Wüstennacht
diese geschichte wurde von "apamtau" geschrieben, die leider nicht mehr im joy sind. dennoch waren sie auf der party in augsburg, wo sie diese geschichten vorgelesen haben und mich baten, sie ür das kopfkino zu posten
Wüstennacht
Die Wimpel der Zelte flatterten leis in der kalten Wüstennacht. Die Karawane rastete an der Oase, Mensch und Tier dankbar ob der Kühle und des sprudelnden Wassers,
das bei allen die Lebensgeister hatte zurückkehren lassen.
Genau das war ihr Problem: Raja hatte dem süß duftenden Nass zu reichlich zugesprochen, jetzt war es ihr unmöglich still zu liegen und den Drang zu ignorieren.
Unruhig wälzte sie sich hin und her, beneidete ihre Dienerin Nuria um deren ungestörten, festen Schlaf.
Seufzend gab Raja schließlich auf. Es half ja alles nichts, und sei die Wüstennacht noch so kalt und viel zu ungemütlich, um ihren blanken Hintern der Luft auszusetzen
– entweder sie gab sich jetzt einen Ruck oder sie würde es niemals schaffen, einzuschlafen.
Sie schälte sich aus den Fellen und griff sich Nurias grobe Reise-Aba um ihre Nacktheit zu bedecken. Ihr Schimpfen unterdrückend huschte sie hinaus, schlich sich an den Wachen vorbei und suchte sich ein geschütztes, unbeobachtetes Plätzchen um sich zu erleichtern.
Sich genussvoll schüttelnd bedeckte sie die kleine Lache mit Sand und nahm sich noch die Zeit, sich an dem inzwischen ziemlich kalt gewordenen Wasser zu reinigen.
Fröstelnd machte sie sich auf den Rückweg, voller Vorfreude nun, sich sogleich in die warmen dicken Felle zu kuscheln. Sie tastete sich zurück zum Zelt, zwängte sich durch die schmale, eigentlich verschlossene Öffnung und entledigte sich schwungvoll der Aba, um es sich dann mit einem wohligen kleinen Laut in den Fellen bequem zu machen. Offensichtlich hatte sich Nuria im Schlaf auf dem großen, leeren Lager ausgebreitet, denn für die frierende Raja war nicht mehr viel Platz übrig.
Mit einem empörten „Nuria!“ versuchte Raja die Schlafende wegzuschieben, doch ihre Hände trafen zu ihrem Entsetzen eine harte, behaarte Männerbrust.
Im ersten Moment erschrak sie, doch als sich nichts regte, gestattete sie sich den Genuss, die harten Muskeln unter ihren Fingern zu spüren. Vorsichtig ertastete sie die Knospen der kleinen Brustwarzen, verharrte dort und merkte wohl, dass die aufsteigende Hitze ihr Gesicht so rot färben musste wie einen Granatapfel.
Oh welche wunderbares, unverhofftes Vergnügen! Durch den regelmäßigen Atem ihres Gegenübers mutiger geworden ließ sie ihre Hände weiter auf Entdeckungsreise gehen, über die festen Bauchmuskeln, den flachen Nabel, um dann doch wieder zu den haarumkränzten, steifen Brustwarzen zurückzukehren. Und eh sie überhaupt begriff, was ihre vorwitzigen Finger vorhatten, hatte sie schon zugekniffen.
„Frau, du tust mir weh!“ erschreckte sie eine tiefe Stimme, derweil schlanke Finger sich über die ihren legten.
Raja entfuhr ein erstickter Laut, sie war ertappt! Sie dachte nur noch daran zu fliehen, aber ach, das Objekt ihrer Begierde hatte das wohl erahnt und sie mit einer fließenden Bewegung seines nackten Oberschenkels bewegungsunfähig in die Felle gedrückt.
Welch köstliche Gefangenschaft! Diesmal kam die Hitze, die sie durchfloss, von einem ganz anderen Ort. Sie spürte wie die Härte dieses fremden, muskulösen Beins ihre geheimen Säfte zum fließen brachten, die feuchte Schwüle zwischen ihren Beinen schrie nach Erlösung, nicht nach Flucht! Sanft suchte sie ihre Hand aus seiner zu befreien, ein kaum merklicher Druck nur, und sofort gab er nach, ließ sie aus seinen großen, rauen Händen gleiten wie aus einem warmen, wohligen Handschuh. Das Herz so laut klopfend dass sie vermeinte, das komplette Lager müsse sie hören,
tastete sie sich weiter nach unten voran und wurde alsbald mit einem wollüstigen Stöhnen belohnt, als ihre Fingerspitzen die zarte Haut seines hoch aufgerichteten, steifen Pfahls berührten. Raja merkte nicht, dass seine Fingerkuppen ihr Lächeln ertasteten, so konzentriert war sie auf das Vergnügen, das die Berührung des pulsierenden, heißen Schafts ihr verschaffte. Sie lechzte danach, ihn in sich aufzunehmen, befreite sich mit einem Ruck und sog ihn in sich auf als sei sie am Verdursten und er der einzige Lebensspender. Seinen suchenden Händen ausweichend krallte sie ihre Nägel in die festen Hinterbacken und gab sich ganz dem Zauber und dem Machtgefühl hin, das das Lecken und Saugen ihres willigen Opfers ihr schenkte.
Er bog den Rücken durch und biss in seine geballte Faust, um nicht laut aufzuschreien, als seine Säfte in hohem, heißen Strahl tief in ihren Hals eindrangen.
Rajas Triumph mischte sich mit dem leisen Bedauern, das das Gefühl des Unvollendeten mit sich bringt, doch der Gedanke war noch nicht zuende gedacht, als sie sich schon auf dem Rücken liegend wiederfand, seine verwegene Zunge in die Höhle zwischen ihren Beinen drängend, ihre dicke, geschwollene Perle neckend, mal fordernd pochend, mal sanft streichelnd bis sie hilf- und wehrlos gespreizt vor ihm lag, nur im Augenblick des Jetzt versunken und den berauschendsten Gefühlen ausgeliefert, doch niemals zuvor lebendiger als in eben diesem Moment.
Schon glaubte sie vergehen zu müssen vor Lust, als zwei vorwitzige Finger in sie eindrangen und mit schlafwandlerischer Sicherheit ihren geheimen Punkt fanden und massierten. Ach, es geschah viel zu schnell, dass Zunge und Finger, Perle und Punkt, gleichzeitig den Höhepunkt fanden und ein See ihres süßen Safts sich über ihn ergoss.
Weit gefehlt, wer meinte, Rajas gesichtsloser Liebhaber würde sich nunmehr befriedigt und zufrieden gleichermaßen, zur Seite drehen um weiterzuschlafen. Niemals hätte er es über sich gebracht, diese einladende, warme Nässe ungenutzt trocken zu lassen.
Mit einem Schwung drehte er sich auf den Rücken, zog und schob sie über sich, spießte sie auf und drückte sie dann an ihren schweren Brüsten nach oben, bis sie auf ihm saß, den Rücken gestützt durch seine angewinkelten Knie und er, die Brüste umfassend, die seine Hände zum Überquellen brachten, den Rhythmus vorgab, den sie erst willig aufnahm bis er, von beider Lust getrieben, sich verselbstständigte und beide ihrem gemeinsamen Höhepunkt entgegen rasten.
Sodann sank Raja erschöpft und über die Maßen befriedigt auf die harte Brust, die noch eine Weile zu brauchte, bis der Atem sie wieder ruhig und gleichmäßig durchfloss.
Nur einen Augenblick, sagte sich Raja, dann muss ich geh’n. Nuria würde sich Sorgen machen – und überhaupt! Sie musste wohl eingeschlafen sein, denn als sie wieder zu sich kam, lag der noch nach ihrer beider Säfte riechende Körper neben ihr, lediglich eine Hand hielt ihre rechte Brust umfasst.
Raja erschrak, durch einen winzigen Spalt konnte sie die Vorboten der Dämmerung erkennen. Es wurde allerhöchste Zeit!
Vorsichtig rollte sie sich zur Seite, dankte den Göttern als die entspannte Hand lediglich von ihr abrutschte. Sie verzichtete darauf, ihre Aba zu suchen, zwängte sich ins Freie und weinte fast vor Erleichterung als sie nach wenigen Metern vor ihrem eigenen Zelt stand, sich dort erneut in die Felle kuschelte – und davon träumte was hätte sein können, wenn sie einfach geblieben wäre.
Später, als das Zelt verpackt und sie selber auf den Kamelen der nächsten Etappe ihrer Reise entgegen schaukelte, ruhte ihre alte, abgenutzte Aba in eine Seidentuch verpackt gut geschützt bei den kostbarsten Besitztümern eines der Reisenden, der während des ganzen langen Marsches hoffte und betete, dass die vergangene Nacht sich in der folgenden wiederholen möge. Und dann wieder, und wieder, und immer wieder.