Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Faro 8
2106 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Adventskalender (8. Auflage)

****02 Paar
22.785 Beiträge
Themenersteller 
Adventskalender (8. Auflage)
Nachdem es in den sieben vergangenen Jahren so wunderbar funktioniert hat, hier der achte Versuch:

Jeden Tag öffnet sich ein "Türchen" und beschert uns an diesem Tag einen Gedanken, eine (Ultrakurz-)Geschichte oder eine Phantasie - und nur diese eine!


Bitte haltet die folgenden Regeln ein:

• Das Thema ist Weihnachten!

• Keine Veröffentlichung wird hier kommentiert (gegen ein "danke" hat aber wohl niemand etwas einzuwenden...*zwinker*).

• Wer zuerst am jeweiligen Tag seinen/ihren "Weihnachtstext" veröffentlicht, hat "gewonnen". Bitte dann erst am darauf folgenden Tag wieder etwas posten!


So haben wir hoffentlich jeden Tag bis zum 24. 12. etwas "Schönes" zu lesen.*les*
Ich bin sehr gespannt auf Eure Beiträge! *anmach*

Liebe, be-sinnliche Grüße,
Natascha
*nikolaus*


Und hier noch einmal die 7. Auflage zum Nachlesen und Einstimmen
----> Kopfkino: Adventskalender (7. Auflage)
****02 Paar
22.785 Beiträge
Themenersteller 
1. Dezember
Der Wunsch-Erfüller

„Das Weihnachtsgeschenk für Deine Liebste?“ sagte Marc. „Das ist doch wirklich einfach.“ Er lachte.
„Ich bin gespannt, wie du das hinkriegst!“ antwortete Morris. „Du hast einen Ruf als Wunsch-Erfüller zu verlieren!“ Er knuffte seinen besten Freund scherzhaft gegen die Schulter.
Dann verabschiedeten sie sich nach ihrem Männerabend auf dem Weihnachtsmarkt und machten sich auf den Weg nach Hause. Marc in seine Junggesellenwohnung und Morris zu Lara, die mit ihrem Weihnachtswunsch auch dieses Jahr einem dieser aus Männersicht schrecklichen Trends folgte.-

Die Tage vergingen, und Weihnachten rückte näher. Morris hatte bisher nichts von Marc gehört und fragte sich, ob es schlau gewesen war, auf den selbsternannten Wunsch-Erfüller zu vertrauen. Obwohl…..bisher hatte Marc auch die scheinbar unmöglichsten Dinge irgendwie hingekriegt.

Zwei Tage vor dem Fest kam ein an Morris adressierter Brief an. Der Absender fehlte. Lara, die die Post aus dem Briefkasten geholt hatte, drehte ihn hin und her und roch sogar daran. Sie war neugierig, sagte aber kein Wort, als sie den Brief Morris hinlegte, der noch am Küchentisch beim Frühstück saß.

Es machte Morris Spaß, den Briefumschlag kurz anzuschauen und ihn dann betont gleichgültig ungeöffnet beiseite zu legen. Aus den Augenwinkeln beobachtete er, wie Lara sich hier und dort noch in der Küche beschäftigte, obwohl eigentlich nichts mehr zu tun war. Schließlich gab sie auf und verließ die Küche.
Erst jetzt öffnete Morris den Brief, las die wenigen Zeilen – und atmete erleichtert aus.
Dann grinste er vor lauter Vorfreude.

Am Heiligen Abend ließ Morris sich viel Zeit, bis er Lara endlich sagte, dass er bereit für die Bescherung wäre. Sie sah umwerfend aus in einem roten, hautengen, tief ausgeschnittenen Samtkleid. Ein seitlicher Schlitz ließ Morris den Rand ihrer hautfarbenen Halterlosen ahnen. Oder waren es doch Strapse?
Er wurde kribbelig und hätte am liebsten jetzt schon nachgeforscht. Damit hätte er allerdings gegen ihre Tradition verstoßen, dass das erst nach der Bescherung erlaubt war.

Er selbst trug den Hausmantel, den Lara ihm zum Geburtstag geschenkt hatte, dazu ein paar bequeme Slipper und ein seidenes Halstuch. Entspannt nahm er auf dem Sofa Platz. Lara schaute ihn gespannt an.
„Und?“ fragte sie und dehnte das Wort mehrere Sekunden lang und lächelte ihn an.
„Was denn?“ fragte er zurück, zog die Wörter genauso in die Länge wie sie und grinste.

Schließlich zog er langsam den Gürtel seines Hausmantels auf und schob die beiden Hälften auseinander. Lara kriegte zuerst große Augen, dann strahlte sie.
Unter dem Mantel war Morris nackt bis auf einen glitzernden Ring, der mit einer roten Schleife an seinem „besten Stück“ befestigt war, das in voller Größe stand.
„Frohe Weihnachten!“ sagte Morris lachend. „Hier ist das glitzernde Einhorn, das du dir gewünscht hast.“

*pegasus*
2. Dezember
"Meine Weihnachtskarte an Dich...."

fest deine Hand
bringt mich um den Verstand
läßt mich fliegen
Sehnsucht nach mehr blieb liegen
dein Duft umhüllt mich
meine Gier fordert dich
sei mein
wie ich dein

©Leahnah Perlenschmuck
3. Dezember = 1. Advent
Auf dem Kranz die Kerze brennt
während SIE ums Tischchen rennt.
ER, er läuft ihr hinterher
aus dem Weihnachtsmannkostüm
da ragt heraus sein aufrechter Speer.
Aus den Boxen schallt
"Süßer die Glocken nie klingen"
die Zwei sind derweil auf dem Teppich
miteinander beim Ringen.

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt
IHR ist heiß, IHM ist heiß
WER löscht die Glut ???
Niemand, denn rote Kerzen brennen gut. *nikolaus*
4. Dezember
Von draus, vom Walde komm ich her,
Die Rute schön feucht,
Mein Sack schon ganz schwer!

Und wie ich so strolcht durch den finsteren Tann‘
Sprach mich ein Weihnachtselflein an:
„Dort drüben in dem kleinen Häuschen
Wohnt ne Hübsche, ein geiles Mäuschen
Vermisst seit langem ne feste Rute!
Glaub mir, Ruprecht, das ist eine Stute!“

„Danke, mein Elf, ich danke Dir sehr!
Lauf mir einfach hinterher!
Zur Weihnacht mag ich gerne teilen,
Lass uns gemeinsam bei ihr weilen!“

„Da sag ich nicht nein, wir stillen ihr Begehren!
Ich liebe Weihnachten, lass Sie uns jetzt bescheren!“
Profilbild
****fan
2.297 Beiträge
5. Dezember
Es fließt ein zärtliches Gefühl

Mir wird auf wundersame Weise
so leicht, als ob ich fliegen tät`
Gedanken gehen auf die Reise
es ist im Leben nie zu spät

Meine Seele ist halb offen
Neu-Gier macht sich in ihr breit
sie beginnt heimlich zu hoffen
auf eine neue, schöne Zeit

Was wird alles noch passieren
wohin wird das Leben fließen
kann gewinnen, auch verlieren
es kann welken oder sprießen

lasse sanft mich einfach wehen
von des Lebens zärtlich Wind
wohin wird die Reise gehen
dahin, wo Träume schon sind?

c/o yogafan 2010
******s23 Frau
12.703 Beiträge
6. Dezember -Nikolaus
Fasziniert steht Rosalie in der Galerie vor einigen so ganz anderen Bildern. Sie wirken so echt und sind doch nur auf die Leinwand gemalt.
Das Ganzkörperbild einer Frau hat es ihr ganz besonders angetan.

„Gefallen Ihnen meine Werke?“, fragt ein Mann und tritt neben sie. Sein Blick scheint sie zu taxieren, auf eine Weise, die Rosalie wohlig erschauern lässt.

„Ja, sehr sogar, sie wirken so real auf eine ganz bestimmte Art“, antwortet sie.

„Hätten Sie Interesse, Modell zu stehen? Sie würden sich perfekt dazu eignen und könnten eines der fertigen Bilder dann behalten - als Entlohnung sozusagen.“
Ohne ihre Antwort abzuwarten, drückt er Rosalie eine Visitenkarte in die Hand und wendet sich zum Gehen. „Seien sie pünktlich um 20:00 Uhr dort. Die Adresse des Ateliers steht hinten.“

Völlig perplex schaut sie ihm nach. Das ging alles so schnell, dass sie keinen klaren Gedanken fassen konnte. Geistesabwesend steckt sie die Karte in die Jackentasche und fährt heim. Dabei geht ihr sein Blick und seine dunkelgrauen Augen nicht aus dem Sinn.
~
Zuhause angekommen macht sie sich einen Kaffee und kramt die Karte raus.
*Nikolaus van der Meer*,
steht in dicken goldenen Lettern vorne drauf. Die Karte ist ebenso ungewöhnlich wie der ganze Mann, stellt sie für sich fest.
Auf der Rückseite steht die Adresse eingebettet in Miniaturen seiner Bilder.
Keine Frage, sie muss dort hin!
~
Pünktlich um 20:00 Uhr betätigt Rosalie den altertümlich anmutenden, verschnörkelten Türklopfer.
Lange muss sie nicht warten. Ein lächelnder Nikolaus van der Meer öffnet die Tür und bittet sie einzutreten.
„Wie schön, dass sie es so kurzfristig möglich machen konnten. Ich habe schon alles vorbereitet. Folgen sie mir.“
Rosalie ist sichtlich irritiert bei seinen Worten, denn er schien gar nichts anders erwartet zu haben.

Das Atelier war angenehm warm, ganz im Gegensatz zu der feuchtkalten Dezemberluft draußen.

„Dort hinten können sie ablegen und wenn sie bereit sind, dann fangen wir gleich an.“ Er deutet auf einen Wandschirm in der Ecke.
Rosalie lässt sich nicht lange bitten und zieht sich zügig aus. Schüchternheit ist ihr fremd, im Gegenteil, sie genießt es im allgemeinen, wenn ihr bewundernde Blicke zugeworfen werden. Hier ist es aber etwas anderes und ein wenig aufgeregt ist sie doch, als sie nur mit ihrer Haut bekleidet hinter der Wand hervortritt.

Sein Blick fixiert ihre Gestalt, dann lächelt und nickt.
„Perfekt, genauso habe ich es mir vorgestellt. Da wir nun zusammenarbeiten, fände ich es passender, dass wir uns duzen. Wie heißt du?!“
Fragend schaut er sie an.

„Ich heiße Rosalie, Nikolaus, aber die meisten, rufen mich Li, weils kürzer ist.“ antwortet sie und versinkt fast im „Grau“ seiner Augen.

„Gut Li, dann erkläre ich dir jetzt am lebenden Objekt, wie meine Bilder entstehen.
Stell dich hier auf den kleinen Sockel und versuche stillzustehen, während ich die Farben auftrage!“

Farben auftragen? Das hat sie nicht erwartet. „Erklärst du mir.....?“

„Psssst,“ unterbricht er sie,
„lass dich darauf ein, du wirst schon sehen.“

Mit einem kleinen Eimer in der Hand, geht er zu ihr und fängt direkt an. Seine Hände tauchen in die beige Farbe und landen dann zielgenau auf ihrem Körper. Rosalie jappst vor Schreck, denn das ist kalt auf der Haut. Nicht lange allerdings, denn seine Finger verteilen die Masse geschickt überall.
Vom Bauch abwärts über die Hüften und die Beine hinunter bis zu den Füßen. Sie schluckt hörbar, denn auch ihr frisch rasiertes „Dreieck“ wird eingefärbt.
Er scheint wie abwesend zu sein. Automatisch und gleichmäßig sind seine Bewegungen, fast schon andächtig. Rosalie gehen dabei fast die Hormone durch. Sie ist aufs Äußerste erregt, ihr ist heiß und sie kann kaum noch an sich halten, als seine Hände ihre Brust bemalen.
Als er sich ihrem Gesicht und den Haaren nähert weicht sie intuitiv kurz zurück.
„Keine Sorge, das sind alles Farbstoffe aus der Natur und völlig unbedenklich.“ beruhigt er sie schnell.
Sie lässt ihn weitermachen, allerdings läuft derweil in ihrem Kopf ein ganz anders Kino ab. Ihre Fantasie geht rettungslos mit ihr durch und sie stellt sich vor, wie er im Liebesspiel ihren Körper verwöhnt.
„Hey, steh bitte still.“sagt er lachend und drückt keck ihre Pobacken.

Hat sie etwa laut gestöhnt? Rosalie wird rot unter der Farbe und bemüht sich nicht zu zappeln. Gefühlte Stunden, später tritt er einen Schritt zurück, betrachtet sein Werk und nickt.
Rosalie traut sich nicht etwas zu fragen aus Sorge, dass er ihrer Stimme anhört was sie gerade am liebsten tun würde.

Nikolaus holt eine große Leinwand und platziert diese so vor dem Podest, dass er praktisch dahinter steht. Dann gibt er ihr die Anweisung, herunter zu steigen und sich mit erhobenen Armen direkt davor zustellen.
„Jetzt lass dich einfach nach vorne fallen,Li, und keine Bange du fällst nicht!“ sagt er dann und kommt so nah, dass die Leinwand ihre Brustspitzen berührt.
Wie in Zeitlupe gleitet sie zu Boden, bis sie bäuchlings auf der Leinwand liegt.

„Jetzt bewege dich kurz nach rechts und links, als wolltest du rollen....... ja genauso und nun press dein Gesicht einmal so fest es geht auf den Boden.“ seine Anweisungen sind kurz und präzise. Inzwischen ist Rosalie ganz klar wie seine Werke entstehen. Es macht Spaß stellt sie fest.
„Nur noch einmal vorsichtig auf den Rücken rollen, und anpressen, dann sind wir fertig!“ Sie tut genau das und bemerkt dabei, dass ihre Brustwarzen hart sind und sich frech nach oben recken. Es scheint ihm überhaupt nicht aufzufallen.
„Gut so Li, warte ich ziehe dich hoch.“ Er greift ihre Hände und wenig später steht sie dicht vor ihm.

„Klasse gemacht! Du kannst die Farben abwaschen gehen, während ich die Leinwand zum trocknen hänge. Die Nachbereitung mache ich morgen. Geh die Treppe hoch dort ist eine Dusche und alles was du brauchst. Ich warte hier auf dich!“ Ein klein wenig enttäuscht folgt Rosalie der Aufforderung und geht duschen.
Die Farben lassen sich sehr gut ab und auswaschen, aber es dauert doch eine ganze Weile bis die letzten Spritzer beseitigt und ihre Haare sauber und trocken sind. Sie fühlt sich herrlich geborgen, als sie in den vorgewärmten Bademantel steigt und nach unten geht.

Nikolaus steht mit zwei Gläsern Rotwein an der Treppe. „Magst du? Wir sollten anstoßen auf diesen perfekt gelungenen Abdruck.“
Im Gegensatz zu vorher, scheint sein Blick ihren Bademantel jetzt durchleuchten zu wollen und dann am Dekolleté festzukleben.
Lächelnd nimmt Rosalie das dargebotene Glas entgegen und prostet ihm zu, ohne ihn dabei auch nur eine Sekunde aus den Augen zu lassen. Sie setzt an und trinkt einen großen Schluck. Ihre Blicke treffen aufeinander und verhaken sich für einen langen Moment.

„Ich nehme an du bleibst über Nacht?!“ die rein rhetorische Frage hängt noch in der Luft als er Rosalies Glas greift, beide Gläser abstellt und sie heranzieht. Seine Lippen treffen fordernd auf ihre und übernehmen die Regie.
Bevor sie sich dem Kuss und dem Mann hingibt, fällt ihr Blick auf die Wanduhr. Kurz nach Mitternacht - es ist der sechste Dezember - welch passendes „Nikolaus Geschenk.“

@****ris 06.12.17
00.00 h
****_B Frau
60 Beiträge
7. Dezember - Wünsche zur Weihnachtszeit
Ich möchte jetzt

 
…dich küssen, ganz lange. An deinen Lippen saugen, meine Zunge um deine schlingen und mit dir verschmelzen.

…meinen Kopf neben deinen legen und an deinen Ohrläppchen saugen und lecken

…deinen Nacken mit Küssen bedecken und mit den Fingerspitzen streicheln, damit du das kribbeln im ganzen Körper spürst

…dein Hemd öffnen und es dir ausziehe. Dann deine Brustwarzen streicheln und daran saugen.

…mit den Fingernägeln sanft Linien auf deinen Oberkörper zeichnen.

…deine Haut mit Küssen bedecken, vom Hals bis zum Bauchnabel.

…deinen Nacken und Rücken mit Öl einreiben und schön lange einmassieren

…deine Arme und Hände massieren. Die Handflächen streicheln und über die Finger fahren – bis zu den Spitzen

…. ganz ganz viel mehr…….
Profilbild
****012 Frau
476 Beiträge
8. Dezember - Dominanz
Es war alles eine Frage der Dominanz. Soviel war Tom klar. Er musste zeigen, wer hier die Zügel in der Hand hielt! Und eigentlich hätte ihm das auch nicht so schwer fallen sollen. Das hatte er sich zumindest eingebildet, in all seiner Naivität. Schließlich wusste er schon seit geraumer Zeit, dass er diese spezielle Ader in sich trug. Er besaß einen natürlichen Drang, die Führung zu übernehmen. Und mehrere Frauen in seinem Bekanntenkreis hatten ihm bereits bestätigt, dass er dieses Bedürfnis auch ausstrahlte. Das hatte ihn neugierig gemacht. Er hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt, diese Seite seiner Persönlichkeit einmal näher zu erkunden. Wo also lag das Problem?

Tom hatte keinerlei Hemmungen gehabt, die Einladung zu dieser besonderen Veranstaltung anzunehmen. Die Vorstellung, einmal in eine ganz andere Rolle schlüpfen zu können, hatte schließlich ihren besonderen Reiz. Gut, das im Internet bestellte Outfit war etwas gewöhnungsbedürftig. Für einen solchen Anlass schien die Männer-Mode einfach nichts bereitzuhalten, das seinem eher dezenten Geschmack entsprach. Als er das Paket geöffnet und die Kombination anprobiert hatte, war er sich ein wenig lächerlich vorgekommen. Ein Klischee auf zwei Beinen. Es passte zwar alles. Aber… hm… Vielleicht wären Anzug und Hemd doch die bessere Wahl gewesen… Doch Dress Code war Dress Code. Und Dominanz bedeutete ja auch, in jeder Lage souverän zu agieren. Das war schließlich das A und O der ganzen Sache. Ob sich jemand das Maul zerriss, konnte ihm doch völlig egal sein. Da stand er drüber…

Zumal seine weibliche Begleitung für diesen Abend einfach umwerfend war! Sein Freund Chris hatte ihm die beiden Grazien vorgestellt, und er war auf Anhieb begeistert gewesen. Man konnte ja kaum die Augen von ihnen lassen! Beide waren ein ganz ähnlicher Typ: Gute Figur, lange Beine, schlanke Fesseln. Elegante Bewegungen, glänzendes Haar. Und sanfte, dunkle Augen. Chris hatte versichert, dass sie auch charakterlich die perfekte Begleitung für eine solche Veranstaltung abgeben würden. „Zwei wirklich devote Seelen“, hatte er grinsend gesagt. „Einem Mann mit Deinen Führungsqualitäten werden sie buchstäblich aus der Hand fressen!“

Tom schnaubte, als er an diese Worte dachte. Er hatte sich seinen Auftritt mit dem faszinierenden Duo fatale schon in den schillerndsten Farben ausgemalt. Die bewundernden Blicke, die sie ernten würden, das neidische Getuschel. Und nun standen sie alle drei hier im Schneegestöber auf einem schnöden Parkplatz an der Landstraße. Er hatte nur kurz angehalten, um einem menschlichen Bedürfnis nachzugehen. Und plötzlich machten die beiden Zicken. Zierten sich. Wollten nicht mehr. Hatten offensichtlich Angst vor der eigenen Courage. Ein Desaster! Die Flocken rieselten. Die Uhr tickte. Sie würden zu spät kommen. Doch außer ihm schien das niemandem etwas auszumachen.

Er hatte es erst mit freundlicher Geduld versucht. Hatte ruhig mit ihnen geredet, ihnen die Anspannung nehmen wollen. Dominanz hin oder her, man war ja kein Unmensch. Genützt hatte es genau gar nichts. Also besann er sich nun auf seine Rolle und legte die nötige Strenge in seine Stimme. Er musste sie einfach nur daran erinnern, dass er hier die Befehle gab! Er war der Herr, sie hatten zu gehorchen! Keine Diskussion! Sie würden jetzt losfahren und gemeinsam auf diese verdammte Party gehen! Basta!!! Wortlos sahen sie ihn an. Und in ihren trügerisch sanften Augen glitzerte die Renitenz.

Wie reagierte man da? Tom verfluchte seine mangelnde Erfahrung. Nachdenklich glitt sein Blick über die lange Reitpeitsche, die Chris ihm mitgegeben hatte. Für alle Fälle. Sollte er…? Entschlossen hielt er einer der spröden Schönen die Gerte unter die Nase. „Wir müssen jetzt los, also setz Dich endlich in Bewegung!“, knurrte er und bemühte sich um einen möglichst gefährlichen Unterton. „Oder Du weißt, was Dir blüht!“ Doch sie zuckte nicht mit der Wimper. Rührte sich auch nicht. Schaltete einfach auf stur. Wahrscheinlich merkte sie ganz genau, dass er Hemmungen hatte. Dass er es nicht über sich brachte, ihr das Leder klatschend über die bebenden Flanken zu ziehen. Oder ihr einen schmerzhaften Schlag auf den Hintern zu verpassen…

Tom spürte, wie ihn seine Unsicherheit zu verschlingen drohte. Irgendetwas machte er falsch. Etwas ganz Grundlegendes. Seine Aura bröckelte. Die souveräne Dominanz zersprang in tausend Stücke. „Was wollt Ihr eigentlich?“, fauchte er entnervt. „Mögt ihr mich nicht? Wollt Ihr nach Hause? Zu Chris, den ihr ja offenbar als den Herrscher des Universums betrachtet? Der Euch ein echter Herr ist? Anders als ich?!“ Wütend warf er die Peitsche auf den Asphalt, zückte sein Handy und wählte die Nummer seines Freundes.

„Hol sie ab!“, bellte er statt einer Begrüßung in den Apparat. „Nein, es ist nichts passiert. Wir sind noch gar nicht da…“ Kurze Pause. „Auf dem Parkplatz an der Landstraße, kurz vor dem Ortseingang. Nein, wir hatten keinen Unfall und auch keine Panne. Der Schlitten ist ok. Aber die DAMEN…“, er bemühte sich um ein angemessenes Maß an kalter Verachtung in seiner Stimme, „haben keine Lust mehr!“ Er lauschte einen Moment. Und explodierte dann endgültig. „Halt bloß die Schnauze, Chris! Verschon mich mit Deinem Dominanz-Gefasel! Ich hab die Faxen endgültig dicke! Du bewegst augenblicklich Deinen Arsch hierher und holst die beiden ab! JETZT!“

So! Das zumindest hatte er mit dem nötigen Nachdruck geklärt! Er würde jetzt allein auf diese Party gehen. Zu Fuß, es war ja nicht mehr weit. Wer war er denn, dass er sich hier von den zwei störrischen Biestern auf der Nase herumtanzen ließ? Wie sie schon da standen mit ihren wedelnden Ohren, wie sie spöttisch die Geweihe schüttelten… Dann würde der Weihnachtsmann eben ohne Rentier-Gespann auf der Feier auftauchen! Und nächstes Jahr konnten sie sich einen anderen Idioten suchen, der im Kindergarten die Bescherung machte…

© Kea2012, Dezember 2017
*****cat Paar
42.170 Beiträge
Gruppen-Mod 
9. Dezember
Inspektion

Nach der Winterinspektion und dem Reifenwechsel fuhren sie nicht nach Haus, sondern auf den Adventsmarkt. Sven blieb einen Moment stehen und schrieb etwas auf seinem Smartphone.
Julia alberte überschwenglich herum, knabberte warme Maronen, strich mit den Fingerspitzen über die Halstücher, zog ihn zu den Kristallleuchten.
Sven schaute sich immer wieder um, als suche er etwas ganz bestimmtes.
Ein Geräusch verriet, dass er eine Nachricht empfangen hatte.
Die Nachricht lautete: „ Ich bin sehr einverstanden!“ Sie wurden also schon beobachtet.

Zu Hause überraschte Sven Julia mit einem überschwenglichen Kuss, der immer leidenschaftlicher wurde und ihr den Atem raubte.
Er drückte sie gegen die Flurwand und seine Finger bahnten sich den Weg unter ihren Pulli.

Sven zog Julia hinter sich die Stufen hoch, bis in ihr Schlafzimmer. Überrascht entdeckte sie, dass Sven die Beinschlaufen über dem Bett befestigt hatte. Er war auch gleich wieder bei ihr, küsste sie und ließ seine Hände auf Wanderschaft gehen, bis sie sich willenlos ausziehen ließ.

Sven bat sie, auf dem Bett Platz zu nehmen. Er stupste sie nach hinten, legte ihre Beine in die gepolsterten Schlaufen und holte zu ihrem noch größeren Erstaunen einen großen Karton, der an einer Seite offen war und drapierte ihn so über sie, dass ihr Kopf, Hals, Schultern, bis kurz unter ihrer Brust unter der braunen Pappe verschwand.
Sven hatte ihn körpergerecht zurechtgeschnitten, so dass sie genug Raum über sich hatte und nach unten heraus gucken konnte, wenn sie den Hals sehr beugte. So sah sie aber nur Svens Bauch.

„Du hast ja Ideen“, feixte sie noch immer sehr irritiert. „Warte- es kommt noch besser“, hörte sie ihn etwas dumpf durch den Karton. „Ich hole nur noch eben kurz etwas...Bin gleich wieder da!“

Sie lag da nackt unter ihrem Karton, mit den Beinen abgewinkelt und wartete auf das was nun folgen würde.

Sven kam wieder und dimmte das Licht.

Dann spürte sie seine Hände an ihren Beinen und an ihrem Po und an ihrem Bauch und noch eine Hand, die sich unter den Karton zu ihrer Brust schob. Vier! Es waren vier Hände...! Wer, zum...

„Wer ist da noch?“ Sie konnte trotz des Kartons quasi Svens Grinsen sehen, als er sie aufklärte: „Ein Gast, der heute mitspielt. Und damit er die „Katze nicht im Sack fickt...hat er dich vorher auf dem Markt genau inspiziert.“
****rio Mann
444 Beiträge
10. Dezember
Es war Krampuskränzchen im Herrenclub. Und niemand wusste, dass sie völlig nackt war.

Da waren überall Männer, die auf sie starrten. Schöne Männer. Solche in Anzügen und mit Zigarre. Großgewachsene Männer in schwarzen Lederschuhen. Die lachten aufgeregt, als sie zur Tür hereinkam. Alle beobachteten sie, wie sie tanzte. Doch niemand bemerkte, dass sie völlig nackt war.

In diesen Club kamen niemals Frauen. Sogar das Personal und die Lieferanten waren männlich. Aber an den Krampus hatte niemand gedacht. Dieser eine Krampus in der Gruppe war ganz und gar weiblich. Eine junge Frau mit schöner weißer Haut und großen, festen Brüsten. Ganz und gar nackt, doch keiner bemerkte es.

Die schreckliche Larve und das dicke braune Fell würden ihr genug Schutz bieten. Eigentlich sollte es ein ganz normaler Auftrag sein, der ein wenig Geld in die Vereinskasse spülen würde. Doch beim Anlegen des Fells kam ihr der Einfall. Sie würde nichts sonst anziehen. Sie würde nackt sein wollen. Vor all diesen Männern. Und keiner würde es bemerken.

So tanzte sie nun rhythmisch und schüttelte ihren schönen nackten Hintern zum Getöse der schweren Schellen. Sie stieß die Runde der umstehenden Männer mit ihrem kalten weißen Arsch tanzend in die Lenden und versuchte reibend, die vor Aufregung steifen Schwänze zu erspüren. Fast wollte sie einen anfassen. Aber dann wäre vielleicht jemandem aufgefallen, dass sie eine splitternackte Frau war. Und das sollte doch niemand bemerken.

Es machte sie heiß. Sobald sie den holzgetäfelten Saal betreten hatte, schoss ihr der Saft in die Höhle und sie fühlte wie ihre aneinander reibenden Schamlippen gleitend und glitschig wurden. Die Blicke der applaudierenden Männer ließen ihre runden, vom Fell aufgeriebenen Nippel steinhart werden. Das Anfeuern trieb geradezu mit jedem Peitschenhieb den Lustschwall aus ihr heraus. Die Nässe lief ihr in einem Bach die Beine hinunter. Auch das bemerkte niemand.

Dann kam der Nikolaus. Er beschenkte die Männer mit roten Säckchen. Da mussten sich die Krampusse in einer Reihe hinknien und die Köpfe senken. Ihr Lustsaft tropfte zwischen ihren Beinen auf den Boden und hinterließ eine kleine Lache. Sie war so aufgereizt und stöhnte erschöpft. Sie kniete völlig nackt vor diesen Männern, und aus ihr floss die Geilheit. Sie wollte Erlösung. Doch keiner bemerkte das.
*********eber Paar
1.244 Beiträge
11. Dezember
Tanz der Elemente


Sanft leuchtete, begleitet von leisem Knistern, das Kaminfeuer und seine Strahlen malten durch die mit einem dunklen, roten Wein gefüllten Gläser tanzende Herzen auf ihre nackten Körper.

Der Raum war angefüllt mit einem Aroma von Tannenduft, starkem Kaffee und dem Parfüm ihrer erhitzten Leiber.
Vor den Fenstern und über der Terrasse breitete der Himmel sein Sternenzelt aus und ein voller Mond hielt Hof.
Zarte, weiße Flocken begannen ihren leisen Tanz und bedeckten die Welt mit Ruhe.

„Sieh mal, mein Wolf, es schneit“
Mit strahlenden Augen erhob sich die Frau, öffnete die Tür und wie ein junges Kätzchen wirbelte sie im nächsten Moment nackt mit den Schneeflocken um die Wette über die Holzdielen der Terrasse.
Lachend setzte er sich auf und bewunderte diese Wildkatze, die er sein eigen nennen durfte.
Er beobachtete ihren schlanken, langgliedrigen Körper, der sich in unbändiger Freude durch das Schneegestöber bewegte.
Sah wie ihre hübschen Brüste hüpften, gekrönt von sich versteifenden Perlen.
Die schmelzenden Flocken zauberten tausende im Mondlicht glitzernde Diamanttropfen auf ihre Haut.
Dieser Anblick verursachte einen beginnenden Aufstand in seinen Lenden und wie ein Nebelschleier überzog ein Schweißfilm seinen Körper.

Als hätte sie sein Begehren gespürt, drehte sie sich mit erhobenen Armen ein letztes Mal und kam langsam mit funkelnden Augen wieder ins Zimmer und auf ihn zu.
Ihr Lachen perlte seine Wirbelsäule hinab und tanzte seinen erwachenden Phallus auf und ab.
Auffordernd hielt er ihr seine Hand entgegen und als sie die ihre hineinlegte, begann er, die winzigen Diamantperlen mit seiner Zunge von ihrer Haut zu pflücken.
Sie schmeckten nach Kälte und Mondschein, nach Zucker und Zimt, nach unbändiger Freude und nach Liebe.

Ihm entgegenkommend ließ sie sich auf die Knie und sodann auf den Rücken sinken und gewährte ihm Zugang zu ihrem Hals.
Als er mit seiner Zunge sanft über ihre Kehle fuhr, erfüllte ein Zittern ihren Leib und die Tropfen stoben Kristallen gleich um sie herum, um sich neben ihnen auf der Decke nieder zu lassen.
Er kostete ihre wohlgeformten Äpfel und schloss seine Lippen um die kleinen, kalten, steifen Kirschen um sie zu wärmen.
Leichte Röte überzog den Körper der Frau und kündigte ihr inneres Feuer an.

Seine Hände glitten über ihre Flanken, während er die letzten Zeichen des Winters aus ihrem Bauchnabel trank.
Einladend spreizte sie ihre Beine und zwischen ihre Lippen eintauchend, fand er ihre versteckte dritte Perle.
Heiß war sie. Pochend und fordernd saß sie in ihrem Bett, umhüllt von einem betörenden Duft nach Moschus, der seine Sinne schwinden ließ.
Wieder griff ihr Lachen nach seinem fast völlig erwachten Lustspender und entlockte ihm eine Freudenträne.
Ihre Hände gruben sich in des Mannes Schopf und zogen ihn zu sich heran.
Sein wohliges Brummen erfüllte beider Körper, die sich ganz von selbst in unendlicher Lust vereinigten.

Versunken in einem glühenden Kuss, begann er sich langsam in ihr zu bewegen und entfachte das innere Feuer zur lodernden Flamme, welche sie heißer wärmte als jene im Kamin.
Die Sterne senkten sich auf die Beiden herab und ließen sie in einem funkelnden Regenbogen ihre Erfüllung finden.

Ineinander versunken wünschten sie sich:

Frohe Weihnachten


© DieTraumweber 2017
12. Dezember
Wo war ER nur?
Sie verog das Gesicht und grübelte weiter.
Aber sie hatte doch schon überall gesucht....
Wo konnte ER nur sein?
Als sie vorhin unter den Tannenbaum gekrabbelt war, blieb ihr Rock an einem Zweig hängen und sie zerriss sich sogar die neuen schwarzen Halterlosen.

Sie warf ihr Haar zurück und rannte auf den Flur.
Nein, das konnte nicht sein.......sie hatten das Wohnzimmer doch gar nicht verlassen.

Es klingete an der Haustür.Verdammt, ne Störung.
Das andere war eigentlich dringender.
Sie rannte wieder auf den Flur, das Gesicht knallrot, und öffnete die Tür.
Da stand ihr Freund, noch im Weihnachtsmannkostüm.
Er grinste und sagte "Suchst Du vielleicht IHN?" und hielt ihr den Vibrator entgegen, der ihr vorher beim gemeinsamen Liebesspiel noch solch eine Freude bereitet hatte.
*********Easy Paar
19.735 Beiträge
13. Dezember
Vorweihnachtszeit

Es weihnachtet wieder, ach ist des schön,
jetzt an Sex denken, ist dies obszön?
Alle sind geschäftig und rege wie selten
und tummeln sich in den Einkaufswelten.

Völlig ausgepowert und arg gestresst,
steuern wir zu aufs Weihnachtsfest.
Ein „Stopp“ sei hier nun angebracht,
kurz verweilen und ´mal nachgedacht!

Mit Freunden einen Glühwein trinken,
ist besser als den Wünschen nachhinken.
Ein Quickie machmal besser ist,
bevor einen der Frust auffrisst.

Gemütlich die Weihnachtszeit erleben
und in einem Wohlsein schweben,
ist für uns und der Seele ein Genuss,
schöner nur, ein leidenschaftlicher Kuss.

Zieht euch raus aus diesem Trubel,
es wird euch belohnen der innere Jubel.
Sucht doch ein gleich gesinntes Rudel
und genießt den weihnachtlichen Strudel.

Stellt eure Bedürfnisse in den Vordergrund
und sei es Sex, bis ihr seid wund, ... na und ?
Wünschenswert wären Leidenschaft und Genuss,
nicht aber gegenwärtige Hektik, Stress und Verdruss.

Dies mein Rat zur Vorweihnachtszeit, *nikolaus*
für Wohltuendes seid immer bereit!
Nun auf zum Feste, aber hört auf euer „ICH“,
es knuddelt euch ganz lieb der KribbelMich.

*knuddel*
Erster Einblick...
****auf Frau
115 Beiträge
14. Dezember
Traurigkeit zu Weihnachten

Wo bist Du?
Draußen fällt wieder Eisregen auf den kalten Erdboden.
Gleichzeitig stürmt und windet es. Eisiger Wind fährt durch alle Ritzen und die spärlichen Zweige leisten keinen Widerstand.
Ich friere, obwohl die Heizung auf vollen Touren läuft.
Einsamkeit und eine unendliche Leere haben von mir Besitz ergriffen.
Ich habe, oberflächlich betrachtet, alles was ein Mensch braucht. Sogar mehr als das.
Ich sollte eigentlich nicht klagen.
Aber:
Meine Seele friert und meine Gefühle prallen von der harten Schale des Egoismus meiner Mitmenschen ab.
Bin ich zu rücksichtsvoll, zu bescheiden, zu kompromissbereit für diese Welt?
Sag Du es mir.
15.Dezember
Tannenbaumkauf

Sie hatten, wie immer vor diesem Ereignis, den ganzen Nachmittag
wieder mal vertrödelt.
Die Kleine war noch nicht bei der
Oma bzw. die Oma noch nicht da.
Die Zweijährige brüllte nun wie am Spieß
"Miiiiiiiiit, Tannebaum, will miiiiiiit *flenn*
Gott sei dank erschien Oma in diesem Moment auf der Bildfläche, tröstete die Enkelin und sie konnten endlich los *puh*

An der Plantage angekommen holte er stolz seinen neuen Fuchsschwanz aus dem Kofferraum.
Er warf sich in die Brust und sagte "Baum, Du gehörst mir !!!"
"Ja, wenn wir noch einen Baum finden" entgegnete sie und sah sich langsam in der herabsinkenden Dunkelheit um.
Nachdem sie einige Bäume für wertlos befunden hatten, fiel den Zweien einer auf, der wie gemacht für sie war.......zumindest nach dem, was sie noch erkennen konnten.

"Halt mal oben fest" bestimmte er und setzte unten am Stamm den Fuchsschwanz an.
Sie hörte das Knarzen, des Sägeblattes, reckte sich nach oben, um zu halten.....und rutschte mit ihren Füßen im Matsch unter dem Baum weg, zerriss sich im Fallen die Bluse, die sie unter der offenen Jacke trug und landete auf einem Haufen Stroh, der da auch rumlag.

Das Sägen hatte längst aufgehört und unter den unteren Zweigen schaute sein Gesicht hervor "Das geht nicht mit der Sä......oh, was machst Du denn da? *hae*
Inzwischen konnte sie schon wieder grinsen, breitete die Arme aus, während er wie gebannt auf die nackte Haut starrte, die die zerrissene Bluse freigab.
Er ließ Fuchsschwanz Fuchsschwanz sein, denn sein eigener machte sich jetzt ungestüm bemerkbar.

Nachdem sie ihre Lust ausgelebt hatten, konnte man die Hand nicht mehr vor Augen erkennen, aber sie seufzte selig
"So, und morgen kaufen wir dann nen Tannenbaum an nem Verkaufsstand beim Supermarkt *grins*
*****div Frau
7.980 Beiträge
16. Dezember
Stallmeisters Advent

Zwei Monate hatte er bereits die Stellung. Viel zu tun gab es nicht wirklich. Die Lady hatte ihn persönlich in Dienst genommen, war wie ein edles Raubtier geschmeidig um ihn gelaufen, um anscheinend alle Eindrücke von ihm gierig einzusaugen. Die paar Pferde hier zu versorgen, fiel ihm nicht schwer. Gepflegte Tiere, die von ihren Besitzern geschätzt wurden und auch entsprechend gut behandelt werden mussten. Der Herr war kaum anwesend. Regelmäßig arbeitete Christian daher mit dem widerspenstigen Hengst vom Lord, erwies hier sehr feinfühlige Hände, das Pferd so zu lenken, wie er wollte und bestimmte. Dabei entging ihm nicht, dass Mylady oft am Gatter stand und ihn genau beobachtete.

Es war kalt geworden in den letzten Tagen. Sein Hemd und Jacke blieben bei der Arbeit an. Er meinte leichte Enttäuschung auf dem Gesicht von Mylady gesehen zu haben. 1. Dezember sagte der Kalender. Der sichtbare Atem der Pferde im Stall und die Eiskristalle auf dem vergessenen Seil vor der Stalltüre gaben dem Kalender recht. Ein freches Lied pfeifend ging er nach getaner Arbeit zurück in seine Kammer und fand zu seiner Überraschung auf seinem Bett ein sorgfältig besticktes Tuch. Er hob es auf und ein feiner Duft nach Veilchen entstieg ihm. Er erinnerte sich. Im Sommer hatte er es zwischen ihren wohlgeformten Brüsten stecken sehen.

Am nächsten Abend war es ein Spitzenhandschuh, der auf seinem Kopfkissen drapiert war, der zweite dazu folgte einen Tag später. Die feinen Seidenstrümpfe, die er nach den Handschuhen fand, schienen die Wärme seiner Trägerin gespeichert zu haben. Zumindest entzündeten sich seine Fingerkuppen daran, sobald er sacht über das feine Gewebe strich.

23 Tage lang fand er jeden Abend etwas anderes. Dinge, die kurz zuvor in irgendeiner weise einen weiblichen Körper umschmeichelt hatten. Ein goldener Ring war dabei, zwei Armbänder aus feinstem weichem schwarzen Leder gearbeitet, mit Ösen daran, deren Nutzung er sich zuerst nicht eindeutig erklären konnte. Zuletzt waren es seidene Unaussprechliche, die in der Mitte feuchte Spuren der ursprünglichen Trägerin aufwiesen. Diesmal senkte er tief seine Nase hinein, freudig, erregt und gleichzeitig bedauernd.

Den Tag vor dem ersten Weihnachtsfeiertag hatte er frei. Eigentlich schade. Oder auch nicht. Um die gleiche Zeit, in der er normalerweise abends die Pferde versorgte, öffnete sich vorsichtig seine Kammertüre und Mylady trat über die Schwelle. Er erkannte sofort ihren leichten Schritt und drehte sich ihr zu.
"Deine gute Arbeit muss honoriert werden", gurrte sie, ließ den weiten Umhang fallen, der sie lang nicht so gut kleidete, wie die rote breite Satinschleife, die als einziges Kleidungsstück ihre schmale bloße Taille schmückte.
"Happy Christmas, Christian!"

Erst jetzt fiel ihr auf, dass noch jemand hier beschert worden war. Ihre Zofe stand mitten im Raum, mit hochgestreckten Armen, trug die Strümpfe, die sie ihm geschenkt hatte, die seidene Corsage, die den Busen der jüngeren Frau so nach oben drängte, dass deren haselnussbraunen Spitzen aufrecht an der frischen Luft erstarrt waren. Genauso gut standen ihr die Lederbandagen, die ihre zarten Handgelenke umspannten. Soso, hatte er die Nutzungsmöglichkeiten an ihrer Bediensteten ausprobiert. Sehr schön, wie sie da stand. Ihre Zofe war indes sichtlich geschockt, sich so vor ihrer Herrin zu präsentieren und senkte mit roten Wangen rasch den Blick.

Christian dagegen meinte das einzig Wahre zu tun, trat auf Mylady zu, öffnete rasch das rote Satinband, um es über ihren Augen wieder festzubinden. Er genoss die plötzliche Nähe, überlegte, wie schwer wohl ihre Brüste in seinen Händen wiegen mögen. Ihre erigierten Brustwarzen berührten gerade so seine kräftige Brust, kitzelten ein wenig, sie beide.

Er bekam aber keine weitere Zeit, sich Gedanken zu machen. Mit einem kehligen Lachen befreite Mylady ihr Augenlicht sofort wieder und drängte dafür ihren überraschten Stallmeister mit ihrer Hand zwischen seinen Beinen entschlossen rückwärts zu seiner Bettstatt. Endlich wollte sie sich überzeugen, wie feinfühlig seine Hände auf ihrem Körper sein mögen und ob die ausgebeulte Hose genau das enthielt, was sie versprach.

Mylady erwies sich als eine begnadete Reiterin und ihre Zofe durfte mit wieder erhobenen Augen Zeugin sein, als Christian diese Weihnachtsnacht gar nicht still feierte. Still tanzten nur die dicken Schneeflocken vor dem Fenster.


(c) mariediv 2017
**ih Mann
111 Beiträge
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

*********eber Paar
1.244 Beiträge
18. Dezember
Warum


Was hatte sie sich bloß dabei gedacht.

Als er vor drei Wochen von einer Messe zurück kam und den Werbung verbreitenden, kleinen Adventskalender in Form eines Hauses mitbrachte, versprach sie ihm spontan:

„Ich werde dir einen eigenen Kalender kreieren. Ich werde dir jeden Tag etwas in ein kleines Buch schreiben“

Über dem achtzehnten „Türchen“ grübelnd sitzt sie jetzt da, und hat schon „Rauchwölkchen“ über dem Kopf.
Jeden Tag hat sie ihm ein paar Zeilen geschrieben.
Manches Mal ist sie nachts aufgestanden, um ihre Gedanken zu Papier zu bringen. Hat ihn herzhaft zum Lachen gebracht, als sie nach dem Verzehr eines Schokoladenriegels plötzlich los sauste, um das „Türchen“ zu füllen.
Oft hat ihre Aufgabe sich ganz hinten in ihrem Kopf eingenistet, um dann plötzlich Form anzunehmen und zu Papier gebracht zu werden.
Immer war die Belohnung sein strahlendes Lächeln, nachdem er den Text gelesen hatte und ein inniger Kuss, der Stolz in seinen Augen.

Jetzt sitzt sie hier, und nichts will ihr einfallen.

Leise kommt er von der Arbeit nach Hause und zur Tür herein.
Sie begrüßt ihn demütig, wie er es verlangt und es ihr ein Bedürfnis ist, und als er mit seinen vom Winter kalten Fingern über ihre erhitzte Haut fährt, leuchtet der Gedanke hell in ihrem Kopf und sein Lachen ruft ihr wieder in Erinnerung, warum sie sich das antut.

Weil sie ihn liebt.




Kalte Hände auf heißer Haut
Harter Stab in weichem Fleisch
Schmiegsames Leder um festen Leib
Feste Hand hält zerfließende Sinne
Zwei Seiten der Medaille
Du und ich


© DieTraumweber 2017
It´s me!
*********ld63 Frau
8.132 Beiträge
19. Dezember
Von drauß vom Walde komm ich her


Es ist der 24. Dezember, später Nachmittag und ich bin richtig müde. Wieder einmal ist bei der Arbeit jemand ausgefallen, wieder einmal bin ich eingesprungen. Mein Urteil über mich selbst schwankt zwischen „zu gut für diese Welt“ und „schön blöd“. Bis ich endlich zuhause bin, immer noch unentschlossen, ist das dann eigentlich auch egal.

In meinem müden Kopf tummeln sich Fetzen der gerade gehörten Weihnachtslieder („Heute, Kinder, wird’s was geben...“) und die Bilder der letzten Stunden: gerötete Wangen und strahlende Gesichter, der fast versalzene Gänsebraten, der Wutausbruch einer genervten Kollegin. Doch jetzt brauche ich Zeit für mich. Die Einladung meiner Freundin, den Weihnachtsabend zusammen mit ihr und ihrer Familie zu verbringen, habe ich ausgeschlagen. Natürlich hat sie es gut gemeint, aber danke nein, glätte ich die Wogen am Telefon, so wie es aussieht, werde ich wahrscheinlich sowieso arbeiten die nächsten Tage. Kaum zuhause, falle ich völlig erledigt ins Bett und schlafe zwei Stunden tief und traumlos.

Gepolter im Hausflur und laute Kinderstimmen wecken mich kurz nach 18 Uhr. Direkt über meinem Schlafzimmer galoppiert eine Horde Bisonbabys, die sich mit spitzen Schreien gegenseitig zu übertrumpfen suchen. Mit Blick an die Decke stelle ich mir vor, was die Gören ein Stockwerk höher wohl gleich alles auspacken dürfen, und ob sich der dicke Mann, der mich ab und zu im Hausflur verschämt grüßt, wohl als Weihnachtsmann verkleidet hat. Die Vorstellung, wie er seinen voluminösen Bauch in einen roten Mantel aus Filz zwängt und über die abspringenden Knöpfe flucht, ringt mir dann doch ein Lächeln ab.

Ich quäle mich aus dem Bett und beschließe, den restlichen Abend mit einer Tüte Chips vor dem Fernseher zu verbringen. Ich werfe mich in meine heißgeliebte Jogginghose, die mit den Farbklecksen, die beim Waschen nicht mehr rausgehen, und in ein geblümtes schwarzes Shirt, in dem mich ganz sicher noch nie jemand gesehen hat. Ich schalte die bunte Lichterkette am Fenster an – ein kleines bisschen Weihnachten muss dann doch sein, selbst für mich. Dann mache ich es mir mit einem Tee auf dem Sofa bequem. In der Flimmerkiste tritt mein Lieblingscomedian das Thema Weihnachten breit, im roten Rocker-Outfit und Rauschebart. Ich entspanne mich zusehends.

Auf dem Höhepunkt der Lachsalven-Parade klingelt es an der Tür. Ich schalte den Fernseher leiser. Habe ich mich verhört? Nein, es klingelt erneut. Ich rapple mich hoch. Irgendjemand muss sich mit dem Klingelschildern vertan haben, ich erwarte jedenfalls niemanden. Alle meine Freunde verbringen Heilig Abend entweder bei Muttern oder mit ihren Kindern im Kreis ihrer Familien. Das passt mir jetzt wirklich gar nicht! Doch der späte Besucher ist hartnäckig: Jetzt klingelt es Sturm.

Ich gebe mich geschlagen und gehe zur Sprechanlage an der Haustür: „Hallo?“
„Hohoho! Von draußen vom Wald komm ich her, ich muss euch sagen, es … „
Es rauscht und klappert am anderen Ende, dann ein Poltern. Ich höre jemanden fluchen.
„Hallo? Zu wem wollen Sie denn?“
„Oh, hallo, ich suche Familie Andres... können Sie mir freundlicherweise die Tür aufmachen?“

Den Namen habe ich noch nie gehört. Trotzdem tue ich ihm den Gefallen und drücke auf den Summer. Ist ja schließlich Weihnachten. Kaum habe ich es mir wieder gemütlich gemacht, klopft es energisch an meiner Haustür. Seufzend stehe ich auf und gehe in den Flur, um die Tür zu öffnen.

Vor mir steht der Weihnachtsmann, ganz in Rot. Zugegeben, er sieht etwas ramponiert aus: der weiße Bart hängt schief um die Kinnpartie, der rote Mantel hat schon ein paar Flecken abgekriegt, die Hose an den Knien ist nass und zerrissen. Er sieht mich so zerknirscht an, dass ich laut lachen muss.
Attraktiver Mann, denke ich sofort. Er ist etwa in meinem Alter, die dunklen Haare schon etwas angegraut, auch in seinem Drei-Tage-Bart sind graue Stoppeln zu sehen. Die rote Verkleidung ist ihm mindestens zwei Nummern zu groß.

„Haben Sie sich in der Tür geirrt?“
„Ähm ja,“ er mustert mich eingehend mit dunklen Augen, „kann man so sagen. Ich war auf Tour, hatte ein paar Aufträge heute Abend, aber die letzte Adresse war unauffindbar. Nachdem ich mich dann völlig verfahren hatte, bin ich jetzt ohnehin schon viel zu spät dran. Und jetzt ist mir auch noch die Kiste stehen geblieben und springt nicht mehr an.“
Während er spricht, nestelt er an seinem weißen Bart, und nimmt ihn schließlich ganz ab. Dann lächelt er breit. Seine Augen schimmern grünlich unter den buschigen dunklen Augenbrauen, die Nase ist ein wenig groß geraten für das schmale Gesicht.
„Da ich mein Handy nicht aufgeladen hatte, hab ich jetzt ein Problem,“ fährt er fort.

Ich bin so damit beschäftigt, ihn anzustarren, dass ich auf seine unausgesprochene Frage zunächst gar nicht reagiere. Dann wird mir klar, dass er mich gerade um Hilfe gebeten hat.
„Oh, ich verstehe ... ja klar, kommen Sie doch rein. Möchten Sie vielleicht auch einen Tee?"
„Das ist echt nett von Ihnen,“ sagt der Mann in Rot, und sieht sich in meiner kleinen Küche um. „Übrigens: ich heiße Matthias. Wir müssen uns aber nicht siezen, oder was meinst du?“
Meine Wangen werden heiß, als ich ihm die Hand reiche: „Ich bin Anne.“
Sein Händedruck ist fest, und sein Lächeln Herz erwärmend.
„Wenn ich mal dein Telefon benutzen dürfte...?“

Wir sitzen in meiner kleinen Küche an dem schiefen Holztisch. Er wärmt seine Hände an der dampfenden Tasse und erzählt mir von seinen Auftritten bei diversen Familienfesten. Mit beiden Händen gestikulierend, reiht er Anekdote an Anekdote. Wir lachen und reden, als würden wir uns schon sehr viel länger kennen. Schließlich gehen wir zu Glühwein über.

„Hübsches Shirt übrigens.“ Jetzt zwinkert er mir frech zu.
Ich blicke an mir herunter, auf mein verwaschenes T-Shirt, das über und über mit bunten Rosen bedruckt ist, und muss lachen. „Du nimmst mich auf dem Arm!“
Er schüttelt lächelnd den Kopf. „Nein, nein, wirklich, ich mag Frauen in Freizeitkleidung!“
Ich kann den Blick kaum von seinen Lachfältchen um die Augen abwenden.
Auch ihm ist das nicht verborgen geblieben. Er grinst in sich hinein, bevor er fortfährt: „Es gefällt mir, wenn Frauen, sagen wir mal, etwas natürlicher aussehen."
„Na, da habe ich aber Glück gehabt,“ lache ich und werfe eine Schokoladenkugel nach ihm.

Nach einer weiteren Stunde frage ich Matthias, ob er noch etwas trinken will, ohne mir sicher zu sein, ob ich noch etwas im Haus habe. Als ich mit einer Flasche lauwarmen Sekt zurückkomme, lehnt er am Kühlschrank. Er hat die rote Jacke ausgezogen, sie hängt lässig über der Lehne des Küchenstuhls. Das schlichte graue Shirt betont seinen muskulösen Oberkörper. Mit der Flasche in der Hand bleibe ich im Türrahmen stehen.

„Dir ist es wohl zu warm geworden...?“ frage ich und kann mir ein übermütiges Kichern nicht verkneifen.
Er schaut mich nur an, im rechten Mundwinkel ein feines Lächeln. Dann geht er einen Schritt auf mich zu. Seine Hand streift dabei die meine, und in diesem Moment wird mir so heiß, dass mir der Schweiß ausbricht. Sein intensiver Blick geht mir unter die Haut. Ich möchte am liebsten sofort mein Shirt ausziehen und meine Brüste an ihn pressen.

Als ob er meine Gedanken lesen könnte, nimmt er mir die Flasche aus der Hand und zieht mich an sich. Sein heißer Atem streift meinen Nacken, ich spüre seinen Herz laut schlagen. Wir küssen uns, er öffnet sanft meine Lippen, seine Zunge spielt mit mir, weich und zart. Er schmeckt ein wenig nach Nelken und Wein. Seine Hände haben den Weg unter mein T-Shirt gefunden, legen sich um meine Brüste. Ich stöhne leise, als seine Finger meine harten Brustwarzen berühren. Als Antwort darauf drückt er seine Hüften enger an meine. Ich kann nicht anders, ich muss ihn einfach anfassen.

Nach und nach fallen die Kleidungsstücke, und er drängt mich ins halbdunkle Schlafzimmer. Auch er ist jetzt nackt, und er betrachtet mich genussvoll, liebkost meinen weichen Bauch und gleitet tiefer. Seine Finger schieben sich zwischen meine Schenkel und tauchen ein in die feuchte Hitze, umrunden zart die Perle. Drehen Pirouetten auf meinen Blütenblättern. Mein Stöhnen kommt tief und unkontrolliert aus dem Bauch. Ich fühle mich, als würde ich sofort explodieren. Zwischen ein paar Küssen, blickt er mir tief in die Augen, während seine Eichel zärtlich über meine klitschnassen Lippen fährt.
Dann endlich taucht er ein, langsam und genüsslich erforscht er mein Inneres. Ich kann es kaum noch aushalten, will ihn tiefer in mir, bewege meine Hüften kreisförmig, schließe meine Liebesmuskeln enger um seine Männlichkeit. Unser Rhythmus wird schneller, wir schaukeln höher und höher, treiben weit hinaus, bis der Orgasmus wie eine riesige Welle über uns zusammenschlägt.

Geflutet liegen wir eng aneinander geschmiegt. Ich muss an seiner Schulter kurz eingeschlafen sein. Plötzlich einsetzende Weihnachtsmusik reißt mich aus meinen Träumen: „Oh, du Fröhliche...“
Schiefe Kinderstimmen von oben dringen undeutlich an unsere Ohren. Sehr langsam komme ich in die Realität zurück und öffne die Augen: Der Weihnachtsmann liegt neben mir und lächelt mich an.

Er löst sich langsam von mir und öffnet die Sektflasche, stellt zwei Gläser neben das Bett. Wir prosten uns zu. Seine Augen leuchten im Licht der kleinen Lampe, die neben dem Bett steht.
Genießerisch fährt er mit der Hand zwischen meine Beine, um sich dann meinen Saft vom Finger zu lecken. Ich spüre meinen Körper kribbeln, und kann es kaum erwarten, wieder von ihm angefasst zu werden. Langsam drehe ich mich zu ihm um, lege meinen Kopf auf seinen Bauch, grabe meine Nase in all das duftende Haar.

Plötzlich fällt mir wieder sein Auto ein.
„Sag mal, hattest du nicht den ADAC angerufen? Das muss doch schon Stunden her sein...“
Keine Antwort.
Ich hebe den Kopf, um ihn anzusehen.
Er sieht mir in die Augen und lächelt.
Nein, er grinst.

Èr lässt sich alle Zeit der Welt, bevor er schließlich antwortet:
„Ich habe gar kein Auto...“

2014 - Into *nikolaus*
****orn Mann
11.994 Beiträge
20. Dezember
Heilig Abend, nachmittags allein


Voll der Gier ist mein Entzücken
Egal wie die Uhren ticken
Liebste, leg dich auf den Rücken!
Ich will heute mit dir fi....!

Diese und andere Gedanken hatten langsam aber sicher Besitz von mir ergriffen. Schlimm, ich weiß. Aber was sollte ich machen? Die aufgestaute Flut drohte mich tatsächlich zu erdrücken. Sollte ich die Dämme per Handbetrieb zum Bersten bringen? Mir einen Eisbeutel in den Nacken legen, oder doch besser die Hanteln schnappen für ein Workout bis zur totalen Erschöpfung.

Es war Heilig Abend. Die Geschäfte hatten längst geschlossen, Ruhe war eingekehrt in die große Stadt. Besinnlichkeit. Allen Ortens? Na, ich weiß nicht. Bei mir jedenfalls nicht. Ich blickte aus dem Fenster, hinüber zur anderen Straßenseite. Die ersten Kerzen an den Weihnachtsbäumen waren entzündet. Selbst mein Kneipenkumpel Artur Kowalkski werkelte mit Lametta und bunten großen Kugeln herum. Wie immer hatte er seine Gardinen nicht zugezogen. Würde dort gegenüber eine attraktive Frau wohnen, würde ich wohl öfter hinüber spähen. So aber wandte ich mich ab, ging zurück an den PC. Wo war ich gerade? Seit einer Stunde chatteten wir nun schon hin und her. Nadine aus Essen und ich. Auch sie alleine, weder Mann noch Familie.

Aus einem ersten:„Hallo! Auch am PC und nicht am Gänsekeulen braten?“, wurde ein zunächst ernsthaftes, trauriges ‚Gespräch‘; nach einer halben Stunde in etwa schwang es um, wurde neugieriger und auch persönlicher. Vertrauen war gefasst, eine Spur Lüsternheit mischte sich in unsere Sätze, und ja, ich gestehe es gern, die Frau aus dem Ruhrgebiet begann mich zu interessieren. Besonders, als sie mir ihr erstes Foto von sich schickte. Hübsch sieht sie aus, die Nadine. Nicht besonders spektakulär, aber immerhin, ein schönes, offenes Lächeln, klarer Blick mit braunen Augen. Und, sehr zu meiner Freude, einer prächtigen, dunkelbrauner Lockenmähne. Etwas, das mich faszinierte, mich anzog und diese Sehnsucht in mir sofort zum Lodern brachte. Sie gefällt mir, dachte ich. Kann es denn wahr sein? Heute, an einem Tag, an dem ich weiß Gott nicht damit gerechnet habe, auch nur den Funken an Hoffnung in eine liebreizende Begegnung zu setzen.

Es war mehr ein spontaner Entschluss gewesen, den PC hochzufahren und zu schauen, was auf Facebook und Co so los ist. Ein paar Nachrichten hier und da, Weihnachtswünsche beantwortet und verteilt. All die Pseudofreunde, die ich noch nicht einmal kenne, einige Altkontakte, mit denen ich lediglich an Geburts- und Feiertagen Glückwünsche austausche, doch dann … völlig unerwartet, war ich auf einen Artikel gestoßen, den eine Frau verfasst hatte. Reizende, selbst angefertigte Haarspangen standen im Angebot. Doch nicht das Modebeiwerk auf dem Foto interessierte mich, sondern die Frau, die das süße Accessoire in ihrer Haarpracht trug. Ich schrieb die Dame an, sie antwortete und wir wechselten in den privaten Chatbereich.

Sie erzählte mir ihre Geschichte, wie es kommt, dass sie heute alleine sei und ich fürchtete schon das mir nur allzu gut bekannte Drama einer verlassenen Frau. Obwohl ich solcherlei Bekenntnisse gar nicht mag, hörte ich weiter zu, beziehungsweise las mit, gab hier und da einen Kommentar ab und blickte schon auf die Uhr, als meine Chatbekanntschaft plötzlich meinte, und ich las ein Lachen aus ihren Sätzen heraus, dass sie froh sei, dass nun endlich alles vorbei und abgeschlossen, beendet ist, und … wer ich denn bin?
Ich? Erschrocken hielt ich inne und nahm einen hastigen Schluck von meinem längst erkalteten Kaffee. „Ja, du!“, hakte sie nach, „wieso sitzt du vor dem PC, anstatt im Kreise deiner Lieben gemütlich Weihnachten zu feiern.“
Ernsthaftes Interesse schwang da mit, ich war überrascht. Mit nur wenigen Sätzen beschrieb ich ihr meine Situation, wollte nicht zu tief eintauchen in meine Gefühlswelt, doch ausreichend genug, um ihr zu erklären, dass dies nun schon mein drittes Weihnachten sei, das ich allein verbringe. Und wie sehr es mich im Grunde nervt, ich mich aber damit arrangiert habe.

Sie schwieg eine Weile, zumindest ploppte keine Antwort auf. Nach ein paar Minuten, in denen ich schon dachte, ich hätte sie verprellt, kam plötzlich die Einladung zu einer Videokonferenz.
Erneut war ich erschrocken. Wie sehe ich aus? Kann ich mich so vor ihr zeigen? Im T-Shirt, offenem Hemd und unrasiert?
„Jetzt oder nie!“, kam prompt ihr nächster Satz. „Nicht erst herrichten und schick machen! So wie du bist, jetzt. Denn ich bin es auch.“

Na, ob ich ihr das wohl glauben soll? Wer war denn eben eine Weile weg gewesen, hm? Ich musste grinsen, fuhr mir aber doch kurz mit beiden Händen durchs Haar. Meine Neugierde war wie gesagt erweckt, und was hatte ich schon zu verlieren? Der Nachmittag entwickelte sich spannender als gedacht. Ich nahm die Einladung an und schaltete die Kamera auf ON. Kurz darauf lächelte Nadine mich an. Natürlich hatte sie sich kurz ein wenig hergerichtet. Roter Lippenstift, eine weiße Bluse, zwei Knöpfe geöffnet. Eine Perlenkette schmückte den schlanken Hals. Ein Headset auf dem Kopf.
„Gut siehst du aus“, klang ihre Stimme aus meinen Lautsprechern. „So wie ich mir einen galanten Charmeur vorstelle.“

Ich hatte schon oft via Skype videogechattet und wusste, wie gut das eingebaute Mikro in dem Flachbildschirm funktionierte. So beugte ich mich ein wenig vor, lächelte in die Kamera und antwortete:
„Du aber auch, Nadine, sehr gut sogar. Und danke für das Kompliment. Charmeur klingt gut, gefällt mir und trifft es auch. Ich mag direkte, ehrliche und offene Worte.“
Das Flirtspiel war eröffnet. Es ist ein riesen Unterschied, ob man an der Tastatur sitzt, Zeit zum Nachdenken hat, bevor man seine Worte formuliert und eintippt, oder man vis à vis einer attraktiven Dame gegenüber sitzt, ihr in die Augen sehen kann und auch die Reaktionen unmittelbar mitbekommt. Ihr Lächeln begeisterte mich auf Anhieb. Ein schöner Mund und makellose Zähne.
„Du hast eine sehr angenehme Stimme und auch sehr schöne Hände. Augen, Stimme und Hände, das sind die Dinge, die für mich zählen bei einem Mann“, erklärte sie mir freimütig und bevor ich höflich etwas Ähnliches beitragen konnte, bat sie mich, ob ich mich nicht kurz erheben könnte? Sie würde mich gern in Gänze sehen.

Ich tat ihr gerne den Gefallen und bat sie kurz darauf natürlich auch, sich mir mit ganzer Figur vorzustellen. Augenblicklich kam sie meinem Wunsch nach und ich sah eine Frau mit aus meiner Sicht normaler Figur. Nicht zu dünn und nicht zu dick. Die berühmten ein, zwei Kilo zu viel störten mich nicht, im Gegenteil, alles an ihr wirkte perfekt normal. Wunderbar weiblich. Sie trug einen schwarzen Rock. Wie lang er war, konnte ich nicht entdecken, was ich aber sah, als sie die Schultern ein wenig zurück zog, war, dass sich die weiße Bluse um ihre Brüste spannte und dass sich pralle Nippel durch den Stoff drückten.

Sie hatte wieder Platz genommen, die Ellenbogen aufgestützt und sah mich mit funkelnden Augen an. „Falls es dich interessiert, C-Cup-Größe.“
„Ideal!“, gab ich zurück. „Was hast du heute noch vor, Nadine?“
„Das wollte ich dich auch grad fragen“, gab sie zurück. „Wenn du magst …“, sie zögerte kurz, blickte nach unten und dann mich doch wieder an, schien allen Mut zusammen zu nehmen, „kannst du in einer Stunde hier sein? Ich habe zwei Flaschen Wein im Kühlschrank. Weißen, aus Baden-Württemberg.“
„Nein!“, antwortete ich entschieden und sah zu meiner Freude, wie sie die Augenbrauen zusammenzog. „Nicht in einer Stunde, sondern in eineinhalb. Ich war schon mal in Essen. 90 Minuten werde ich brauchen.“
„Schuft!“, lachte sie auf und ich bemerkte, wie eine leichte Röte in ihr schönes Gesicht stieg.
„Hier!“, sagte ich grinsend und hielt meinen Ausweis an die Kamera. „Das bin ich. Name, Adresse, alles echt. Mach dir einen Screenshot oder notier es dir.“
„Verstehe“, nickte sie, „sehr gut, ich vertraue dir, doch wär das nicht nötig gewesen.“

Sie nannte mir ihre Adresse, hielt mir kurz darauf aber auch ihren Ausweis entgegen, was ich mit einem: „Schönes Foto!“, kommentierte, wofür sie sich brav bedankte und ich mir ihre Adresse aufschrieb.
„90 Minuten!“, lachte sie und wieder blitzten ihre Augen. „Ich freue mich!“
„Und ich erst!“
„Was dagegen, wenn ich mir was anderes anziehe?“, kokettierte sie weiter.
„Du hast 90 Minuten, überrasch` mich doch.“
„Kommst du auch wirklich? Kann ich mich auf dich verlassen?“, ein wenig ängstlich nun doch ihr Blick.
„Ja, ich komme zu dir. Ich bin froh, dass ich nun etwas Schönes vorhabe. Ich mag Spontanität. Denn in der Spontanität zeigt sich das Leben. Und das Leben will gelebt sein.“
„Wow! Cool … was für ein Satz. Gefällt mir gut. Passt auch zu mir.“ Sie beugte sich vor, schenkte mir einen kurzen Blick in ihr Dekolleté und hauchte mir einen Kuss in die Kamera. „Dann bis nachher, mein Philosoph. Ich mag intelligente Männer.“
Ich fuhr den PC herunter und spürte plötzlich, wie hart mein Schwanz in der Hose stand. Wie gut, dass ich mich noch nicht erleichtert hatte. Wie gut!

Ich sprang dann doch noch kurz unter die Dusche, kalkulierte, dass um diese Uhrzeit am Heilig Abend die Autobahn frei sein und ich die Strecke auch in 70 Minuten schaffen würde. Dann fuhr ich los und war mir sicher, dass dieser Abend alles andere als heilig werden würde.



© Walhorn, Dezember 2017

*cocktail*
*****169 Frau
6.114 Beiträge
21. Dezember - Wintersonnenwende
Abschied und Aufbruch
(ein skizzierter Moment)
 
Die Sonnenstrahlen, sie malen wunderschöne Kringel, und zart male ich jeden einzelnen nach.

Die Fenster geöffnet, so trägt ein kalter Lufthauch den fernen Schall der Glocken und Schellen zu mir.

Wie ein Strom durchläuft die Erinnerung meinen Körper, entfacht ein Kribbeln, lässt ihn erneut erbeben. So verführerisch und zart dein letzter Kuss, samtig wie ein warmer Lufthauch, zugleich elektrisierend. Eine Erinnerung, die auszukosten nun nicht mehr möglich ist, nicht nur an diesem Morgen.

Wild fegte letzte Nacht ein Wintersturm, riß an den Ästen der Bäume, legte sich gegen die Fenster und rüttelte an den Türklinken. Es heulte, knackte, wisperte und sehnsüchtig schweifte dein Blick zum Fenster. Das Glitzern in deinen Augen unübersehbar, die freudige Aufregung ließ deinen Körper erzittern, so verlockend das Rasseln, so unwiderstehlich der Ruf der Percht.

Diese letzte zarte Verschmelzung, sie glich einem bittersüßen Genuss. Deine Gedanken weilten schon in der Ferne. Für einen kleinen Moment noch warst du hin- und hergerissen, verharrtest du, schmecktest du die Süße meiner Lippen, unausweichlich der Moment, da du dich aus meiner Umarmung lösen musstest.

Die Sonnenstrahlen, sie malen nun wunderschöne Kringel auf den Boden.

In dem flirrenden Licht führen die hereinwehenden Schneeflocken ihren  magischen Tanz.
Fasziniert beobachte ich sie, lausche dabei dem nun gedämpften Schellengeläut.

Bald wird die Morgenkälte einem strahlendschönen, wenngleich auch eisigen Tag weichen, wie auch der Rausch der Nächte dem Erwachen am Morgen gewichen ist.

Gedankenverloren stehe ich am Fenster, schnell verflog die Zeit mit dir, das Frühjahr, der Sommer, der Herbst.
Sinnierend glätte ich das Laken - an der Tür, ein letzter Blick zurück.

Nichts deutet mehr auf die vergangenen Stunden, verwischt die Spuren, nahezu unberührt nun dieser Ort.
Nur noch der stille Zauber der tanzenden glitzernden Eiskristalle liegt in der Luft.

Vielleicht werden wir uns wiederbegegnen, in einem anderen Raum, in einer anderen Zeit.

Fenster und Türen bleiben unverschlossen, so kann alles fließen, sich wandeln und seinen Weg finden.

Sanft umschmeichelt der kalte Lufthauch die weit geöffneten Fenster, schmiegt sich an die nun straffen Laken, bevor er durch die offene Tür entschwindet, in seinem Sog ein Schweif aus glitzernden Schneeflocken.

Sanft umschmeichelt der kalte Lufthauch auch mich, schmiegt sich an meinen Körper und geleitet mich hinaus in die glitzernde eisige Welt.


Von der Wintersonnenwende bis zum Lichterfest herrschen die Rauhnächte und Frau Percht mit ihrer wilden Jagd zieht eilends durchs Land. Viel hat sie zu tun und wehe dem, der ihre Gesetze der Ruhe und Besinnung missachtet.
Ist doch der Wechsel vom Alten Jahr ins Neue Jahr für viele eine besondere Zeitspanne, verbunden mit dem Abschied von Altem und dem Aufbruch zu Neuem.


*nikolaus* Be-sinnliche und friedvolle Tage Euch *nikolaus*

© Lucy, Dezember 2017
******y59 Mann
601 Beiträge
22. DEZEMBER
...ein Englein!

Ein kleines Englein droben, schwebt am Himmelszelt. Pflegt seinen Müßiggang und schaut von daher auf die Welt.

Gelangweilt schwirrt es weit umher, ganz ohne Ziel und Sinn. Sein Herr Gott Vater hat zu tun, schaut eben grad nicht hin.

Mit Schabernack im Kopf möcht es sich die Zeit vertreiben. Es sieht von Erden aus, als würde es auf Perlen reiten.

So fein und zart, ganz ohne Höschen schimmert es durch, das kleine Möschen.

Es will mich necken, will mich foppen und glitzert feucht und will mich locken.

Es schwirrt herum, um meinen Kopf, will mich verwirren. Ich greif´s beim Schopf.

"Mein kleines Fräulein, komm mal her!" Es sitzt auf meiner Hand und atmet schwer.

Und schaut betrübt "Ich bitt` Dich sehr, verhau mich nicht! Will auch wieder artig sein und tue fortan meine Pflicht."

Ich musste schmunzeln "Dies hör ich gerne!" "So flieg nun los in weite Ferne."

"Dorthin wo mein Liebstes weilt, flieg sofort! Bring liebe Grüße ihr, an jenen Ort."

Das Köpfchen nickt und blonde Löckchen wippen, schwebt hinauf, lässt sich nicht lange bitten.

Ein kleiner Klaps noch, auf den Hintern zart, wünscht gute Reise, ganz nach Männerart.

Ein Kichern von ihr ward mir noch zum Lohn - "Schau doch zum Fenster hin, dort kommt es schon!"

Es bringt den Gruß von mir zur heiligen Nacht und flüstert leis` "Gib auf Dich acht!"

Ein lieber Kuss von mir, für Dich allein. "Ich denk` an Dich, werd` in Gedanken bei Dir sein!"
**********Serva Frau
34 Beiträge
23. Dezember
"Last Christmas...


... I gave you my heart" - der Weihnachtssong läuft im Radio und lässt sie wehmütig an Weihnachten 2016 denken.

Sie hatte die ganze Adventszeit mit ihm gechattet und in der Woche vor Weihnachten fast jeden Abend mit ihm telefoniert. Es herrschte eine Seelenverwandschaft. Obwohl sie ihn nicht kannte, bekam sie weiche Knie, wann immer sie eine Nachricht von ihm bekam und wenn sie mit ihm telefonierte, versagte ihr fast die Stimme. Es war eine wunderschöne Zeit.
Sie verabredeten Ihr erstes Date für den ersten Weihnachtsfeiertag und sie überlegte tagelang, was sie ihm wohl schenken könnte. Schließlich hatte sie eine Idee. Am 25.12.nahm sie sich sehr viel Zeit für ihre Körperpflege. Abschließend schminkte sie sich sorgfältig, aber nicht zu auffällig und zog dann die Halterlosen mit dem dezenten Glitzer an. Schließlich streifte sie sich ein eng anliegendes schwarzes Kleid über, das knapp über dem Knie endete und zum Schluss stieg sie in ihre schwarzen hohen Schuhe.
Dann nahm sie ihre Handtasche und fuhr zum Treffpunkt. Er wartete bereits vor der Tür des Restaurants und sah noch umwerfender auf als auf den Fotos. Galant führte er sie zum reservierten Tisch und es wurde ein kurzweiliges Mittagessen. Als er sich vor dem Nachtisch kurz entschuldigte, war der Augenblick gekommen, aus den sie so lange nervös gehofft hatte. Sie zog den Umschlag aus ihrer Tasche und legte ihn auf seinen Platz. Dann wartete sie gespannt auf seine Rückkehr. Als er wiederkam, sah er überrascht auf den Umschlag und fragte "Für mich? Das wäre doch nicht nötig gewesen...." Dann öffnete er die herzförmige Karte und las "Zu Weihnachten schenke ich Dir mein *herz*" Lächelnd kam er um den Tisch herum und küsste sie zum ersten Mal. "Wir können den Nachtisch auch ausfallen lassen und direkt zu Dir fahren." flüsterte er in ihr Ohr.
So kam es, dass sie nach dem Essen zu ihr fuhren. Direkt hinter der Wohnungstür küsste er sie zärtlich und zog sie aus. "Genauso habe ich es mir in den letzten Wochen immer wieder ausgemalt" hauchte er. während er sie auszog. Mit festem Griff massierte er ihre üppigen Brüste und ihre harten Nippel zeigten ihm, dass es genauso war, die sie es sich wünschte. Sie ließ sich fallen, schob endgültig alle Zweifel beiseite. Er erkundete ihren Körper und auch ihre Hände gingen auf Wanderschaft und sie spürte die nicht zu verachtende Beule in seinem Schritt. Behutsam entfernte er ihre Hände legte sie über ihren Kopf. "Lass sie dort. Ich möchte Dich verwöhnen, das ich mein Weihnachtsgeschenk für Dich."
Langsam zog er sich nun auch aus, so dass sie seinen durchtrainierten Körper betrachten konnte. Sie brauchte nicht zu fühlen, um festzustellen, dass sie nass zwischen den Beinen war. Als er seine Shorts runterzog, sprang sein bestes Stück hervor und sie freute sich darüber, dass er so gut bestückt war, wie es die Beule schon hatte vermuten lassen. Begehrlich blickte sie auf seinen harten Schwanz, den er nun mit der Hand wenige Male wichste. Dann nahm er behutsam Besitz von ihr und sie genoss seine Art, sie zu verwöhnen. Mehrere Orgasmen an einem Abend hatte sie schon lange nicht mehr gehabt..
Nachdem auch er schließlich zum Abschluss gekommen war, kuschelte sie sich müde und zufrieden in seinen Arm und schlief ein.
"... and the very next day he gave it away."
Am folgenden Morgen wachte sie auf und war allein. Neben ihr auf dem Kopfkissen lag das *herz* "Vielen Dank für den wunderschönen Abend - ein schönes Weihnachtsgeschenk. Leider kann ich Dein *herz* nicht annehmen." Ihre Enttäuschung war grenzenlos, zumal sie auch danach keinerle Erklärung von ihm bekam.
"... this year to save me from tears I give it to someone especial..."
Lächelnd betrachtet sie sich im Spiegel: Schwarzes Kleid, Halterlose, hohe Schuhe und den Umschlag gut verstaut in der Handtasche. Es kann losgehen.

Frohe Weihnachten!
*********eber Paar
1.244 Beiträge
24. Dezember - Heiligabend
Dienstschluss

Seufzend warf sie einen Blick auf ihre Uhr. Es war kurz vor 22.00 Uhr, als sie müde, abgekämpft und deprimiert die Treppen hoch zu ihrer Wohnung im vierten Stock des Altbaus hochstieg.

Ihr Dienst hatte sich träge dahin geschleppt. Heute, am Heiligen Abend, hatten viele ihrer Kundinnen und Kunden abgesagt, weil sie bei ihren Kinder und Enkelkinder zu Besuch waren oder diese den Weg in die mit Erinnerungen vollgestopften elterlichen Wohnungen oder in die Senioren- und Pflegeheime gefunden hatten.

Nein, sie wollte nicht unfair sein! Viele der Kinder kümmerten sich, so gut es eben ging und es die eigenen Lebensumstände zuließen, das ganze Jahr über um ihre an Demenz und anderen alterstypischen Beschwerden erkrankten Mütter und Väter.
Dass es vielfach die Kraft der Familien überstieg, den Generationenvertrag auch auf der persönlichen Ebene zu erfüllen, so wie es noch vor dreißig Jahren gang und gäbe und nicht, wie heutzutage und in Großstädten wie Berlin sowieso, eher die Ausnahme war, dafür gab es eine ganze Reihe von Gründen.

Die Kinder zogen weg, weil sich eine berufliche Perspektive an anderem Ort bot, und ließen ihre Eltern zurück. Häuser, in denen die Kinder zusammen mit den Eltern unter einem Dach wohnen konnten, waren fast überall unbezahlbar geworden. Arbeitgeber zeigten wenig Verständnis dafür, wenn ihre Angestellten ihre Dienstzeiten reduzieren wollten, um sich der Versorgung und häuslichen Pflege von Angehörigen zu widmen. Die staatlichen Unterstützungsleistungen reichten vorne und hinten nicht aus, und die Gesellschaft hatte lediglich ein mitleidiges Lächeln übrig für diejenigen, die sich lieber zuhause um ihre Eltern kümmerten als sie in einem Altenheim unterzubringen.
Trauriger Alltag in Deutschland, der ihr jedes Mal an Tagen wie heute besonders zu Bewusstsein kam.


Auf halber Treppe schüttelte sie heftig den Kopf, als könnte sie damit auch die trüben Gedanken verjagen, die sie den Nachmittag und bisherigen Abend nicht losgelassen hatten. Schließlich war heute Heiligabend und vielleicht gab es ja doch noch eine Art Bescherung. Das mit dem eigentlich für ihren Freund geplanten Präsent hatte zwar nicht so geklappt, aber schließlich hatte sie ja eine Lösung gehabt und ihm in seinen Adventskalender geschrieben. Ob er darauf eine Antwort gefunden hatte?

Als sie die Wohnungstür aufschloss und in den kleinen Flur eintrat, drang ihr wohlige Wärme entgegen, die ihr ungewohnt intensiv erschien. Sie mochte es, wenn es warm war. So warm, dass sie auch im Winter auf ihre Kleidung verzichten konnte. So wie ihr Herr es liebte. Sanft flackernde Kerzen auf dem Boden wiesen ihr den Weg. Ihr Herzschlag beschleunigte sich. Flugs zog sie ihre dicke Winterjacke aus, warf den Schal über einen Garderobenhaken, schmiss ihren Rucksack achtlos auf den Stuhl und lief erwartungsvoll ins Spielzimmer.

Dort saß ihr Herr, auf dem Schoß ein Päckchen. Er trug die schwarze Lederhose, die sie so gerne an ihm sah, weil sie seinen knackigen Hintern so betonte, und dazu ein weißes Hemd. Seine Füße waren nackt. Sie ging vor ihm auf die Knie, rutschte nach vorne zwischen seine Beine und strich mit ihren Händen seine Oberschenkel hinauf.

„Ist das für mich?“, fragte sie ihn mit strahlenden Augen und versuchte, nach dem Päckchen zu greifen. Rasch zog er es weg.

„Steh auf und leg deine Kleidung ab!“, antwortete er lächelnd. „Und wenn du brav bist, darfst du dein Geschenk haben, es auspacken und auch gleich ausprobieren…

Frohe Weihnachten!“


© DieTraumweber, Dezember 2017
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.