"Zwei Wochen später wurde ich mit meiner Mitgift in ein Kloster verfrachtet. Und die ersten Tage habe ich nur geweint. Ich wollte heim, ich wollte keine Braut Jesu werden. Zumindest war die Mitgift ansehnlich genug, um mir ein komfortables Leben zu ermöglichen.
Ich genoss Unterricht, lernte Lesen, Schreiben, Rechnen, Anstand, Haushaltsführung, Kräuterkunde, durfte mir unter der Mutter Oberin medizinische Kenntnisse aneignen. Meine Familie sah ich nie wieder. Trotzdem war ich zufrieden.
Vor einigen Wochen erfuhr ich, dass Mutter im Kindsbett gestorben ist. Ich war Novizin und stand kurz vor der Weihe. Und dann kam Vater, forderte meine Herausgabe und die Herausgabe meiner Mitgift. Ich sagte der Mutter Oberin, dass ich Vater keinesfalls begleiten wolle und sie jagte ihn weg.
Er hat einen Advokaten bestellt, um meine Herausgabe zu erzwingen. Seine Chancen standen gut, also habe ich die Mitgift in die Hände des Klosters gelegt, weltliche Kleidung angelegt und bin mit etwas Hilfe meiner Schwestern geflohen. Das war vor drei Wochen."
Piet sieht sie gebannt an: "Du bist noch Jungfrau?"
"Nicht mehr so ganz", erwidert sie keck.
"Ich habe mich direkt elbabwärts auf den Weg nach Hamburg gemacht. Am zweiten Tag wurde ich überfallen und musste mein Geldsäckel hergeben. Seitdem habe ich mir etwas zu Essen erbettelt oder gestohlen. Ein paar Tage später wurde es richtig kalt. Ich wurde wieder überfallen und von einer Horde Jünglinge umzingelt.
Die haben mich festgehalten und versucht, meine Kleidung auszuziehen. Ich habe mich nach besten Kräften gewehrt, aber sie waren zu stark. Bevor sie mich schänden konnten, nahte ein großer Mann auf einem schwarzen Pferd und verjagte sie. Er hieß Thomas, war ein reisender Ritter und ebenfalls auf dem Weg nach Hamburg.
Er war sehr nett zu mir und bot mir an, ihn zu begleiten. Ich durfte zu ihm aufs Pferd, er gab mir Wein zu trinken und etwas Brot. Und er hat nicht versucht, mich zu schänden. Nachts haben wir draußen Rast gemacht, er entzündete ein Feuer und briet den Hasen, den er zuvor erlegt hatte. Endlich war ich mal wieder satt, mir war wohlig warm und selbst meine schmerzenden Füße spürte ich kaum noch.
Nachts brannte das Feuer nieder und mir wurde kalt. Er lud mich zu sich unter die Decke ein. Und obwohl mir klar war, was passieren könnte kam ich der Einladung nach. Ich war total neugierig."
Piet sitzt da, seine Erregung wächst wieder und am Liebsten würde er sie jetzt sofort über den Tisch legen und solange lecken, bis sie um Erlösung schreit.
"Erst hat er mich gewärmt, da hatte ich noch etwas Angst. Aber dann fing er an, mich zu streicheln. Natürlich war es sündhaft, ich hätte es niemals zulassen sollen. Aber ich wollte schließlich niemals eine Braut Jesu sein.
Ein wunderbares, warmes, kribbelndes Gefühl floss von meinem Bauch in den ganzen Körper. Er fragte mich ganz sanft, ob es mir gefiele. Das habe ich bejaht. Solche Gefühle hatte ich im Kloster immer, wenn ich mich selbst berührt habe.
Irgendwann öffnete ich meine Beine und er legte sich auf mich. Ich spürte etwas Dickes, Hartes und dennoch samtig Weiches, wie es in mich hineinglitt. Es tat kaum weh, eigentlich nur die erste Minute. Dann fing er an, sich in mir zu bewegen. Erst langsam, dann etwas schneller und härter.
Ich hatte Gefühle, die ich so bis dahin noch gar nicht kannte. Ohne es wirklich zu bemerken, begann ich zu stöhnen und zu zucken. Ich streckte ihm mein Becken entgegen, weil ich wollte dass er tiefer in mich eindringt. Er hielt mich fest und ich wollte es genauso haben.
In dieser Nacht hat er es noch mehrmals mit mir getan. Wenn ich gewusst hätte, wie gut sich das anfühlt wäre ich schon vor Jahren aus dem Kloster geflohen."