Das Frühstück
Das Du eher maulfaul bist am Morgen, daran hatte ich mich schon gewöhnt.
Mehr als ein sehr undeutliches Brummen oder stummes Kopfnicken oder –schütteln, kam selten dabei heraus, wenn ich versucht hatte Konversation zu machen.....
Je öfter wir uns sahen, desto mehr akzeptierte ich, dass Du erst mindestens einen Kaffee, eine Dusche und ein gewisses Maß an Bewegung benötigst, bevor Du den Tag in Angriff nehmen konntest.
Wie gehabt, sitzt Du mir gegenüber mit Deinem kimonoartigen Morgenmantel. Das Gesicht etwas zerknautscht, die Haare nach allen Himmelsrichtungen abstehend, die Füße stecken in den ausgelatschten Pantoffeln, die Du so liebst. Deine Hände bewegen sich sehr langsam zu den verschiedenen Zutaten Deines Frühstücks.
Ich luge über den Rand meiner Zeitung um Dir unauffällig zuzusehen, den Zustand Deines Wachseins zu erspüren...... Eigentlich ist alles wie immer: erst gießt Du Deinen Kaffee ein, Milch und Zucker, umrühren. Dann machst Dir ein Müsli mit frischem Obst: zwei Löffel Müsli in die viel zu große bunte Schale (die Du irgendwo auf einem Töpfermarkt erstanden hast, weil sie Dir gute Laune macht), ein Löffel Honig, ein Stück Apfel, ein Viertel Orange, ein bisschen Milch.
Du scheinst etwas vergessen zu haben, überlegst. Schaust zu mir, wohl weil Du Dich beobachtet fühlst und mein Blick verschwindet schnell hinter der Zeitung. Ich höre, wie der Stuhl nach hinten gerückt wird und Du aufstehst. Kurz darauf setzt Du Dich wieder.
Dein Rascheln und Hantieren macht mich wieder neugierig. Die Zeitung landet – fast ungelesen – neben mir auf dem Frühstückstisch. Irgendetwas hat sich verändert an Deinem Anblick, ich komme bloß nicht gleich drauf, was es ist.
Bis mein Blick im Ausschnitt Deines leicht geöffneten Kimonos hängen bleibt. Eine Deiner wohlgeformten Brüste und die Idee einer Brustwarze sind zu sehen. Ein Versehen von Dir?
Meine Augen wandern in Richtung Deines Gesichts.
Gerade noch rechtzeitig sehe ich, wie Deine Zungenspitze ganz langsam und genüsslich an einer Banane leckt, bevor Du sie Dir in den Mund schiebst, um sie gleich wieder mit der Zungenspitze zu umrunden. Obwohl Du bei Deiner Aufgabe hochkonzentriert scheinst, ist Dein Grinsen unverkennbar......
Die Reaktion zwischen meinen Beinen ist ebenso spontan, wie beeindruckend und die aufsteigende Hitze in meinem Inneren liegt sicher nicht nur am Kaffee..... Gespannt lehne ich mich auf meinem Stuhl zurück und verfolge, was Du am frühen Morgen noch so zu bieten hast.....
Jetzt, wo Du meiner Aufmerksamkeit ganz sicher bist, fixierst Du mich mit Deinem Blick, während Du Deinem Frühstücksei einen zarten, fast schon gehauchten Kuss auf die Spitze gibst. Um es danach, mit Lippen und Zunge balancierend, vorsichtig im Mund vor und zurück zu bewegen.....
Ein leichtest Stöhnen entfährt mir, als Du unvermittelt in das Ei hineinbeisst. Du kaust und schluckst und leckst Dir anschließend die Lippen sauber. Fast zeitgleich taucht Dein Finger in den Honig. Ein goldgelber Tropfen landet wohlplatziert auf der bereits befreiten Brust und läuft abwärts in Richtung des erregten Nippels..... Eine Hand nimmt die Verfolgung des Tropfens auf um ihn dann großflächig auf den Brüsten zu verteilen. Die andere öffnet den Gürtel des Kimonos ganz, so dass Du Dich seiner mit einer gekonnten Bewegung entledigst und Du nackt vor mir sitzt.
Mich hält außer Deinem Blick nur noch die reine „Schaulust“ auf meinem Stuhl. Aber Du schüttelst sanft mit dem Kopf, möchtest das ich sitzen bleibe. Tief atmend, lehne ich mich wieder zurück, öffne aber meinen Morgenmantel, damit Du „Dein Werk“ bewundern kannst. Ich befreie ihn aus der Schlafanzughose und versuche ihn mit ein paar Griffen etwas zu beruhigen......
Dein Stuhl ist vom Tisch abgerückt und ich beobachte, wie Du das Milchkännchen über Dich hälst. Langsam fließt ein dünnes Rinnsal zwischen Deinen Brüsten entlang Richtung Bauchnabel.... Nachdem Du das Kännchen abgestellt hast, verteilst Du dieses Gemisch aus Milch und Honig gleichmäßig über Deinen Körper und schnurrst, wie eine Katze.
Wie zufällig taucht Dein Finger dabei immer wieder zwischen Deinen Beinen ein. Verweilt ein wenig, taucht wieder auf. Du führst Deinen Finger zum Mund und leckst dieses exclusive Gemisch mit sichtlichem Wohlbehagen und geschlossenen Augen ab...... Dein Stöhnen wird langsam lauter.
Aber bevor Du alles um Dich herum zu vergessen scheinst, besinnst Du Dich Deines Zuschauers. Ganz langsam erhebst Du Dich von Deinem Stuhl und gehst auf mich zu.... Stellst Dich breitbeinig vor mich hin und genießt meine Kontrolle durch meine Finger. Sehr langsam lässt Du Dich auf mir nieder, fährst mir mit den Fingern übers Gesicht und reibst Deinen Oberkörper an meiner nackten Brust......
Manchmal liebe ich Deine Form der nonverbalen Kommunikation am frühen Morgen.......
® Glyxkind