"Kopfkino.....Gedichte"

es war heftig und sehr wild
bis endlich uns´re lust gestillt
wenn möglich sollt´mensch solche sachen
am besten doch wo anders machen
doch manchmal ist sie groß, die gier
und dann geht’s eben jetzt und „hier“
der rock wurd dann zurück geschoben
die hose wieder angezogen
mit breiten grinsen, öffneten wir
vorsichtig, lauschend dann die tür
der typ, der rein kam hat gestaunt
und uns kurz : „säue!“ zugeraunt
aber uns war beiden klar
dass er nur eifersüchtig war...
kaum hatten wir uns hingesetzt
kam schon der ober angewetzt
„auf´s haus geht euer nächster wein-
gefallen haben die schweinerei´n
ihr beide habt wohl nicht gedacht
das klo wird video-überwacht“



to be continued...

Ich hätt´s nicht besser hinbekommen.

und wohl...dein part war doch klasse!

Ganz grosses Kino, ihr Beiden

Es muss nicht immer hochpoetisch sein. Oder wie heist es so schön: reim Dich oder ich fress Dich ...

Bitte noch mehr von diesen Gedichten

........herrlich gelacht,danke Ihr Beiden.

........ein super Start in einen sonnigen Sonntag.

Lg Diva_39

Lechz...

war´n wir auch erst sehr irritiert
hat uns das doch dann inspiriert
und wir sponnen solche sachen
ob wir das zukünftig so machen
dass das bild im restaurant
öffentlich und an die wand
übertragen werden soll
der eigentümer fand das toll
mit ein paar paaren, die drauf steh´n
sollte das doch vielleicht geh´n
wir wollten diesbezüglich fragen
und ihm so dann bald bescheid sagen
derweil könnt´t er ja überlegen
wie er die leitungen verlegen
lassen würde- und so traum
vielleicht in einen extra-raum
für insider – im flüsterton
wir sahen da die schlangen schon
der plan geschmiedet und so gut
doch wer hätte dazu den mut?
Und da die idee grad so neu
fragten wir per anzeige im joy


to be continued...

Boah!!!

das ist die Zukunft!!

Bei Joy waren wir richtig, weil
manche Leute fänden´s geil,
sich öffentlich zu präsentieren
und nicht hinter verschlossnen Türen
des Clubs jemanden verführen.
Sondern ´ne Kamera läuft mit
und zeigt begierig Schritt für Schritt
wie er ihr unter´s Röckchen geht,
sie rausholt was bei ihm schon steht.
Der Cam ein sündig Lächeln geschenkt
und dann ins Heiligtum versenkt
mit lautem Stöhnen sodann.
Hoffentlich ist der Ton auch an.
Sie stellen sich vor,
dass jede Menge Leute vor dem Monitor.
Die Frauen feucht, die Männer steif,
alle sind sie überreif
und bereit, nicht nur mehr zuzusehen
sondern einzugreifen ins Geschehen.
Diese Vorstellung beflügelt das Paar
vor der laufenden Kamera.
"Ja, ich komme", ruft der Mann,
weil er´s nicht mehr halten kann.
Aber nicht in ihr, das wäre nicht schön,
denn alle wollen ihn spritzen seh´n.
Und während sie sich noch fühlen wie in einem Traum,
stürmt schon das nächste Paar in diesen Raum...

schön weitergesponnen

Der alternde Casanova
© Lonely Girl (07/2010)

Hey, Casanova, es ist an der Zeit sich einzugesteh`n, dass es besser ist von der Bühne zu geh`n. Trage es mit Fassung und mit Stil; wurde Dir nicht alles langsam zu viel?

Immer der allzeit bereite Weiberheld, warst immer der Nabel der Frauenwelt, doch Dein Blick wirkt langsam leer und dumpf; die einstmals so scharfe Waffe Deines Sexappeals bleibt stumpf.

Mein mitleidiger Blick fällt auf Dich und ich fühle in meinem Herzen einen Stich, weil ich sehe, dass Du die Zeichen der Zeit nicht erkennst; Dich weiter in Illusionen verrennst; Dich wie ein alter Zirkusgaul im Kreise drehst und dabei nicht siehst, dass Du alleine im kalten Regen stehst.

Was Dir bleibt sind Erinnerungen, von denen Du nach wie vor bist durchdrungen; hättest gerne die alten Zeiten zurück, doch es ist die Zukunft, die Dich weiterführt Stück für Stück. Traue ihr, reiche ihr Deine Hand und Du wirst sehen, es gibt noch mehr hinter dem Abenteuerland ...

Breathe
© Lonely Girl (07/2010)

Ein letzter Donnerhall; fern zuckt der Blitz. Die grauen Schleier des Regens legen sich lindernd auf das ausgedörrte Land, heilen die aufgesprungene Erde, tränkend, labend.

Die Luft prickelt, pur, unendlich klar, reingewaschen von der Hitze und den Tragödien des Tages.

Koste sie in einem tiefen Atemzug, lasse den kühlen Hauch auf der Zunge zergehen; betrinke Dich an ihm; stelle Dich mit nackten Füßen auf den dampfenden Asphalt Deiner Straße und fühle, wie die lauen Tropfen des himmlischen Ergusses über Deine verschwitzte Haut wandern.

Verharre in dem strömenden Regen, lausche seinem Rhythmus, dem Wind, der in den nassen Blättern singt und öffne seiner Melodie Dein Herz.

BOULEVARD OF BROKEN HEARTS
© Lonely Girl (07/2010)

Du bist fort; der Duft Deiner Haut haftet noch an mir. Ich sehe aus dem Fenster, der dichte Vorhang des Regens verschluckt Deine Gestalt, immer unwirklicher werdend, Deine Konturen verschmelzen mit dem Grau des nassen Schleiers; Du verschwindest aus meinem Blickfeld und bist bereits Vergangenheit, obwohl Deine Stimme noch in meinen Ohren klingt und Deine Küsse nachhaltig auf meinem wunden Mund brennen.

Der süße Schmerz in mir verwandelt sich in Säure, die sich ätzend durch mein Herz frisst, dort Narben hinterlässt, aber es nicht zerstört. Die bittersüße Sinfonie in meinem Kopf spielt immer wieder auf‘s Neue auf, so, als ob die Platte einen Sprung hat.

Der Spiegel zeigt mir mein Gesicht, auf dem noch das Strahlen zu sehen ist, doch es verblasst, je mehr Du Dich von mir entfernst und in meinen Augenwinkeln nistet bereits der Vogel der Traurigkeit, dem ich nie Herberge sein wollte. Die Zeit anzuhalten ist ein aussichtsloses Unterfangen; so begeben wir uns in seinen unaufhaltsamen Strom, in der Hoffnung, dass er uns an Inseln treibt, auf denen das Verweilen lohnt.

.. eine sinfonie der worte,

der ich so gerne bei dir folge liebe lonely.

du rührts mit deinen worten an und lässt die seele auf wanderschaft gehen.

einen ganz besonderen dank von mir zu dir schicke ich dafür.


honeypepper

mir fehlen die richtigen Worte

@****ly... es ist wunderschön wie du mit deinen Zeilen Gefühle beschreibst.

Hallo, ganz lieben Dank für die netten Worte.

Das Gedicht ist etwas älter, doch wie ich jetzt feststellen musste, hat es erneut Gültigkeit. Dass das Leben aus Zyklen besteht, habe ich erst jetzt wohl verstanden; irgendwie ein Déjà-vu-Erlebnis, das mich ereilt.

Ciao.

Nicky

Gefangene Lust


viel zu lange ist es schon wieder her!
das ich dir zu Willen sein durfte!
das ich dir Dienen durfte!
das du mich benutztest!

alles in mir...schreit nach dir!
ein Feuer verbrennt mich...
meinen Körper...meine Seele!
nur du kannst es kontrollieren!
es gleichzeitig eindämmen...
und schüren!

meine Augen geschlossen
meine Gedanken bei dir.
meine Hände herrunter gleiten
an mir....
entzündet meine Lust an dir!

Von meinem Nacken wandert
meine Hand zu meiner Brust...
sogleich schüttelt sich mein Körper
vor purer Lust...

Die Grotte zwischen meinen Beinen
pulsiert...
eine Explosion sehne ich herbei...
doch die wird es für mich ohne dich
nicht geben....
denn meine Hände sind frei...

mojedeern

(Elfchen sind Gedicht ohne Überschrift mit dem Wortanzahlschema 1-2-3-4-1.)
Elf Worte, die genügen etwas auszudrücken...



Saunaboy,
braun gebrannt,
mit knackigem Po,
er erregt mich so.
Eingeheizt.

hast die Pointe am Ende vergessen...

.
.
.

stehe in der küche

kaffee in der hand

regen an der fensterscheibe

kribbeln auf der haut

geh wieder ins bett

allein

welch verschwendung

.
.
.

fast geklaut.
Es ist persönlich abgewandelt.

Von wem stammt das Original?

Ich halte mich für
so erfahren
wie ich alt bin
ich bin so klug
wie ich erfahren bin
ich bin nicht so glücklich
wie ich klug bin.
Das ist wohl
die Dummheit meines Verstandes.

@*****rah