eine wahre Geschichte
Ich ging zur Rezeption und verlangte cool die Schlüssel. Der Pförtner gab
sie mir gelangweilt, ihm war meine innere Aufregung entweder egal oder
entgangen. Das Zimmer war so, wie ich es mir vorgestellt hatte, ein
sauberes, einfaches Doppelbett, eine Hausbar, ein Fernseher, ein
Nachtschränkchen und ein Einbauschrank, aus dem schon alle Bügel gestohlen
wurden. Das Bad war luxuriöser, als ich vermutet hatte. Es war tatsächlich
eine Badewanne vorhanden. Die bereitgelegten Handtücher rochen frisch und
waren angenehm weich. Ich hatte Sekt in das Zimmer geschmuggelt, und
stellte ihn in die Hausbar. Mein geschäftiges Treiben sollte mich von
meinen Gedanken ablenken, aber ich bemerkte deutlich, wie meine Hände
zitterten. Ich öffnete einen kleinen Aktenkoffer und legte ihn so auf
einen Stuhl, daß der Inhalt klar erkennbar war. Dann nahm ich mein Handy
und schickte ihr die Nachricht “ich bin soweit”. Die Zimmertüre öffnete
ich ein Stück, dann schluckte ich noch ein letztes Mal heftig und ich
griff zum Schal. Ich verband mir selbst die Augen und sobald das Tuch mir
die Sicht nahm, merkte ich, wie sehr ich bereits bei dir war, und die
Realität immer unfassbarer und unbedeutender für mich wurde. Ich kniete
mich neben das Bett auf den Boden und wartete. Das Zeitgefühl verlor sich
augenblicklich und meine Gedanken liefen Sturm. Was, wenn sie nun doch
nicht kommt, es nur ein Scherz war? Was, wenn ich überhaupt nicht ihr Typ
bin? Hatte ich nichts falsch gemacht, hatte ich irgendetwas vergessen? Was
würde heute passieren? Ich fiel in eine Art Trance, mein Herzschlag
beruhigte sich, bald fühlte ich mich so, als wäre meine Position die
Natürlichste von der Welt. Das war sie ja vielleicht auch. Meine
meditative Entspannung endete schlagartig, als ich hörte, wie die Türe
sich öffnete, und jemand den Raum betrat. Der Teppich schluckte den
Schall, doch ich hörte den Atem. Sekunden wurden zu Ewigkeiten, und dann
sprach sie leise “hallo”. Die Spannung machte einer unbändigen Freude
Platz, ich mußte irgendetwas sagen, um nicht zu platzen. “warten Sie auch
hier auf den Bus?”. Nicht sehr originell, aber sie lachte, ebenfalls
erleichtert. “wie geht es dir?” fragte sie mich, und mein strahlendes
Gesicht zeigte ihr, daß mein “es könnte mir nicht besser gehen” kaum
übertrieben war. “Na, das ändert sich ja vielleicht noch”, lachte sie
spitzbübisch und ihre Worte verfehlten ihre Wirkung bei mir nicht. “Ich
wußte nicht, ob du mich nackt sehen wolltest,” flüsterte ich. “Später”,
antwortete sie leicht, “jetzt habe ich erst einmal Durst”. Ich hörte, wie
sie an die Bar ging, den Sekt offensichtlich ignorierte, und sich
offensichtlich ein Bier griff, denn das typische Plopp des Kronkorkens war
unverkennbar. “Jetzt bin ich mal in Köln, jetzt muß ich auch Kölsch
trinken”, lachte sie. “Auf dich”, und sie stieß mit der Flasche leicht
gegen mein Gesicht. Ich atmete tief durch. Sie hatte Zeit, sie hatte
Humor, schöner konnte es kaum sein. Dann sprach sie mit gespielter
Überraschung “was hast du denn da alles mitgebracht” und raschelte an
meinen Koffer herum. “das brauchen wir alles nicht,”.
“Naja,” und sie streichelte mir über den
Kopf, “ich hatte dir ja aufgetragen, du solltest alles einpacken, was du
von mir benutzt haben willst, also warst du doch eigentlich recht brav.”
Sie erkundete nun in Ruhe unser Zimmer. Dann legte oder setzte sie sich
auf das Bett und sprach “steh auf”. Ich erhob mich und stand nun vor ihr.
“Dreh dich mal, laß dich mal anschauen”. Ich drehte mich langsam und
versuchte, so wenig dämlich zu wirken, wie es eben möglich war. “nicht
schlecht” kommentierte sie, und ihre leichte Heiserkeit verriet, daß ihr
das Spiel bei weitem nicht so leicht fiel, wie sie es vorgab. Sie gab sich
einen Ruck. “Komm mit” und sie zog mich in das Badezimmer. “wenn hier so
phantastische Möglichkeiten sind, will ich die auch nutzen. Sie ließ
Wasser in die Badewanne einlaufen, und befahl mir, mich an den Wannenrand
zu setzen und die Temperatur zu kontrollieren. Als die Wanne gefüllt war,
tastete ich nach dem Hahn und drehte das Wasser ab. “fertig” rief ich in
das Zimmer zurück, und ihre Stimme antwortete “ich hole nur noch eben den
Sekt”. Dankbarkeit erfüllte mich, meine Mühen wurden also honoriert. Ich
hörte, wie sie das Bad betrat. Sie sagte “ich habe draussen im Zimmer kurz
das Strippen geübt, ich dachte, wenn du es sowieso nicht sehen kannst, ist
es auch egal, ob du dabei bist oder nicht”. Dann drückte sie wie zufällig
ihren Körper an mich und ich spürte, daß sie mittlerweile nackt vor mir
stand. Ich war völlig elektrisiert und der letzte Rest von Frechheit war
von mir gewichen. Ich nickte nur noch dumm und wartete als Kaninchen auf
den Biß der Schlange. Sie stieg ins Wasser und liess ein lautes,
zufriedenes “aaah, ist das angenehm” vernehmen. Dann drückte sie mir die
Sektflasche und das Glas in die Hand und sagte “du bist kein guter
Gastgeber”. Meine Hände zitterten, als ich versuchte, einzuschenken, und
ich bemühte mich zu erahnen, wie voll das Sektglas denn schon sein könnte.
Natürlich vergoß ich einiges von dem Sekt auf meine Hose, und sie
quittierte es mit leisem Lachen. “Es ist gut”, sagte sie, und nahm mir das
Glas aus der Hand. “Jetzt räum mal meine Sachen auf”, schickte sie mich in
das andere Zimmer. Ich ging vorsichtig zur Türe und hörte ihre großzügige
Stimme “wenn es für dich einfacher ist, kannst du ruhig auf allen Vieren
laufen”. Ich nickte, kniete mich wieder und kroch in das andere Zimmer, so
konnte ich mir wenigstens nicht den Kopf stossen. Die anschließende
Prozedur erinnerte mich an Ostereiersuche oder an Topfschlagen. Sie hatte
ihre Klamotten wild im Zimmer verteilt, und ich bemühte mich, alle Teile
zu finden, und ordentlich auf einem Stuhl zusammenzufalten. Diese Hexe
wußte genau, wie sie mich in den Wahnsinn treiben konnte, und so fand ich
neben ein paar bequemen Schuhen, Pullover und Jeans auch einen Hüftgürtel,
halterlose Strümpfe und ein Top aus Spitze, welches ich zu gerne an ihr
gesehen hätte. Nur ihren Slip fand ich nicht. Ich kroch beschämt in das
Badezimmer zurück und gestand es ihr. Sie lachte laut “wer sagt denn, daß
ich einen Slip trage? Ich habe mir das abgewöhnt, seitdem die Männer die
Teile von mir immer als Andenken wollten.” Ich wurde knallrot, weil ich
auf so einen einfachen Trick hereingefallen war. Sie freute sich
königlich, und gönnte mir ihre Belohnung: Sie drückte mir ein Stück Seife
und einen Waschlappen in die Hand und sprach “jetzt zeig mal, was du
kannst”. Ich wußte gar nicht, wo ich zuerst anfangen sollte. Also wusch
ich erst einmal ihre Schultern und den Halsansatz, das schien mir am
ungefährlichsten zu sein, und arbeitete mich dann zu den Armen vor. Sie
schnurrte, und ich erkundete auf diese Weise ihren Rücken. Freiwillig
stand sie auf, sodaß der Rest ihres Körpers mir zugänglich wurde. Ganz
vorsichtig tastete ich mich zum Po weiter und sie freute sich an meiner
Schüchternheit und genoß meine Aufregung. Ich ließ mir viel zu lange Zeit
mit diesem Körperteil und versuchte über meine Hände herauszufinden, wie
ihr Hintern wohl aussehen könnte. Er fühlte sich fest an, und unter dem
Seifenschaum wie Samt. Sie war offensichtlich nicht die Schlankeste, aber
gut gebaut, und ich stellte mit einem Lächeln fest, daß mir das
offensichtlich nicht völlig egal war. Ich setzte meine Reinigung an den
Beinen fort, wanderte dann geschickt zum Bauch und berührte zuletzt ihre
Brüste, und auch hier fiel es mir schwer, mich auf das Säubern zu
konzentrieren. Ich mag lieber kleine Brüste, aber ihre üppigen Formen
fühlten sich in diesem Moment einfach richtig an. Ich zögerte, dann griff
ich beherzt erneut zum Waschlappen und begann, so vorsichtig ich konnte,
ihr Gesicht zu erkunden. Sie mußte lachen, weil ich mich wirklich
ungeschickt anstellte, und sie mußte mehrfach ausweichen, damit ich ihr
nicht versehentlich in die Augen stach. “hast du nicht etwas vergessen?”
sprach sie dann spitzbübisch und ich wurde wiederum rot. Mit Absicht hatte
ich ihren Schambereich ausgespart und auch zwischen ihre Pobacken hatte
ich mich nicht getraut. “Na, dann mache ich das wohl am besten selbst”
lachte sie, und mir entfuhr ein “Nein, laß mich...” “was?” fragte sie
ironisch, und ich war schon wieder auf ihre Tricks hereingefallen.
Unbeirrt ließ sie das Wasser ab und hielt mir ein Handtuch hin
“Abtrocknen”, sagte sie hart, und ich begann sie trockenzurubbeln.
Diesesmal war ich mutiger und trocknete, zwar vorsichtig, aber immerhin,
auch ihren Intimbereich ab. Sie ging zurück in das Zimmer und ich folgte
ihr. “Oh Gott, schon so spät” rief sie mit gespieltem Erstaunen, “du, tut
mir wirklich leid, aber ich muß los”. Ich stand da wie ein begossener
Pudel. Sie zog sich an, gab mir einen schnellen Kuß auf den Mund und mit
einem “bis dann mal” war sie aus der Türe. Ich war wie benommen und es
dauerte eine ganze Zeit, bis ich realisierte, das sie wirklich weg war.
Ich nahm mir die Augenbinde ab und setzte mich erst einmal. Meine Gedanken
waren ganz bei ihr, ich schwankte zwischen Enttäuschung und Erregung. Wie
mag sie wohl ausgesehen haben? Hatte ich irgendetwas falsch gemacht? Meine
sexuelle Stimmung hielt mich davon ab, gewaltig abzustürzen, und ich war
so durcheinander, daß ich fast das Signal meines Handys überhörte, welches
mir eine neue Nachricht anzeigte. Ich las “schau mal in die Minibar”.
Schnell öffnete ich die Tür und fand einen Umschlag und ein kleines
Päckchen. In dem Umschlag war ein Brief mit kurzen Worten “du bist ein
absoluter Traummann, wir treffen uns nächsten Mittwoch zur gleichen Zeit
wieder hier”. Ich öffnete das Päckchen und fand....ihren Slip.