Weihnachtsabend
Friedlich steht die Tanne da.
Leuchten durfte sie, wie jedes Jahr.
Geschenke lagen auch darunter.
Die Familie sang gar munter.
Die Kinder endlich schlafen gingen.
Die Eltern wollten mehr wie singen.
Fliegen war ihr nächstes Ziel.
Mit viel Haut und noch mehr Gefühl.
Die Kleider fallen, nur bei ihr.
Brav vor ihm kniet sie dann hier.
Den Kopf gesenkt, die Lippen rot.
Aufgeregt hoffend auf den kleinen Tod.
Nur ganz so einfach macht er es ihr nicht.
Voll Lust erblüht sein gar nicht kleiner Wicht.
Die Spitze der Tanne ist erbost.
Des Gatten Spitze sie jetzt liebkost.
Glänzte die bereits vorher im Ganze.
Die TannenSpitze hatte dagegen keine Chance.
Nicht lange und erregtes Geschmatze
Wird abrupt beendet vom Stöhnen des Schatze.
Kurz ihren Kopf sie ihm in den Schoß dann legt,
als ein ungehöriger Gedanke durch den Kopf ihr fegt.
Die Mitte pocht, sie wünscht es sehr.
Leckt seinen Schwanz, da geht noch mehr.
Fragt nicht mehr lang, setzt sich auf ihn.
Einmal reiten ist noch drin.
Sein Gesicht sofort ein Fragezeichen.
Der Genuss trotzdem ohnegleichen.
Wie sie sich senkt und er gleich gleitet.
Ist beider Abflug gut vorbereitet.
Die Tanne indes will es nicht fassen
Und die beiden jetzt alleine lassen.
Die Kerzen nicht mehr leuchten hell.
Dem Paar ist es egal an ihrer Stell.
Weit sind sie fort aus diesem Raum.
Erst viel später erwachen sie aus ihrem Traum.
Sie kichert leise, lass uns gehen
Bevor die Gäste uns so sehen.
Die gleich zum Brunchen angesagt,
An diesem schönen Weihnachtstag.
Er reckt und streckt sich,
folgt der Holden gleich.
Bereits grübelnd über Strafen
für solche Tat im Ehehafen.
Bis ihm sein Geschenk vom letzten Jahr gedenkt.
Einmal fliegen nach Gusto hat er ihr geschenkt.
Eingelöst ein Jahr jetzt später.
Die Frau somit gar kein Übeltäter.
Sein Glied zuckt und bittet um Gnade.
Fand er den Ritt auch gar nicht schade.
So sind sie alle nun zufrieden.
Lustvolle Weihnachten sind beschieden.