Sei vorsichtig mit deinem Hals!“ ermahne ich den Weihnachtsmann.
„Denk daran, dass du aus Glas bist! Du könntest leicht den Kopf verlieren.“
„Das hab ich schon“, seufzt er und dreht den Kopf wieder nach vorne. „Wenn ich mal einen echten Mantel aus rotem Samt mit weißem Pelzkragen, goldenen Knöpfen und Nähten bekäme, dann würde ich nichts darunter tragen!“ Sein Unterton ist eindeutig süffisant.
Dann schaut er an sich herab und seufzt nochmal. „Diese Bemalung kann ich langsam nicht mehr sehen!“
Gut, dass ich nicht rot werden kann, denn ich trage ja auch nichts unter dem neuen Kleid.

Weiter unten kichern die kleinen, bemalten Holzengel und flüstern miteinander. Ich strenge meine Ohren an und höre so etwas wie
„…der olle Greis gräbt den Rauschgold-Engel an…“, und der Nussknacker murmelt: „So wie sie aussieht, wär die Puppe jetzt auch was für mich. Dieser goldene Fummel, den sie immer an hatte, gehörte doch längst in die Mottenkiste.“

Das Getuschel und Getratsche im Baum wird wohl wie immer die ganze Nacht so weitergehen.
Ich schalte meine Ohren auf Durchzug, schließe die Augen und male mir aus, was für ein Kleid ich vielleicht nächstes Jahr bekommen werde.
Rot würde mir gefallen…
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

19. Dezember
Spielzeug

Berge von Papier, Bändern und Karten türmten sich neben den Geschenken. Sie liebte diese Einpackorgie. 
Dabei konnte sie ihrer Phantasie freien Lauf lassen und fand meist ein durchgängiges Thema.

Ihr viel das Jahr ein, bei dem sie alles in Pack- und Zeitungspapier verpackt und mit einfacher Paketkordel bzw. selbstgebastelten Schnüren verpackt hatte. Das mühsam verborgene Entsetzen der nahen Verwandschaft inkl. Fremdschämen stand ihr noch deutlich vor Augen. Sie musste grinsen.
Was Mama wohl zu ihrem heutigen Vorhaben sagen würde?

Es gab aber auch zu schöne Dinge im Internet zu finden. Die neuen Dessous für sie und ihn für den nächsten Clubbesuch hatte sie dort ebenso gefunden, wie diese Massagekerzen, deren Duft betörend war. Ganz besonders freute sie sich über ihr "Dirigentenstöckchen", wie sie es für sich genannt hatte. Ein ca. 30 cm langer dünner Stab an dessen einem Ende sich ein paar kurze Straussenfedern und am anderen Ende ein paar sehr dünne Gummi(?)schnüre befanden. Beide Enden sorgten für ein angenehm prickelndes Gefühl auf der Haut und versprachen "mehr".

Rot und Gold waren dem Anlass nach wohl angemessen. Während sie Mass nahm, das Papier zurechtschnitt und verklebt und Bänder verknotete, schoss ihr plötzlich der Gedanke durch den Kopf: wie sollte sie sich verpacken? Eher feierlich im schlichten langen Roten (notfalls ohne etwas drunter, weil sich immer alles so abzeichnete) oder eher eindeutiger und ihrer Interpretation von Fest der Liebe entsprechend? 

Sie hatte nichts anzuziehen!

Versonnen kramte sie sich durch die noch nicht verpackten Spielzeuge und fand schliesslich die Nippleshields.... Das war es doch - schliesslich wurden keine anderen Gäste erwartet - dazu noch eine grosse rote Schleife um den Bauch und eine kleine Goldene im Haar. Das sollte für die Bescherung der etwas anderen Art reichen..... 

Glyxi 12/2010
*******tern Frau
3.597 Beiträge
20. Dezember
Weihnachten letztes Jahr. Ich erinnere zurück.
Und an den Schnee, der dann kam. Und an die Schneefahrt.
Dachte an dampfende Ringe aus Rauch aus langer Pfeife gekringelt des nachts.

Heute lehnst du deinen Kopf an meine Schulter. Dankbar lässt du dich fallen.
Meine Schulter ist groß und stark für dich.
Sie trank deine Schweißperlen im Angesicht unserer Leidenschaft. Sie spürte dein zartes Streicheln.
Innig vereint, so nah.
Als sie von deinen großen Armen umhüllt wurde, durfte sie sich anlehnen und wurde leicht.
Mit Leichtigkeit gingen wir weiter.

Heute hält sie dich.
Zärtlich schaue ich auf dich.
Was ist Erotik ohne diese innigen Momente des Nahseins?
*****cat Paar
42.267 Beiträge
Gruppen-Mod 
21. Dezember
„Tschüss, Schatz....ich fahre jetzt die Eltern abholen“, rief er ihr aus dem Flur zu. Viola kam zu ihm vor die Haustür. „Fahr vorsichtig, Schatz!“ Sie stellte sich auf Zehenspitzen, um ihren Mann zu küssen, während sie sich die Schürze hinten zu band. „Ich bin in etwa ein einhalb Stunden wieder da. Schaffst Du das alles? Ich habe ja schon ein bisschen ein schlechtes Gewissen, dass ich dich mit all dem jetzt allein lasse“, schaute er sie besorgt an. „Ach was“, winkte sie ab,“ ich decke nur noch den Tisch. Der Vogel braucht bestimmt noch 1 ½ Stunden und der Nachtisch ist auch in Null-Komma-Nichts fertig. Mach dir keine Sorgen.“ Ein letzte Abschiedskuss, dann verließ er das Haus.

Viola summte ein Weihnachtslied, als sie zurück in die Küche ging. `Perfekt´, dachte sie, `in zwei Stunden sind sie da, die Gans ist fertig, der Tisch gleich gedeckt und nach dem Nachtisch gibt es noch die Überraschung!´ Sie hatte einen studentischen Weihnachtsmann bestellt. Die Kinder waren zwar schon groß, alle aus dem Haus und auch dieses Weihnachten nicht bei ihnen, aber sie fand es einen gelungenen Gag, dass jetzt ein „Weihnachtsmann“ vorlesen würde, was er so alles über die anwesenden Personen wusste, um dann anschließend die Geschenke zu verteilen.

In den letzten Jahren war es so ein Geschiebe der Geschenke gewesen, dass man gar nicht mehr verfolgen konnte, wer nun was von wem bekommen hatte. Da wurde das Geschenkpapier aufgerissen und anschließend Wein und Bier verlangt.
Nein- diesmal würde es langsamer und besinnlicher von statten gehen.

Der Wecker des Ofens klingelte. Zeit, die Gans zu wenden. Sie holte sie heraus, wendete sie und bestrich sie mit Orangensaft und Honig, stellte den Wecker auf eine weitere Stunde und schob den Vogel wieder in den Ofen. Sie wusch sich die Hände und nahm die Schürze ab.

Nun die Teller raus geholt, das Besteck geputzt. Wein dekantieren. Gläser auswischen. Den Tisch wollte sie zum Schluss decken.
Noch lächelnd bei dem Gedanken an die Überraschung, faltete sie die Servierten.
Da klingelte es.

Viola ging zur Tür und öffnete diese.Vor ihr stand der Weihnachtsmann. Groß, sehr schlank...„Ho ho ho, von draußen vom Walde komme ich her...“ fing er gerade an.„Sie sind zu früh..... 21.00 Uhr war abgemacht. Aber kommen Sie herein.“ Der rot bemantelte folgte ihr in den Flur und in die Küche.
„Was ist denn da schief gelaufen? Meine Leute kommen erst in etwas mehr als einer Stunde.... Kann ich ihnen etwas zu trinken anbieten?“ Der Weihnachtsmann schüttelte den Kopf.
„Darf ich mir vielleicht die Hände waschen?“, fragte der Weihnachtsmann nun. „Äh-klar...hier...oder um die Ecke in der Gästetoilette- also im Waschbecken“, stotterte sie. Er ging zum Spülbecken in der Küche und wusch sich die Hände.
Etwas konfus nahm Viola das Falten der Servierten wieder auf.

Sie spürte, wie sich ihr der Weihnachtsmann näherte. Seine Hände griffen nach ihren Schultern. Sie wollte sich das erst verbeten, merkte aber, wie gut ihr das tat. Schließlich stand sie schon eine ganze Weile vorn über gebeugt. Der Weihnachtsmann massierte jetzt ihre Nackenpartie. „Hmmm, das tut gut“, entfuhr es ihr, schloss die Augen und richtete sich ganz auf.

Eine Weile beschäftigte sich der rote Mann mit ihrem Hals, den Schultern und den Oberarmen. Als er dann den Rücken weiter herunter massierte, stützte Viola sich erneut auf den Küchentisch. Die massierenden Hände kneteten virtuos über den Rücken bis zum Po. Hörten aber auch am Po nicht auf, sondern strichen weiter zum Beinansatz.

Völlig benommen, weil es so gut tat, blieb Viola in Duldungsstarre. Der Weihnachtsmann fand nun den Ansatz ihres Rockes, schob diesen hoch, streichelte ihren blanken Po und strich weiter zur Mitte ihrer Beine.

In Viola brodelte es. Konnte sie...durfte sie das zulassen? Es fühlte sich so richtig an...aber auch so...ach egal. `Eine Stunde...nur ein bisschen genießen...was macht das schon..´
Die Finger des Weihnachtsstudenten zogen nun Bahnen durch ihre feuchte Spalte, schoben sich sanft in sie..Viola entwich ein Stöhnen. Mit raschen Bewegungen zog er ihren Slip aus.Tauchte den Finger wieder tief in sie. Immer fordernder wurden die Bewegungen. Sie presste ihren Po in seine Richtung und versuchte das Tempo zu steigern.

Sie hörte, wie er schmatzend seine Finger einspeichelte, um noch mehr Feuchtigkeit in ihren Schoß zu bringen. Seine andere Hand umfasste, knetend ihre linke Brust.

Viola war inzwischen alles egal. Sie bestand nur noch aus unbändiger Lust. Sie wollte ihn spüren . JETZT ! Aber er kniete sich erst einmal hin und ließ seine Zunge durch den Spalt gleiten. Dabei kitzelte sein künstlicher Bart an ihren Schenkeln.
Dann stand er wieder auf, packte sie, drehte sie um und legte sie rücklings auf den Küchentisch. Er rückte zwei Stühle zurecht, legte ihre Beine darauf und verschwand mit dem Kopf wieder zwischen ihren Schenkeln.
Er musste wohl den Bart herunter gezogen haben, denn nun konnte Viola einfach nur genießen. Ihr Kopf schnellte von einer Seite zur anderen, ihr Stöhnen wurde lauter. Die kreisende Zunge brachte ihre Perle fast zum explodieren und dann kam sie auch schon....Die Welle, die ihren Körper durch schütteln ließ. Der Weihnachtsmann richtete sich auf, kramte in seiner Tasche und stülpte sich einen Kondom über den aus dem Mantel hervorschauenden Schwanz und versenkte seinen Stab noch in die Peristaltik ihres Orgasmusses. Das brachte Viola gleich wieder auf Hochtouren. Während der rote Kerl sie vögelte, knöpfte er ihr die Bluse auf. „Ich will deine Möpse tanzen sehen“, raunte er und schob ihren BH hoch.

Der Wecker klingelte. Egal....
Viola schrie noch ein paar Mal, bevor auch er mit einem stöhnenden Laut seine Ladung ins Kondom spritzte.

Plötzlich erhellten Scheinwerfer das Küchenfenster. „Sie sind da“, schrie Viola und der Weihnachtsmann zog sich spontan zurück. Mit eiligen Schritten ging er ins Gästeklo, während Viola sich den BH runter zog, die Bluse zuknöpfte und den Rock glatt strich. In Sekundenschnelle stellte sie die Teller und Weingläser auf dem Tisch, legte das Besteck zurecht und betrachtete die eigenwilligen Falten in den Servierten. Sie legte noch einmal Hand an.

„Ach du heilige Scheisse....die Gans!“, entfuhr es Viola. Sie öffnete die Ofentür. `Okay...ein bisschen verbrutzelt...aber nicht schlimm ´. Sie nahm den Vogel heraus, als vorn die Haustür geöffnet wurde.

„Da sind wir ja gerade rechtzeitig“, wurde sie von ihrem Schwiegervater begrüßt. „Hallo, Kleines!“, begrüßte sie nun auch ihre Mutter,“ oh...nimm doch lieber die Schürze, du saust dir sonst die Klamotten ein. Sieh mal, hier klebt schon irgend etwas“. Ihre Mutter ging in die Hocke, um einen vermeidlich weißlichen Fleck von ihrem Rock zu entfernen. Viola wurde knallrot.

Als nun alle am Tisch saßen, kam Viola langsam wieder zur Ruhe. Wo war aber nur dieser Weihnachtsmann geblieben? Vor dem Essen war ihr Vater noch im Gästeklo gewesen. Also da war er nicht mehr. Aber wo?

Gerade als ihr Mann fragte: „Sollte es nicht noch einen Nachtisch geben?“, klingelte es an der Haustür.
Ein Weihnachtsmann stand vor der Tür. Klein, etwas kräftiger und mit Brille.“21.00 Uhr- Sie hatten einen Weihnachtsmann bestellt?“, schaute er Viola fragend an. „Äh- ja, kommen Sie herein...“

Dieser Weihnachtsmann kam nun in die Küche. „Ho ho ho...von draussen vom Walde, da komme ich her....oh...ich habe da etwas am Schuh kleben...Moment...Entschuldigung“. Der Weihnachtsmann bückte sich und zog von seinem Schuh.....ihren Slip.
****02 Paar
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Themenersteller 
22. Dezember
"Schatz," sagte Vera. "Du darfst jetzt reinkommen!"
Kurz zuvor hatte sie mit einem langen Streichholz die Wachskerzen am Weihnachtsbaum angezündet, die jetzt den Raum in ein warmes Licht tauchten und den Baumschmuck schimmern ließen.
Unter dem Baum lagen verschieden große, mit glitzernden Schleifen geschmückte Päckchen.
Erwartungsvoll betrat er das Wohnzimmer. Aus den Boxen erklang "Rockin around the Christmas Tree".
Vera genoss es, ihn so elegant gekleidet zu sehen und noch viel mehr das Glitzern in seinen Augen, als er sie anlächelte.
"Du darfst Dir aussuchen, welches Geschenk du zuerst öffnen möchtest", sagte sie. "Aber es geschieht diesmal nach meinen Regeln, ok?"
Er nickte und sah sie neugierig an.
"Für jede Schleife, die du öffnen willst, legst du vorher ein Kleidungsstück ab!"
"OK!" Er lachte und zog schon die Schuhe aus. Zog an einer Schleife und zog sofort danach die Socken aus, um an der nächsten Schleife zu ziehen.
Als er nur noch im Slip da stand, wurde gerade "Jingle Bell Rock" gespielt. Und wie er stand!
Vera trug jetzt nur noch einen winzigen, goldenen String und die große, goldene Schleife, die ihre Brüste verdeckte, als er seinen Slip auszog.
"Hells Bells" war das nächste Stück auf ihrer persönlichen Weihnachts-CD, als er Vera über die Sofalehne beugte, sie von hinten nahm und sie sich ihrem Höhepunkt hingaben....
23. Dezember
Mrs. Perfect

Wie er diese Frau liebte!
Vor allem, wenn sie so aussah, wie gerade in diesem Moment:
die Haare wild zerzaust, mit hochroten Wangen. Total versunken in ihrem Tun, mit von angestrengtem Nachdenken zerfurchter Stirn. Eingerahmt mit allem möglichen Kleinkram, dekoriert mit Kleber an den Händen, hier einem Fetzen Tesafilm auf dem T-Shirt, dort ein Stück Papier auf der Hose.

Sie hatte sein Kommen noch nicht bemerkt und würde über seine Unterbrechung der "Einpackorgie" sicher erstmal nicht erfreut sein. Aber er würde es trotzdem riskieren: sich hinter sie stellen, ihr einen Kuss in den Nacken hauchen, ihre gespielte (?) Abwehr ignorieren und sie hier und jetzt vernaschen...

Wie sollte "Mann" beim Anblick seiner Mrs. Perfect sonst reagieren? *zwinker*
Glyxi 12/2010
24.12.2010
Es ist Weihnachtsmorgen...die Sonne lacht durch das Fenster in mein Schlafzimmer...
Oh je, so spät schon! Mit einem Satz bin ich aus dem Bett und schaue durch das Fenster auf den glitzernden Schnee. Ach es sieht einfach wundervoll aus. Diese Berge, Sonne und Schnee.
Aber ich habe jetzt keine Zeit mehr mich an diesem Bild zu ergötzen. Schnell duschen und warm anziehen. Meine Freundinnen warten sicher schon auf mich. Heute wollen wir eine ausgiebige Winterwanderung unternehmen und auf einer Berghütte Rast machen. Im Frühstücksraum wartet schon duftender Kaffee und knusprige Brötchen auf mich und natürlich die Mädels.
Wir lassen es uns schmecken und greifen ordentlich zu...denn der Tag wird lang werden.
Endlich stehen wir fertig vor dem Hotel. Alle dick eingemummelt, mit Mütze, Schal, Handschuhen und Wanderstöcken. Die Luft ist herrlich und wir freuen uns auf den Tag.
Auf einer Wanderkarte haben wir uns eine Route ausgesucht. Nicht zu schwierig, denn wir sind alle Anfänger. Mit einem Zwischenstop auf einer Almhütte. Dort soll es richtig gemütlich sein, das hat man uns gesagt. Also auf gehts.
Wir kommen gut voran. Der Weg geht immer weiter höher in die Berge und man hat einen fantastischen Blick ins Tal. Die Häuser sehen schon ganz klein aus. Und überall Schnee.
Noch eine halbe Stunde und wir werden an der Hütte angekommen sein. Puh ein bisschen aus der Puste sind wir schon. Und ich habe ganz rote Wangen. Die Hütte ist richtig urig und schön warm.
Ein Kamin ist in der Ecke, das Holz knistert und die Flammen tanzen lustig hin und her.
Wir sind nicht alleine, es hatten wohl noch mehr diesen Gedanken einer Wanderung.
Ein kleine Gruppe von Männern sitzt schon an einem langen Tisch. Und sie beobachten uns.
Was gibt es zu schauen, denke ich. Und bin ein kleinwenig sauer.
Wir ziehen unsere Jacken, Mützen, Handschuhe aus und wollen es uns gerade an dem anderen Tisch gemütlich machen. Und sofort kommt der Spruch...setzt euch doch zu uns, wir haben noch genügend Platz. Ja sicher, denke ich. Wir quetschen uns noch zwischen Euch...was für eine fantastische Idee...
Ich will gerade dankend ablehnen, aber ich war nicht schnell genug. Meine Freundinnen mit einem freundlich Ja, sind schon am Tisch. Also muss ich wohl mit.
Es gibt Jagertee und Leberwurstbrote...und das ist richtig lecker...
Wir kommen ins plauschen, jeder gibt einen Witz von sich und wir lachen viel. Es wurde eine richtig gemütlich Runde. In meinem Augenwinkel bemerke ich das ich beobachtet werde. Du sitzt am Kopfende des Tisches. Ich schaue zu Dir rüber um zu sehen wer mich da so dreist beobachtet. Und das was ich sehe, sieht nicht schlecht aus. Groß, schlank...soweit ich das im sitzen beurteilen kann, dunkle Haare...wie alt mag er wohl sein? Nicht alt denke ich und er hat ein Lächeln was mir gefällt. Er könnte gut als Weihnachtsmann durchgehen, es fehlt nur noch der Rauschebart, dachte ich so bei mir und musste grinsen.
Den ganzen Nachmittag trafen sich immer wieder unsere Blicke, aber keiner von uns sagte ein Wort zu dem anderen. Immer nur ein Lächeln und kleine Leuchtpunkte in seinen Augen.
Die Zeit verging wie im Flug und wir müssen aufbrechen, ermahnte ich meine Freundinnen. Wir wollten uns gerade von der Männerrunde verabschieden, als der Almwirt uns von einem Abstieg abriet. Es ist starker Schneefall und Wind angesagt und es wäre sicherer auf der Hütte zu bleiben. Leider hat er nur noch ein 3-Bettzimmer für uns frei und wir waren doch zu viert. Er hätte nur noch eine kleine Kammer übrig. Also lassen wir uns wieder auf den Bänken nieder und trinken noch mehr Jagertee, lachen und erzählen Geschichten über Geister der Weihnacht.
Irgenwann nach Mitternacht lösen wir unsere gemütlich Runde mit den Jungs auf.
Ich bekomme also die winzig kleine Kammer, eher ein Abstellraum. Aber egal für eine Nacht wird es schon gehen und ich habe meine Ruhe. Ich kuschel mich in das Federbett hinein und ziehe mir die Decke bis zur Nasenspitze. Ich will gerade in das Reich der Träume abgleiten da klopft es an der Tür. Wer ist das denke ich und rufe zur Tür. "Mädels last mich schlafen, ich bin total kaputt". Da klopft es schon wieder, diesmal mit Nachdruck. Oh man, denke ich, was soll das. Also steige ich aus meinem kuscheligen Bett, nur bekleidet mit einem Slip und dicken Strümpfen. Ich tappe im Halbdunkeln zur Tür und öffne sie. Uns was sehe ich...nicht die Mädels...nein, den Weihnachtsmann oder einer der es gern sein möchte.
Schnell verschrenke ich die Arme vor meiner Brust und frag etwas unwirsch was er will.
Ho...ho...ho...von draussen im Walde, da komm ich her...aber weiter kommt er nicht mit seinem Satz. Heiligabend war schon unterbreche ich Ihn. Ich bin müde und mir ist kalt, also...? und schaue Ihn an. Ich habe Ihn wohl aus seinem Konzept gebracht...denn er stammelt rum...ich...ja...mhm...ich wollte! Ja was wolltest Du ?, frage ich jetzt schon etwas gereitzter.
Na ja...fängt er wieder an. Selbstverständlich habe ich längst erkannt, wer sich hier als Weihnachtsmann präsentiert. Es ist der Mann, der bisher kein Wort zu mir gesprochen hatte.
Ja? frage ich wieder. Ich wollte Dir ein wenig Gesellschaft leisten, damit Du nicht so alleine in Deiner Kammer bist und Du machst einen großen Schritt auf mich zu. So,so...denke ich mir. Du machst wieder einen Schritt auf mich zu und stehst in der Kammer. Plötzlich weiss ich gar nicht was ich sagen soll. Du drückst die Tür von innen ins Schloß und im halbdunkeln sehe ich Dein Haar glänzen. Ich fröstel und trete von einem Fuß auf den anderen. Ist Dir kalt hauchst Du mir ins Ohr. Ich nicke. Du öffnest deinen Mantel und schiebst mich unter ihn. Wie herrlich warm Du bist und Dur riechst so gut. Irgendwie nach Plätzchen. Und schon spüre ich Deine warmen, weichen Lippen auf meinen.
Deine Hände sind überall auf meinem Körper. Streicheln mich, liebkosen mich. Ich streife Dir den Mantel von Deinen Schultern. Und küsse Deinen Hals. Deine Finger streichen dabei über meinen Rücken und ich bewege mich wie eine Schlange unter deinen Händen und drücke meinen Po gegen Deine Hände. Deine Fingerspitzen fahren an meinen Brustansätzen entlang und zeichnen meine Brüste nach und Du fängst an sie zu küssen. Deine Zunge fährt hinab über meinen Bauch zu meinem Bauchnabel, den du ebenfalls küsst. Deine Zunge gleitet immer weiter hinab. Bis sie an der heissesten Stelle meines Körpers angekommen ist. Sie liebkost mich und eine heisse Welle durchfliesst meinen Körper. Ich habe doch gar keinen Wunschzettel geschrieben und trotzdem scheint der Weihnachtsmann zu wissen was ich mir wünsche, denke ich noch so bei mir.
Ich ziehe Dich nach oben um mir den Weihnachtsmann noch einmal zu betrachten. Da hat er doch tatsächlich seine Rute dabei...grinse ich in mich hinein. Ob die für mich bestimmt ist?
Ich ziehe Dich zu mir ran und lasse Deine Rute tief in mich eindringen.
Wir geben uns unserem Vergnügen voll uns ganz hin, bis wir beide den Höhepunkt der Lust erleben.
Erschöpft lassen wir uns von dem kuscheligen Federbett einhüllen und träumen von der nächsten Weihnacht.


Ich hätte nie gedacht das ich dem Weihnachtsmann noch einmal leibhaftig begegne…
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