Tabubruch
Lange habe ich überlegt solche Geschichten auch zu schreiben, weil man doch nur unter vorgehaltener Hand darüber spricht-oder es eben ein Thema ist worüber nur Betroffene reden und sich nur auskennen.Aber ich habe es versucht und bin froh darüber :
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Tabubruch
Nachdem wir uns jetzt 4 mal getroffen haben auf unterschiedlichsten Terrain , habe ich dich zu mir eingeladen. Du wolltest erst nicht, hast dich sichtlich dagegen gesträubt, aber ich habe es dann doch geschafft. Ich wollte für uns was schönes kochen und du den Wein mitbringen.
Alles war soweit vorbereitet, ich war fertig mit dem Dekorieren meiner Wohnung. Hatte einige Kerzen verteilt und eine Duftlampe mit den Geruch von Ylang Ylang.
Ich ging nochmals duschen, rasierte mir meine Haare weg und verwöhnte meinen Körper mit einer nach Yasmin riechenden Bodylotion. Aus meinem Schrank holte ich mein rot schwarzes Kleid und die passenden Dessous zog ich drunter. Mit den passenden Nylons und meinen Hells hatte ich das ideale Feeling für unseren Abend.
Du erschienst wie immer sehr pünktlich und nahmst mich in den Arm, küsstest mich leidenschaftlich so wie bei jeden unserer Abschiede.
In der Küche öffnestes du die mitgebrachte Flasche Rotwein. Wir setzen uns hin stießen an auf einen schönen Abend und begannen zu Essen.
In deinen Augen spürte ich eine gewisse Nervosität und Unsicherheit, die ich bisher nicht gemerkt hatte. Nachdem wir Eis und die heißen Himbeeren gegessen habe, bat ich dich auf meiner Couch Platz zu nehmen. Da stand noch ein Schale mit frischen Früchten. Ich nahm eine Weintraube und stecke sie in deinen Mund und küsste dich danach. Eine schob ich zwischen meine Lippen und die anderen Hälfte gab ich dir.
Ich streiche dir deine Haare aus dem Gesicht und küsste dich nochmals leidenschaftlich. Deine Küsse waren irgendwie anders als sonst, als wenn du nicht bei der Sache wärst. Jedoch lies ich nicht von dir ab, streichelte dich, liebkoste deine Ohren, deinen Nacken und plötzlich stießt du mich zurück.
Dein Blick wurde Ernst und ich wurde unsicher.
Was ist los Raven?-fragte ich dich.
Cathy ich muss was mit dir besprechen.- kam als Antwort.
Ja-was ist los?
*Cathy ich mag dich unheimlich gern, du bist ein wunderschöne Frau.Ich bin gerne mit dir zusammen, geniesse jeden Augenblick mit dir. Aber ich habe ein Problem. *
Ja welches? -ich wurde neugierig und dachte es geht ihm zu schnell. Bist du jetzt überrascht weil ich dich verführen wollte? Geht es dir zu schnell, was ist los Raven?
Nein Cathy es geht mir nicht zu schnell, wenn ich könnte wäre es schon am zweiten Abend passiert, wenn ich dich eingeladen hätte noch zu mir, aber ich wollte und ich kann nicht.
Du willst mich nicht oder was? Kannst nicht-was ist los? Langsam wurde ich nervös und etwas Kopflos.
Nein du, ich habe ein Problem -aber ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll, weiß nicht ob du es verstehst und ob dann alles vorbei ist zwischen uns.
Ich schau dich mit großen Augen an und schüttle mit dem Kopf : Nichts kann so schlimm sein, das alles aus sein kann zwischen uns...Oder? Oder -meine Augen werden größer mein Blick unverständlicher.
Was ich dir jetzt erzähle Cathy ich hoffe du verstehst es. Also ich sage mal frei raus – mein Schwanz wird nicht immer so steif wie ich es gerne wollte und ich kann nicht immer so wie ich wollte.
Ich schau dich ungläubig an und mir sprudelt es raus- Bist du impotent? Und erschrecke über den Spruch, man hätte ich doch nichts gesagt. Dein Blick verdunkelt sich etwas.
Nein Cathy so ist es nicht ganz, es klappt schon noch -aber nicht immer. Ich kann das nicht steuern. Ich habe schon mit Tabletten versucht, aber ich vertrage sie nicht. Seitdem vermeide ich es mit Frauen intim zu meiden und ziehe mich zurück wenn ich merke das Frau dann doch mehr will
Ein Lächeln huscht mir über die Lippen : Du Raven, das ändert nichts daran das ich dich unheimlich gern habe und jetzt mit dir kuscheln würde.Ich würde dich gerne spüren wollen jetzt, ganz nah , nackt und mit deinem Atem in meinem Rücken auch gerne mit dir einschlafen.Möchtest du es auch?
Ein Lächeln war für mich Antwort genug.
Ich nahm dich an die Hand und und führte dich in mein Schlafzimmer. Zog dir langsam deine Sachen aus , ganz behutsam und ich merkte ganz deutlich wie entspannt du wurdest.
Dein warmen Hände zogen mich aus , du küsstest mich und dann legten wir uns zusammen ins Bett. Ich massierte dich und du dann mich. Wir unterhielten uns noch etwas dabei und wir sprachen ab uns nicht unter Druck setzen zu wollen.
Wir kuschelten, küssten uns bis wir irgendwann einschliefen.
Eng umschlungen wachten wir am nächsten Tag zusammen auf.
Es war eine der schönsten Nächte die ich mit dir hatte und seit dem haben wir ganz viele solche Nächte und auch Nächte wo wir hemmungslos werden und sein Problem sich in Luft auflöste.
Ich bin froh das ich ihn habe und das nun schon über 4 Jahre.