20. Dezember
Liebe ist ein Fleck im Plüsch
Du nennst mich
Kanne und ich dich
Hochwasser. Das sind merkwürdige Kosenamen, ich weiß. Wenn ich allerdings erzähle, wie wir uns kennengelernt haben, versteht man es, denn das war noch viel merkwürdiger. Denke ich selbst daran – und das ist oft – habe ich Tränen im Gesicht. Muss dann so lachen! Und fasse mir wie unter Zwang an den Bauch. Im nächsten Moment bin gerührt vor so viel Gefühl! Es steigt in mir hoch wie heiße Milch im Aufschäumer, nichts zu machen. Meist stelle ich die Kaffeetasse dann ab, weil ich weiß, dass es mich gleich schüttelt, wenn ich weiter daran denke.
Wie soll ich anfangen? Vielleicht muss es damit beginnen, dass ich ein solcher Kaffeejunkie bin und einfach alles liebe, was damit zusammenhängt. Ich mag den Geruch der Bohnen und könnte mich ins Mahlwerk legen. Steigt mir das leicht Angebrannte, das Bittere, Ölige, Dunkle in die Nase, blähe ich die Nasenflügel und sage unwillkürlich: Mhm. Du behauptest, du sähest dann meine Zungenspitze am linken Mundwinkel auftauchen, für einen Moment feucht glitzern, da ich sie minimal drehe, bevor ich sie langsam bis Mitte Oberlippe zöge. Mir wäre das niemals aufgefallen, aber du hast bestimmt recht damit, deine Beobachtungsgabe ließ mich schon oft staunend in dein verschmitztes Lächeln fallen wie in einen unergründlichen See. Bestimmten Gerüchen kann ich genauso wenig widerstehen wie dir, das war schon immer so. Ohne Kaffee morgens zum Beispiel bin ich schwierig und das ist dann eher nicht so gut.
Komischerweise habe ich mich zuerst in Teilstücke von dir verliebt und das quasi aus dem Stand. Aber der Reihe nach. Es hatte alles nämlich mit diesem an sich bescheuert genialen Job zu tun.
Ich hatte immer gearbeitet, schon in der Schulzeit. Seitdem ich studiere wird die Palette der Nebenjobs so langsam vielfältig: Fabrikarbeit, das Metallgewerbe rauf und runter, Diskos, Kneipen und Verkauf von B bis S, Bäckerei bis Schuhgeschäft. Gerade jenes ging mir zuletzt so auf die Nerven, obwohl ich Schuhe liebe, logisch, ich bin auch ein Tausendfüßler getarnt als Weibsstückchen wie so viele. Mein Job bis vor einer Woche, eine Schuhbouticke Ecke Ku’damm, war der absolute Klassiker. Die Besitzerin ist der Typ schicke Berlinerin um die 50. Den einen erwartbaren Hauch zu blond, zu schnodderig, immer um die zehn Kilo zuviel nach eigener und vor allem täglicher Aussage. Im Kern eine ganz Liebe, nur eben von vielen Schichten kleinmachendem Lebenskampf, Frust sowie dem einen oder anderen Kuchenstückchen mit Hagelzucker und Butterstreusel ummantelt.
Ich brauchte zwei Wochen bis ich begriffen hatte, dass die Damen gar keine ernstgemeinte Empfehlung suchen, wenn sie sich zwischen elf aufgerissenen Kartons in mindestens um eine halbe Nummer zu kleinen Pumps vor mir und ihrem Begleiter drehen, der auf dem schokoladenbraunen Sitzpouf zusammengesackt ist und den erschlafften Eindruck desjenigen macht, der sich in sein Schicksal ergeben hat. Diese Damen, knapp über dem Zenith ihres Lebens, viele, nicht alle, es gibt auch ganz junge dabei, würden sich so gerne freuen. Sie würden so gerne vor Begeisterung juchzen und rundum glücklich sein, es ist nur so schwer und auch der Lackschuh mit der hübschen Schnalle nach dem neuesten Trend wird es wieder mal nicht richten können.
Sie füllen eine Leere. Es geht nicht um die Schuhe und um ihre Füße geht’s schon dreimal nicht. Ich hatte genug davon. Hatte Angst, mir meißele sich das verkaufsfördernde Dauerlächeln ins Gesicht. Ich wollte mich nicht mehr durch das vollgestopfte Lager quetschen, vor Rocksäumen oder meiner Berliner Pflanze von Chefin buckeln und sinnlos bunte Kartons zu versehrten grauen Seelen bringen.
Durch einen Zufall sah ich dieses Angebot und eigentlich nur, weil ich mit dem Fahrrad anhielt und mir die Nase putzte. Ich wusste gleich, das ist es! Ich sah dein wohlbekanntes Konterfei neben dem Schriftzug
Komm zu Kaiser’s und grinste.
Nun bin ich Rot, um nicht zu sagen, Feuermelderrot. Ein riesiger Plüschhaufen mit Menschenfüllung.
Ich bin die Teilzeitkaffeekanne der Filiale an der Wilmersdorfer. Ich stehe mir die roten Plüschbeine unter dem Banner „Kaiser’s Kaffeegeschäft. Seit 1881” in den Bauch. Das Traditionshaus Kaiser’s gehört seit Neuestem zu Rewe-Tengelmann und wäre ein stinknormaler Supermarkt, wenn es mich nicht gäbe. Aber ich bin Kult! Und hier besonders. Mich gibt’s seit 1907, Peter Behrens höchstpersönlich hat den ersten Entwurf von mir, der Kanne, etwas nachbearbeitet und seitdem sehe ich genau so aus.
Mein Gießrüssel ist die Nase, mein Mund ist groß, ein wenig schnabeltassig und lacht offen fröhlich. Auf meinem Kopf ist ein runder Deckel mit einem vorwitzig kugeligen Greifknubbel, den ich die Kopfbrustwarze nenne. An meinem linken Ohr setzt ein geschwungener Henkel an, der knapp unter meinem Hintern mit einem dicken Schnörkel endet.
An dieser Stelle ziept es mich oft, das Gewicht drückt die Kannenform ziemlich ein beim Gehen und gegen meinen Schenkel, auch weil ich eher zierlich bin und der viele Schaumstoff und die Polsterwatte mich umwabern und zuviel Abstand und Hohlraum lassen. Den Henkel nicht zu vergessen, wenn man sich durch das hektische Gewimmel vor allem an Samstagen bewegt, musste ich erst mühsam lernen. Nicht nur einmal lag ich flach oder musste mir einen herben Rüffel holen, weil ich herumstand wie aus dem Trödelladen mit meinem traurig hängend losen Henkel.
Meine eigenen stecken in wurstfingrigen Riesenhänden, die denen von Micky Maus nach dem Umfärben auf Rote Ampel zum Verwechseln ähnlich sehen. Wehe es juckt dich was an Nase oder am Haaransatz. Man kann sich nicht kratzen, keine Chance, die Micky-Maus-Pfoten sind mit den Ärmeln verbunden und ich habe wirklich alle Tricks und Kniffe ausprobiert. Zweieinhalb Stunden am Stück muss man schon aushalten ... das wird vorausgesetzt. Erst dann gibt es 15 Minuten Pause und auf ein Neues.
Ich mag meine neue Arbeit sehr. Schließlich bringe ich alle Welt zum Schmunzeln und das nur weil ich da bin.
Natürlich gibt es auch Tücken und Problemchen. Zuerst, weil ich so schlecht sehe, Hundeleinen und kleine Kläffer sind die schlimmsten Feinde in meinem Job. Und dann die Leute, die meine Schmerzempfindlichkeit testen wollen und mich kneifen oder mir ihre Zigarette in den flauschigen Popo stecken. Der erste Tag vor allem, der war richtig hart, ich schwitzte wie ein Affe und stolperte nur in der Fußgängerzone herum. Am zweiten Tag war ich schon schlauer, zog weniger drunter und den Ring am Hals enger. Jetzt sehe ich deutlich besser durch die Löcher in meinen überzeichnet großen, süßen Glubschaugen in weiß und schwarz.
Mich selbst jedoch sieht keiner. Ich kann herumhüpfen und Quatsch machen soviel ich will, bin ja komplett verborgen in meinem XXL-Ganzkörper-Kondom aus der Kuschel-Geschirr-Abteilung. Allein die Größe und mein enormer Bauchumfang fühlen sich für mich so völlig anders an und ich betrachte die Welt zugleich mit meinen und mit ganz anderen Augen. Das ist ein interessanter Zustand.
Mein Revier beginnt ab der gläsernen Eingangstür des Supermarktes und reicht so etwa 200 Meter die Fußgängerzone rauf und wieder runter. Ich laufe lediglich herum, scherze mit Kindern, die mich manchmal auch ein wenig piesacken, die dreikäsehohen besonders und lasse mich von süßen Omis anlächeln, die ihren Rentnerporsche hinter sich herzerren und vor mir stehen bleiben, um zu Atem zu kommen. Die meisten gehen mir nur bis Unterkante Gießrüssel und schauen auch deshalb so glückselig drein, weil ich für ihr halbes Leben stehe und sie mich kennen, seit sie laufen können.
Sie liebe ich ganz besonders und mit den alten Leutchen gebe ich mir am meisten Mühe. Wenn man bedenkt, was sie schon alles gesehen haben! Wie es wohl war für sie mitzuerleben, dass ihre Welt aus Kindertagen so klammheimlich aus dem Straßenbild verschwunden ist?
Mich beschäftigt so etwas und meine Kaffeekannen-Erfolgsgeschichte erzählte ich dir auch gleich am ersten Tag, als ich von dir noch nichts als deine Socken und deine blitzeblauen Augen kannte. Das war an einem Samstag kurz vor Weihnachten.
Du warst der Ersatzmann und standst plötzlich neben mir, du Nikolaus. Dein weißer Bart klebte ein bisschen schief, du strahltest mich an mit deinen ziemlich jungen Augen und deine Nase, so schön gerade und eher groß ... Mir fiel die Kinnlade herunter, ich atmete aus und nahm unwillkürlich Haltung an. Schultern leicht zurück, Brust raus. Und ich lächelte! Lächelte mir mein Schönstes überhaupt zurecht. Erst dann dämmerte es mir, wie sinnlos das war.
Ich bin eine verdammte Kaffeekanne auf Teilzeit und das noch bis 20 Uhr und sehe aus wie Tonne aus rotem Plüsch. Meine Taille misst gut zwei Meter fünfzig und von meinen hübschen Titten sieht man nichts.
Du plaudertest los und hattest diesen Blick im Gesicht, wenn ich etwas zu dir sagte. Du stupstest mich in meinen dicken, roten Bauch, wenn es witzig war, das machtest du dann ab da immer und sagtest nach zehn Minuten, als ich dir unseren Abschnitt auf der „Zone” zeigte:
„Weißt du eigentlich, wie sexy deine Stimme ist, Kanne?”
Am Anfang hattest du keine Ahnung von Kaffee und kanntest auch die Geschichte meiner Kanne nicht. Dachtest doch tatsächlich, ich sei bloß ein Marketingkonstrukt aus den 70ern. Nach dem fünften Mal foppen, verriet ich dir den Hintergrund und du kratztest dir demonstrativ ungläubig den Bart, um mir zu zeigen, dass du überrascht bist und zuhörst. Das war auch gut, denn deine andere Hand suchte nach einer Stelle auf mir Kuschelkugel, an der du meintest, zu mir durchzudringen. Manchmal schafftest du es immerhin, mich zu kitzeln und mir ein kleines Quieken abzuringen.
„Die Erfolgsgeschichte der Kaiser’schen Kanne nahm ihren Anfang,” flötete ich dir in Richtung Rauschebart, „als es Kommerzienrat Josef Kaiser vor inzwischen fast 150 Jahren gelang, ein Gerät zu entwickeln, das es erlaubte, aus rohen Kaffeebohnen optimal gleichmäßig geröstete herzustellen – davor nämlich brannten die Hausfrauen ihre Bohnen noch selbst und auf dem heimischen Herd, was nicht immer ein trinkbares Ergebnis brachte. Kaiser kam mit seiner Erfindung genau zur rechten Zeit. In den Gründerjahren nach dem gewonnenen Krieg von 1870/71 konnten sich viele den bescheidenen Luxus erlauben und sich Kaffee von Kaiser’s gönnen. Dieser erweiterte flott sein Sortiment und bot – passend zum Kaffee – Dauergebäck und Schokolade aus eigener Fabrikation mit an sowie Tee und Süßigkeiten aller Art. Mit anderen Worten ...”, grinste ich dich an, was du wiederum nicht sehen konntest: „Ich bin nicht nur Kaffeebotschafter, sondern eine Institution in Plüsch.”
„Du bist auf Zack und voll die Bohne” sagtest du, stupstest mich schon wieder in den Bauch und lachtest frech. Dann drehtest du mich dickes Ding zu dir her und sahst mir durch die Gucklöcher in die Augen. Es roch nach Zimt und angebranntem Zucker. John, der Ire und auch eine studentische Aushilfskraft, musste inzwischen seine Schicht angetreten haben am Crêpes-Stand nebenan. Das konnte ich riechen, er hatte den Bogen mit der richtigen Hitze noch nicht raus. Du tatst so, als könntest du mich küssen und legtest deine Hand unter meinen Henkel.
Zu lachen hatten wir beide von Anfang an ohnehin eine Menge. Ich machte mich lustig über deine Socken und du zogst mir zu Ehren immer die buntesten und schlimmsten an die darauffolgenden Male. Das sah zum Brüllen aus! Dein Kostüm war viel zu kurz und deine Hose hing auf Hochwasser. Ich fand dennoch, du warst ein schöner Nikolaus, der Bart und die rote Mütze mit dem weißen Watterand waren wie ein Rahmen für das erste Bild deines halben Gesichts für mich und ich mochte es, wenn du mich mit der Rute um Ute’s Imbissbude jagtest. Ich hatte sowieso keine Chance, dir zu entkommen, weder als roter Plüschberg mit Rüssel noch im Urzustand.
Unsere Schichten lagen leider die ersten drei gemeinsamen Tage immer versetzt und wir wussten beide, dass das nicht mehr lange so gutgehen würde. Noch einmal gemeinsam den Duft von Bratapfel einatmen, zu freche Kids zusammen jagen oder über einen Haufen Hundescheiße springen und wir würden einander nach der Telefonnummer fragen.
Aber dazu kam es nicht direkt. Es kam noch viel direkter, denn wir sollten beide Überstunden schieben, das Geschäft brummte und man verlängerte die Öffnungszeiten kurzerhand an jenem Samstag. Es war schon weit nach 22 Uhr, die Schotten waren dicht und wir so ziemlich die Letzten hinten im Lager. Wir standen zwischen all dem Geraffel und den Palettenwagen in der eher provisorischen Umkleideecke und umkreisten uns vor lauter Nervosität wie zwei rote Polyester-Panther, denn es war klar, was nun passieren würde.
Wir würden uns sehen. Zum ersten Mal. Als die, die wir sind und nicht als Nikolaus und Riesenkanne. Wir standen uns gegenüber und beobachteten uns. Die Spannung knisterte wie Wechselstrom in einer alten Leitung. Mir war fast schlecht vor Aufregung. Zwischen uns ein Stapel flachgelegter Pappkartons. Du fingst an. Zogst dir die Mütze vom Kopf und fixiertest mich mit deinem konzentrierten Blick. Ich riss den Klettverschluss an meiner Halskrause auf und zerrte an meiner Kopfbrustwarze. Es war wie beim Strip-Poker. Wir ließen uns nicht aus den Augen, wechselten ab. Du ein Teil, ich ein Teil. Quid pro quo.
Als ich aus meinem Bauchgebirge stieg und der rote Riese sich neben mir zu einem Haufen mit Henkel niederließ, standst du plötzlich vor mir, strichst mir eine Haarsträhne aus dem hitzigen Gesicht, griffst unter mein Kinn und küsstest mich bis ich schwamm.
Dann ging alles ganz schnell. Die restlichen Klamotten flogen wie unsere Hände umeinander, was schwierig war, denn wir küssten uns dabei ohne voneinander zu lassen und saugten uns geradezu aneinander fest. Du warst so ... anders. Deine männliche Ausstrahlung riss mich um! Ich hatte mir eingebildet, du wärst jungenhafter, weniger zielstrebig vielleicht. Ich hielt dich mit meinem Blick fest und mich an dich, ganz nah. Fuhr dir durchs Haar, das verwuschelte, und schrie kurz auf, als du mit deiner Hand meine Brustwarze, die echte, nicht die auf dem Kopf, berührtest. Du beugtest dich über mich und lecktest mit deiner leicht rauen Zunge und gar nicht vorsichtig von unten nach oben und gleich nochmal. Mir entglitt ein Wort, das keines war. Dein Geruch gab mir den Rest. Ich bekam deinen Hintern zu fassen, griff mit den Fingerspitzen frech in deine Ritze und presste dich fester an mich, wenn das überhaupt noch ging, so verkeilt wie wir waren. Dein Schw... an meinem Bauch brannte sich zu meinem Inneren durch und ich riss die Augen auf, fand eine Lücke für meine Hand und umfasste dich, bevor du mich hinter dem Ohr mit deinem Atem und deinen Lippen erwischtest, was mich endgültig willenlos macht. Das fand ich schon immer komisch, dass man in diesem Zusammenhang „willenlos” sagen kann und dabei genau weiß, was man will. Ich wollte dich, oh ja, und wie! Da gab es längst kein Zurück mehr, weder für dich noch für mich.
Du zogst meinen Plüsch auf die Kartons und warfst mich fast auf diesen Haufen. Tratst einen Schritt zurück, ich sah deine Augen und deine Eic... glänzen. Du nahmst mich mit deinem Blick, das sah ich, ließt dir dann endlich von deinen Händen helfen. Es war ganz still für einen Moment, nur das Flackergeräusch einer Neonröhre auf Abgesang weiter vorne im Lager drang zu dieser schummrigen Ecke durch. Ich wollte dich schon anschreien, als du mich mit festem Griff an den Hüftknochen kriegtest und mich endlich auf deine Rute nahmst, du verschärfter Nikolaus. Was dann folgte, war schöner und wilder als Weihnachten und Ostern zusammen und ich, die ich so was eigentlich nicht wirklich brauche, hörte tatsächlich eine ganze Horde Engel singen.
Du magst Kaffee inzwischen und mal abgesehen davon, dass ich im Sommer in meinem Kannenkostüm wirklich fast verrecke und aussehe wie ein Tropf, wenn ich mich aus dem Ding herauspelle, ist es der coolste Job, den ich je hatte. Ich bin an der frischen Luft, auch wenn ich sie kaum spüre und hey! Keiner kennt mich. Ich kann herumhüpfen, Quatsch machen soviel ich will und harmlosen Schabernack mit Leuten treiben. Du sagst, ich schenke ihnen einen ein. Ein Käffchen. Einen Glücksmoment im Stehen. Einfach so und ohne rechten Sinn.
Seit jenem Abend im Lager fasse ich mir bei der Arbeit immer an den roten Bauch, ungefähr an die Stelle mit dem Liebesfleck und muss lachen.
„Baby, du hast ganz schön Hochwasser!”, denke ich dann.
12.2016@nyx
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