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Adventskalender (7. Auflage)

****02 Paar
22.785 Beiträge
Themenersteller 
Adventskalender (7. Auflage)
Nachdem es in den sechs vergangenen Jahren so wunderbar funktioniert hat, hier der siebte Versuch:

Jeden Tag öffnet sich ein "Türchen" und beschert uns an diesem Tag einen Gedanken, eine (Ultrakurz-)Geschichte oder eine Phantasie - und nur diese eine!


Bitte haltet die folgenden Regeln ein:

• Das Thema ist Weihnachten!

• Keine Veröffentlichung wird hier kommentiert (gegen ein "danke" hat aber wohl niemand etwas einzuwenden...*zwinker*).

• Wer zuerst am jeweiligen Tag seine "Weihnachtsidee" veröffentlicht, hat "gewonnen". Bitte dann erst am darauf folgenden Tag wieder etwas posten!


So haben wir hoffentlich jeden Tag bis zum 24. 12. etwas "Schönes" zu lesen.*les*
Ich bin sehr gespannt auf Eure Beiträge! *anmach*

Liebe, be-sinnliche Grüße,
Natascha
*nikolaus*
****02 Paar
22.785 Beiträge
Themenersteller 
1. Dezember
Be-sinnliche Weihnachtszeit


Ach, ihr Lieben, was soll ich sagen?
Über Hektik muss ich klagen.
Gerade jetzt zur Weihnachtszeit,
da fehlt mir die Be-sinn-lichkeit.

Alles rennt wie angestochen,
bis die Gefühle überkochen
und sich am falschen Ort entladen.
So geht die Harmonie dann baden.*oh*

Für Schönes ist diese Zeit gedacht,
gebt sorgsam aufeinander acht.
Tauscht Küsse aus und Zärtlichkeiten,
gern auch frivole Albernheiten.*zwinker*

Vielleicht sogar noch etwas mehr?
Tobt Euch nur aus – ich bitte sehr!*anmach*
Noch schöner ist, wenn Ihr es teilt,
im „Kopfkino“. Seid Ihr bereit?!
*nikolaus*
**cM Mann
2.378 Beiträge
2. Dezember
Weihnachten 1992

Last Christmas, I gave you my heart...

Und durchaus noch ein bißchen mehr. Die Flirterei war von Anfang an schwer zu ertragen - obwohl spielrisch sorgte sie, vermischt mit der festlichen Stimmung, von Anfang an für ein Ziehen in der Magen- und Herzgegend.

Zu den frechen Blicken gesellten sich schon bald entsprechende Berührungen, scheinbar zufällig zuerst, aber bald schon absichtlich. Ich weiß noch, wie ich zum ersten mal einen Steifen bekam nur weil meine Finger unter dem Tisch Haschmisch mit deinen spielten. Natürlich blieb es dabei nicht, kaum hatten die anderen uns ein paar Minuten allein gelassen, spielten unsere Zungen dasselbe Spiel.

Und die Auffregung ließ die Sache schnell eskalieren, bald hatte ich dich regelrecht an die Bar geknutscht, auf welcher das Weihnachtsbuffet aufgebaut war, und wir rieben uns aneinander wie zwei Teenager - wovon wir ja sooo weit entfernt auch noch nicht waren.

Bis heute bin ich mir nicht sicher, ob dein auferegtes Schnaufen und deine immer heftigeren Bewegungen dabei, gefolgt von einem „ich brauch' mal 'ne Pause”, einen Höhepunkt deinerseits anzeigten.

Erfahren werde ich es nicht mehr, denn viel weiter ging es nicht, und

The very next day, you gave it away!
*********ynter Frau
9.559 Beiträge
Gruppen-Mod 
3. Dezember
Türchen öffnen im Advent

Sie kniet anmutig vor ihm auf dem Parkett inmitten des schwach erleuchteten Raums. Ihre Augen sind mit einem schwarzen Tuch verbunden. Die nackte Haut schimmert im warmen Licht des Kamins und der Kerzen. Bis auf das Prasseln des Feuers ist kein Laut zu hören. Barfuß nähert er sich ihr, nachdem er ihren Anblick genossen hat. Dicht vor ihr steht er nun und streicht mit der Gertenspitze entlang ihrer Kehle. Ihr Atem geht schneller und ihre Knospen härten und richten sich auf. Sacht gleitet die Gerte immer engere Kreise ziehend über ihre vollen Brüste und kurz klapst sie gegen die erigierten Brustwarzen. Ein leiser Aufschrei und ihr Brustkorb hebt und senkt sich hektisch.
Seine Zunge und Lippen lindern ihren Nippelschmerz, sie schmeckt exquisit. Ihr heiseres Keuchen erfreut ihn und er ahnt, dass sie bereits feucht ist. Weiter treibt er das Gertenstreich-Spiel und erreicht nach einem kleinen Umweg über ihren flachen Bauch den Venusberg. Sie seufzt und wünscht sich seinen Finger in ihrem nassen Möschen. Kein Topping from the Buttom, kleine Sub! Denkt er sich und drei satte Klatscher folgen, weil sie schon so lüstern ist und er noch gar nicht richtig mit seinem Spiel losgelegt hat.

Scharf ringt sie um Atem und er packt mit einer Hand fest in ihr Nackenhaar, zwingt ihren Kopf langsam nach hinten. Seine Lippen streichen über ihr Ohr und gefährlich leise flüstert er ihr zu, dass sie aus dem gegenüberliegen Fenster vom Nachbar beobachtet werden. Er weiß genau, was diese Worte bei ihr bewirken, es puscht sie. Sie sieht es vor ihrem inneren Auge. Seine Hand drückt sie nun nach vornüber in den Vierfüßerstand. Mit der Gerte treibt er ihre schamhaft geschlossenen Schenkel auseinander. Nun ist ihre Blüte weit geöffnet, ein feuchtes Glitzern schimmert im schwachen Licht und bei jeder ihrer Bewegungen schmatzt es lüstern.
Das Nadelrad fährt erregend über ihre Wirbelsäule und Gänsehaut ziert ihren Körper, verstärkt durch das sanfte Kratzen seiner Nägel über ihren Nacken. Ein leises Bitte Herr stöhnt sie. Sie ist nass, so nass. Er kann es riechen und sehen. Kaum kann er sich selbst noch beherrschen, denn er sieht einen Zipfel dessen, was sich in ihrem süßen Möschen verbirgt.

Sie, seine wunderbare Sub, hat sich ihm heute als menschlichen Adventskalender dargeboten. Mit beiden Fingern öffnet er unter ihrem wohligen Seufzen sorgsam ihre Pforte und zieht langsam, sehr langsam ihre Überraschung für ihn heraus während er ihre Klit massiert.
Der Moment ihres Kommens spült ihm ihr kleines Geschenk in die Hand. Türchen öffnen im Advent - ein besonderes Vergnügen.
********AusL Frau
4.124 Beiträge
4. Dezember
Warum die Wichtel Zipfelmützen tragen

Als ich heute Nacht wach wurde, weil mir ein wärmender, beschützender, zu allerlei erotischer Gedanken anregender … ach na jedenfalls ein Mann neben mir fehlte, hörte ich ein leises Kichern und Flüstern. Ich versuchte, ganz ruhig weiter zu atmen und spitzte meine Ohren. Was ich dann zu hören bekam, muss ich Euch unbedingt erzählen.

Die Wichtel saßen zur Pause an einem großen Tisch. Jeder packte aus, was er in seiner Brotbüchse hatte. In der Ecke blubberte eine alte Kaffeemaschine vor sich hin. Das erstaunliche für Nicht-ins-Wichtelgeheimnis-Eingeweihte aber war, dass die Zipfelmützen nicht auf den Köpfen saßen, sondern ordentlich in einer Reihe an einer Hakenleiste neben der Tür hingen.
Der Oberwichtel Alvin saß am schmalen Ende des Tisches. Seine dicke Nase glühte und auf seiner sonst spiegelglatten Glatze perlen Schweißtropfen, denn er war erkältet. So erkältet, dass er für ein paar Tage das Bett würde hüten müssen. Für die Zeit würde er seinen verantwortungsvollen Posten ausgerechnet an Tomte übergeben. Alvin nahm noch einen kräftigen Schlug vom Kräutertee, schlug das dicke Wichtel-Regelbuch auf und hub mit heißerer Stimme an: „Jungs, es ist der erste Montag im Monat und die Belehrung steht an. Auch wenn ihr sie schon hunderte Male gehört habt. Vor allem, wenn ich die nächsten Tage nicht bei euch sein kann, denkt daran, wie wichtig es ist, unsere Regeln zu befolgen. Und damit auch den Jüngsten klar ist was das bedeutet, werde ich euch heute erzählen, wieso es Regel 16 gibt.

Vor etwas mehr als 2000 Jahren, in einer eiskalten, schneereichen Winternacht, trug es sich zu, dass sich ein unerfahrener Wichtel im Zimmer irrte. Statt bei der lieblichen Maid Adelhaid war er im Schlafgemach des Pfarrers Wilhelm und seiner streng gläubigen Frau Peternella gelandet. Der Wichtel Tomte war ein ganz besonderer seiner Art. Er kannte das Geheimnis des Traumzauberns. Und so nahm das Unheil seinen Lauf. Wichtel Tomte kletterte auf die Bettdecke der Pfarrersfrau und bescherte ihr den Traum, der für Adelhaid bestimmt war:

Auf einer sonnenüberfluteten Sommerwiese am Bach lag Adelhaid und ließ ihre Gedanken schweifen. Ihr Mieder hatte sie gelockert, den Rock nach oben gezogen und ihre Beine waren aufgestellt, so dass die leichte Brise über ihre vollen, festen Brüste und ihr Fötzchen streifen konnte. Sie hoffte darauf, dass Pfarrer Wilhelm sich von seinen Pflichten in der Sakristei losmachen würde, bevor die Turmuhr zur Vesper rief. Vor lauter Vorfreude auf seinen harten Prügel wurde ihr ganz nass zwischen den propperen Schenkeln. Ihre Hand glitt nach unten, dorthin, wo die Lust schon merklich pulsierte, und begann, die kleine Perle zu reiben. Adelhaid war so vertieft, dass sie Wilhelms Ankunft nicht bemerkte. Erst als zwei kundige Hände sich an ihren steifen Nippeln zu schaffen machten und ein dicker Kolben zwischen ihre Lippe drängte, nahm sie den Geliebten wahr.

An dieser Stelle wachte Peternella schreiend auf. Entsetzt bemerkte Tomte, dass er sich im falschen Raum und auf dem falschen Bett befand. Er versuchte so schnell wie nur möglich der tobenden und mit einem Kochlöffel auf den armen Wilhelm einschlagenden Pfarrersfrau und diesem Zimmer zu entkommen. Doch in ihrer rasenden Wut auf den vermeintlich untreuen Ehemann traf Peternella den flüchtenden Tomte mitten auf den Kopf. Mit einem beherzten Sprung aus dem Fenster konnte sich dieser gerade so retten, aber noch auf dem Heimweg bemerkte er, wie ihm eine riesige Beule wuchs.

Als der Weihnachtsmann am nächsten Abend vom Zusammentreffen der Manager aller Wunder zurückkam, war er sehr erzürnt. Ausgerechnet der noch recht neue Christengott hatte von einem Vorfall berichtet, der kein gutes Licht auf die Wichtelgilde warf. Der Weihnachtsmann solle ein Exempel statuieren, hatte er verlangt. Es wäre ganz einfach, denn der betreffende Wichtel habe eine Beule am Kopf. Doch der Weihnachtsmann dachte gar nicht daran, sich in seine Führung hineinreden zu lassen. Es war schon schlimm genug, dass die meisten der alten Götter von den Menschen nicht mehr angebetet wurden. Er, der Herr der Heimlichkeiten, wollte seine Bedeutung nicht auch noch verlieren, indem er gemeinsame Sache mit dem Neuen machte.
Also rief er alle Wichtel zu sich: „Mir ist zu Ohren gekommen, dass einer von euch einen schweren Fehler begangen und somit großen Schaden angerichtet hat. Pfarrer Wilhelm kann in den nächsten Tagen nicht seinen Pflichten gegenüber den Gläubigen nachkommen, denn seine Frau hat ihn übel zugerichtet. Der Rat der Wunder hat verlangt, dass ich den Schuldigen ausliefern soll.“
Tomte rutschte das Herz in die Wichtelhose. Sicher blühte ihm die schwerste aller Wichtelstrafen.
„Doch ich denke gar nicht daran. Jeder kann Fehler machen, auch Wichtel. Nun ist derjenige leider im Moment schnell auszumachen, dem das Missgeschick passiert ist. Deshalb und um unseren Zusammenhalt allen anderen Nichtmenschen zu zeigen habe ich beschlossen, dass jeder Wichtel ab heute eine Mütze trägt, die so aussieht wie meine: eine rote Zipfelmütze mit weißem Rand und weißer Bommel.“

Alvin wurde von einem Hustenanfall unterbrochen. Nach einem Schluck Tee konnte er endlich weitersprechen: „Seit dieser Zeit müssen die Menschen ohne Wichteltraumzauber auskommen. Wir haben es dem Weihnachtsmann zu verdanken, dass uns die Menschen trotzdem noch immer kennen und lieben und unsere Aufgabe ist es, ihn bei seinem Job zu unterstützen, so gut wir können. Also, befolgt Regel 16: „Ein Wichtel darf keine Träume zaubern.“

Ich konnte gar nicht glauben, was ich da gehört hatte. Auch vor 2000 Jahren und im Reich der Märchen gab es schon Teambildungsmaßnahmen?! Dann dachte ich an Adelhaid auf der Sommerwiese, fühlte wie sie da so lag, mit geöffneten Schenkeln, in Erwartung eines harten Riemens und fiel in einen angenehmen Traum …
*****div Frau
7.980 Beiträge
5. Dezember
Dänische Adventsnächte

Es raschelt. Irgendwo. Etwas Blechernes ist auch zu hören. Was ist das? Sie schält sich aus ihrem nächtlichen Deckenberg. Streckt und reckt sich. Er würde den Anblick genießen. Ihre bloßen Brüste folgen der Bewegung der Arme. Klein. Fest. Ihre Spitzen empören sich über die plötzliche Konfrontation mit der Kälte, die sich im Schlafzimmer breit gemacht hat. Nur eine Stelle bleibt unverändert erhitzt. Sein Bett ist leer, das hat sie noch beim Aufwachen mitbekommen, dass etwas fehlt. Eine andere Art Wärme. Was auch immer.

Sie greift sich eine der kuscheligen Gotlandschafdecken und schlingt sie um sich, um nach der Ursache der Geräusche zu fahnden. Und wo er abgeblieben ist. Sofort nach dem Türe öffnen fällt ihr das fackelnde Licht aus dem unteren Geschoss auf. Eine bullige Wärme empfängt sie. Im Kaminofen prasselt das Feuer. Trotzdem hält sie weiterhin das Fell um die Schultern. Erst jetzt fällt ihr auf, dass die Luft mit allen Düften einer weihnachtlichen Backstube angereichert ist. Sternanis, Zimt, selbst Kardamom meint sie zu riechen. Es klappert. Er?

Langsam versucht sie die Treppe hinunter zu schleichen. Als sie sich dem Raum zuwendet, hört sie sein tiefes ruhiges Lachen.
„Bleib so!“ bittet er sie, in einem Sessel im Dunklen sitzend. Betrachtet sie eingehend. Immer noch ein anziehender Anblick, vertraut, sehr weiblich, auch wenn sie eher eine knabenhafte Figur hat. Wie sie da steht, das Fell über den Schultern, vorne geöffnet, lugt ihr Delta der Lust hervor.
„Was tust Du mitten in der Nacht?“
„Das ist nicht wichtig.“
„Was ist dann wichtig?“
„Was wir gleich tun werden…“ Er grinst, sein typisches, jungenhaftes Lächeln.

Der Küchenwecker geht los. Sie fährt erschrocken zusammen. Ein Blech Lebkuchen muss aus dem Ofen. Beide sind gleichzeitig beim Backofen. Blech herausholen, auf einem Abkühlgitter abstellen, geht schnell. Die Glasur steht schon parat. Während er den gebackenen Teig auf dem Blech rasch zerteilt, fängt sie bereits an die nach Rum duftende Zuckerglasur dick auf das noch warme Gebäck zu pinseln. Trifft dabei seine Hand mit dem Pinsel und ein dicker Klecks der klebrigen Masse bleibt auf seinem Handrücken zurück. Sie beugt sich herunter und leckt die Hand rasch wieder sauber. Er kann nicht widerstehen und berührt mit der freien Hand sachte ihren Po. Sie drückt sich im entgegen, auch beim Aufrichten verharrt sie so.

„Schön, dass Du aufgewacht bist.“ Er dreht sie zu sich. Sanft, aber bestimmt. Das Fell ist längst ihren Händen entglitten. Aber bei der Wärme, die der Ofen produziert, fällt es ihr nicht mal auf. Nur ihm. Sie hört gleichzeitig ein Blubbern. Der Topf auf dem Herd…
„Herrjemine, der Wunschpunsch!“
So schnell er kann zieht er den Topf von der zu heißen Platte und rettet damit den Inhalt gerade noch so vor dem Überlaufen.
„Wunschpunsch?“
Er lacht „Du trinkst Punsch und ich wünsche mir etwas.“
Zwei Tassen stehen parat und er schöpft die heiße Flüssigkeit hinein. Sie nippt vorsichtig. Wirklich heiß, sehr stark, ein Teil Merlot, ein guter Schuss Kijafa, viel Gewürze und eine Portion Liebe. Er hat sich seinen Wunsch verdient.
„Bleib in meinem Herz.“

Drei Schlucke, mehr sind ihr nicht vergönnt. Dann erobern seine Hände sie komplett. Sein Mund ihren, er hält sie an den Hüften. Sie schmiegt sich an ihn, wenn auch seine Gürtelschnalle ihr in den Magen drückt, ihre Spitzen wehtun, weil sie sich bereits viel zu sehr nach der Berührung sehnen. Ihre Arme legt sie um seinen Hals und erst als ein lautes Scheppern ertönt, merkt sie, dass er sie Richtung Esstisch bewegt, auf dem die teilweise noch leeren Plätzchendosen stehen, und standen, weil zwei einfach auf den Boden ausgewichen sind.

Die stören nicht weiter, als sie rücklings auf dem Tisch zu liegen kommt. Nichts stört mehr. Draußen herrscht Stille, der Wind hat nachgelassen, kein Meeresrauschen dringt mehr an ihr Ohr, als sie kurz warten muss, bis er sich ebenfalls seiner Kleidung entledigt hat. Viel zu abgelenkt wird sie vom Rausch der Gefühle, die die Nacht in Marzipan packt. Das Blut in Wallung bringt, als er zum finalen Stoß ansetzt. Zum ersten finalen Stoß für die Nacht. Die ist noch lang. Aber sie können sich zwischendurch stärken, mit Punsch und frischem Lebkuchen vom Blech…
********el63 Frau
33.855 Beiträge
6 Dezember
Lieber, guter Nikolaus,
komm doch auch zu mir ins Haus.
War das ganze Jahr ne brave Stute,
freu mich nun auf Sack und Rute.
Hab auch ein nettes Röckchen an,
mit vielen, kleinen Glöckchen dran.
Ein Liedchen werd ich für dich singen,
und lass dazu die Glöckchen klingen.
Hoff du hast daran Gefallen und läßt die Rute richtig knallen,
im Sacker'l ist wohl auch was Gutes, bin da frohen Mutes.
Werd es bestimmt nicht ganz entleeren,
denn du mußt ja auch noch Andere bescheren.
*****cat Paar
42.170 Beiträge
Gruppen-Mod 
7. Dezember
Der Wind wirbelte ein paar Schneeflocken von den Dächern der kleinen Holzverschläge, aus denen es abwechselnd nach Mutzen und Rotwein roch.

Menschenmengen drängten sich zwischen den Ständen, Stehtischen und Tannenbäumen, um Geschenke zu ergattern oder mit albernen kleinen Zipfelmützen in kleinen Gruppen Glühwein zu trinken.

An allen Ecken hörte man Weihnachtsmusik.

Gunhild schaute sich suchend um, obwohl Dirk wesentlich größer war als sie und den besseren Überblick hatte.
Dann hatte er wieder etwas erspäht. Er nahm den Fotoapparat in die eine Hand, öffnete die Verschlusskappe und griff nach ihrem Arm, um sie in eine Tannen-Nische zu ziehen.

Er selbst kroch fast in das piksige Grün und hockte sich mit dem Apparat hin, während sie zweieinhalb Meter vor ihm stehen blieb. Hinter ihr tobte das weihnachtliche Leben und sie öffnete ihren Mantel, unter dem sie nichts trug, außer wollenden Halterlosen und Stiefeln.

Er musste sich beeilen, es war saukalt und das spiegelten auch ihre Nippel wieder- oder war es die Erregung? Nude in public – ein neckisches Spielchen, was beide sehr anprickelte, da sie den Reiz um die versteckte Offensichtlichkeit liebten.

Gunhild poste noch ein bisschen. Sie wußte, dass Dirk aufpasste. Ein bissschen wunderte sie sich daher über das leichte Grinsen, als er wieder und wieder abdrückte.

Sie erschrak fürchterlich, als sie plötzlich von hinten berührt wurde. Blitzschnell zog sie den Mantel vorn zu und drehte sich um und prallte gegen den beleibten Umfang eines Weihnachtsmannes.
„Ho Ho Ho“, grinste dieser, „Was haben wir denn hier für eine Bescherung? Ein warmes Plätzchen gefällig?“
Gunhild war instinktiv rückwärts zu Dirk gegangen, der die Szene viel zu teilnahmslos betrachtete. „Danke, wir haben schon gegessen“, antwortete er aber dem rot-bemantelten.

„Ich meinte ein wärmeres Ambiente für die Aufnahmen.“, erklärte der Weihnachtsmann.
„Und was schlägst du vor?“, fragte Dirk.
„Das Weihnachtszimmer!“ „Weihnachtszimmer...“, wiederholte Gunhild, „was soll das denn sein...und sagt mal...hey...kennt ihr euch...oder was geht hier gerade ab?“ Sie schaute von Dirk zu dem weißbärtigen...und wieder zurück in Dirks Gesicht.
„Jepp..das ist Klaus! Klaus- Gunhild...Gunhild...Klaus“ „Seeeeehr angenehm!“, grinste Klaus und Gunhild zog eine Grimasse.
„Klaus und ich sind in der Hobby-Fotogruppe und haben neulich miteinander gechattet. Er verriet mir, dass er auf diesem Weihnachtsmarkt als Weihnachtsmann jobt und meinte, er habe eine gute Idee für Aufnahmen.“, erklärte Dirk weiter.

„Ist nicht weit“,Klaus zeigte in eine Richtung, „da vorn das zweite Gebäude. Da ist ein Kaufhaus, dass jetzt geschlossen ist. Da ist ein Weihnachtszimmer, wo ein großer roter Sessel und ein Weihnachtsbaum steht....so amerikanisch..ihr wisst schon.“
Dirk grinste Gunhild an und sie ahnte seine Gedanken....

tbc
********el63 Frau
33.855 Beiträge
8 Dezember
In der Weihnachtsbäckerei,
da gibt's so manche Leckerei.
So viel süße Sachen, die mich etwas dicker machen.
Pralinen, Plätzchen, Kuchen, da brauchst du garnicht lange suchen.
Doch der größte Leckerbissen ist,
mein Bäckermeister Schmitz.
Sein Körper fest, wie ein Baumkuchen,
seine Haut, zartschmelzend, wie Schokolade,
Seine Augen, so strahlend, wie goldene Zuckerperlen.
Hab ihn einmal nackt gesehen, da war's um mich geschehen.
Auch der Rest von Bäckermeister Schmitz, mmhhh der läßt sich sehn,
dafür lass ich Pralinen, Plätzchen und Kuchen stehn.
********el63 Frau
33.855 Beiträge
9 Dezember
Oh je, Oh je
Hab noch kein Geschenk, noch keinen Baum und der Menue-Plan steht auch noch nicht.
Dabei ist Weihnachten bald in Sicht.
Irgendwie bekomm ich das dieses Jahr nicht so hin,
weil ich gedanklich nur bei dir bin.
Am liebsten würde ich mit dir alleine sein,
ein Dinner zu zweit, ganz edel und fein.
Bei Kaminfeuer und Kerzenschein
und dein Geschenk, das werd ich selber sein.
Mein Körper umhüllt in schwarzer Spitze, hauchzarten Nylons und zierlich, goldenen Heels,
verschnürt wie ein Päckchen mit vielen, roten, breiten Satinbändern.
Werde für dich das schönste Geschenk sein, das unter dem Weihnachtsbaum liegt
und darauf wartet von dir ausgepackt zu werden.
Und da man Geschenke nicht nur auspackt, sondern sich auch mit ihnen beschäftigt,
freue ich mich auf ein weihnachtlich, inniges und auch hoffentlich erotisches Spiel.
It´s me!
*********ld63 Frau
8.132 Beiträge
10. Dezember
Erotische Weihnachten (1) : Der Engel

Die Einladung zur Christmas-Party der etwas anderen Art kam an einem Freitag per Clubmail. Es war das Wochenende vor Weihnachten, und Mona entschied ganz spontan, sie anzunehmen. Die Kleiderauswahl war schnell getroffen und die neuen High Heels warteten nur darauf, das erste Mal ausgeführt zu werden. Eine mehrreihige Rubinkette krönt ihren Auftritt: tiefrote, ebenmäßige Perlen betonen die zarte Haut ihres Dekolltées. Sie wirft noch einen letzten Blick auf die ihr unbekannte Adresse und ruft sich per Handy ein Taxi.

Sie fahren lange durch die Nacht, haben die Stadt längst hinter sich gelassen, als der Fahrer endlich vor einem einsam gelegenen Anwesen anhält. Das vornehm wirkende Gebäude ist umgeben von Bäumen, in denen kleine Lichter funkeln. Mona erkennt einen gepflasterten Weg, der zum erleuchteten Eingangstor führt. Als sie gerade aus dem Taxi steigen will, vernimmt sie plötzlich eine Stimme: "In dieser Nacht wirst du mir gehören." Sie wendet irritiert den Kopf. Hat sie das gerade wirklich gehört - oder sich nur eingebildet?
Der Abend fängt ja gut an, denkt sie und muss über sich selbst grinsen. Kaum läßt sie sich einmal auf so ein Abenteuer ein, hört sie schon Stimmen.

Vorsichtig balanciert sie mit den hohen, schwarzglänzenden Schuhen über die regennassen Steine, kann jedoch nicht verhindern, dass der Saum ihres langen Kleides nass wird. Fluchend sieht sie an sich herunter, rafft dann ihren weiten Mantel auf den letzten Metern. Etwas ausser Atem, tritt sie unter die Laterne, die den Eingang hell beleuchtet. Jetzt erst bemerkt sie die schlanke Gestalt im dunklen Frack, die an der Tür lehnt und ihre Ankunft offensichtlich amüsiert beobachtet hat.

„Na, meine Holde, brauchst du vielleicht ein wenig Unterstützung?“
Die tiefe, kehlige Stimme läßt Mona überrascht aufblicken, passt sie so garnicht zu dem zarten Gesicht der Blondine, die aussieht wie dem Film „Der Blaue Engel“ entsprungen: Ein fast ätherisch schmales Gesicht, Augen wie funkelnde Aquamarine und um dem roten, feingeschwungenen Mund ein ironisches Kräuseln. Der mitternachtsblaue Smoking ist streng geschnitten, verhüllt aber kaum die kleinen Brüste, die bei jeder seiner Bewegungen fast zur Gänze hervorlugen.
Die Jacke endet knapp am Ansatz der Schenkel, und gibt den Blick frei auf die zierlichen Beine in blau schimmernden Strümpfen. In seiner Rechten hält der Engel eine lange Zigarettenspitze. Der aufsteigende Rauch umgibt seinen Kopf wie eine Phiole.

Mona traut ihren Augen kaum: Träume ich oder ist das alles hier real? Sie beginnt, in ihrer Tasche nach der Eintrittskarte zu kramen.
„Die Christmasparty... ist das hier die richtige Adresse? Ich habe die Einladung dabei...“
Das Lächeln des Engels wird breiter.
„Echantée und küss die Hand, Gnädigste! Ganz bestimmt bist du hier richtig! Immer hereinspaziert, wir haben schon auf dich gewartet...“

Monas Verwirrung wächst, während der Engel sie unverhohlen mustert. Sein Blick gleitet langsam über das tiefe Dekolltée des langen, schwarzen Seidenkleides, das jede Kurve von Monas Körper sowie ihre fast durchscheinende Haut betont. Bleibt dann genießerisch an den runden Brüsten hängen, deren Spitzen sich deutlich unter dem weichen Stoff abzeichnen.
Lächelnd kommt er näher, bleibt eine Schrittlänge vor ihr stehen und bemächtigt sich auch schon ihrer Hand. Führt sie andächtig an die Lippen und drückt einen zarten Kuss in die Innenfläche. Mona´s Fassung ist dahin. Das elektrische Kribbeln dieser Berührung lässt ihren Körper vibrieren.

Bevor sie etwas sagen kann, tritt der Engel mit einer schnellen, anmutigen Bewegung hinter sie, um ihr aus dem Mantel zu helfen. Mona spürt seinen heißen Atem auf ihren nackten Schultern.
Feine Frauenhände streifen sacht an ihren Seiten entlang, zu den Hüften hinunter.
Eine betörende Mischung aus Maiglöckchen und herber Weiblichkeit steigt ihr in die Nase. Mona schließt die Augen, spürt aufsteigende Erregung in sich flattern.

Als sie sich einander wieder zuwenden, versinkt sie tief in den kristallblauen Augen des Engels, die ihr unmittelbar in die Seele blicken: verschwörerisch, wissend und einladend. Himmel, was für ein Blau! Mona ist wie paralysiert. Ihr Mund öffnet sich von ganz allein, ihre Lippen sind wie reife Früchte, die verzehrt werden wollen.
So stehen sie Körper an Körper, Auge in Auge. Der Engel streicht über ihre Wange, zeichnet die Jochbögen nach, bis zu ihren Mund. Sein Daumen fährt sanft und langsam über dessen Konturen. Alle Sinne aufs Äußerste angespannt, hält sie ganz still und den Atem an.

Endlich neigt der Engel den Kopf und küsst sie, mit unendlich weichen Lippen, knabbert ganz sacht an der vollen Unterlippe, wird forscher, nimmt nach und nach ihren Mund in Besitz. Zungen kosen und umschmeicheln einander, entfalten fruchtge Aromen... weich und begehrlich dringt er weiter vor, erobert sich jeden Zentimeter ihrer willig geöffnete Lippen.
Mona werden die Knie weich. Sie spürt die Küsse des Engels an ihrer intimsten Stelle, die weich und flüssig wird und ihren Körper mehr und mehr unter Strom setzt.

Engelsbrüste schmiegen sich an die ihren, reiben sich an ihr, schmeicheln ihr, entziehen sich wieder. Mona fühlt den Griff zweier Hände auf ihrem Gesäss. Mit einer entschlossenen Bewegung zieht der Engel sie eng an sich. Mehr und mehr entzünden sich ihre Körper aneinander, verlieren sich in einem schlangenhaft verführerischen Rhythmus. Mona will mehr, will Haut und Haar, will Mund und Zunge und Hände auf Wanderschaft schicken, in unbekanntes Engelsland.

Ein lautes Hupen reisst die beiden aus ihrem Sinnestaumel. Neue Gäste sind angekommen, Stimmen und Gelächter sind zu hören. Mona wird plötzlich bewusst, was gerade mit ihr geschieht: Sie steht am Eingang eines Clubs im Niemandsland, heftig knutschend mit einer völlig Fremden. Ich muss völlig verrückt geworden sein, denkt sie, und muss lachen.
„Was machst du nur mit mir?“
Ein leises Lachen ist die Antwort:
„Ich genieße gerade die Vorspeise... den Hauptgang nehmen wir später ein.“

Nach einem weiteren, schwindelerregenden Kuss löst sich der Engel von ihr, und geht ihr voran in den Club. Mona kann nun seine reizende Rückenansicht bewundern: Bei jedem seiner ausholenden Schritte zeigen sich schaukelnde Apfelbäckchen unter der glänzenden Smokingjacke: Ganz offensichtlich trägt der Engel keine Unterwäsche!

Er führt sie zu einer langen, oval geschwungenen Bar. Noch einmal neigt er sich zu ihr, seine heiße Zunge liebkost ihr Ohr, taucht hinein, neckt sie, spielt mit ihr. Ein kurzes, zärtliches Intermezzo, bevor er sich von ihr verabschiedet und flüstert: „Genieße diesen Abend, mein Tausendschönchen! Wir sehen uns wieder.“

Sehnsüchtig sieht Mona dem Engel hinterher, bis er nicht mehr zu sehen ist. Setzt sich dann gerade hin und streicht über ihr Kleid. Spürt noch immer das feuchte Ziehen zwischen ihren Beinen. Sie atmet tief durch, und macht es sich bequem, lässt ihren Blick durch die gut besuchte Bar schweifen.
Dieser Abend beginnt doch sehr vielversprechend.

tbc

(c) IntoTheWild63
****que Frau
88 Beiträge
11. Dezember
Zweites kennenlernen
Sie kommen an, beim Weihnachtsmarkt. Stehen an der selben Stelle wie vor einem Jahr. Trinken den gleichen leckeren süßen Guaranawein, der so lieblich zart die Kehle herabrinnt. Ihr wird warm nicht nur deswegen, weil hinter ihnen das Feuer brennt. Sondern weil sie es auch in seinen Augen sehen kann. Wie sehr er sie begehrt. Und wie schön es für sie ist, dieses Gefühl an ihn erwidern zu können.

Sie sprechen miteinander, so vertraut und innig. Es ist ein Jahr vergangen und doch fühlt es sich wie gestern an, und irgendwie auch wie eine längere Zeit. Als wären sie sich noch nie fremd gewesen.

Freude steigt in ihr auf. Auf die Nacht mit ihm.
Der Weg nach Hause scheint ewig zu gehen. Dort angekommen, gibt es kein halten mehr. Ein Kuss wird endlos...
Seine zart-strengen und doch männlich kräftigen Hände, die zuerst an ihre fülligen Brüste greifen, kneten, die Nippel zum stehen bringen, leicht dran ziehen mehr, fester bis zu diesem süßen Schmerz... Der Griff an ihren Hals, sie gehört ihm. Nur ihm ganz allein. Sein Blick durch und durch wahr.
Diese wundervollen Hände, die wahrlich ihr Innerstes berühren, bis sie feuchter ist als Wasser. Seine Zunge die ihren Kopf wirklich gedankenlos werden lässt. Bis sie zerfliesst, verwöhnt durch seinen Genuss. Sein Wunsch ist ihr Begehr. Nur durch die gegenseitige Vertrautheit wird es wohl noch mehr.
Sie spürt diese Wonne aufsteigen während er sie ausfüllt. Dieses unwahrscheinlich geile Gefühl, wenn die innenliegenden Wände der Scheide gerieben und gereizt werden, bis es sich nur noch wie eins anfühlt, bis nur noch die Scheide existiert. Und kein anderes sein mehr da ist. Diese unglaubliche Geilheit, getrieben durch seine Anwesenheit. ... Ohh welch bittersüße Wahrheit. Welch erfüllter Traum....

Lächelnd ... Aufeinander liegend... Warm... Zufrieden..
********AusL Frau
4.124 Beiträge
12. Dezember
Weihnachten ganz anders

Elisabeth überquerte schnellen Schrittes die große Hauptstraße. Seit über 35 Jahren huschte, schlenderte, ging, marschierte, schritt oder schleppte sie sich – je nach Wetterlage und persönlicher Befindlichkeit – den kurzen Weg von ihrer Wohnung gegenüber bis zur Tür ihres Lebensinhaltes und schloss morgens kurz vor acht den kleinen Buchladen auf. Heute huschte sie, denn es pfiff ein eiskalter Wind durch die graue Stadtschlucht. Typisch Ende November, obwohl es typisches Wetter in Deutschland immer seltener zu geben schien.
So wie Elisabeth huschten auch die anderen. Der komische Kauz aus dem Haus neben dem Laden, der sommers wie winters eine Strickmütze trug und ihr provokant fröhliches: „Guten Morgen!“ noch nie erwidert hatte. Der junge Schnösel im feinen Zwirn und wie immer mit Handy am Ohr, der heute zu spät dran zu sein schien, so heftig wie er die Tür des überdimensionierten Dienstwagens zuzog und aufs Gaspedal trat. Die junge Mutter, die ihre goldigen Zwillinge wohl wieder in den Kindergarten verfrachtet hatte, statt sich selbst zu kümmern, und nun auf dem Rückweg in ihre Bude war. Elisabeth drehte sich zum Fenster der alten Schachtel in der dritten Etage. Natürlich, wie immer in den letzten Wochen lag sie auf der Lauer und beobachtete das Treiben der Menschen die sich irgendwie kannten und einander doch fremd waren.

Früher war das anders. Als der Bezirk Chemnitz noch nicht (wieder) Teil von Sachsen war wusste man nicht nur, wo Nachbar Lehmann seinen Urlaub verbrachte, wen die Tochter von Hoppes aus der zweiten Etage heiratete und wann im Erdgeschoss bei Schillers Nachwuchs erwartet wurde, lange bevor etwas zu sehen war. Man kannte sich, grüßte sich ehrlich und feierte zusammen, wenn es sich ergab. Schmiss einer seinen Holzkohlegrill im Hinterhof an, kamen die anderen mit ihren Steaks, Würsten, Flaschen und Campingstühlen. Das neue Auto von Bernd Sommer wurde genauso spontan und unkompliziert begossen wie das Entgelt für die Küchenabfälle, die die LPG aus den stinkenden Holzbottichen abholte. Damals brauchte niemand einen Aushang im Haus und keiner musste eingeladen werden.

Ja, diese Art Gemeinschaft vermisste Elisabeth schon manchmal. Gerade wenn es draußen kälter wurde und sich weihnachtliche Stimmung einstellen sollte wurde ihr bewusst, wie einsam man in einer großen Stadt sein konnte. Ob es den anderen genauso ging?

Elisabeth öffnete gedankenverloren die Tür und trat in den Raum voller Geschichten, Gedichte, Gedanken und Fantasien. Es roch nach Papier, Leder und - nachdem der Wasserkocher sein „Fertig“ mit einem „Plopp.“ signalisiert hatte - auch bald nach Kräutertee. Sie sah die Post durch und bekam Herzklopfen, als eine WhattsApp ihres Sohnes eintraf. Durfte sie sich auf Weihnachten freuen? Etwas später ließ sie das Mobiltelefon enttäuscht sinken. Sie würde das Fest der Liebe allein begehen, das dritte Jahr in Folge.
Sie raffte sich auf, um die neue Lieferung in Augenschein zu nehmen. Es war ein bisschen wie Weihnachten, jedes Mal, wenn sie die bestellte Ware kontrollierte. Natürlich wusste sie, was sie geordert hatte und doch hatte sie immer wieder Freude am Auspacken. Heute aber lag ein Schatten über der liebgewonnenen Routine.

„Enttäuschung entsteht aus Erwartung.“ Wer nichts erwartete, konnte nicht enttäuscht werden. Elisabeth merkte, wie sie in ein mentales Loch zu rutschen drohte. Was war das für ein Leben, so ohne Hoffnung? Auf was eigentlich? Auf Wärme? Auf Überraschung? Auf glückliche Momente?
„Wenn sie sich nicht von selbst einstellen, dann schaffe sie dir!“, rief sie sich zur Ordnung. „Es geht dir sicher nicht alleine so. Lass dir was einfallen!“ Und ganz langsam nahm eine Idee Gestalt an, wurde aus einem Funken ein Feuerchen, das manchmal überschwängliche Flammen warf, aber – einmal entfacht - stetig am Glühen blieb.


Einige Wochen später, es war am frühen Nachmittag des 24. Dezember und der letzte Kunde hatte vor wenigen Minuten die Buchhandlung verlassen, klopfte Julian Bayer an die verschlossene Tür. Statt Anzug trug er Jeans und statt Handy umfasst er den Stamm einer Nordmanntanne.
„Nun kommt der Christbaumständer doch zum Einsatz, den mir meine Eltern zum Einzug geschenkt haben. Ich hätte damals geschworen, dass ich den eines Tages ungenutzt entsorge. Wo soll der hin?“ Elisabeth mühte sich gerade mit einem der Tische ab, auf dem sonst die schweren Bildbände lagen.
„Hey junge Frau! Ich hatte gesagt, ich mache das, nachdem ich die Punschflaschen verstaut und die Kochplatte angeschlossen habe.“, knurrte Freddy Haase unter seiner Mütze hervor und sah sie vorwurfsvoll an.
„Der Baum kommt vor das Fenster, so dass er von allen Seiten zu sehen ist. Die Lichterkette liegt in der Teeküche und die Kugeln stehen auf dem Kassentresen. Freddy, die Tischdecke ist in der Tüte da hinten.“
Eine Stunde später klopfte es wieder an die Tür. Nicole, Charlotte und Henriette Erdmann betraten, jede mit einem Teller voll leckeren Backwerkes in den Händen, staunend den Laden.
„Cool, als hätte Harry Potter seinen Zauberstab geschwungen!“, sahen sich die Mädels begeistert um. Elisabeth strahlte mit ihnen um die Wette.
„Gehen wir Frau Kaiser abholen?“, fragte Julian Nicole. „Ich helfe der alten Dame die Treppe hinunter und du bringst ihren Kartoffelsalat mit.“
„Lass sie das ‚alte Dame‘ nicht hören. Noch ein paar Wochen und sie springt wieder wie ein junges Reh.“, stichelte die junge Frau, deren Hände beim Massieren magische Kräfte zu entwickeln schienen, wie Elisabeth inzwischen aus eigener Erfahrung wusste ...

Es wurde eines der schönsten Weihnachten für Elisabeth, obwohl sie kein Geschenk auszupacken hatte.
13. Dezember
"Santi Niggi, Näggi,
Hinder em Ofe stegg i,
gimer Nuss und Bire,
so kum i wider fire."

Die Wohnungstüre ist hinter ihm ins Schloss gefallen und er will eben seinen Mantel öffnen und ablegen, als er die leisen Worte aus dem Wohnzimmer hört. Neugierig geht er hinein. Hinter dem Schwedenofen erkennt er ein bestrumpftes Bein auf der einen, einen nackten Arm auf der anderen Seite und oben eine rote Mütze. Er grinst, öffnet nun seinen kastanienroten Wintermantel und den Reissverschluss seiner Hose gleich dazu. Seine tiefe Stimme, die sie so sehr liebt, ertönt. "Ho, ho, ho! Zwei Nüsse kann ich Dir offerieren, aber ob das weitere als Birne durchgeht, musst Du selbst entscheiden. Komm her, schau hin und nimm es Dir."

Ihre grazile Gestalt erhebt sich hinter dem Ofen, sie schaut mit einem fast schüchternen Lächeln herüber und kommt dann mit kleinen trippelnden Schritten auf ihren Highheels hinter dem Ofen vor und auf ihn zu. Und ihr Anblick, ihre elfenhalfte Gestalt nur mit Highheels, Halterlosen und einer rote Zipfelmütze bekleidet, lässt die 'Birne' aka Banane aka *floet* in seiner Hose zucken…
*******balg Mann
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****orn Mann
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15. Dezember
Frohe Weihnachten vom Doktor Ihres Vertrauens

Herzlich gerne hatte sie seine Einladung auf ein frivoles Weihnachtsfest zu zweit von ihm angenommen, war nach dem Festessen und ein paar Gläsern Wein mit dem charmanten Herrn in die Nachbarwohnung gegangen, die zu ihrer Überraschung im Stile einer Arztpraxis eingerichtet war. Seine Stimme war sanft und angenehm, als er sie aufforderte, sich frei zu machen, sich auszuziehen, auch die Unterwäsche, wenn sie denn so freundlich sei. Dies in einem Tonfall, als sei es das selbstverständlichste der Welt. Der elegante Herr in Anzughose, Hemd und Krawatte zog sich einen weißen Kittel über und half ihr beim Öffnen des BHs. Sie wusste gar nicht recht, wie ihr geschah. Und doch ließ sie sich nur zu gerne von ihm mithelfen, sich zu entkleiden und mitziehen, hin zum Stuhl, den sie so sehr liebte und auch hasste.

Aufgeregt kletterte sie hinauf auf den Gynstuhl, setzte sich auf das Kunstleder, über das er ein rotes Badelaken ausgebreitet hatte. Die Beinschienen standen eng beieinander und für ihre Füße gab es Fußhalterungen. Sie trug nach wie vor ihre schwarzen Pumps, ansonsten war sie nackt. Sie spürte, wie er sich an ihren Handgelenken zu schaffen machte, schaute aber nicht hin, sie versuchte, Atem und Puls auf Normalstand zu bringen. Doch es gelang ihr nicht, und ehe sie es sich versah, waren ihre Handgelenke fixiert. Nun schaute sie doch hin, was der Doktor da machte. Eben war er dabei, auch ihre Arme, oberhalb der Ellenbeugen, mit dem Stuhl zu verbinden. Sie wunderte sich nicht, warum er das tat, hatte sie doch ausführlich mit ihm am Telefon über das erregende Spiel gesprochen, und er hatte ihr versichert, dass ihr nichts Schlimmes passieren wird. Rasch waren auch ihre Fußgelenke und oberhalb der Kniekehlen auch die Oberschenkel fixiert.
Sie sah, dass er lächelte, er schaute sie an und sie konnte seine eigene Freude und Erregung wahrnehmen, ja förmlich riechen. Endlich sprach er:

„Keine Angst Frau Rohwedder, Sie sind bei mir in den besten Händen. Ich werde Sie nun gemäß Ihrer Patientenakte untersuchen und behandeln. Und das wollen Sie doch, nicht wahr? Dass dieses unser Weihnachtsfest ein ganz besonders wird.“

Seine Worte brachten sie in die Gegenwart zurück. Es tat ihr gut, ihren Namen zu hören und auch seine Stimme, das tiefe, dunkle Timbre beruhigten sie soweit, doch wurde ihr nun ernsthaft klar und deutlich, dass sie ihm ausgeliefert war, dass er alles mit ihr tun und machen konnte, was er wollte. Sie war ihm wehrlos ausgeliefert. Dieser Gedanke erregte sie. Und ob sie wollte oder nicht, eine tiefe Gier stieg in ihr auf. Sie spürte, wie die Feuchte aus ihr auszufließen drohte.
Und als hätte er ihre Gedanken gelesen, sagt er:
„Du bist mir ausgeliefert, Karin. Hörst du? Du kannst dich nun nicht mehr wehren. Stimmt das?“
Während er das sagte hatte er begonnen, an einem Rad am Gynstuhl zu drehen. Langsam bewegten sich die Beinschienen auseinander.
„Ja Herr Doktor“, antwortete sie. „Ich weiß. Ich bin Ihnen hilflos ausgeliefert.“

Es erregte sie zu spüren, wie ihre Beine, ihre Oberschenkel mehr und mehr geöffnet wurden. Sie konnte seinen Blick fast körperlich spüren, wie er ihr zwischen die Schenkel sah, und sie entdeckte erstmalig ein gewisses Leuchten in seinen Augen. Ein Leuchten, das sie daran erinnerte, was für ein Tag dies heute war. Heilig Abend! Echt krass! Dachte sie. Wirklich total verrückt. Nein, die Augen des Herrn Doktors waren keine Christbaumkugeln, und doch schimmerten sie wie sanftes Kerzenlicht. Dass sie lediglich das Licht des Untersuchungsstrahlers reflektierten, störte sie nicht, denn urplötzlich war ihr warm geworden ums ach so arg und schlimm geschundene Herz. Volker hatte sich auf und davon gemacht vor fünf Wochen, sie im Stich und allein gelassen, kurzerhand mit dieser Tussi von Sekretärin einen Flug nach Gran Canaria gebucht und sie im nasskalten Duisburg in eine nie gekannte Übellaunigkeit gestürzt.
Weihnachten allein zu Haus. Eine schlimme Vorstellung war das für Karin gewesen. Das wollte sie auf keinen Fall, doch guter Rat war teuer. Ihre beste Freundin Sybille hatte sie zwar auf eine Gänsekeule eingeladen mit anschließendem DVD-gucken daheim bei sich, doch Karin stand nach etwas anderem der Sinn. Etwas, mit dem sie ihrem Ex im Nachhinein noch eins auswischen konnte. Denn im ersten Zorn hatte sie noch am selben Tag ihr Account auf der Erotikplattform reaktiviert, war prompt von Unmengen von Zuschriften vollgetextet worden. Ein Umstand, der ihr gefiel, den sie mochte, und letztendlich war sie dem Drängen eines attraktiven Singleherrn nachgegangen, der ihr einerseits Trost versprach und andererseits auch ein gepflegtes Weihnachtsfest zu zweit, wie er es ausdrückte. Ohne viel Tamtam oder Tannenbaum. Auch er sei einsam und allein. Sie müsse nur wissen, dass er auf Doktorspiele steht, ob das ein Problem für sie sei?
Aber nein, hatte sie geantwortet, dies sei kein Problem für sie, im Gegenteil, eher eine Freude, sei dies doch schon sehr lange eine Fantasie von ihr, die sie gerne einmal erleben wollte. Er hatte gelacht und ihr einen bezaubernden Abend versprochen.

Das Schnalzen der Latexhandschuhe, die er sich über die Hände streifte, holte sie aus ihren Gedanken zurück. „Kommen wir nun also zum Nachtisch, Frau Rohwedder“, er hielt ein Ölfläschchen in die Höhe. „Frohe Weihnachten wünsche ich Ihnen.“ – „Frohe Weihnachten, Herr Doktor. Höre ich gleich die Englein singen?“
*******balg Mann
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*****div Frau
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17. Dezember
Im Sommer trat ein Würfel in mein Leben. Dies war mein zweites Aufeinandertreffen, das Erste könnt ihr unter dem Link nachlesen. Kopfkino: Magische Momente XXII


Weihnachtswürfel Wenn Bananen auf Pflaumen treffen.

Das sanfte Stupsen in meinen Rücken hört einfach nicht auf. Wenn er jetzt noch an meinen Hintern langt, setzt es was. Ich werde schon leicht aggressiv. Allerdings stehe ich nicht alleine an der Glühweinpyramide, mit Kollegen bin ich unterwegs. Um uns lauter andere Gruppen. Anscheinend ist jemand dabei, der unbedingt seine Gruppe tauschen will. Dreimal habe ich mich jetzt schon umgedreht, ohne jemand identifizieren zu können.

Bis sich so ein quadratisches Teil auf den Stehtisch schwingt. Diesmal in kräftigem Rot erstrahlend. Stille am Tisch. Bevor der Würfel etwas von sich geben kann, werfe ich meinen Schal darüber und drücke mir das neugierige Wesen an die Brust, murmle: „Bin mal kurz weg.“ und suche eilig das Weite. Er drückt sich doch wirklich extra an meinen Busen. Es gibt etwas von „Hm, ist der aber weich.“ von sich. Und ich versuche, so schnell wie möglich aus der Menge Richtung Schloss zu eilen. Es dämmert, ist blaue Stunde, auch vor dem Schloss, wo die Schlittschuhfahrer um Karl-Friedrich von Baden bereits in blauem Licht eingehüllt sind. Der vorwitzige Würfel dafür in meinen blau-anthrazit gestreiften übergroßen Schal, den ich um meine Schultern gerade sehr vermisse. Warm ist anders. Aber wir haben Mitte Dezember, es muss einfach so sein. Ich lasse die Eisläufer mit ihrer Musik hinter mir.

„Du hast es mir noch nicht erklärt.“ Fast verstehe ich ihn nicht. Klingt, als hätte er ein Tuch im Mund. Ups, klar, ich lasse ihn aus meinem Schal schweben. Schlinge das textile Stück lieber wieder um mich.
„Was meinst Du?“
„Zuletzt habe ich diese zwei Wesen gesehen, ein männliches und ein weibliches.“
Ich beginne mich zu erinnern. Wie soll ich das nur erklären? Muss man gefühlt haben.
„Diese Banane…“, beginne ich. Versuche ich zu beginnen, stolpere aber über meine Worte.
„Hast Du wieder eine?“
„Nein.“ widerspreche ich. Muss ohne auskommen. Kann ja was von tausenden Nervenenden erzählen, die Frau am Po hat und sich zu Wort melden, wenn Mann Frau dort berührt. Schreien, los geh ran, ich will es, will Dich, will mehr. Pack zu! Pack mich aus. Aber auch, dass da gefälligst nur der Richtige hin packen darf. Jeder andere riskiert – zumindest heftig Protest. So wie bei ungefragtem Antatschen auf dem Weihnachtsmarkt.

„Kann ich es mit Dir probieren? Lehn Dich an den Baum und entledige Dich Deiner Hosen …“ Der Würfel ist komplett über geschnappt. Er fliegt wirklich in Richtung der mit Lichtschläuchen und großen LED Schneeflocken geschmückten Bäume, die auf dem Schlossplatz stehen.
„Im Leben nicht!“ bekommt er von mir nur kurz als Antwort.
„Ich habe recherchiert, weiß genau, was weibliche Wesen wünschen. Google hat es mir diesmal verraten.“ Der Würfel sprudelt die Worte richtig heraus. „Komme näher, dann kann ich meine Lautstärke auch wieder zurückfahren.“
„Google?“
„Ein Film. Zwei Menschen. Sie sitzen vor einem Baum, in einem Zimmer. Schon komisch. Warum stellt ihr Bäume in eure Zimmer? Der Baum leuchtet fast wie dieser. Der Mann überreicht der Frau ein buntes Paket, das sie gleich auspackt. Sie lacht und entnimmt etwas, was entfernt einer Banane ähnelt. Oder einem Mikrofon? Jetzt lacht er auch. Nimmt ihr das Ding aus der Hand. Da ist ein Stecker dran, sucht die Steckdose und bis er sich umdreht, liegt die Frau auf dem Sofa. Die hat gar nicht so viel an wie Du gerade. Ihr leuchtend rotes Kleid ist hoch geschoben, aber oben herum runter geschoben. Der Mann ist verwirrt. Weiß erst gar nicht, wo er hinschauen soll. Die Labien zwischen ihren Beinen bewundern oder sich fragen, ob sie schon den ganzen Abend ohne BH neben ihm saß? Er geht auf sie zu, nimmt einen Schal, den sie ihm vorher gab, und verbindet ihr damit die Augen. Sie hält hin, protestiert nicht. Dann prüft er anscheinend, ob ihre Lippen auch gut gepflegt sind, fährt sie auf jeden Fall mit seinem Daumen nach. Der Frau gefällt das. Küsst den Daumen, nuckelt sogar daran.

Mir ist dann ein Brummen aufgefallen, ich dachte schon, ich habe ein Problem mit meinem Hörmodul, aber sobald dieses Brummen begann, hat die Frau wieder gelacht. Und er hat sich über sie gebeugt und berührt sie mit diesem Ding. Lässt es auf ihrem inneren Oberschenkel hinunter, fährt hoch damit zur Beinbeuge über den Venushügel zum anderen Bein. Die Frau bleibt gar nicht ruhig liegen. „Still!“ meint er, während er mit dem Teil sich wieder auf den Rückweg macht. Die Frau versucht ihre Beine zu schließen, aber sofort ist seine Hand da, die ruhig dafür sorgt, dass sie sich wieder öffnet. Er nimmt den Gegenstand und fährt jetzt hinüber auf ihre bereits geschwollenen Lippen. Verharrt dort und sie kichert. Fährt etwas höher und tatsächlich hört sie auf zu kichern. Sie gibt einen anderen Ton von sich.“

Der Würfel versucht sich an der Rekapitulation des Geräusches und ich pruste fast, als ein Stöhner ertönt, der auch von Meg Ryan hätte sein können. Einfach perfekt. Orgasmus Intensität am Stöhnen erkannt. Was hat der Würfel eigentlich gesehen? Aber ich kann ihn nicht fragen, weil er weitererzählt:
„Sie stößt dieses Geräusch aus, bewegt sich unruhig hin und her und wird immer lauter, bis sie plötzlich leise wird und es sich verdächtig anhörte.“
„Wie verdächtig?“ Verstehe ich nicht.
„Es plätscherte.“

Jetzt muss ich wirklich lachen. Klingt doch perfekt. Zumindest wenn sie auf etwas wasserdichtem liegt.
„Nur kurz, er hat schnell das Teil weggezogen und seinen Mund auf ihre Pflaume gelegt. Ab da war langweilig. Ich habe nichts mehr gesehen. Nur seinen Hinterkopf.“ Das klingt wirklich mitleiderregend. Kein großes Glockengeläute unterm Weihnachtsbaum? Wie schade… für sie.

Ein kurzes Signal meines Smartphones sagt mir, dass meine Kollegen weiterziehen wollen und ich auf dem Weihnachtsmarkt vermisst werde. Der Würfel wird sich mit weiteren Fragen bis zum Frühjahr gedulden müssen. Ich lasse ihn zurück auf einer Ecke des Denkmals, dass er noch ein paar andere neue Vorweihnachtszeit Traditionen kennen lernt in meiner Stadt. Und sich Fragen überlegen kann angesichts der vielen Paare, die an ihm vorbeifahren und sich auch gerne in die dunklen Ecken verdrücken würden, die es nunmal auf der Eisfläche nicht gibt.
*****cat Paar
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Gruppen-Mod 
18. Dezember
Fortsetzung von Kopfkino: Adventskalender (7. Auflage)

Fasziniert das Kaufhaus menschenleer zu erleben, gingen Dirk und Gunhild Klaus hinterher, der hier und dort ein paar Türen aufschloss, Pincodes eingab und sie so über Schleichwege zum Weihnachtszimmer führte.

Dort stand der versprochene rote Ohrensessel. Daneben ein festlich geschmückter Weihnachtsbaum mit bunten Paketen darunter.
Klaus schaltete das Licht an.
„Perfekt“, freute sich Dirk und stellte seine Kamera ein.

„Dann, Klaus, setz dich mal in den Sessel und du, Gunhild, setzt dich auf seinen Schoß...ja genau...vielleicht noch ein bisschen schräger...ja so ist es gut“, choreografierte Dirk die beiden anderen,“ jetzt öffne den Mantel...rattenscharf...und du, Klaus, fass ihr mal an die Möpse.“



Klaus nahm seine Hand zwar hoch, traute sich aber nicht so recht. Gunhild führte seine Handschuhhand direkt auf ihre Brust. „Pack ruhig zu- ich mag das“, grinste sie Klaus an.

Dirk bewegte sich hockend um die beiden herum.


„Puh...nun ists aber ganz schön warm hier“, Gunhild fächelte sich Luft zu und zog dann ihren Mantel ganz aus. Sie warf ihn in die Ecke hinter Dirk und veränderte ihre Position....im wahrsten Sonne des Wortes.


Rittlinks hockte sie nun auf dem Weihnachts-Klaus, steckte den Finger in den Mund und guckte über die Schulter zu Dirk.
„Die Unschuldsnummer nimmt dir keiner ab, Süße“, lachte Dirk. „Dann sollte mich der Weihnachtsmann vielleicht bestrafen,“ kicherte Gunhild und stieg von Klaus Schoß herunter.

Klaus nahm seine Zipfelmütze ab und wischte sich über die Stirn...“Eine ganz schön heiße Braut, hast du da“, keuchte er. Und guckte zu Dirk. „Oh ja, ich weiß...und ich weiß auch schon, wie du sie bestrafen kannst.
Gunhild, beug dich nach vorn zum Sessel und stütz dich auf den Armlehnen auf.
So Klaus, dann lass mal deine Rute raus...und zeig ihr, was für ein böses Mädchen sie ist...“
********AusL Frau
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19. Dezember
Ihre Nase lief, der Hals kratzte, der Bildschirm verschwamm vor ihren Augen. Gleichzeitig mit dem Klopfen des Kollegen an ihrer Bürotür schrillte das Telefon. „Bum! Bum! Bum!“ hämmerten die Kopfschmerzen im Takt zur Weihnachtsmusik, mit der die Sekretärin seit Stunden die Belegschaft malträtierte. Ihr war eiskalt vom Fieber und heiß vor Wut auf den bestens gelaunten Chef, der in einen lächerlichen roten Bademantel gehüllt über den Gang tanzte und alle antrieb: „Einmal werden wir noch wach, heißa dann gibt die Börse nach! Butter!“

Butter???

„Mutter! Wieviel zum Geier hast du gestern getrunken? Dein Wecker klingelt. Und mach endlich die CD leiser, das hält ja kein Mensch aus!“

Langsam, ganz langsam kam sie zu sich und erinnerte sich dunkel an die Betriebsweihnachtsfeier, den Glühwein und das alkoholschwangere „Nu sei doch nische so!" von Herbert Hunger, bevor sie sich ins Taxi gerettet hatte. Zum Glück war heute Sonnabend. Schlaftrunken kroch sie unter die Decke, schwor sich, nie wieder so viel zu trinken und schlief ihren Rausch aus.
******nyx Frau
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20. Dezember
Liebe ist ein Fleck im Plüsch


Du nennst mich Kanne und ich dich Hochwasser. Das sind merkwürdige Kosenamen, ich weiß. Wenn ich allerdings erzähle, wie wir uns kennengelernt haben, versteht man es, denn das war noch viel merkwürdiger. Denke ich selbst daran – und das ist oft – habe ich Tränen im Gesicht. Muss dann so lachen! Und fasse mir wie unter Zwang an den Bauch. Im nächsten Moment bin gerührt vor so viel Gefühl! Es steigt in mir hoch wie heiße Milch im Aufschäumer, nichts zu machen. Meist stelle ich die Kaffeetasse dann ab, weil ich weiß, dass es mich gleich schüttelt, wenn ich weiter daran denke.

Wie soll ich anfangen? Vielleicht muss es damit beginnen, dass ich ein solcher Kaffeejunkie bin und einfach alles liebe, was damit zusammenhängt. Ich mag den Geruch der Bohnen und könnte mich ins Mahlwerk legen. Steigt mir das leicht Angebrannte, das Bittere, Ölige, Dunkle in die Nase, blähe ich die Nasenflügel und sage unwillkürlich: Mhm. Du behauptest, du sähest dann meine Zungenspitze am linken Mundwinkel auftauchen, für einen Moment feucht glitzern, da ich sie minimal drehe, bevor ich sie langsam bis Mitte Oberlippe zöge. Mir wäre das niemals aufgefallen, aber du hast bestimmt recht damit, deine Beobachtungsgabe ließ mich schon oft staunend in dein verschmitztes Lächeln fallen wie in einen unergründlichen See. Bestimmten Gerüchen kann ich genauso wenig widerstehen wie dir, das war schon immer so. Ohne Kaffee morgens zum Beispiel bin ich schwierig und das ist dann eher nicht so gut.

Komischerweise habe ich mich zuerst in Teilstücke von dir verliebt und das quasi aus dem Stand. Aber der Reihe nach. Es hatte alles nämlich mit diesem an sich bescheuert genialen Job zu tun.

Ich hatte immer gearbeitet, schon in der Schulzeit. Seitdem ich studiere wird die Palette der Nebenjobs so langsam vielfältig: Fabrikarbeit, das Metallgewerbe rauf und runter, Diskos, Kneipen und Verkauf von B bis S, Bäckerei bis Schuhgeschäft. Gerade jenes ging mir zuletzt so auf die Nerven, obwohl ich Schuhe liebe, logisch, ich bin auch ein Tausendfüßler getarnt als Weibsstückchen wie so viele. Mein Job bis vor einer Woche, eine Schuhbouticke Ecke Ku’damm, war der absolute Klassiker. Die Besitzerin ist der Typ schicke Berlinerin um die 50. Den einen erwartbaren Hauch zu blond, zu schnodderig, immer um die zehn Kilo zuviel nach eigener und vor allem täglicher Aussage. Im Kern eine ganz Liebe, nur eben von vielen Schichten kleinmachendem Lebenskampf, Frust sowie dem einen oder anderen Kuchenstückchen mit Hagelzucker und Butterstreusel ummantelt.

Ich brauchte zwei Wochen bis ich begriffen hatte, dass die Damen gar keine ernstgemeinte Empfehlung suchen, wenn sie sich zwischen elf aufgerissenen Kartons in mindestens um eine halbe Nummer zu kleinen Pumps vor mir und ihrem Begleiter drehen, der auf dem schokoladenbraunen Sitzpouf zusammengesackt ist und den erschlafften Eindruck desjenigen macht, der sich in sein Schicksal ergeben hat. Diese Damen, knapp über dem Zenith ihres Lebens, viele, nicht alle, es gibt auch ganz junge dabei, würden sich so gerne freuen. Sie würden so gerne vor Begeisterung juchzen und rundum glücklich sein, es ist nur so schwer und auch der Lackschuh mit der hübschen Schnalle nach dem neuesten Trend wird es wieder mal nicht richten können.

Sie füllen eine Leere. Es geht nicht um die Schuhe und um ihre Füße geht’s schon dreimal nicht. Ich hatte genug davon. Hatte Angst, mir meißele sich das verkaufsfördernde Dauerlächeln ins Gesicht. Ich wollte mich nicht mehr durch das vollgestopfte Lager quetschen, vor Rocksäumen oder meiner Berliner Pflanze von Chefin buckeln und sinnlos bunte Kartons zu versehrten grauen Seelen bringen.

Durch einen Zufall sah ich dieses Angebot und eigentlich nur, weil ich mit dem Fahrrad anhielt und mir die Nase putzte. Ich wusste gleich, das ist es! Ich sah dein wohlbekanntes Konterfei neben dem Schriftzug Komm zu Kaiser’s und grinste.

Nun bin ich Rot, um nicht zu sagen, Feuermelderrot. Ein riesiger Plüschhaufen mit Menschenfüllung.

Ich bin die Teilzeitkaffeekanne der Filiale an der Wilmersdorfer. Ich stehe mir die roten Plüschbeine unter dem Banner „Kaiser’s Kaffeegeschäft. Seit 1881” in den Bauch. Das Traditionshaus Kaiser’s gehört seit Neuestem zu Rewe-Tengelmann und wäre ein stinknormaler Supermarkt, wenn es mich nicht gäbe. Aber ich bin Kult! Und hier besonders. Mich gibt’s seit 1907, Peter Behrens höchstpersönlich hat den ersten Entwurf von mir, der Kanne, etwas nachbearbeitet und seitdem sehe ich genau so aus.

Mein Gießrüssel ist die Nase, mein Mund ist groß, ein wenig schnabeltassig und lacht offen fröhlich. Auf meinem Kopf ist ein runder Deckel mit einem vorwitzig kugeligen Greifknubbel, den ich die Kopfbrustwarze nenne. An meinem linken Ohr setzt ein geschwungener Henkel an, der knapp unter meinem Hintern mit einem dicken Schnörkel endet.

An dieser Stelle ziept es mich oft, das Gewicht drückt die Kannenform ziemlich ein beim Gehen und gegen meinen Schenkel, auch weil ich eher zierlich bin und der viele Schaumstoff und die Polsterwatte mich umwabern und zuviel Abstand und Hohlraum lassen. Den Henkel nicht zu vergessen, wenn man sich durch das hektische Gewimmel vor allem an Samstagen bewegt, musste ich erst mühsam lernen. Nicht nur einmal lag ich flach oder musste mir einen herben Rüffel holen, weil ich herumstand wie aus dem Trödelladen mit meinem traurig hängend losen Henkel.

Meine eigenen stecken in wurstfingrigen Riesenhänden, die denen von Micky Maus nach dem Umfärben auf Rote Ampel zum Verwechseln ähnlich sehen. Wehe es juckt dich was an Nase oder am Haaransatz. Man kann sich nicht kratzen, keine Chance, die Micky-Maus-Pfoten sind mit den Ärmeln verbunden und ich habe wirklich alle Tricks und Kniffe ausprobiert. Zweieinhalb Stunden am Stück muss man schon aushalten ... das wird vorausgesetzt. Erst dann gibt es 15 Minuten Pause und auf ein Neues.

Ich mag meine neue Arbeit sehr. Schließlich bringe ich alle Welt zum Schmunzeln und das nur weil ich da bin.

Natürlich gibt es auch Tücken und Problemchen. Zuerst, weil ich so schlecht sehe, Hundeleinen und kleine Kläffer sind die schlimmsten Feinde in meinem Job. Und dann die Leute, die meine Schmerzempfindlichkeit testen wollen und mich kneifen oder mir ihre Zigarette in den flauschigen Popo stecken. Der erste Tag vor allem, der war richtig hart, ich schwitzte wie ein Affe und stolperte nur in der Fußgängerzone herum. Am zweiten Tag war ich schon schlauer, zog weniger drunter und den Ring am Hals enger. Jetzt sehe ich deutlich besser durch die Löcher in meinen überzeichnet großen, süßen Glubschaugen in weiß und schwarz.

Mich selbst jedoch sieht keiner. Ich kann herumhüpfen und Quatsch machen soviel ich will, bin ja komplett verborgen in meinem XXL-Ganzkörper-Kondom aus der Kuschel-Geschirr-Abteilung. Allein die Größe und mein enormer Bauchumfang fühlen sich für mich so völlig anders an und ich betrachte die Welt zugleich mit meinen und mit ganz anderen Augen. Das ist ein interessanter Zustand.

Mein Revier beginnt ab der gläsernen Eingangstür des Supermarktes und reicht so etwa 200 Meter die Fußgängerzone rauf und wieder runter. Ich laufe lediglich herum, scherze mit Kindern, die mich manchmal auch ein wenig piesacken, die dreikäsehohen besonders und lasse mich von süßen Omis anlächeln, die ihren Rentnerporsche hinter sich herzerren und vor mir stehen bleiben, um zu Atem zu kommen. Die meisten gehen mir nur bis Unterkante Gießrüssel und schauen auch deshalb so glückselig drein, weil ich für ihr halbes Leben stehe und sie mich kennen, seit sie laufen können.

Sie liebe ich ganz besonders und mit den alten Leutchen gebe ich mir am meisten Mühe. Wenn man bedenkt, was sie schon alles gesehen haben! Wie es wohl war für sie mitzuerleben, dass ihre Welt aus Kindertagen so klammheimlich aus dem Straßenbild verschwunden ist?

Mich beschäftigt so etwas und meine Kaffeekannen-Erfolgsgeschichte erzählte ich dir auch gleich am ersten Tag, als ich von dir noch nichts als deine Socken und deine blitzeblauen Augen kannte. Das war an einem Samstag kurz vor Weihnachten.

Du warst der Ersatzmann und standst plötzlich neben mir, du Nikolaus. Dein weißer Bart klebte ein bisschen schief, du strahltest mich an mit deinen ziemlich jungen Augen und deine Nase, so schön gerade und eher groß ... Mir fiel die Kinnlade herunter, ich atmete aus und nahm unwillkürlich Haltung an. Schultern leicht zurück, Brust raus. Und ich lächelte! Lächelte mir mein Schönstes überhaupt zurecht. Erst dann dämmerte es mir, wie sinnlos das war.

Ich bin eine verdammte Kaffeekanne auf Teilzeit und das noch bis 20 Uhr und sehe aus wie Tonne aus rotem Plüsch. Meine Taille misst gut zwei Meter fünfzig und von meinen hübschen Titten sieht man nichts.

Du plaudertest los und hattest diesen Blick im Gesicht, wenn ich etwas zu dir sagte. Du stupstest mich in meinen dicken, roten Bauch, wenn es witzig war, das machtest du dann ab da immer und sagtest nach zehn Minuten, als ich dir unseren Abschnitt auf der „Zone” zeigte:

„Weißt du eigentlich, wie sexy deine Stimme ist, Kanne?”

Am Anfang hattest du keine Ahnung von Kaffee und kanntest auch die Geschichte meiner Kanne nicht. Dachtest doch tatsächlich, ich sei bloß ein Marketingkonstrukt aus den 70ern. Nach dem fünften Mal foppen, verriet ich dir den Hintergrund und du kratztest dir demonstrativ ungläubig den Bart, um mir zu zeigen, dass du überrascht bist und zuhörst. Das war auch gut, denn deine andere Hand suchte nach einer Stelle auf mir Kuschelkugel, an der du meintest, zu mir durchzudringen. Manchmal schafftest du es immerhin, mich zu kitzeln und mir ein kleines Quieken abzuringen.

„Die Erfolgsgeschichte der Kaiser’schen Kanne nahm ihren Anfang,” flötete ich dir in Richtung Rauschebart, „als es Kommerzienrat Josef Kaiser vor inzwischen fast 150 Jahren gelang, ein Gerät zu entwickeln, das es erlaubte, aus rohen Kaffeebohnen optimal gleichmäßig geröstete herzustellen – davor nämlich brannten die Hausfrauen ihre Bohnen noch selbst und auf dem heimischen Herd, was nicht immer ein trinkbares Ergebnis brachte. Kaiser kam mit seiner Erfindung genau zur rechten Zeit. In den Gründerjahren nach dem gewonnenen Krieg von 1870/71 konnten sich viele den bescheidenen Luxus erlauben und sich Kaffee von Kaiser’s gönnen. Dieser erweiterte flott sein Sortiment und bot – passend zum Kaffee – Dauergebäck und Schokolade aus eigener Fabrikation mit an sowie Tee und Süßigkeiten aller Art. Mit anderen Worten ...”, grinste ich dich an, was du wiederum nicht sehen konntest: „Ich bin nicht nur Kaffeebotschafter, sondern eine Institution in Plüsch.”

„Du bist auf Zack und voll die Bohne” sagtest du, stupstest mich schon wieder in den Bauch und lachtest frech. Dann drehtest du mich dickes Ding zu dir her und sahst mir durch die Gucklöcher in die Augen. Es roch nach Zimt und angebranntem Zucker. John, der Ire und auch eine studentische Aushilfskraft, musste inzwischen seine Schicht angetreten haben am Crêpes-Stand nebenan. Das konnte ich riechen, er hatte den Bogen mit der richtigen Hitze noch nicht raus. Du tatst so, als könntest du mich küssen und legtest deine Hand unter meinen Henkel.

Zu lachen hatten wir beide von Anfang an ohnehin eine Menge. Ich machte mich lustig über deine Socken und du zogst mir zu Ehren immer die buntesten und schlimmsten an die darauffolgenden Male. Das sah zum Brüllen aus! Dein Kostüm war viel zu kurz und deine Hose hing auf Hochwasser. Ich fand dennoch, du warst ein schöner Nikolaus, der Bart und die rote Mütze mit dem weißen Watterand waren wie ein Rahmen für das erste Bild deines halben Gesichts für mich und ich mochte es, wenn du mich mit der Rute um Ute’s Imbissbude jagtest. Ich hatte sowieso keine Chance, dir zu entkommen, weder als roter Plüschberg mit Rüssel noch im Urzustand.

Unsere Schichten lagen leider die ersten drei gemeinsamen Tage immer versetzt und wir wussten beide, dass das nicht mehr lange so gutgehen würde. Noch einmal gemeinsam den Duft von Bratapfel einatmen, zu freche Kids zusammen jagen oder über einen Haufen Hundescheiße springen und wir würden einander nach der Telefonnummer fragen.

Aber dazu kam es nicht direkt. Es kam noch viel direkter, denn wir sollten beide Überstunden schieben, das Geschäft brummte und man verlängerte die Öffnungszeiten kurzerhand an jenem Samstag. Es war schon weit nach 22 Uhr, die Schotten waren dicht und wir so ziemlich die Letzten hinten im Lager. Wir standen zwischen all dem Geraffel und den Palettenwagen in der eher provisorischen Umkleideecke und umkreisten uns vor lauter Nervosität wie zwei rote Polyester-Panther, denn es war klar, was nun passieren würde.

Wir würden uns sehen. Zum ersten Mal. Als die, die wir sind und nicht als Nikolaus und Riesenkanne. Wir standen uns gegenüber und beobachteten uns. Die Spannung knisterte wie Wechselstrom in einer alten Leitung. Mir war fast schlecht vor Aufregung. Zwischen uns ein Stapel flachgelegter Pappkartons. Du fingst an. Zogst dir die Mütze vom Kopf und fixiertest mich mit deinem konzentrierten Blick. Ich riss den Klettverschluss an meiner Halskrause auf und zerrte an meiner Kopfbrustwarze. Es war wie beim Strip-Poker. Wir ließen uns nicht aus den Augen, wechselten ab. Du ein Teil, ich ein Teil. Quid pro quo.

Als ich aus meinem Bauchgebirge stieg und der rote Riese sich neben mir zu einem Haufen mit Henkel niederließ, standst du plötzlich vor mir, strichst mir eine Haarsträhne aus dem hitzigen Gesicht, griffst unter mein Kinn und küsstest mich bis ich schwamm.

Dann ging alles ganz schnell. Die restlichen Klamotten flogen wie unsere Hände umeinander, was schwierig war, denn wir küssten uns dabei ohne voneinander zu lassen und saugten uns geradezu aneinander fest. Du warst so ... anders. Deine männliche Ausstrahlung riss mich um! Ich hatte mir eingebildet, du wärst jungenhafter, weniger zielstrebig vielleicht. Ich hielt dich mit meinem Blick fest und mich an dich, ganz nah. Fuhr dir durchs Haar, das verwuschelte, und schrie kurz auf, als du mit deiner Hand meine Brustwarze, die echte, nicht die auf dem Kopf, berührtest. Du beugtest dich über mich und lecktest mit deiner leicht rauen Zunge und gar nicht vorsichtig von unten nach oben und gleich nochmal. Mir entglitt ein Wort, das keines war. Dein Geruch gab mir den Rest. Ich bekam deinen Hintern zu fassen, griff mit den Fingerspitzen frech in deine Ritze und presste dich fester an mich, wenn das überhaupt noch ging, so verkeilt wie wir waren. Dein Schw... an meinem Bauch brannte sich zu meinem Inneren durch und ich riss die Augen auf, fand eine Lücke für meine Hand und umfasste dich, bevor du mich hinter dem Ohr mit deinem Atem und deinen Lippen erwischtest, was mich endgültig willenlos macht. Das fand ich schon immer komisch, dass man in diesem Zusammenhang „willenlos” sagen kann und dabei genau weiß, was man will. Ich wollte dich, oh ja, und wie! Da gab es längst kein Zurück mehr, weder für dich noch für mich.

Du zogst meinen Plüsch auf die Kartons und warfst mich fast auf diesen Haufen. Tratst einen Schritt zurück, ich sah deine Augen und deine Eic... glänzen. Du nahmst mich mit deinem Blick, das sah ich, ließt dir dann endlich von deinen Händen helfen. Es war ganz still für einen Moment, nur das Flackergeräusch einer Neonröhre auf Abgesang weiter vorne im Lager drang zu dieser schummrigen Ecke durch. Ich wollte dich schon anschreien, als du mich mit festem Griff an den Hüftknochen kriegtest und mich endlich auf deine Rute nahmst, du verschärfter Nikolaus. Was dann folgte, war schöner und wilder als Weihnachten und Ostern zusammen und ich, die ich so was eigentlich nicht wirklich brauche, hörte tatsächlich eine ganze Horde Engel singen.

Du magst Kaffee inzwischen und mal abgesehen davon, dass ich im Sommer in meinem Kannenkostüm wirklich fast verrecke und aussehe wie ein Tropf, wenn ich mich aus dem Ding herauspelle, ist es der coolste Job, den ich je hatte. Ich bin an der frischen Luft, auch wenn ich sie kaum spüre und hey! Keiner kennt mich. Ich kann herumhüpfen, Quatsch machen soviel ich will und harmlosen Schabernack mit Leuten treiben. Du sagst, ich schenke ihnen einen ein. Ein Käffchen. Einen Glücksmoment im Stehen. Einfach so und ohne rechten Sinn.

Seit jenem Abend im Lager fasse ich mir bei der Arbeit immer an den roten Bauch, ungefähr an die Stelle mit dem Liebesfleck und muss lachen.

„Baby, du hast ganz schön Hochwasser!”, denke ich dann.



12.2016@nyx

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21. Dezember
die längste Nacht
der kürzeste Tag
Lichterglanz mir sagen mag
von deiner Gier
inmitten des Geschehens
Rauhnächte zeigen innerstes Sehen
im Schatten greifen, fassen, necken
Säfte steigen
Zuckerwerk schlecken
ein Traum begleitet
ein Wunsch verleitet

©Leahnah Perlenschmuck
*********Easy Paar
19.734 Beiträge
22. Dezember
Weihnachten

Was Weihnachten sein soll haben wir fast vergessen!
Weihnachten ist viel mehr als nur ein festliches Essen.
Diese besinnliche Zeit ist mehr als Lärmen und Kaufen,
viel mehr, als durch hübsch geschmückte Straßen laufen.

Weihnachten ist, Zeit für Freunde und Familien zu haben,
Wahrhaftigkeit und auch für Fremde mal kleine Gaben.
Weihnachten ist mehr als Geschenke schenken,
Weihnachten ist, mit dem Herzen denken.

... und alte Lieder bei Kerzenschein,
so sollte Weihnachten für alle sein!

*nikolaus*
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24. Dezember
(Ich hoffe, ich breche jetzt keine Tradition und nehme jemandem den 24. weg *oh*; falls doch, kann meine Geschichte (mit der ich anfangs Woche wieder einen Hauch zu spät dran war) auch in die fantastmorgastischen verschoben werden)

Schlittenfahrt

Anna war auf dem Heimweg und wusste nicht, ob sie es schaffen würde. Es hatte geschneit wie seit Jahren nicht mehr. Ihren Kleinwagen hatte sie schon lange am Strassenrand stehen lassen, denn auf der schneebedeckten Strasse war sie nur noch rutschend voran gekommen, was ihr schliesslich zu gefährlich erschien. Glücklicherweise hatte sie heute Morgen warme Winterstiefel und ausnahmsweise Jeans anstatt wie normalerweise Pumps und Kleid oder Hosen aus feinem Stoff angezogen. Eingemummelt in ihren dicken Wintermantel, den Wollschal mehrfach um den Hals gewickelt und bis über die Nase hochgezogen, die Hände in den Manteltaschen vergraben, stampft sie durch den wadenhohen Schnee. So sehr sie üblicherweise froh war darüber, dass ihr kleines Häuschen abgelegen liegt, so verflucht sie diesen Fakt jetzt, denn er bedeutet noch mindestens einen 2km Fussmarsch durch den Schnee, der immer höher wird.

Und zu allem Übel beginnt sie jetzt auch noch zu halluzinieren, hört sie doch leises Glockenbimmeln. Sie blickt zurück – natürlich ist nichts zu sehen. Wer sollte schon bei diesem Wetter unterwegs sein in dieser abgelegenen Gegend. Und doch – das Bimmeln wird lauter, scheint direkt von hinten auf sie zuzukommen und schliesslich über ihr zu sein! Sie blickt nach oben und wirft sich sogleich in den Schnee, knapp einer Schlittenkufe entgehend. „Ho, hoo, hoooo! Haltet an, ihr Unachtsamen!“ Anna liegt der Länge nach im Schnee und hebt ungläubig den Kopf aus der nassen Masse. Und tatsächlich, nur wenige Meter vor ihr erkennt sie im fahlen Licht des Vollmondes die Rückansicht eines grossen Schlittens, wie sie ihn aus Märchenbüchern und von Werbeplakaten kennt, der leicht schräg zum Stehen kommt. Und dann schiebt sich eine rote Mütze mit weissem Fellbesatz langsam über die Rückwand hoch, darunter grosse, dunkle Augen, eine gerötete Nase, ein leicht geöffneter Mund mit vollen Lippen. „Oh, oh! Hab ich fast befürchtet! Geht es Ihnen gut?“

Fassungslos blickt Anna zum Schlitten mit dem – Weihnachtsmann?! Nein! Das konnte doch nicht sein, sie musste träumen! Sie schüttelt leicht den Kopf, spuckt etwas halb geschmolzenen Schnee aus, zieht die Arme näher und beginnt sich aus dem Schnee hochzustemmen. Ein helfender Arm streckt sich ihr entgegen, gehüllt in einen dicken roten Mantel, stützt sie, hilft ihr auf die Knie und dann in den Stand. „Es tut mir unendlich leid! Ich bin eingenickt und wohl etwas zu tief geflogen. Sind sie in Ordnung?“ Anna starrt die stattliche Erscheinung vor sich mit halb offenem Mund an, kneift die Augen zusammen, öffnet sie wieder – nein, er steht immer noch vor ihr, mit besorgtem Blick. „A…a…alles in O…O…Ordnung. Bist du, bist du der Weihnachtsmann!?!?“ Weisse Zähne blitzen zwischen weisem Schnäuzer und Bart hervor. „Ja natürlich! Aber ich hab dich wohl ziemlich erschreckt,“ er ergreift ihre kleinen, kalten Hände mit seinen grossen, „und du hast ja ganz kalte Hände!“ Diese werden aber in seinen warmen schnell wieder wärmer. „Was tust du denn ganz alleine hier draussen im Dunkeln? Das ist gefährlich!“ – „Nein, nein, hier passiert normalerweise nichts.“ Sie lächelt zaghaft. „Ich wohne am Ende dieses Weges. Bei dem vielen Schnee konnte ich nicht weiter fahren und musste mein Auto stehen lassen.“ – „Oh, meine Arme! Das mindeste was ich für dich tun kann, nachdem ich dich fast angefahren habe ist, dich nach Hause zu bringen. Komm, steig ein, wärme dich unter der Decke etwas auf.“

Willenlos lässt sie sich vom Weihnachtsmann zum Schlitten führen. Er hilft ihr hoch in das Gefährt, macht ihr auf der fellbedeckten Sitzbank Platz, setzt sich eng neben sie und bedeckt sie beide mit einer wärmenden Decke. Dann nimmt er die Zügel in die Hand und spornt die vorgespannten Rentiere zu einem raschen Trab an. Anna wähnt sich in einem Traum – aber sie hat keine Absicht, so schnell daraus zu erwachen und geniesst sie Schlittenfahrt zu lustigem Bimmeln der Glöckchen des Geschirrs. Der Weihnachtsmann blickt zu ihr herüber, unvermittelt spürt sie seine Hand auf ihrem Oberschenkel. „So, kleine Anna, wird dir langsam wieder warm?“ Nur kurz rätselt sie, woher er ihren Namen kennt, dann wird sie von der Hand unter der Decke abgelenkt. „Ja, danke, mir ist schon viel wärmer.“ In doppelter Hinsicht, denn durch den dicken Jeansstoff spürt sie den Druck der Finger nicht mehr nur auf sondern jetzt auch zwischen ihren Oberschenkeln – und noch weiter oben. Hat ihr der Weihnachtsmann wirklich grad zugezwinkert!?!

Nur zu schnell taucht das Nachtlicht unter dem Vordach ihres Hauses am Ende des Weges auf und der Weihnachtsmann bringt den Schlitten direkt vor dem Eingang zum Stehen. „So, da wären wir.“ Sie möchte sich noch nicht bewegen. „Danke sehr. Darf ich dir vielleicht noch eine heisse Schokolade und ein Mahl anbieten? Und da du müde bist, vielleicht auch ein Lager zum Schlafen?“ Hatte sie wirklich grad den Weihnachtsmann zu sich eingeladen!?! Aber egal, es war ja nur ein Traum! Oder? „Hm, eigentlich habe ich noch einen langen Weg vor mir. Aber, doch, gerne, eine Tasse heisse Schokolade und ein Stündchen Ruhe wird mir gut tun. Ich werde meinen Rentieren etwas Heu geben und komm dann gleich nach.“ Ein kurzer, fester Druck auf ihrem Schenkel, dann erhebt er sich und steigt vom Schlitten, um seine Tiere zu versorgen. Einen Moment noch bleibt Anna verdutzt sitzen, dann schlüpft sie unter Decke hervor und geht ins Haus, wo sie nur kurz Mantel und Schal abwirft und dann sogleich in die Küche geht, um Milch zu erwärmen in die sie Schokopulver, Zucker und eine Prise Zimt einrührt.

Fast verschüttet sie das heisse Getränk beim Einfüllen in zwei grosse Tassen, als sie hinter sich ein Geräusch hört und den Kopf dreht. In der Türe zur Küche steht der Weihnachtsmann, ohne seinen dicken roten Mantel und Mütze. Sein weisses Haar ist dick und voll, das Gesicht darunter jedoch eher jugendlich und seine Gestalt zeichnet sich unter einem Leinenhemd und roten Hosen längst nicht so dicklich ab, wie er mit Mantel erscheint, sondern schlank und fest. Anna hebt mit zitternden Händen die beiden Tassen hoch und geht mit ihnen ins an die offene Küche anschiessende Wohnzimmer und stellt sie auf dem Couchtisch ab. „Bitte, setzt dich doch. Kann ich dir auch etwas zum Essen anbieten?“ – „Nein, nein, danke. Die heisse Schokolade genügt mir." Dabei gleitet sein Blick anerkennend über ihren Körper, der sich wohlgeformt unter dem Pulli abzeichnet, unter dem es ihr auf einmal viel zu warm ist, weshalb sie ihn auszieht, denn darunter hat sie ja noch eine Bluse an. Er setzt sich auf die Mitte der Couch was sie dazu zwingt, sich nahe neben ihn zu setzen. Mit einem Lächeln dreht er sich etwas zu ihr hin, legt beiläufig den Arm auf der Rücklehne ab, seine Hand leicht ihre Schulter berührend.

Ihre Kehle wird auf einmal trocken und schnell nimmt sie einen Schluck Schokolade, die natürlich noch viel zu heiss ist. Sie wedelt mit einer Hand vor dem Mund, fächelt Luft hinein. Er sieht sie besorgt an. „Hast du dir den Mund verbrannt? Lass mich dir Linderung verschaffen.“ Und noch bevor sie reagieren kann, legen sich die Lippen des Weihnachtsmannes auf die ihren und seine Zunge legt sich auf die ihre, was ihrer verbrannten Zunge interessanterweise tatsächlich sofort Kühlung und Linderung verschafft, dafür aber andere Körperregionen erhitzt. Einen Moment erstarrt sie, speziell als er sie näher zu sich zieht und sich sein Arm um sie legt, aber dann entspannt sie sich. Es war ja nur ein Traum, da konnte man ja schon einmal mit dem Weihnachtsmann rumknutschen. Nur dass es nicht dabei bleibt…..

Mit einem wohligen Seufzer und einem Lächeln auf den Lippen räkelt sich Anna unter der warmen Daunendecke ihres Bettes, wird langsam wach. Was für ein verrückter Traum! Sie hatte mit dem Weihnachtsmann rumgeknutscht und stundenlangen, heissen, erfüllenden, niemalsendendwollenden Sex! Und alles hatte sich so echt angefühlt. Ein Griff zwischen ihre Beine – ja, das nennt man wohl einen feuchten Traum…. Nachdem sie noch eine Weile dem Traum nachgehangen hat, schwingt sie die Beine aus dem Bett und tapst ins Bad, wo sie sich frisch macht. In Jogginghose und einem weiten Sweatshirt geht sie danach runter in die Küche, um sich eine heisse Schokolade zu machen – und entdeckt auf dem Herd einen Topf noch halb gefüllt mit ihrem Lieblingsgetränk. Sie kraust die Stirn, wendet sich um zum Wohnzimmer, wo zwei Tassen auf dem Tisch stehen. Sie bleibt wie erstarrt stehen. Nein! Das war doch nur ein Traum! Sie guckt aus dem Küchenfenster zum Vorplatz ihres Hauses und erwartet, nur ein paar Schuhabdrücke unter der Schneedecke zu sehen. Das Herz stockt ihr, als sie zwei paar dünne Spuren, viel dünner als Reifenspuren, sieht, eine halb überschneite zum Haus führend und eine etwas frischere weg führend, dazwischen eine zertrampelte Fläche mit ein paar dunkel durchscheinenden Häufchen. Nein, nein, nein! Das war unmöglich! Sie verlässt die Küche und bleibt im Gang wie angenagelt stehen. An einem Kleiderhaken hängt eine dicke rote Mütze mit weissem Fellbesatz – und an der Türe steckt eine grosse weisse Karte auf der mit schwungvoller Schrift geschrieben steht. „Frohe Weihnacht, liebste Anna, und vielen Dank für die heisse Schokolade und die mich wieder munter machende Rast bei Dir. Ich habe beides sehr genossen. Bis im nächsten Jahr (oder vielleicht auch schon früher…)!“
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