Aus aktuellem Anlaß: WM
WM
… Deutschland tobte ob der vergebenen Chancen, der verzogenen oder parierten Pässe, blöder Schiedsrichter, blinder Linienrichter, manche beides, unfair gegebenen gelben und roten Karten, berechtigten roten und gelben Karten – nur für die falsche Mannschaft… und morgen in der Herrgottsfrühe würde er loslatschen, den nächsten Satz Fanartikel beim alt gedienten Tante Emma Laden um die Ecke besorgen. Ihr Tante-Emma-Laden hieß eher Ronald Laden und machte fünfzig Prozent seines Umsatzes mit Alkohol. Die Fähnchen hielten bei seinen Entfernungen, die er täglich zurück legte und seinem dynamischen Fahrstil nicht so lange. OK… die Spiegelkondome länger, aber die Fähnchen… Mist, scheiß-billig gemacht! Wahrscheinlich VR-China…
Aber die Vuzu-Venezuela… oder wie dat Teil hieß - kann ich ausländisch… - voll geil ehhhy…, auch, wenn die Ohren abfielen, wenn das Spaß machen sollte. Karl hatte Stephan – genannt Spasti-Basti – VOLLE KANNE ins Ohr gebrüllt oder besser getröööööötet… und SB hatte spontan zugelangt! Nun war SB für eine Weile ziemlich Taub auf dem linken Ohr und Karl konnte nur mit dem rechten Auge zusehen, weil das Linke noch auf Tage zu geschwollen bleiben würde… aber die Netzhaut hatte Chance, sich nicht ab zu lösen, daran zu bleiben wie ein guter Verteidiger am Stürmer! Was täte Mann für Deutschland nicht alles opfern! Und so ein Trommelfell oder eine Netzhaut… hat Mann doch zwei davon… Sie hatten gemeinsam gelacht und ihrer uralten Freundschaft hatte das nicht einen Moment geschadet… nicht ansatzweise! „Wahre Freundschaft gibt es nur unter Männern!“ Und zur Fußball-WM
Besonders
Sie teilten sich das Zweiersofa vor dem überdimensionierten Bildschirm in HDTV oder so…, sauteuer, nagelneu, bar bezahlt… aber WM: DAS MUSSTE SEIN!
Außerdem trug das Teil zum Frieden bei… Karl und SB lagen sich in den Armen, waren again „best friends“ how ever… oder so --- droschen die Bierbüchsen zusammen, verteilten gemeinsam und kollektivistisch den Sabber auf dem Polster und waren glücklich! Brenz! Bestes Leder… das ging problemlos wieder runter, samt Paprikafarbstoff von den breit gesessenen Chips! Sonst müsste sie mal wieder eine neue Reinemachefrau organisieren… manchmal war KARL mit Drohungen und Rausschmiss zu schnell… selbst wenn er Reinemachefrauen bei ihrem Abgang regelmäßig immer großzügigst vergoldete, anstatt das vollständig ihr zu überlassen…im Guten, wie im Bösen! Gemeinsam jubelten die beiden und wer schneller war, knutschte den anderen einen dicken Schmatz, wo es oder er gerade so traf… und klar, schwul war man ja nicht…: „Und wenn wir gewinnen…“ - als täten `se mitspielen – „…darfste meine Alte flach legen…!“, prollte Karl großzügigst, worauf SB flott, energisch und konsequent konterte..: „Und wema das tun oder verlieren, lech ich se mal wieder flach, wirst schon sehen…! Proooost!“ Die Divergenz beider Aussagen und den Sprenggehalt merkten sie beide nicht mehr… zu viel Faxe in Büchsen und das „… mal wieder…“, war viel zu filigran für Karl und den Moment! „Sonst geht`s Danke?“, war ihr einziger Kommentar – mit hochgezogener Augenbraue dazu! Es war genau einmal passiert, in einer ganz schwachen Stunde von ihr und sie hatte SB ziemlich deutlich gemacht, das sie sich ausgenutzt fühlte und eher lesbisch werden würde, als es noch einmal mit ihm zu treiben. Dabei war es richtig gut gewesen… wenn es nicht gegen ihre moralischen Grundsätze verstoßen hätte. Aber das war lange her und Karl hatte es zum Glück nie erfahren!
Sie hatte ihre Freunde eingeladen – er wollte unbedingt mit ihnen WM-Fussball gucken! Deutschland gegen Ghana… und es war wichtig, SO-WAS-VON-WICHTIG!!!… oder so. Es ging um den Einzug in irgendein Achtelfinale…, vermutlich das der WM in Südafrika.
Sie fühlte sich alleine, einsam, ausgelaugt, ausgenutzt, ausgeschlossen, nicht aktiv… passiv! Das die anderen so auf dieses seltsame Spielabfuhren, bei dem zwanzig bis zweiundzwanzig seltsam kostümierte Gestalten mehr oder weniger – manchmal mit Vom-Platz-Stellungen weniger – einer Kugel nachjagten, um sie in Kästen zu versenken, während sechs Mann mit Fahnen oder Flaggen Signale gaben, die sie nicht verstand, oder waren es nur drei und ein Fußballoberalahajihatolla oder so – ihr Mann hatte ihn mal fürchterlich beschimpft und prompt die Kotzerei und Scheißerei bekommen – sie schob es auf das zu viele Bier und die Chips in Mengen…, er auf die vielen Moslems in der Stadt…
Sie hatte ausreichend Proviant für mehr als ein Spiel eingekauft. Chips, Erdnüsse geröstet und gesalzen, Erdnussflips, die sie verabscheute, die obligatorischen Salzstangen und Büchsenbier… „Hast ne Dose Faxe? Knack `se!“, war die häufig und immer wieder gerne gebrüllte Losung des Abends! Ihr Mann bestand darauf egal, wie schwer das mittlerweile zu besorgen war. Es gehörte zu ihm als Glück bringende Tradition wie das Feinrippunterhemd aus den gut uralten Bundeswehrbeständen, das sich zwischenzeitlich über dem Bauch ziemlich spannte… Ob er –oder sie alle - auch noch die beulig abtörnende Bundeswehrunterhose Feinripp in lang oder kurz dazu trug… eigentlich wollte sie das gar nicht wissen! Da war ihr ER abergläubisch wie ein altes, ghahanesisches Vodoowaschweib… und wenn er daran glaubte und es nicht schadete… sollte er seinen Spaß haben… wie mit den Kumpels seit fast dreizig Jahren! Sie war fünfzehn Jahre jünger, as Karl, der zuvor zwölf Jahre bei der Bundeswehr – ABC-Abwehr - gewesen war.
Roana war mit gekommen. Roana war so alt wie sie und die Frau von Martin. Martin war lieb, nett, praktischer Betriebswirt BW-Uni München, selbst zur Fußball-WM sehr erträglich und warf ansonsten keinen Schatten. Wieso Roana mit ihm verheiratet war, würde ihr immer ein Rätsel bleiben. Sie hatten sich beim Englischkurs an der Universität kennen gelernt. Roana war damals schon deutlich jünger, als Martin und sie war seine Kursleiterin. Sie stammte aus einer dieser uralten, völlig verarmten Adelssippen die das fehlende Geld immer noch mit erstklassigem Stil, Erziehung und Bildung wett zu machen versuchten. Er hatte sie direkt nach der Uni geheiratet. Sie war eine waschechte Schottin, rothaarig, feingliederig, feinsinnig, hoch gebildet und wünschte sich ein bis zwei Kinder – mindestens und möglicht Zwillinge – Familientradition aus dem Land, das zu arm für die Diebe und zu kalt für die Ratten ist. Er liebte seine Zahlen und Bücher und trug Verantwortung für ein super gehendes – soweit sie da intimen Einblick hatte – westmitteldeutsches Chemieunternehmen. Keines von den ganz großen, aber mit über fünfhundert Mittelständlern und spezialisiert auf Spezialchemie – was wusste sie von chemischer Chemie – super gehend, …einfach! Sie wusste von Roana, das Martin an der Uni ein Top Lover gewesen war, als er noch studierte und sein Vater die Verantwortung für das Unternehmen trug und die Schecks schickte, mit denen Martin unter anderem sie und ihren Englischkurs und manche private Coachingstunde bezahlte, manchmal regelrecht kaufte! Es war in Ordnung gewesen und sie unternahmen viel – immer englisch parlierend – und sehr stilvoll ging es zu. Sie konnten sich alles leisten, von dem sie jemals geträumt hatte und wenn ihr Dispolimit allzu hoch überzogen war, rief der Direktor der Bank, bei der auch die Firma zwei ihrer vielen Konten hatte, diskret bei Martin an und das Konto wurde sattsam ins Haben zurück geführt und der Dispo erhöht. Roana sehnte sich nach den Zeiten in ihrer Doktorandenbude zurück…viel zu oft nach den Zeiten, als Martin noch nicht in ihrem Kurs aufgetaucht und höchst präsent gewesen war. Präsens und Geld hätten nicht so viel bedeuten dürfen…, aber das war die edle Theorie!
Sie wusste, das Roana ihr Leben sterbenslangweilig fand und begonnen hatte, auszuprobieren, wann ihr Mann merken würde, das seine kleine, süße, schottische Frau; welcher er mal gerade das Einkaufen für den Montag, wenn die gute altes Haushälterin - die schon sein Kindermädchen gewesen war – frei hatte; außer den Haushaltseinkäufen für das Abendessen auch noch ihre eigenen Bank- und Depotverbindungen national und international pflegte und so erfolgreich nicht nur Geld von ihrem Dispo-Konto verschob, sondern mindestens genau so erfolgreich und leidenschaftlich spekulierte, so dass sie längst nicht mehr auf seine Schecks angewiesen war. Er durfte es nicht wissen… nicht wegen der Schecks und der Plünderung des Dispos, sondern weil sie ein paar Mal sehr erfolgreich mit ihrem Wissen gegen sein Unternehmen spekuliert hatte… sehr erfolgreich, äußerst erfolgreich und millionenschwer! Der Teufel hatte sie geritten, das über Strohmänner auszuprobieren… oder die nicht geborenen Zwillinge! Aber der Mittelständler war äußerst robust und gut so gut geführt, das sie Martin sogar zutrauen würde, sie unter Zuhilfenahme des technischen Betriebsleiters im Säurebad aufzulösen, wenn sie jemals auffliegen täte! Sie liebte baden und sie mochte den technischen Betriebsleiter sehr. Er hatte Chemie noch richtig als Lehrling gelernt und sich auf der Knüppeltour im Lehrunternehmen hochgearbeitet – nicht studiert –, war absolut phantasielos, Martin sklavisch ergeben und ansonsten nur an seinen Formeln und deren Weiterentwicklung interessiert. Junggeselle, kinderlos und sie wusste, das er heimlich in sie vernarrt war… nicht körperlich und das er überhaupt erotische Phantasien hatte… - das war für sie unvorstellbar und ausgeschlossen - eher einfach irgendwie und auf unbegreifbare Weisend „nur“ und „vernarrt“! Wenn sie ins Säurebad eingelegt werden würde, hätte sie zur Vorbereitung gerne den technischen Betriebsleiter dabei. Sie würde nicht leiden müssen und die Säure nicht mehr merken. Dafür würde der vernarrte technische Betriebsleiter sorgen. Sie vertraute ihm! Martin war ein guter Kaufmann und Unternehmer. Exzellent sogar… aber als technischer Praktiker - und mittlerweile rechnete sie Sex dazu - ein ziemlicher Stümper. Routiniert, Kalendertermin bezogen, berechenbar – absolut berechenbar! Den Vater in Martin – und den gab es, wie sie aus Studentenzeiten wusste - würde sie nie kennen lerne… das hatte er ihr nach der Unternehmensnachfolge abgeschminkt und sie würde ihm dies nie verzeihen. Sie träumte zu oft von ihren Zwillingen! Für die praktische Umsetzung war es immer zu früh und mittlerweile wohl zu spät!
„Baden?“ Roana holte sie ins Jetzt zurück. Sie schaute die Männer vor dem Fernseher an. Karl, SB und Martin kannte sie näher. Karl als ihren Mann, SB als ONS-Lover und Freund ihres Mannes und Martin als Mann ihrer besten Freundin. Die drei anderen kannte sie nur vom Sehen und aus Erzählungen… Studienkollegen von Martin, SB und Karl – die ihre Englischkurse nie besucht hatten oder ihr nicht in Erinnerung geblieben waren… was höchst selten passierte und nie im Dreierpack! Alle in studententraditionellen BW-Feinripp-Hemd, mit kaltem Büchsenbier – früher war es warm gewesen, aber etwas Stil und Geschmack hatten sie dazugelernt – und sie kümmerte sich um die Einlagerung in den Kühlschrank, Chips, Tröte, schwarz-rot-gelb Schal und Mütze auf, die sie als Überstülper nicht einmal einer Klopapierrolle in der Nachbarschaft eines Wackel-Dackel auf der Hutablage eines VW Jetta, Bora oder so… zumuten würde. Die Jungs waren bestens versorgt – mit allem! Eine Stunde müsste es reichen und dann warn sie hoffentlich noch nüchtern und koordiniert genug, um die Küche zu finden und nicht mit einem simplen Kapselheber Blutbäder an den Fingern anzurichten!
Alles schon da gewesen… einschließlich nicht amüsierter, höchst attraktiver Notärztin, die völlig entnervt auf die Besoffenen schimpfte! Sie kam bei zwei den direkten zwei Einsätzen auf der Bundesstraße einfach nur noch zu spät, um helfen zu können. Die örtliche Freiwillige Feuerwehr hatte beim ersten Unfall mit dem Bergen bereits begonnen. Der zweite Typ beim zweiten Unfall war ihr einfach und trotz aller Anstrengungen unter den Händen verstorben, während seine junge Frau – körperlich unverletzt ein paar Meter weiter nur und mit einem Feuerwehreinsatzfahrzeug dazwischen, damit sie keinen Einblick mehr in die Unfallstelle mehr hatte – sich außerhalb des zertrümmerten Fahrzeuges die Seele unter Schock aus dem Leib heulte. Das Fahrzeug hatte sich infolge des Fehllenkens des alkoholisierten Fahrers – er hatte sich nach der aus der Hand gefallenen Bierflasche zu ihr in den Fußraum gebeugt und das Lenkrad verzogen - vom Wege abkommend und den Wurzelbereich einer Linde als Rampe nutzend, mehrfach überschlagen, bevor es auf dem Dach und quer zur Straße zum Liegen kam. Die Straße musste zur technischen Hilfeleistung und zur Bergung des Fahrers, zur Rettung einer weiteren weiblichen Person und gemäß Weisung der eintreffenden Staatanwaltschaft zur Untersuchung des Unfallherganges für fünf Stunden voll gesperrt werden. Der sich im Unfallfahrzeug befindliche Kurzhaardackel des Paar flüchtete während der technischen Hilfeleistung aus den gerade geöffneten Unfallfahrzeug. Er biss noch einen Feuerwehrmann in den Unterarm, ohne durch die Schutzbekleidung zu gelangen und verschwand dann im Unterholz des angrenzenden Waldes. Der Feuerwehrmann trug einen fetten Blutterguss davon. Das Tier war vermutlich ebenfalls verletzt, jedenfalls unter Schock stehend und konnte trotz intensiver Nachsuche im Anschluss und begleitend an das Aufräumen nicht mehr aufgefunden werden. Der Dackel tauchte auch nicht an den folgenden Tagen wieder auf! Der Fahrer wurde 27 Jahre alt, seine Beifahrerin ist 23 Jahre alt und der Dackel wurde vermutlich drei Jahre alt! Soweit die genervte Notärztin, die bei uns an dreien mit Hilfe des Kapselhebers am Kronenkorken aufgeschnittene, mächtig blutende Finger das Blut stillen, die Finger verpflastern und den Delinquenten das Spiel zu Ende sehen lassen sollte. Er täte dann am kommenden Tag zum Nähen kommen, aber jetzt müsste er erst die zweite Halbzeit sehen und dann feiern… damals zur Europameisterschaft… wenn ich mich recht erinnere! Klar, sie hat ihn da gelassen… ohne Schmerzmittel!
„Wenn ihr pinkeln müsst, geht in die Gästeklos links von der Küche! Nachschub an Bier steht im Kühlschrank, Knabbereien stehen auf dem Küchentisch und drei Öffner liegen auch dort! Und wenn ihr rauchen wollt… Terrasse! “ Roana war im Verein für klare deutsche Sprache. „Wer oben pinkeln will oder im Haus raucht, dem schneide ich die Eier persönlich ab!“ Einer der eher unbekannten Typen säuselte höchst Büchsenbier beschwingt: „Könnte von dir ziemlich geil sein…!“ „Scheiße…, ich narkotisiere nicht und nehme die stumpfe Küchenschere oder einen alten Nagelknipser…“, erwiderte Roana und zog mich einfach mit. Sie wollte in Ruhe gelassen werden und ich ehrlich gesagt auch! „Das bewundernde „Wooowwww… wat ´nen Vollblutweib…!“, hörten wir nicht mehr.
Unser riesiges, ziemlich luxuriöses Bad liegt im Obergeschoss unseres Hauses. Fünfundvierzig Quadratmeter Badelandschaft und 35 Quadratmeter dazugehörige, nicht einsehbare und nur zum Bad gehörende Dachterrasse mit einem Ausblick bis weit ins Land hinein. Ich nutzte sie immer alleine, nachdem ich das Bad und die Terrasse mit ein paar sparsamen, aber persönlichen Sammlerstücken von kaltem „Schöner Wohnen“ auf individuelles Wohnen umgewandelt hatte. Karl hatte seine eigene Dusche – im Keller neben dem Hauswirtschaftsraum, der Werkstatt und der Tiefgarage, in der unsere zur Zeit fünf Autos und vier Motorräder standen – dort duschen ging schneller und war unter Energie- und Wasserverbrauchsgesichtspunkten viel effektiver, als Baden und auf der Terrasse abhängen! Karls Fahrzeuge waren entweder der obergediegene Geschäftsschlitten mit Stern, oder drei PS-Boliden, einer davon echt antik, die er nie bewegte, weil er keine Fahrpraxis mit ihnen hatte. Dazu kamen eine richtig große, alte, wunderschöne BMW , deren leises, starkes Brabbeln ich über den Unterbauch aufnahm und liebte, oder sie mich… und zwei japanisch schnelle, völlig unerotische Joghurtbecher, mit denen Mann sich auch noch mit 280 Stundenkilometern stilvoll tot fahren konnte. Geile Nummer… merkt Mann nicht mehr! Wie war es einem fachkundigen, guten Freund von Karl rausgerutscht: „Scheiße, stehen sich hier Werte kaputt!“ Selber bestens situiert fügte er hinzu: „Und damit könnte das Leben so viel Spaß machen…!“, sah mich intensiv an und dachte sich wohl seinen Teil!
Fast schon in der Ecke – wir hatten mal über eine separate Garage für mich diskutiert, aber es war nicht genug Zeit zur Umsetzung vorhanden… – stand mein altes, geliebtes, von meinem verstorbenen Patenonkel geerbtes, feuerwehrrotes Wartburg Cabrio und meine Honda shadow, sparsam mit Chrom und in Sonderlackierung royal blue. Beide ein Vermögen an Instandsetzung verschlingend… aber bewegtes Leben! Sie waren Karl neben seiner Sammlung peinlich!
„Ich habe uns Badewasser eingelassen!“, zog Roana mich mit sich. Im Flur fügte sie leise hinzu: „ Und wir müssen reden und genießen ohne den Fußballclub!“ Dabei lächelte sie mich so geheimnisvoll, wie schelmisch an. Ich liebte dieses lockere, selbstbewusste, wie selbstverständlich zu Roana passende Lächeln und hätte sie noch auf der Treppe küssen mögen… Aber schließlich waren wir nicht lesbisch erzogen und ich traute mich selbst bei meiner besten Freundin DAS! einfach nicht. Wo sollte DAS! denn hinführen? Aber dieses zauberhafte, verführerische Lächeln... meiner besten Freundin! Manchmal träumte ich von ihr, sie halb und verführerisch bekleidet, ich nackt und ihr ergeben… aber das durfte sie nie erfahren!
@ moncapitaine, 29.062010
(Beitrag wurde wegen der Übersichtlichkeit in der Threadstruktur aus einem eigenständigen Thread nach hier verschoben - mod magier)